DE8010629U1 - Messbecher fuer das abfuellen fluessiger medien - Google Patents

Messbecher fuer das abfuellen fluessiger medien

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DE8010629U1
DE8010629U1 DE19808010629 DE8010629U DE8010629U1 DE 8010629 U1 DE8010629 U1 DE 8010629U1 DE 19808010629 DE19808010629 DE 19808010629 DE 8010629 U DE8010629 U DE 8010629U DE 8010629 U1 DE8010629 U1 DE 8010629U1
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Honsberg & Co Kg 5630 Remscheid
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Honsberg & Co Kg 5630 Remscheid
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Description

Meßbecher für das Abfüllen flüssiger Medien
'In Industrie, Gewerbe, Handwerk und Haushalt wird vielfach die Aufgabe gestellt, daß bestimmte, genau einzuhaltende Volumina flüssiger Medien, wie beispielsweise Wasser, Öle, alkoholhaltige Flüssigkeit oder dergl. abgefüllt werden müssen. Es sind hierfür Meßbecher bekannt, die meist aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und an ihrer Außen- oder Innenoberfläche mit einer Skalierung oder mit sonstigen Bezugszeichen oder Bezugszahlen versehen sind. Bei Verwendung dieser Meßbecher muß die genau zu dosierende Flüssigkeit eingefüllt und nach Anheben des Meßbechers festgestellt werden, ob der für die gewünschte Menge verbindliche Skalenstrich oder die sonstige Bezeichnungsmarke erreicht ist. Eine genaue Messung ist dabei nur möglich, wenn der Meßbecher sich bei der Ablesung in senkrechter Lage befindet.
In letzter Zeit sind verbesserte Meßbecher bekannt geworden, die vornehmlich in der Zahntechnik für die Herstellung von Zahnabdruckmassen verwendet werden und bei denen in unterschiedlichem Abstand vom Meßbecherboden mehrere Öffnungen in der Meßbecherwandung angebracht sind.Bei Verwendung dieser Meßbecher werden alle für die Abmessung des Volumens nicht benötigten Öffnungen während des Abfüllvorganges durch die Fingerkuppen des Abfüllenden verschlossen.
Beiden Meßbecherkonstruktionen haften erhebliche technische Nachteile an. Die erstbeschriebenen Meßbecher machen ein häufiges Nachfüllen oder Zwischenentleeren erforderlich, um den endgültigen Flüssigkeitsstand auf Höhe der ausgewählten Skala oder sonstigen Marke zu erreichen. Zusätzlich ergeben sich bei Verwendung dieser Becher Ungenauigkeiten durch nicht lotrechte Lage des Meßbechers während der Beobachtung des Flüssigkeitsstandes
Bei den Meßbechern mit mehreren Öffnungen ist eine universelle Anwendbarkeit nicht gegeben, da es kaum möglich ist, mehr als zwei Öffnungen gleichzeitig während des Füll- und/oder Entleervorganges durch die Fingerkuppen zu verschließen.
Zur Vermeidung der Nachteile dieser bekannten Meßbecher ist der Meßbecher gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß dieser für das Abfüllen unterschiedlicher Volumina flüssiger Medien mit in unterschiedlichem Abstand vom Meßbecherboden angebrachten und durch Skalen oder sonstige Bezeichnungen kenntlich gemachten Öffnungen versehen ist, die mittels selbstdichtender, herausnehmbarer Stopfen verschlossen sind.
Die Handhabung dieser Meßbecher, die sowohl in der Haushaltstechnik, beispielsweise für Eierkocher oder sonstige Kochvorgänge, als auch in Gewerbe und Industrie eingesetzt werden können, ist denkbar einfach. Um eine gewünschte Menge abzufüllen, wird der durch die Skala bestimmte oder die sonstige Bezeichnung für diese Menge gekennzeichnete Stopfen entfernt. Nunmehr wird in den M;ßbecher von oben bei lotrechter Stellung das flüssige Medium eingefüllt, bis dieses die freie Öffnung erreicht oder beginnt, aus dieser auszutreten. Anschließend wird das Medium in das zu versorgende Gerät, beispielsweise einen , Eierkocher gefüllt. Anschließend wird die Öffnung im Meßbecher wieder durch "]■ den Stopfen verschlossen. Das Ausgießen erfolgt zweckmäßig über die der Öffnung abgewandte Seite des Meßbechers. Dieser kann an dieser Stelle auch mit einer Tülle oder Ausgußschnautze versehen sein. In vielen Fällen ist es jedoch auch möglich, den Meßbecher direkt durch die freigemachte Öffnung zu entleeren.
Um zu vermeiden, daß der lose Stopfen verloren geht, ist es zweckmäßig, den Meßbecher im Bereich des oberen Meßbecherrandes mit einer in ihren Abmessungen den einzelnen Wandbohrungen entsprechenden HilfsÖffnung zu versehen. Diese nimmt bereits vor Einfüllen des flüssigen Mediums den aus der gewählten Wandöffnung herausgezogenen Stopfen auf*
Darüber hinaus kann der Meßbecher im Bereich des oberen Meßbecherrandes zusätzlich eine Reihe von gleichen HilfsÖffnungen erhalten, die durch Stopfen verschlossen sind. Diese Stopfen, die in ihrer Größe und Art genau den in die Meßbecherwandung eingebrachten Stopfen entsprechen, dienen der Reservehaltung und ersetzen bei Verlust einen oder mehrere der in der Wandung angebrachten Stopfen.
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Die Erfindung wird anhand der beigefügten beiden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Meßbecher, während Fig. 2 die Außenansicht eines anders ausgebildeten Meßbechers einschließlich der im Bereich des oberen Meßbecherrandes angebrachten Öffnungen für Reservestopfen zeigt.
In Fig. 1 ist (1) der Meßbecher, der aus metallischem oder nichtmetallischem Werkstoff bestehen kann. Aus Kostengründen ist es in den meisten Fällen zweckmäßig, diesen Meßbecher aus einem geeigneten Kunststoff herzustellen. Er kann dabei durchsichtig sein, was jedoch wegen der erfindungsgemäßen Ausführung nicht unbedingt erforderlich ist. In unterschiedlichen Abständen vom Meßbecherboden ist die Wandung mit Löchern (2) versehen, die durch Stopfen (3) verschlossen sind. Die Löcher -(2) sind zweckmäßigerweise etwas konisch auszuführen, um einen Selbstdichteffekt beim Einsetzen des Stopfens (3) herbeizuführen. Dieser Stopfen (3) kann an seiner Stirnseite (4) mit einem Bund geringer Höhe versehen sein, um einmal das Dirchtvermögen zu erhöhen und andererseits ein Herausfallen des Stopfens zu verhindern. In seinem Griffteil (5) kann der Stopfen einen zylinderförmigen und an seiner Außenfläche gerändelten Kopf tragen. Dieser Kopf kann jedoch auch kugelförmig oder beispielsweise flügeiförmig ausgebildet sein. Auf seiner Innen- oder Außenseite ist der Becher zusätzlich mit in Fig. 1 nicht dargestellten Skalen oder sonstigen Bezeichnungen versehen.
Zur Aufnahme des Stopfens (3) ist das in seinen Abmessungen den in der Wandung des Bechers angebrachten Löchern (2) entsprechende Loch (6) vorgesehen, das zur Aufnähme des Stopfens dienen soll, der für die Bemessung des gewünschten Volumens gezogen ist.
Fig. 2 zeigt die Außenansicht eines Meßbechers abweichender Formgebung (10), der ebenfalls mit in unterschiedlichem Abstand vom Meßbecherboden angeordneten Öffnungen (11) ausgerüstet ist. Die Skalenstriche (12) mit den Bezeichnungen 1-6 oder entsprechenden Lettern oder Angaben dienen der Defination der einzelnen Volumina, die durch Ziehen des zugeordneten Stopfens bestimmt werden. Selbstverständlich kann die Anordnung der Öffnungen in der Meßbecherwandung auch lotrecht übereinander erfolgen.
Bei Verwendung des Meßbechers für Eierkocher können auch mehrere Reihen lotrechter Öffnungen auf den Umfang verteilt nebeneinander angeordnet werden.
Im oberen Bereich des Meßbechers (10) sind die HilfsÖffnungen (13) angeordnet, die einmal den zur Bestimmung des gewünschten Volumens gezogenen Stopfen aufnehmen und andererseits für die Aufnahme von Reservestopfen dienen, die im Betrieb verlorengehende Stopfen ersetzen sollen. Bei Herstellung der Meßbecher aus Kunststoffen, können die Skalenbezeichnungen oder sonstige auf die einzelnen Öffnungen bezogene Angaben direkt in die Herstellform eingraviert' sein. Naturgemäß kann der Skalenaufdruck auch durch Sieb- oder Heißdruck auf den fertigen Becher erfolgen.

Claims (3)

Schutzansprüche:
1. Meßbecher für das Abfüllen unterschiedlicher Volumina flüssiger Medien mit in der Wandung angebrachten Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die in unterschiedlichem Abstand vom Meßbecherboden angebrachten und durch eine Skala (12) oder sonstige Bezeichnung kenntlich gemachten Öffnungen (2, 11) mittels selbstdichtender, herausnehmbarer Stopfen (3) verschlossen sind,
2. Meßbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
J des oberen Meßbecherrandes eine in ihren Abmessungen den Wandöffnungen
entsprechende HilfsÖffnung (5) zur Aufnahme des Stopfens der zur Fest-
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11
legung des gewünschten Abfüllvolumens benutzten Wandöffnung vorgesehen ist.
3. Meßbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Meßbecherrandes eine Reihe von HilfsÖffnungen (13) vorgesehen ist, die durch der Reservehaltung dienende Stopfen (3) verschlossen sind.
DE19808010629 1980-04-18 1980-04-18 Messbecher fuer das abfuellen fluessiger medien Expired DE8010629U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3431720A1 (de) * 1984-06-06 1985-12-12 Bernhard 7750 Konstanz Eisenhut Messbecher fuer die dosierung von medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3431720A1 (de) * 1984-06-06 1985-12-12 Bernhard 7750 Konstanz Eisenhut Messbecher fuer die dosierung von medien

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