DE1561868A1 - Tintenpatronen - Google Patents

Description

Hannover, den 25. März 1967 Verw. Ht/Li

"Tintenpatronen"

Die Erfindung betrifft eine Tintenpatrone für Patronen-Füllfederhalter, bei denen die Stirnseite der Tintenpatrone mit Hilfe eines mittig an der Patronenaufnahme des Füllfederhalters angeordneten Nippels geöffnet wird.

Unterschiedliche Füllhaltersysteme mit unterschiedlichen Abmessungen im Inneren des die Tintenpatrone aufnehmenden Raumes im Halterschaft machen unterschiedliche und den einzelnen Füllhaltersystemen angepaßten Tintenpatronen erforderlich. Das bedingt doppelte Lagerhalt©rung und Gefahr von Verwechslungen.

Bevor ein aus einer Tintenpatrone gespeister Füllfederhalter anschreiben kann, ist es erforderlich, daß das Tinten-Zuführungssystem, das sich zwischen dem Tintenvorratsbehälter (der Tintenpatrone) und der Federspitze befindet, mit Tinte gefüllt wird. Häufig sind dazu sowohl beim ersteh Anschreiben eines Patronen-Füllfederhalters als auch nach erfolgtem Patronenwechsel verschiedene Manipulationen notwendig. So mußte man bisher entweder auf die Patronenwände drücken, um so Tinte in das Tintenleitsystem zu pressen und man mußte durch Schütteln oder Stoßen das Tintenleitsystem mit Ofcite zu füllen versuchen. Daß beide Systeme erhebliche Nachteile haben, liegt auf der Hand. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend geschilderten Nachteile zu beseitigen.

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Die Erfindung löst die hierin liegende Aufgabe} indem zwischen der Patronenhülse und ihrer Stirnseite ein flexibles Zwischenstück als Stülpmanschette angeordnet ist. Eine solche Stülpmanschette kann je nach Bedarf verschieden lang gestülpt werden, nämlich von nur schwachen Anstauchungen bis zum vollständigen Umstülpen in der gesamten Manschettenlänge. Will man jedoch vorzugsweise nur mit zwei Längen arbeiten, so kann man die Stülpmanschette mit zwei parallelen Rundsicken ausrüsten und hat dann die Strecke zu den beiden Rundsicken als das Maß einer möglichen festgelegten Stülpungsstrecke.

Zufolge der Stülpung können Patronen gleicher Bauart in Füllhaltersysteme unterschiedlichen Schafthohlraumes eingesetzt werden. Die Stülpung bewirkt zugleiche eine Verringerung des Hohlraumes der Patrone, was zur Folge hat« daß zwangsweise und ohne besondere und zusätzliche Manipulationen Tinte in das Tintenleitsystem gedrückt wird, so daß der PatronenTFüllfederhalter nach erfolgtem Einsetzen einer neuen Tintenpatrone sofort schreibbereit ist.

Die beigefügte Zeichnung stellt die Erfindung an Hand von zwei Beispielen dar.

In Fig. 1 ist eine Tintenpatrone mit der Patronenhülse I, dem Patronenboden 2 und dem die Verschlußkugel 4 fassenden Patronenhals 3 (der die vorstfcend genannte Stirnseite der Patrone bildet)

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dargestellt. Zwischen der Patronenhülse 1 und dem Hals 3 ist die flexible Manschette 5 angeordnet. Oberhalb des Mittelstrichs in Ruhestellung und unterhalb des Mittelstriches in Gebrauehsstellung nach Einsetzen in einen Füllfederhalter, dessen Patronenaufnahme 6 teilweil dargestellt ist. Die Fläche 7 veranschaulicht das Maß der Volumensminderung bei umgestülpter Manschette.

Fig. 2 zeigt eine gleiche Patrone in den beiden entsprechenden Stellungen wie Fig. 1, jedoch sind hier zwei Rundsicken 8 im Bereich der Manschette vorgesehen, die die Stülpstrecke 9 und damit die Volumensminderung Io im Inneren der Tintenpatrone be s timmen.

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Claims (2)

Hannover, den 23. März 1967 Verw. Ht/Li Schutzansprüche

1. Tintenpatrone für Patronen-Füllfederhalter, in welchem die Stirnseite der Tintenpatrone mit Hilfe eines mittig an der Patronenaufnahme des Füllfederhalters angeordneten Nippels geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen der Patronenhülse und der Stirnseite' der Patrone ein flexibles Zwischenstück als Stülpmanschette angeordnet ist.

2. Tintenpatrone für Patronen-Füllfederhalter nach Anspruch 1.,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Stülpmanschette mit zwei parllelen Hundsicken vorzugsweise an den.beiden Enden der Stülpmanschette versehen ist.

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