DE351930C - Fuellfederhalter mit Schreibspitze - Google Patents

Fuellfederhalter mit Schreibspitze

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DE351930C
DE351930C DENDAT351930D DE351930DD DE351930C DE 351930 C DE351930 C DE 351930C DE NDAT351930 D DENDAT351930 D DE NDAT351930D DE 351930D D DE351930D D DE 351930DD DE 351930 C DE351930 C DE 351930C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/14Pens with writing-points other than nibs or balls with coreless tubular writing-points
    • B43K8/143Arrangements for feeding the ink to the writing-points

Description

  • Füllfederhalter mit Schreibspitze. Die Erfindung bezweckt die Sicherung eines gleichmäßigen Ausflusses bei Füllfedern und besteht in der Hauptsache in der Anordnung eines besonderen Kapillarraumes derart, daß er einerseits mit dem Flüssigkeitsbehälter, anderseits mit der Außenluft in Verbindung steht. Dieser Raum dient zur Aufnahme derjenigen Flüssigkeitsmengen, welche aus dem Flüssigkeitsbehälter aus welchem Grunde immer als Überschuß herausgedrängt werden und gibt dieselben nach Maßgabe des Verbrauches allmählich ab. Im nachstehenden wird dieser Raum als »Ausgleichl:ammer« bezeichnet.
  • Zweckmäßig wird :die Ausgleichkammer zugleich auch dazu verwendet, die Zusatzluft dem Flüssigkeitsbehälter zuzuführen. Die Erfindung umfaßt außerdem die Neuerung, im Flüssigkeitsbehälter einen schwammartigen Körper unterzubringen, dessen Zweck in :der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert ist.
  • Abb. i der Zeichnung stellt den unteren Teil einer nach der Erfindung eingerichteten Füllfeder im Längenschnitt vergrößert dar. Abb. 2 und 3 sind Querschnitte nach A-B bzw. C-D.
  • In der gezeichneten Ausführung ist der Füllfederhalter mit einer rohrförmigen Schreibspitze i versehen, deren Kapillarleitung 2 unmittelbar aus dem Behälter 3 für die Schreibflüssigkeit ausgeht. Die für die Erfindung charakteristische Ausgleichkainmer besteht aus einem ringförmigen Raum 4 zwischen dem rohrförmigen Halterschaft 5 und einer Einlage 6, welche stöpselartig in das untere Ende des Schaftes eingepaßt ist. Die Einlage 6 ist der ganzen Länge nach durchgebohrt. Der untere Teil ihrer Bohrung bildet die Verlängerung der Kapillarleitung 2 der Schreibspitze, während: der obere weite Teil zum Flüssigkeitsbehälter gehört. Die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 3 und der Ausgleichkammer 4 ist durch lange, sehr eng bemessene Schlitze 7 in der Wandung der Einlage 6 hergestellt. Zur Verbindung der Ausgleichkammer 4 mit der. Außenluft dient eine kleine Bohrung 8 in der Schaftwandung. Das untere Ende der Einlage 6-bildet ..den Verschluß für den Hohlraum des Schaftes und besitzt einen konischen Fortsatz g, an welchem die entsprechend ausgebildete Schreibspitze i dur'chAufstecken leicht abnehmbar befestigt -wird.
  • Oben besitzt die Einlage 6 einen Ringflansch io, der die Ausgleichkammer nach. oben hin abschließt. Nach der gezeichneten Ausführung ist dieser Ringflansch io bei ii durchbrochen, um durch diese Durchbrechung clie nötige Zusatzluft dein Flüssigkeitsbehälter von der Ausgleichkammer ,4 aus zuzuführen. Cber dein Ringflansch io ist zwischen der Einlage 6 und der Schaftwandung eine Kapillarrille 12 vorgesehen. Am Boden des Flüssigkeitsbehälters 3 liegt vor der -Mündung der Kapillarleitung 2 ein schwammiger Körper 13, cler sich bis an die Höhe der Schlitze 7 erstreckt.
  • Die Ausgleichkammer ist dazu bestimmt, vermöge ihrer Kapillarwirkung diejenigen Flüssigkeitsmengen, welche aus dem Flüssigkeitsbehälter z. B. durch eine Zunahme der Spannung im Luftraum desselben hinausgedrängt werden und in der Ausflußleitung einen Überschuß bilden würden, anzusaugen und dieselben nur allmählich nach Maßgabe des Verbrauches abzugeben. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Abgabe des Inhaltes der Ausgleichkammerwirdletzterezweckmäßig so ausgebildet, daß sie sich nach oben hin verengt, so daß mit der Zunahme der Druckhöhe der in der Ausgleichkammer befindlichen Flüssigkeit auch die Kapillarwirkung zunimmt und somit die Kraftvermehrung, welche einen reichlicheren Ausfluß bedingen würde, durch die Zunahme des Widerstandes aufgewogen wird.
  • Die langen, sich ungefähr über die ganze Höhe der Ausgleichkammer .4 erstreckenden Schlitze 7 bieten Sicherheit dafür, daß die in die Ausgleichkammer gelangte Flüssigkeit in jedem Falle und in jeder Lage der Feder völlig in den Flüssigkeitsbehälter 3 zurückfließen kann.
  • Die Wandung der Einlage 3 weist auf der Außenseite an einer Stelle gegenüber der Lufteinlaßbohrung 8 eine Ausfräsung 14 auf zur Verminderung der Kapillarität mit der Wirkung, daß beim normalen Gebrauch der Füllfeder zu der Bohrung 8 keine Flüssigkeit gelangt, so daß eine Verstopfung derselben durch Eintrocknen vermieden wird.
  • Durch die kleine Öffnung 8 kann ein Ausgleich zwischen der dunstreichen Luft der Ausgleichkammer und der Außenluft kaum stattfinden und deshalb erscheint es zweckmäßig, die für den Flüssigkeitsbehälter erforderliche Zusatzluft der dunstreichen Ausgleichkammer zu entnehmen, und die Verdunstung bzw. Eintrocknung im Flüssigkeitsbehälter möglichst zu vermindern. Hierzu dient die Durchbrechung i i im Ringflansch i o. Die Schlitze 7 sind natürlich so eng bemessen, däß die Adhäsion der Flüssigkeit an den Schlitzkanten den Eintritt von Luft durch dieselben in den Flüssigkeitsbehälter verhindert. Durch den vor den Schlitzen 7 liegenden, mit Flüssigkeit angesaugten Schwammkörper 13 wird aber erreicht, daß durch die Schlitze 7 auch bei Erschütterungen keine Luft eintreten kann. Dabei hat der Schwammkörper 13 noch die weitere Wirkung, die Bildung von Luftblasen in der Kapillarleitung 2 zu verhindern. Wird nämlich der Füllfederhalter außer Gebrauch mit der Schreibspitze i nach oben gehalten, so kann die Schreibflüssigkeit aus,der Leitung 2 verdunsten. In diesem Fall zieht nun die Leitung 2 vermöge ihrer Kapillarität aus dem Schwammkörper 13 Flüssigkeit an, so daß ih die Leitung keine Luft gelangt. Außerdem bildet der Schwammkörper einen Filter, der einer Verstopfung der engen Leitung 2 vorbeugt.
  • Die von der Ausgleichkammer durch die Offnung ii in den Flüssigkeitsbehälter eintretende Luft muß die Kapillarrille i2 passieren, welche so angeordnet ist, daß darin auch dann Flüssigkeit zurückbleibt, wenn die Flüssigkeit im Behälter 3 einen Tiefstand unterhalb der Rille 12 erreicht. Durch die mit Flüssigkeit gefüllte Kapillarrille 12, können nur ganz kleine Luftblasen durchkommen, so daß die durch den Luftersatz bedingten periodischen Schwankungen der Spannung im Flüssigkeitsbehälter auf das Mindestmaß herabgesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit Schreibspitze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der überschüssigen Mengen der aus dem Flüssigkeitsbehälter (3) eherausgedrängten Flüssigkeit ein besonderer zwischen Flüssigkeitsraum und einer Einlage (6) angeordneter Kapillarraum (4.) vorgesehen ist, der einerseits mit dem Flüssigkeitsbehälter, anderseits mit der Außenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsrichtung des Halterschaftes (5) verlaufende Kapillarraum (.4) sich nach oben hin verengt, damit die Käpillarwirkung nach Maßgabe der Höhenlage zunimmt.
  3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die öffnungen (-), welche die Verbindung zwischen der Ausgleichkammer (d.) und dem Flüssigkeitsbehälter (3) herstellen, über die ganze Höhe der Ausgleichkammer erstrecken.
  4. 4.. Füllfederhalter nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (8) an einer Stelle desKapillarraumes (4.) angeordnet ist, wohin beim normalen Gebrauch des Füllfederhalters wegen verminderter Kapillarität keine Flüssigkeit gelangt.
  5. 5. Füllfederhalter nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die 75usatzluft durch den Kapillarraum (q.) dem Flüssigkeitsbehälter mittels einer Kapillarrinne (i2) zugeführt wird.
  6. 6. Füllfederihalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsbehälter (3) ein schwammiger Körper (i3) untergebracht ist.
DENDAT351930D Fuellfederhalter mit Schreibspitze Expired DE351930C (de)

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DENDAT351930D Expired DE351930C (de) Fuellfederhalter mit Schreibspitze

Country Status (1)

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DE (1) DE351930C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010415B (de) * 1955-05-25 1957-06-13 Theodor Kovacs Fuellhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenduesen
DE1224639B (de) * 1960-09-23 1966-09-08 Theodor Kovacs Fuellhalter mit Schreibrohr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010415B (de) * 1955-05-25 1957-06-13 Theodor Kovacs Fuellhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenduesen
DE1224639B (de) * 1960-09-23 1966-09-08 Theodor Kovacs Fuellhalter mit Schreibrohr

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