DE1874421U - Kugelschreiber-dreifarbstift. - Google Patents

Description

¹A 19.1517-21. U

A. W. laber-Gastell, Stein bei lürnberg

Kugelschreiber - Mehrfarbstift

Die Feuerung betrifft einen Kugelschreiber mit mehreren verschiedenfarbigen, eng nebeneinander liegenden Kugelschreiberminen, die in einem gemeinsamen Halterschaft so untergebracht sind, dass ihre Schreibspitzen aus dem vorderen Ende des Halterschaftes herausragen.

Es sind wohl bereits ähnliche Mehrfarben - Kugelschreiber, bei denen durch Drehen des Halterschaftes die Wahl der erforderlichen oder gewünschten !arbmine möglich ist, bekannt, doch läßt die starre Anordnung der Minen bei diesen Kugelschreibern ein gleichzeitiges Schreiben in mehreren Farben nicht zu.

lür manche Zwecke ist jedoch ein Schriftzug in mehreren farben erwünscht, so z. B. im Reklamewesen oder beim Kennzeichnen von Paketen, die von verschiedenfarbigem Papier umhüllt sind.

Die Neuerung zeigt nun einen Mehrfarben - Kugelschreiber, bei dem es möglich ist, wahlweise mit einer !arbe oder

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auch, mit mehreren farben gleichzeitig zu sehreiben oder Kennzeichnungen vorzunehmen. Erreicht wird dies dadurch, dass die einzelnen Sehreibminen in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und dabei rückfedernd gelagert sind. Durch diese .Anordnung stellen sich die Minen bei Enthaltung eines größeren Sehreibdruckes so ein, dass alle Sehreibspitzen oder bei etwas geringerem Druck ein Teil der Schreibspitzen die Schreibfläche berühren, man kann daher je nach der Stärke des Sehreibdruckes mit einer oder mehreren Minen gleichzeitig schreiben.

Mr das Einsetzen der Kugelschreiberminen ist der Haltersehaft zweiteilig ausgeführt, wobei an der Yerbindungs- '. stelle der beiden Schaftteile eine Deckplatte vorgesehen ist, an welcher sich die ledern der Minen oder Minenträger abstützen» Der Halterschaft-Yorderteil ist in der Fähe der Schreibspitze vorteilhafterweise in einer mehreckigen Querschnittsform gestaltet, wobei die Anzahl der Ecken der Anzahl der vorgesehenen Minen entspricht.

Bei entsprechend langer Ausführung des Haltersehaftes kann der Halterschaft-Rückteil als Behälter zur Aufnahme, von Reserveminen ausgebildet sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Heuerung dargestellt und anschließend näher erläutert»

Es zeigt:

Pig. 1 einen Eugelschreiber-Dreifarbstift im Längsschnitt,

I¹Ig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig, I gemäß der Schnittlinie II - II,

ig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Pig.l gemäß der Schnittlinie III - III,

Mg. 4 einen Eugelschreiber-Dre!farbstift mit Behälter
für Reserveminen im Schaftrückteil im Längsschnitt,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Pig. 4 gemäß der Schnittlinie Y-Y,

Pig. 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Pig. 4 gemäß der Schnittlinie VI - YI und

lig. 7 einen Querschnitt durch den G-e gen st and der . 4 gemäß der Schnittlinie VII - TII.

Der Kugelschreiber-Dreifarbstift nach den Figuren 1 bis 3 besteht aus dem mittels Schraubgewinde 2^f verbundenen beiden Schaftteilen 1 und 2, den drei Kugelschreiberminen

3 mit dem Anschlagbund 3' und den drei Schraubenfedern 5, die sieh einerseits am linenbund J' und andererseits an der zwischen Haltervorderteil 1 und Halterrückteil 2 eingesetzten Deckplatte 4 abstützen. Die Kugelschreiberspitzen 3" ragen aus dem Schaftvorderteil 1, der vorzugsweise einen dreieckigen Querschnitt- mit stark abgerundeten Ecken aufweist, soweit heraus, dass eine gute Sicht beim Schreibyorgang gewährleistet ist. Im unbenutzten Zustand ist durch den Anschlag 3"' dafür gesorgt, dass eine genügende Torspannung der ledern 5 vorhanden ist, um schon bei geringem Sehreibdruck ein Schreiben mit einer einzelnen Mine, bei entsprechender Schräghaltung des Schreibgerätes, zu ermöglichen.

Die zweite in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines Kugelsehreiber-Dreifarbstiftes nach den Figuren

4 bis 7 besteht ebenfalls aus einem zweiteiligen Schaft

6 und 7, bei welchem in der Iahe der Schraubverbindung 7'

das Abdeckten 11 vorgesehen ist. Die drei verschiedenfarbigen Kugelschreiberminen 8 sind rückwärts von Minenträgern 9 gehalten. An den Minenträgern 9 sind die Schraubenfedern IO angebracht, die sich an dem Abdeckte il 11 abstützen.

Die Kugelschreiberminen 8 sind als glatte, zylindrische Rohrminen ausgebildet. Im Halterschaft-Rüekteil 7 ist ein Hohlraum zur Aufnahme der Reserveminen 8' vorgesehen. Auch bei diesem Kugelschreiber ist der Schaftvorderteil 6 als Dreiecksquerschnitt mit abgerundeten Ecken ausgebildet.

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Claims (5)

Ά191517-21.5. - 6 - Γ.Η. \Ό I J 17 VL O. Schutzansprüche:

1.) Kugelschreiber mit mehreren, insbesondere verschiedenfarbigen, eng nebeneinander liegenden Kugelschreiberminen, die in bekannter Weise mit ihren Schreibspitzen aus dem vorderen Ende eines Halterschaftes herausragen, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Mine (3>8) bzw. jeder einzelne Minenträger (9) axial verschiebbar, federnd gelagert ist.

2.) Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterschaft aus einem die Minenspitzen aufnehmenden Schaftvorderteil (1 bzw. 6) und einem an dieses Vorderteil anschraubbaren Halterrückteil (2 bzw. 7) besteht.

3.) Kugelschreiber nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Lagerung der Kugelschreiberminen (3 bzw. 8) oder Minenträger (9) durch Schraubenfedern (5 bzw. 10) gebildet ist.

4.) Kugelschreiber nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schraubenfedern (5 bzw. 10)

einerseits an den Kugelsehreiberminen (3,3') oder den Minenträgern (9) und andererseits an einer Deckplatte (4 bzw. 11), die etwa zwischen Schaftvorderteil (1,6) und Schaftrückteil (2,7) angeordnet ist, abstützen.

5.) Kugelschreiber nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftrückteil (7) als Behälter zur Aufnahme von Reserveminen (8') ausgebildet ist.

Die Anmelderin:

er-Castell Hürnb erg