DE1110548B - Schreibgeraet mit Schreibkugel und Tintenbehaelter - Google Patents
Schreibgeraet mit Schreibkugel und TintenbehaelterInfo
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- DE1110548B DE1110548B DEM22546A DEM0022546A DE1110548B DE 1110548 B DE1110548 B DE 1110548B DE M22546 A DEM22546 A DE M22546A DE M0022546 A DEM0022546 A DE M0022546A DE 1110548 B DE1110548 B DE 1110548B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K7/00—Ball-point pens
- B43K7/02—Ink reservoirs; Ink cartridges
- B43K7/08—Preventing leakage
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- Schreibgerät mit Schreibkugel und Tintenbehälter Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit Schreibkugel und Tintenbehälter, in welchem die Tintensäule auf Grund der Viskosität der Tinte und der Weite des Behälterrohres an ihrem rückwärtigen Ende einen beständigen Meniskus aufzuweisen geeignet ist und durch Vermittlung eines im Tintenbehälter gleitenden, aus einer ebenfalls zur Bildung eines beständigen Meniskus geeigneten viskosen Flüssigkeit bestehenden Verschlußstopfens dauernd dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt ist.
- Bei den bekannten Schreibgeräten dieser Art steht der Verschlußstopfen mit der Tintensäule in unmittelbarer Berührung. Obwohl es zahlreiche Arten von viskosen Tinten und viskosen Stoffen für Verschlußstopfen gibt, bereitet die Auswahl von für die Tinte und für den Verschlußstopfen geeigneten Stoffen erhebliche Schwierigkeiten, weil bei unmittelbarer Berührung die beiden Stoffe sich nicht in solchem Maße mischen oder miteinander reagieren oder ineinander diffundieren dürfen, daß dadurch ihre Beschaffenheit in ungünstiger Weise beeinflußt wird.
- Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß der Verschlußstopfen von der Tintensäule durch eine Gassäule, vorzugsweise durch eine Luftsäule, getrennt ist. Diese Luftsäule nimmt an der Bewegung des Verschlußstopfens entsprechend der infolge des Tintenverbrauchs eintretenden Verschiebung der Tintensäule teil und bildet andererseits eine beständige Trennschicht, welche die unmittelbare Berührung zwischen Tintensäule und Verschlußstopfen verhindert. Dadurch wird die Auswahl von passenden Stoßen für die Herstellung der Tinte und des Verschlußstopfens erheblich erleichtert, da gegebenenfalls auch Stoffe verwendet werden können, die bei unmittelbarer Berührung miteinander reagieren oder sich in anderer Weise ungünstig beeinflussen könnten. Die Luftsäule trägt außerdem, wenn auch in geringem Umfange, zu dem Schutz der Tinte gegen Feuchtigkeit bei, da sie geringe Mengen Wasserdampf, die gegebenenfalls durch den Verschlußstopfen hindurchtreten könnten, aufnehmen und von der Tintensäule fernhalten kann. Hierdurch wird ein besserer Schutz der Tinte gegen Feuchtigkeitsaufnahme gegenüber bekannten Schreibgeräten erreicht, bei denen die Wandung des Tintenbehälters und/oder des Verschlußstopfens fast undurchlässig für Wasserdampf ist. Es ist zwar bei einem Kugelschreiber mit einem dem Druck der Atmosphäre ausgesetzten, die Tintensäule folgenden Verschlußkolben des Tintenbehälters schon bekannt, zwischen dem Verschlußkolben und der Tintensäule Luft einzuschließen. Da diese der Erhöhung der Schwimmfähigkeit des Kolbens dienende Luft sich nur zwischen einer zentralen Aussparung des Kolbens und der Tintensäule befindet, kann sie eine Berührung des Kolbens mit der Tinte nicht verhindern und nicht als Abschlußmittel wirken. Bei einem anderen bekannten Kugelschreiber mit einem der Tintensäule folgenden Verschlußkolben ist ebenfalls nur zur Erhöhung der Schwimmfähigkeit des Kolbens in. dem Tintenbehälter eine Gas- oder Luftblase im Tintenbehälter vorgesehen, die bei nach unten gehaltener Schreibspitze sich in Anlage an der Unterseite des Verschlußkolbens befindet, beim Umdrehen des Schreibgerätes in eine Lage, bei der sich die Spitze oben und der Kolben unten befinden, von dem Kolben abgelöst und nach oben steigt. Auch bei diesem Kugelschreiber soll und kann die Luft bzw. Gasblase eine unmittelbare Berührung des Kolbens mit der Tinte nicht verhindern und auch nicht als Abschlußmittel wirken.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
- Die Zeichnung zeigt teilweise im Schnitt einen Kugelschreiber bekannter Art, in dessen Schaft 1, der aus zwei mittels eines Gewindes 8 zusammengeschraubten Teilen 6 und 7 besteht, eine Mine oder Patrone 2 mittels eines Gewindes 9 mit anschließendem Anschlag 10 auswechselbar eingeschraubt ist. Die Mine trägt eine drehbare Schreibkugel 5, deren Lager durch einen nicht gezeigten, im Teil 4 vorgesehenen Kanal mit dem Inneren eines Tintenbehälters 3 verbunden ist, der mit dem Teil 4 fest verschraubt ist. Der Tintenbehälter 3, der an seinem der Schreibspitze abgekehrten Ende 11 offen ist, enthält eine Tintensäule 12 mit einem beständigen Meniskus. Außerdem ist ein Verschlußstopfen 13 aus einer viskosen Flüssigkeit vorgesehen, die an ihren beiden Enden je einen beständigen Meniskus bildet und von der Tintensäule durch eine Gassäule 14, vorzugsweise eine Luftsäule, getrennt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schreibgerät mit Schreibkugel und Tintenbehälter, in welchem die Tintensäule auf Grund der Viskosität der Tinte und der Weite des Behälterrohres an ihrem rückwärtigen Ende einen beständigen Meniskus aufzuweisen geeignet ist und durch Vermittlung eines im Tintenbehälter gleitenden, aus einer ebenfalls zur Bildung eines beständigen Meniskus geeigneten viskosen Flüssigkeit bestehenden Verschlußstopfens dauernd dem Druck der Atmosphäre ausgesetzt ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Verschlußstopfen von der Tintensäule durch eine Gassäule, vorzugsweise durch eine Luftsäule, getrennt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 854 021, 857 619, 878 614; schweizerische Patentschriften Nr. 267 977,286 887; französische Patentschriften Nr. 939 504, 969 955, 977 272; britische Patentschriften Nr. 652 359, 669 973.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1110548X | 1953-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110548B true DE1110548B (de) | 1961-07-06 |
Family
ID=10874757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22546A Pending DE1110548B (de) | 1953-04-02 | 1954-03-29 | Schreibgeraet mit Schreibkugel und Tintenbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1110548B (de) |
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-
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- 1954-03-29 DE DEM22546A patent/DE1110548B/de active Pending
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