DE2728116A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ausfuehren von ueberlappungsverbindungen zwischen den enden von baendern oder streifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufeinanderfolgenden ausfuehren von ueberlappungsverbindungen zwischen den enden von baendern oder streifen

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DE2728116A1
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Description

PATENTANWALT: DR. E. WIEGAND DIP«.-!NG W. M DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG 9 7 781 TELEFON: 55S474 ^0 8000 M ö N C H E N 2, TELEGRAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE 12 TELEX: 5 29 0*8 KARP D
W. 42 845/77 12/hch 21. Juni 19 77
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Ausführen von Überlappungsverbindungen zwischen den Enden von Bändern oder Streifen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden Ausführen von Überlappungsverbindungen zwischen dem Hinterende eines Bandes oder Streifens aus verformbarem Material, wobei das Band oder der Streifen dadurch erhalten ist, daß eine Anzahl von solchen Materialstücken, insbesondere von Schnurstoffen, miteinander verbunden wird, und zwischen dem Vorderende von Stücken aus dem gleichen Material. Die verschiedenen Verfahrenssehritte können im wesentlichen ohne irgend eine Handarbeit und vollständig automatisch ausgeführt werden unter Verwendung einer Vorrichtung, die nachstehend beschrieben wird und die ebenfalls einen Teil der Erfindung bildet.
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Bekanntlich verden auf vielen Gebieten der Technik, insbesondere bei der Reifenherstellung halbfertige Produkte in Fora von Bändern oder Streifen vervendet, die dadurch erhalten sind, daß die Enden von Stücken aus verformbarem Material miteinander verbunden verden.
Für Reifenhersteller verden Schnurstreifen vervendet, in denen die Schnüre parallel zueinander verlaufen und einen vorbestimmten Winkel, der von Null verschieden ist, mit der Längsachse jedes Streifens bilden. Dieser Winkel beträgt für Radialreifen 90°. Solche Streifen verden dadurch erhalten, daß die gegenüberliegenden Enden von Stücken aus solchen Schnurstoffen miteinander verbunden verden, vobei jedes Schnurstoffstück seinerseits dadurch erhalten ist, daß es von einem anderen Streifen abgeschnitten ist, dessen Schnüre im Gegensatz im vesentlichen entlang der Längsachse des Streifens ausgerichtet sind.
Ia Fall von Textilschnurstoffen sind die Verbindungen zvischen den Stücken überlappungsverbindungen, vas bedeutet, daß die Verbindung zvischen dem Hinterende eines Stückes und dem Vorderende eines andreren Stückes dadurch gebildet vird, daß die Enden über eine gevünschte Länge überlappt verden und ein vorbestiaater Druck an sie angelegt vird, der jedoch ausreichend ist, üb die Enden sicher aneinander anhaften zu lassen. Daher sind ia Verbindungsbereich sich einander berührende Teile von zvei Streifenstücken vorhanden.
Ua eine Verbindung zvischen Streif ens tücken gemäß vorstehender Beschreibung auszuführen, vird das Vorderende eines Streifenstuckes in einer vorbestimmten Länge auf das Hinterende eines Streifens überlappend aufgelegt, der dadurch erhal-. ten ist, daß eine Anzahl von Streifens tücken miteinander verbunden ist. Nach dem überlappenden Auflegen vird auf die auf diese Weise gebildete Verbindung, yährend sie auf eine geeig-
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nete Tragfläche gelegt ist, geeigneter Druck ausgeübt, der von einem Werkzeug erzeugt wird, welches auf der Verbindung gleitet. Diese Arbeitsschritte werden mittels weniger Werkzeuge von Hand ausgeführt.
Es ergibt sich daraus, daß die Herstellungskosten von Streifen der beschriebenen Art hoch sind zufolge der kontinuierlichen erforderlichen Handarbeit, und daß auf diese Weise erhaltene Verbindungen oftmals unvollkommen sind, da ihre Eigenschaften von der Fachkenntnis der Bedienungsperson abhängen, welche die verschiedenen erforderlichen Arbeitsschritte zum Bilden der Verbindungen ausgeführt hat.
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen für automatisches aufeinanderfolgendes Herstellen von Überlappungsverbindungen zwischen dem Hinterende eines Streifens aus verformbarem Material, der durch Verbindung einer Anzahl von Stücken aus diesem Material erhalten ist, und dem Vorderende eines Stückes aus dem gleichen Material. Ein solches Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens die folgenden Arbeitsschritte umfaßt:
Ein Endteil des Streifens wird auf eine erste Tragfläche gelegt derart, daß die Hinterkante des Streifens geringfügig über die Kante der Tragfläche vorragt. Das anzuschließende Stück wird auf einer zweiten Tragfläche und in Richtung gegen die erste Tragfläche wenigstens soweit vorbewegt, bis die Vorderkante des Streifenstücks in übeiänstimmung mit der betreffenden Kante der zweiten Tragfläche gebracht ist, wobei die relative Stellung der zweiten Tragfläche zu der ersten Tragfläche derart ist, daß die genannte Kante der zweiten Tragfläche sich im wesentlichen unter der genannten Kante der ersten Tragfläche befindet. Die zweite Tragfläche wird
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relativ zu der ersten Tragfläche derart verschoben, daß die Vorderkante des Streifenstücks sich unter dem vorstehenden Teil des Streifens befindet, um mit der Vorderkante des Streifenstücks und mit dem vorstehenden Teil des Streifens eine Überlappungsverbindung zu bilden. Auf den Verbindungsbereich wird vorbestimmter Druck ausgeübt, um die Vorderkante des Streifenstücks und den vorstehenden Teil bzw. das Hinterende des Streifens miteinander zu verbinden.
Vorteilhaft besteht das Verschieben der zweiten Tragfläche darin, daß diese Fläche um eine zur Vorbewegungsrichtung des Streifenstücks auf dieser Fläche rechtwinklige Achse gedreht wird, und das Streifenstück wird auf der zweiten Tragfläche vorbewegt, bis seine Vorderkante um eine vorbestimmte Länge über die betreffende Kante der Tragfläche vorragt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung umfaßt weiterhin einen Arbeitsschritt, der darin besteht, daß die Hinterkante des Streifens in einem vorbestimmten"Abstand von der entsprechenden Kante der ersten Tragfläche genau angeordnet wird, und darin, daß die Vorderkante des Streifenstücks in einem vorbestimmten Abstand von der entsprechenden Kante der zweiten Tragfläche genau angeordnet wird. Weiterhin umfaßt dieser Arbeitsschritt das Anordnen der genannten Kanteides Streifens und des Streifenstücks in paralleler Lage, wobei eine Tragfläche in Berührung mit jeweils einer der Kanten gebracht und in Richtung gegen die Kante der zugehörigen Tragfläche derart verschoben wird, daß die Kanten des Streifenstücks und des Streifens in einen vorbestimmten und gesteuerten Abstand von der Kante der zugehörigen Tragfläche gebracht werden, so daß in dem Streifenstück und in dem Streifen eine Überschußwelle gebildet wird, die auf der zugehörigen Tragfläche liegt.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausführen des beschriebenen Verfahrens. Eine solche Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine erste ortsfeste Tragfläche aufweist, die einen Endteil des Streifens aufnehmen kann, ferner eine Einrichtung zum Vorbewegen des Streifens auf der ersten Tragfläche, eine Einrichtung zum Anhalten dieser Vorbewegung, wenn die Hinterkante des Streifens geringfügig über die betreffende Kante der Tragfläche vorragt, eine zweite bewegliche Tragfläche, die jeweils ein Streifenstück aufnehmen kann, eine Einrichtung zum Vorbewegen des Streifenstücks auf der zweiten Tragfläche, eine Einrichtung zum Anhalten dieser Vorbewegung, wenn die Vorderkante des Streifenstücks sich im wesentlichen in Übereinstimmung mit der betreffenden Kante der zweiten Tragfläche befindet, wobei die relative Anfangsstellung der zweiten Tragfläche mit Bezug auf die erste Tragfläche derart ist, daß die Kante der zweiten Tragfläche sich im wesentlichen unter der Kante der ersten Tragfläche befindet, eine Einrichtung zum Verschieben der zweiten beweglichen Tragfläche in Richtung gegen die erste Tragfläche derart, daß die Vorderkante des auf ihr liegenden Streifenstücks unter den vorstehenden Teil des Streifens gebracht wird, um mit dieser Vorderkante und dem vorstehenden Teil eine Überlappungsverbindung zu bilden, und eine Einrichtung, um auf die auf der zweiten Tragfläche angeordnete Verbindung vor eingestellten Druck auszuüben, um die Vorderkante des Streifenstücks und den vorstehenden Teil des Streifens miteinander zu verbinden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung, gesehen im rechten Winkel zu der Ansicht nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung.
Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht der Vorrichtung.
Fig. 5 ist ebenfalls eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht der Vorrichtung.
Fig. 6 ist ebenfalls eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilansicht der Vorrichtung.
Fig. 7 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise geschnittene Ansicht der Einrichtung zum Herstellen der eigentlichen Verbindung in einer ersten Arbeitsstellung.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht in einer zweiten Arbeitsstellung.
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht von Zangen enthaltenden Kästen, die einen Teil der Vorrichtung bilden.
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 analoge Ansicht einer anderen Ausftihrungsform.
Figuren 11 bis 14 zeigen schematisch aufeinanderfolgende Phasen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Bevor die verschiedenen Verfahrensphasen zum Bilden einer Überlappungsverbindung an Enden von Schnurstoffstücken gemäß der Erfindung beschrieben wird, wird für das bessere Verständnis
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die Vorrichtung beschrieben, die zum Ausführen des Verfahrens geeignet ist und die in den Figuren 1, 2 und 3 als Ganzes dargestellt ist. Die Vorrichtung ist aus mehreren mechanischen Einheiten gebildet, die miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung umfaßt einen Zuführtisch 1, mittels welchem von einer Beschickungsstation Schnurstoffstücke zugeführt werden können, eine Positioniereinrichtung 2, um die Schnurstoffstücke in vorbestimmte Stellungen zu bringen, eine Fördereinrichtung 3, um die Schnurstoffstücke auf Förderer 4 und 5 zu übergeben, und schließlich zwei Einrichtungen 6 und 7, deren jede eine Überlappungsverbindung zwischen den Enden zweier nebeneinander liegender Schnurstoffstücke herstellen kann.
Der Zuführtisch 1 weist eine Anzahl von endlosen Bändern 8 auf, die parallel zueinander verlaufen und über Endrollen 9 derart laufen, daß die oberen Trume 10 (Fig. 1) eine Fläche bilden, auf welche nicht dargestellte Schnurstoffstücke gelegt werden können, damit sie von einer Beschickungsstation 11 zur Positioniereinrichtung 2 gefördert werden können. Die endlosen Bänder 8 können in irgendeiner geeigneten Weise bewegt werden, beispielsweise mittels eines Elektromotors 12, der über eine geeignete Kraftübertragung die Rollen 9 steuert. Weiterhin können Spanneinrichtungen 13 vorgesehen sein, um an die endlosen Bänder 8 eine gewünschte Spannung anzulegen.
Die Schnurstoffstücke werden auf den Zuführtisch 1 in vorbestimmten Abstand voneinander aufgelegt. Für diesen Zweck können die Schnur st off stücke mittels eines nicht dargestellten Bandförderers zur Beschickungsstation 11 gefördert werden, auf den die Stücke nach ihrem Schneiden gelegt werden. Die Vorbewegungsgeschwindigkeit der Bänder 8 des Zuführtisches 1 ist in diesem Fall höher als die Vorbewegungsgeschwindigkeit des Bandförderers, auf welchem die Schnurstoffstücke ohne Abstand liegen, was bedeutet, daß ihre Kanten sich einander berühren. Venn eines dieser Stücke an der Beschickungsstation 11 ankommt,
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gelangt es auf die Bänder 8, die mit höherer Geschwindigkeit als der Bandförderer laufen, so daß der gewünschte Abstand zwischen den Schnurstoffstücken hervorgerufen wird.
Die Positioniereinrichtung 2 (Figuren 4 bis 6) umfaßt zwei Tragflächen 15, deren jede beispielsweise eine Metallplatte ist und die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind (in Fig. 6 ist nur die höhere der beiden Tragflächen 15 sichtbar) . Jede der Tragflächen kann ein Schnurstoffstück abstützen und sie ist mit einer Anzahl von Löchern versehen, durch welche hindurch jeweils eine Tragrolle 16 hindurchragt, deren Außenfläche mit der Unterfläche eines SchnurstoffStücks in Berührung gelangen kann. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Rollen 16 in mehreren Reihen angeordnet und sie befinden sich in geringem axialem Abstand voneinander derart, daß, wenn ein Schnürstoffstück sich über einer Tragfläche 15 befindet, es im wesentlichen auf der Fläche der Rollen 16 liegt. Die Rollen 16 werden in zweckmäßiger Weise angetrieben, wobei beispielsweise die Rollen 16 jeder Reihe mit einer einzigen Welle verbunden sind, die über eine geeignete Kraftübertragung von einem Elektromotor 17 angetrieben wird (Fig. 4).
Im Bereich derjenigen Kante jeder Tragfläche 15, die der Fördereinrichtung 3 (Fig. 3) zugewandt ist, sind weitere Antriebsrollen 18 (Fig. 6) angeordnet, die von den Rollen 16 verschieden sind, da sie große axiale Länge haben und an ihrer Umfangsflache mit einem schraubenlinienförmigen Vorsprung versehen sind, der mit der Unterfläche eines SchnurstoffStücks, welches auf den Rollen 18 liegt, in Berührung treten kann. Diese Rollen 18 werden ebenfalls von dem Motor 17 aus oder durch irgend eine andere Einrichtung angetrieben.
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Zwischen dem Zuführtisch i und der Positioniereinrichtung 2 ist eine Leiteinrichtung 19 (Figuren 1 und 4 ) angeordnet, die eine Platte aufweist, welche um eine Achse, die parallel zu der betreffenden Kante der Tragfläche 15 verläuft, in zwei verschiedene Stellungen drehbar ist, um abwechselnd ein Schnurstoffstück, welches von dem Zuführtisch 1 kommt, auf die höhere bzw. auf die niedere Tragfläche 15 zu führen.
Die Positioniereinrichtung 2 weist weiterhin zwei Anhalteeinrichtungen 20 (Fig. 4) auf, deren jede eine Platte 21 aufweist, die mit Ansätzen 22 versehen ist, welche um eine Achse rechtwinklig zur Zeichenebene der Fig. 4 drehbar sind. Die freien Enden der Ansätze 22 sind an einer Betätigungsstange 23 angelenkt, die ihrerseits durch eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 gesteuert wird. Jede Anhalteeinrichtung 20 kann zwei verschiedene Stellungen einnehmen, und zwar eine Stellung, in welcher die Platte 21 sich gegenüber der zugehörigen Tragfläche 15 und damit gegenüber dem auf dieser liegenden Schnurstoffstück in einer niedrigeren Stellung befindet, und eine Stellung (in Fig. 4 dargestellt) , in der die Platte 21 sich nach Betätigung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 auf der gleichen Höhe wie die zugehörige Tragfläche 15 befindet derart, daß sie einen Anschlag für die Kante des auf dieser Tragfläche 15 liegenden Schnurstoffstücls bxldet. Vorteilhaft ist eine Steuereinrichtung 28 mit Photozelle vorgesehen zum Steuern der Lage der Kanten jedes SchnurstoffStücks in Anlage an der Platte 21 der Anhalteeinrichtung 20.
Die Fördereinrichtung 3 umfaßt einen beweglichen Wagen (Figuren 1 und 4), der in der Bewegungsrichtung der Schnur-
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stoffstticke auf dem Zuführtisch 1 auf Führungen 30 des Vorrichtungsgestells bewegbar ist. Die Förderrichtimg 3 ist mit einem ersten Satz von Laufrollen 31 (Fig. 6), die auf den Führungen 30 laufen und senkrecht nicht bewegbar sind und mit einem zweiten Satz von Laufrollen 32 versehen, die ebenfalls auf den Führungen 30 laufen und in einer Richtung rechtwinklig zu der vertikalen Richtung nicht bewegbar sind. Bewegung des Wagens 29 ist durch eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 33 (Fig. 4) gesteuert, deren Zylinder mit einem mit dem Gestell verbundenen Träger 34 verbunden ist. Der Wagen 29 ist mit einem Querteil 35 (Fig. 6) versehen, an welchem in zwei verschiedenen Ebenen zwei Paare von rohrförmigen Elementen 36 verbunden sind, in deren jedem eine Stange 37 verschiebbar ist, die mit dem nicht dargestellten Kolben einer druckmittelbetatigten Kolben-Zylinder-Einrichtung 38 verbunden ist. Am freien Ende der Stange 37 ist ein Zangen tragender Kasten 39 angeschlossen (Figuren 4 und 6). Die rohrförmigen Elemente 36 jedes Paares sind mit einem zweiten Querteil 40 verbunden.
Im Inneren jedes Zangen tragenden Kastens 39 sind zwei Zahnräder 44 (Fig. 9) angeordnet, deren jedes mit einem Zangenarm 45 verbunden ist. Zwischen den Zahnrädern 44 befindet sich eine Doppelzahnstange 46, die mit beiden Zahnrädern 44 im Eingriff steht und die an einer Stange gebildet ist, die in einem axialen Loch der zugehörigen Stange 37 axial bewegbar ist, und die durch eine druckmittel betätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 48 betätigt wird, welche mit dem Querteil 35 verbunden ist. Weitere Zangen tragende Kästen sind zwischen den Kästen 39 angeordnet und sie haben eine Ausführung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist. In jedem dieser Kästen sind zwei Zahnräder 50 angeordnet, deren jedes mit einem Zangenarm 45 verbunden ist. Diese Zahnräder stehen miteinander im Eingriff und sind an dem Kasten 49 drehbar,
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der mit einer Stange 51 verbunden ist, die in einer entsprechenden Ausnehmung im Querteil 40 verschiebbar ist, um mit Bezug auf diesen geführt zu sein.
Die Zahnräder 44 und 50, die in den Kästen 39 und 49 höher liegen, sind über eine Stange 52 starr miteinander verbunden, die sich zusammen mit den Zahnrädern 44 und 50 drehen kann derart, wie es später erläutert wird.
Jede Tragfläche 15 der Positioniereinrichtung 2 befindet sich im wesentlichen in Ausrichtung mit der oberen Fläche der Förderer 4 und 5 (Figuren 2 und 4) derart, daß die Fördereinrichtung 3 aufeinanderfolgend zwei Schnürstoffstücke, die auf den Tragflächen 15 liegen, aufnehmen kann, um sie gleichzeitig auf die Förderer 4, 5 zu fördern.
Jeder Förderer 4, 5 ist aus einer Anzahl von endlosen Bändern 53 gebildet, die um Endrollen 54 laufen. Bewegung der Bänder 53 wird jeweils durch einen Elektromotor 55 (Fig. 2) gesteuert, und sie sind durch Spanneinrichtungen 56 in bekannter Weise unter Zugspannung gesetzt. Die Bewegungsrichtung der Bänder 53 verläuft rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Bänder 8 des Zuführtisches 1, und die Bewegungsrichtung der oberen Trume des einen Förderers 4 oder 5 ist entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der oberen Trume des anderen Förderers 5 oder 4, so daß die auf diesen Förderern 4, 5 liegenden Schnurstoffstücke jeweils zu der entsprechenden Einrichtung 6, 7 zum Herstellen einer überlappungsverbindung (Fig. 3) gefördert werden.
Jede dieser Einrichtungen 6, 7 umfaßt eine Schwenkplatte 60 (Figuren 7 und 8), die um eine Achse 60a schwenkbar ist, welche parallel zu der Achse der Endrollen 54 verläuft. Jede Einrichtung 6, 7 umfaßt weiterhin eine ortsfeste Platte 61, die eine Tragfläche bildet und die mit den oberen Trumen der Bänder 53 ausgerichtet ist. Die Platte 60 hat wenigstens einen
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Ansatz 62, an velchem bei 63 die Kolbenstange 64 einer druckmittelbetätigt en Kolben-Zylinder-Einrichtung 65 angelenkt ist, die zum Steuern der Schwenkbewegung der Platte 60 dient. Die Platte 60 ist mit einer Anzahl von Löchern 66 versehen, durch welche Finger 67 hindurchgehen, die mit einem Rahmen 68 verbunden sind, der unter der Wirkung einer druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einrichtung 69 waagerecht verschiebbar ist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 69 steuert Bewegung einer Stange 70 (Fig. 8), die an einem Arm 71 angelenkt ist, der mit einem Zahnrad versehen ist, welches mit einer Zahnstange 72 kämmt, die ihrerseits am Rahmen 68 angebracht ist.
Ein Schwenkrahmen 73 ist um die Achse 60a schwenkbar und er ist mit einem Druckelement 74 versehen, welches mit einem Schnürstoffstück in Berührung kommen kann, das auf der Schwenkplatte 60 liegt. Der Schwenkrahmen 73 wird unter der Wirkung einer nicht dargestellten elastischen Einrichtung konstant in gemäß Fig. 7 Gegenubrzeigerrichtung in Richtung gegen die Schwenkplatte 60 verschwenkt bzw. gedreht.
jede Einrichtung 6, 7 weist weiterhin einen Druckanleeinrichtung auf, die insgesamt mit 75 bezeichnet ist^und einen Rahmen 76 auf, der an einer Stange 77 drehbar und mit einem Gleitteil 78 versehen ist, welches in waagerechter Richtung zu dem Rahmen Verschiebbar ist. Der Gleitteil 78 ist mit der Kolbenstange 79 einer druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einrichtung verbunden, die von dem Rahmen 76 getragen ist, und er ist mit einem Werkzeug 80 versehen, welches in nachstehend erläuterter Weise mit den zu verbindenden Kanten von Schnurstoffstücken in Berührung gebracht werden kann, um auf diese einen vorbestimmten Druck auszuüben. Ein Ansatz 81 in Form einer Lamelle ragt von der Endkante des Werkzeuges 80 ▼or und ist an diesem axial bewegbar. Der Ansatz 81 ist unter der Wirkung einer nicht dargestellten elastischen Einrichtung in der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung gehalten, und die elastische Einrichtung ist in dem Gleitteil 78 .angeordnet. Sie elastische
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Einrichtung kann einfach durch eine vorgespannte Feder gebildet sein, die eine Kraft auf den Ansatz 81 ausüben kann. Vorzugsweise kann diese Kraft durch Einwirkung auf einen Knopf 82 geändert werden, durch dessen Drehung die Vorspannung der Feder geändert wird.
Drehung oder Verschwenkung des Rahmens 76 um die Stange 77 wird durch eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 83 über Kolbenstangen 84 und 85 gesteuert, die an einem Vorsprung am Rahmen 76 bzw. am Vorrichtungsgestell angelenkt sind. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 83 ist doppeltwirkend, da sie zwei unabhängige Kammern aufweist, in deren jeder ein Kolben angeordnet ist, von denen einer mit der Kolbenstange 84, und der andere mit der Kolbenstange 85 verbunden ist. Aus nachstehend erläuterten Gründen ist die axiale Länge der Kammern unterschiedlich, um einen unterschiedlichen Hub betreffender Kolben zu ermöglichen.
Ein weiteres Paar von Förderern 86 (Figuren 2 und 3) ist vorgesehen, deren jeder mehrere endlose Bänder aufweist, die um entsprechende Rollen laufen. Die Förderer 86 dienen dazu, die Schnürstoffstreifen, die von den die Verbindung herstellenden Einrichtungen 6 und 7 zugeführt werden, zu nicht dargestellten Wickelspulen oder Wickelrollen zu fördern. Die Obere Trume der Bänder der Förderer 86 sind mit der zugehörigen ortsfesten Platte 61 ausgerichtet, und die Bänder werden von einem Motor 87 (Fig. 2) angetrieben und mittels Spanneinrichtungen 88 unter Spannung gesetzt.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise ausgeführt werden:
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Schnurstoffstücke einer vorbestimmten Länge werden auf die oberen Trume 10 (Fig. 1) des Zuführtisches l gebracht, vobei sie auf die bereits beschriebene Weise, beispielsveise mittels eines Bandförderers, zur Beschickungsstation 11 geführt verden, von velcher die Schnurstoffstücke mittels der Bänder 8 in Richtung gegen die Positioniereinrichtung 2 geführt werden. Jedes der Schnurstoffstücke ist von einem Schnurstreifen erhalten, in welchem die Schnüre in Längsrichtung angeordnet sind, und zvar mittels eines Schnittes, der rechtwinklig zum Verlauf der Schnüre ausgeführt ist. Die Schnurstoffstücke werden derart auf den Zuführtisch 1 gebracht, daß die Schnüre mit der Bewegungsrichtung der Bänder 8 ausgerichtet sind.
Nicht dargestellte und bekannte Mittel betätigen abwechselnd die Leiteinrichtung 19 (Fig. 1) derart, daß diese aufeinanderfolgend ihre beiden Stellungen einnimmt, um ein Schnurstoffstück auf beide Tragflächen 15 der Positioniereinrichtung 2 zu bringen. Jedes Schnurstoffsttick wird mittels der Bänder auf dem Zuführtisch 1 derart vorbewegt, daß es an der Leiteinrichtung 19 vorbeigeht und auf den Rollen 16 (Fig. 6) der Positioniereinrichtung 2 angeordnet wird, die ein Vorbewegen der Schnürstoffstücke auf der betreffenden Tragfläche 15 bewirken. Die Vorbewegung des Schnurstoffstücks auf der Tragfläche 15 setzt sich fort, bis das Stück in Berührung mit den Zug rollen 18 gelangt, die eine Zugwirkung auf das Schnurstoffstück in Richtung der Fördereinrichtung 3 und eine Glättwirkung an dem Schnurstoffstück rechtwinklig zur Zugrichtung ausüben, so daß die Bildung irgend welcher Falten an dem Schnurstoffstück verhindert ist.
Venn ein Schnürstoffstück sich auf der zugehörigen Tragfläche 15 der Positioniereinrichtung 2 bewegt, befindet sich die Anhalteeinrichturig 20 (Fig. 4) in ihrer gehobenen Stellung,
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so daß die betreffende Platte 21 in dem Weg des Schnurstoffstücks angeordnet ist. Demgemäß wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich, das Schnurstoffstück angehalten, wenn sein Vorderende in Berührung mit der Platte 21 gelangt. Die §esamtzugwirkung, die von den Rollen 16 und 18 der betreffenden Tragfläche 15 auf das Schnürstoffstück ausgeübt wird, ist derart, daß das Stück gezogen wird, wenn es vollständig frei ist, während die Rollen 16, 18 unwirksam werden, wenn die Vorderkante des Stücks von der Platte 21 der Anhalteeinrichtung 20 angehalten wird, in welchem Fall dann eine Zugwirkung bzw. Reibungswirkung zwischen den Rollen 16, 18 und der unteren Fläche des Schnurstoff Stücks vorhanden ist.
Wenn auf jeder Tragfläche 15 der Positioniereinrichtung 2 ein Schnurstoffstück sich mit der zugehörigen Anhalteeinrichtung 20 in Berührung befindet, befindet sich die Fördereinrichtung 3 in der in den Figuren 1 und 4 wiedergegebenen Stellung, in welcher der Wagen 29 sich in seiner gemäß diesen Figuren linken Endstellung befindet, während die Stangen 37, die sich in den rohrförmigen Elementen 36 verschieben, sich in ihrer mit Bezug auf den Wagen 29 rechten Endstellung befinden. Die Zangenarme 45 (Figuren 9 und 10) befinden sich in offener Stellung, d.h. im Abstand voneinander.
Sobald die Vorderkante der beiden Schnurstoffstücke gegen die Platte 21 der Anhalteeinrichtung 20 gelangen, werden durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 die Ansätze in gemäß Fig. 4 Uhrzeigerrichtung gedreht, wodurch die Platte 21 in ihre untere Stellung gebracht wird. Die Photozelleneinrichtung 28 steuert die Stellung der Vorderkanten der Schnurstoffstücke, und, wenn diese Stellung richtig ist, ermöglicht sie die Betätigung der die Fördereinrichtung 3 betätigenden Einrichtungen. Zuerst werden die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 38 (Figuren 4 und 6) betätigt, so daß eine Verschiebung der
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Stangen 37 gemäß Fig. 4 nach links hervorgerufen vird, um die Zangen 45 in gleicher Richtung zu verschieben, die'.zwischen sich einen Teil jedes SchnurstoffStücks erfassen, welches gefördert werden soll. Danach werden die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 48 betätigt, welche das Schließen der Zangen 45 bewirken, indem die Zahnstangen 46 (Fig. 9) gemäß den Figuren 4 und 9 nach rechts verschoben werden, wodurch die Zahnräder 44 in den Kästen 39 sich in einer solchen Richtung drehen, daß die Zangenarme 45 sich einander nähern und dann schließen. Zufolge der Drehung der oberen Zahnräder 44 ergibt sich auch Drehung der Stange 52 (Fig. 6), wodurch die oberen Zahnräder 50 (Fig. 10) der weiteren Kästen 49 in Drehung versetzt werden, die zwischen den Kästen 39 angeordnet sind. Bei Drehung des einen Zahnrades 50 des betreffenden Zahnradpaares wird auch das andere Zahnrad angetrieben, so daß bewirkt wird, daß auch die Zangen 45 der Kästen 49 sich schließen. Das Schließen dieser Zangen erfolgt gleichzeitig mit dem Schliessen der Zangen der Kästen 39. Danach wird die Kolben-Zylinder-Einrichtung 33 (Fig. 4) betätigt, welche die Bewegung des Wagens 29 steuert, wodurch Verschiebung des Wagens 29 in seine gemäß Fig. 4 rechte Endstellung hervorgerufen wird.
Während der Bewegung des Wagens 29 ziehen die Zangen 45 das entsprechende Schnurstoffstück, welches daher auf den Bändern 53 der Förderer 4 bzw. 5 angeordnet werden kann. Am Ende der Verschiebung werden zuerst die Kolben-Zylinder-Einrichtungen 48 wiederum betätigt, so daß zufolge der Verschiebung der Zahnstangen 46 in einer Richtung entgegengesetzt zu der vorherigen Richtung ein Öffnen der Zangen 45 hervorgerufen vird. Danach werden die Druckmittel betätigten Kolben-Zylinder-Einrichtungen 38 betätigt, um Verschiebung der Stangen 37 relativ zu den rohrförmigen Elementen 36 nach rechts hervorgerufen, so daß jedes Schnurstoffstück von den betreffenden Zangen 45 vollständig freikommt.
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Wenn die Motore 55 (Fig. 2), welche Bewegung der Bänder 53 der Förderer 4 und 5 steuern, betätigt werden, wird jedes Schnurstoffstück von den Bändern 53 zu der betreffenden Einrichtung 6 bzw. 7 gefördert, mittels denen die Verbindung hergestellt wird.
Jede eine Verbindung herstellende Einrichtung 6, 7 befindet sich am Anfang ihres Arbeitskreislaufes in der in Fig. wiedergegebenen Stellung, in welcher die Schwenkplatte 60 in ihrer in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkten unteren Stellung befindet. Es sei angenommen, daß auf der ortsfesten Platte 6l das Hinterende eines anderen SchnurstoffStücks liegt, welches bereits in einem vorhergehenden Arbeitskreislauf der Vorrichtung an den Schnurstoffstreifen angeschlossen worden ist und danach durch den zugehörigen Förderer 86 in die genannte Stellung gezogen worden ist. In dieser Stellung des Beginns eines Arbeitskreislaufes zur Herstellung einer Verbindung befindet sich der Rahmen 76 in der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung, d.h. in der Endstellung, die er nach vollständiger Drehung in gemäß Fig. 7 Uhrzeigerrichtung einnimmt, so daß der Ansatz 81 des Gleitteiles 78 niedriger liegt als die Endkante des SchnurstoffStücks, welches auf der ortsfesten Platte 61 liegt.
Wenn ein anzuschließendes Schnurstoffstück durch die Förderbänder 53 gezogen wird, wird es teilweise auf der beweglichen Platte 60 angeordnet, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, wobei seine Vorderkante sich in unmittelbarer Nähe der Finger 67 befindet. Sobald die Vorderkante des SchnurstoffStücks diese Stellung erreicht, wird durch Photozelleneinrichtungen 89 (Fig. 2) diese Stellung festgestellt und gesteuert, und entsprechend werden die Motoren 55 unwirksam gemacht, so daß die Bewegung der Förderbänder 53 angehalten wird. In dieser Arbeitsstellung befindet sich auf der Platte 60 (Fig. 7) ein Schnurstoffstück, dessen Vorderkante sich in geringem Abstand
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von den Fingern 67 (Figuren 7 und 11) befindet, während auf der ortsfesten Platte 61 der Endteil des Streifens liegt, der von bereits miteinander verbundenen Schnurstoffstücken erhalten ist.und dessen Hinterkante sich ebenfalls in einem geringen Abstand von dem Ansatz 81 befindet. Die relativen Stellungen der Vorderkante des SchnurstoffStücks und der Hinterkante des Streifens sind aus Fig. 11 klar ersichtlich. Nunmehr kann ein Arbeitskreislauf zur Herstellung einer Verbindung begonnen verden. Dieser Arbeitskreislauf verläuft in folgender Weise:
Zuerst wird die druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 69 betätigt, welche bewirkt, daß der Arm 71 (Fig. 8) sich dreht und damit die Zahnstange 72 gemäß Fig. 8 nach rechts verschiebt, wodurch der Rahmen 68 in gleicher Richtung verschoben wird. Daher werden die Finger 67 in Richtung gegen die bewegliche Platte 60 verschoben, wobei sie zuerst mit der Vorderkante des auf dieser Platte 60 liegenden Schnurstoffstücks in Berührung kommen und dann diese Kante derart verschieben, daß eine kleine Wellung 91 (Fig. 12) hervorgerufen wird. Gleichzeitig wird die druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung, die am Rahmen 76 angebracht ist, betätigt, um die Kolbenstange 79 gemäß Fig. 7 nach links zu verschieben, wodurch der Ansatz 81 in der gleichen Richtung verschoben wird und zuerst mit der Hinterkante des bereits angeschlossenen und auf der ortsfesten Platte 61 liegenden SchnurstoffStücks in Berührung kommt und dann eine Wellung 90 (Fig. 12) in diesem bildet.
Nunmehr wird die druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 65 (Fig. 7) betätigt, wodurch Verschwenkung der Platte 60 in gemäß Fig. 7 Uhrzeigerrichtung erfolgt, wie dies in Fig. 13 angedeutet ist. Nach geringer Verschwenkung der Platte 60 kommt das auf ihr liegende Schnurstoffstück mit dem Druckelement 74 in Berührung, welches daher bei der Verschwenkung der Platte 60 mitgenommen wird, während ein gewisser
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Druck auf das Schnurstoffstück ausgeübt wird, zufolge elastischer Reaktionen, die durch elastische Einrichtungen des Schwenkrahmens 73 hervorgerufen sind.
Daher wird während der Verschwenkung der Platte 60 die Vorderkante des auf ihr liegenden SchnurstoffStücks in der richtigen Anfangsstellung gehalten, selbst wenn während dieser Verschwenkung die Vorderkante außer Eingriff mit den Fingern 67 gelangt, wie es aus Fig. 13 ersichtlich ist. Das Druckelement 74 legt den Vorderteil des Schnurstoffstücks mit Bezug auf die Schwenkplatte 60 fest, so daß irgend eine Verschiebung der Kante des SchnurstoffStücks verhindert ist.
Im letzten Teil der Verschwenkung der Platte 60 kommt die obere Fläche des SchnurstoffStücks mit dem Ansatz 81 (Figuren 8 und 14) in Berührung und bewirkt eine Aufwärtsverschiebung des Ansatzes 81 gegen die elastische Kraft, die durch die elastische Einrichtung, beispielsweise Feder, hervorgerufen ist, die in dem Gleitteil 78 angeordnet ist.
Am Ende der Verschwenkung der Platte 60 befindet sich ihre obere Fläche im wesentlichen in Ausrichtung mit der oberen Fläche der Platte 61, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist. Hierbei befindet sich ein Teil 92 (Fig. 14) vorbestimmter Länge des SchnurstoffStücks auf der Platte 60 unter einem Teil 93 des auf der ortsfesten Platte 61 liegenden Streifens. Zu diesem Zeitpunkt wird die druckmlttelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung 83 (Fig. 7) betätigt, indem Druckmittel in eine der beiden Zylinderkammern (in die gemäß Fig. 7 linke Kammer) geführt wird, so daß das Zylindergehäuse gemäß Fig. 7 nach rechts bewegt wird, um den Rahmen 76 in Uhrzeigerrichtung zu drehen und den Gleitteil 78 nach unten zu bewegen. Als Folge wird das Werkzeug 80 mit den überlappten Teilen 92 und 93 (Figuren 14 und 8) in Berührung gebracht, wobei ein hoher Druck auf diese Teile ausgeübt wird derart, daß eine Verbindung dieser
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Teile 92, 93 hervorgerufen wird.
Danach wird die Kolben-Zylinder-Einrichtung 83 wiederum betätigt, indem Druckmittel in die andere der beiden Kammern eingeführt wird, um die Kolbenstange 84 gemäß Fig. 7 nach links zu verschieben und demgemäß den Rahmen 76 derart zu drehen, daß er in die in Fig. 8 mit unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung gebracht wird für den Zweck, es der Photozelle 89 zu ermöglichen, das Hinterende und das Vorderende des herauskommenden SchnurstoffStücks und des in den Verbindungsbereich kommenden Schnurstoffstück zu durchsetzen. Die Schwenkplatte 60 wird wiederum in ihre untere Stellung gebracht, so daß das gerade angeschlossene Schnürstoffstück vollständig frei von dem Förderer 86 nach links gezogen werden kann unter der Wirkung des zugehörigen Motors 87.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Claims (29)

- 21 - Patentansprüche
1. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Bilden von Uberlappungsverbindungen zwischen dem Hinterende eines Bandes oder Streifens aus verformbarem Material, welches bzw. welcher durch Verbinden einer Anzahl von Stücken aus diesem Material erhalten ist, und dem Vorderende von Stücken aus dem gleichen verformbaren Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren wenigstens folgende Arbeitsschritte umfaßt:
Ein Endteil des Bandes oder Streifens wird auf einer ersten Tragfläche derart angeordnet, daß die Hinterkante des Bandes oder Streifens gegenüber der entsprechenden Kante der Tragfläche geringfügig vorragt,
ein Stück wird auf einer zweiten Tragfläche in Richtung gegen die erste Tragfläche wenigstens soweit vorbewegt, daß die Vorderkante des Stücks mit der entsprechenden Kante der zweiten Tragfläche übereinstimmt, wobei eine relative Stellung der zweiten Tragfläche zu der ersten Tragfläche herbeigeführt wird derart, daß die entsprechende Kante der zweiten Tragfläche sich auf einer niedrigeren Höhe als die betreffende Kante der ersten Tragfläche befindet,
die zweite Tragfläche wird mit Bezug auf die erste Tragfläche derart verschoben, daß die Vorderkante des Stücks unter den vorragenden Teil des Bandes oder Streifens gebracht wird, um mit der Vorderkante und dem vorragenden Teil eine überlappungsverbindung zu bilden, und
auf dem Verbindungsbereich werden vorbestimmte Drücke ausgeübt, um die Vorderkante des Stücks und den vorragenden Teil des Bandes oder Streifens sicher miteinander zu verbinden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der zweiten Tragfläche darin besteht, daß sie um eine Achse rechtwinklig zur Vorbewegungsrichtung des auf ihr liegenden Stücks gedreht oder verschwenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stück auf der zweiten Tragfläche vorbewegt wird, bis seine Vorderkante um eine vorbestimmte Länge über die entsprechende Kante der zweiten Tragfläche vorragt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des Bandes oder Streifens und die Vorderkante des Stückes in einem genauen vorbestimmten Abstand von der entsprechenden Kante der ersten Tragfläche bzw. der zweiten Tragfläche angeordnet werden, die Kanten des Bandes oder Streifens und die Kanten des Stückes in paralleler Lage angeordnet werden, und daß eine Abstützfläche in Berührung mit jeweils einer der Kanten gebracht und in Richtung gegen die betreffende Kante der zugehörigen Tragfläche verschoben wird, so daß die Kante des Stücks und des Bandes oder Streifens in vorbestimmte Abstände gebracht werden, die von den Kanten der betreffenden Tragflächen gesteuert sind, wobei bei dem Verschieben in dem Stück und in dem Band oder Streifen eine Überschußwellung hervorgerufen wird, die auf der betreffenden Tragfläche liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verschiebens der zweiten Tragfläche vorbestimmte Drücke auf Teile des auf ihr liegenden Stücks ausgeübt werden zu dem Zweck, ein Verschieben der Vorderkante des Stücks mit Bezug auf die Kante der zweiten Tragfläche zu verhindern .
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6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anzuschließenden Stücke in vorbestimmten Abständen voneinander auf einen ersten Förderer gebracht verden, der sie zu einem Sammelbereich fördert, die Stücke in dem Sammelbereich in richtiger Lage angeordnet verden, aufeinanderfolgend und gleichzeitig eine Anzahl von Stücken auf zweite Förderer überführt verden, deren jeder einen Fluß von Stükken in Richtung gegen eine Einrichtung hervorrufen kann, an velcher Überlappungsverbindungen zvischen dem Hinterende des Bandes oder Streifens aus verformbarem Material und dem Vorderende eines ankommenden Stücks aus dem gleichen Material gebildet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, vobei jedes der Stücke ein Schnurstoffstück ist, in welchem die Schnüre im wesentlichen parallel zueinander und zur Seite des Stückes verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stücke auf den ersten Förderer derart aufgelegt wird, daß seine Schnüre im wesentlichen parallel zur Verschieberichtung des Stücks auf dem Förderer verlaufen, daß zwei zweite Förderer vorgesehen sind, die mit Bezug auf den ersten Förderer so angeordnet sind, daß die Verschieberichtung der Stücke auf jedem von ihnen rechtwinklig zur Verschieberichtung der Stücke auf dem ersten Förderer verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Samraelbereich jedes Stück auf eine Tragfläche geschoben wird, bis seine Vorderkante in Berührung mit einem Anhalteelement gebracht ist, um es anzuhalten, und daß nach dem Anhalten das Stück auf einen der zweiten Förderer überführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum überführen die Endkante des Stückes erfaßt und parallel zur Tragfläche verschoben wird, auf welcher das Stück in dem Sammelbereich liegt.
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10. Vorrichtung zum Aufeinanderfolgenden Bilden von Überlappungsverbindungen zwischen dem Hinterende eines Bandes oder Streifens aus verformbarem Material, welches bzw. welcher durch Verbinden einer Anzahl von Stücken aus dem Material erhalten ist, und dem Vorderende von Stücken aus dem gleichen verformbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung wenigstens eine erste ortsfeste Tragfläche (61), die einen Endteil des Bandes oder Streifens aufnehmen kann, eine Einrichtung (86) zum Vorbewegen des Bandes oder Streifens auf der ersten Tragfläche, eine Einrichtung zum Anhalten der Vorbewegung des Bandes oder Streifens, wenn die Hinterkante des Bandes oder Streifens über die betreffende Kante der Tragfläche geringfügig vorragt, eine zweite bewegliche Tragfläche (60), die jedes der Stücke aufnehmen kann, eine Einrichtung zum Vorbewegen jedes Stücks auf der zweiten Tragfläche, eine Einrichtung zum Anhalten der Vorbewegung des Stücks, wenn seine Vorderkante sich im wesentlichen in Übereinstimmung mit der betreffenden Kante der zweiten Tragfläche befindet, wobei die anfängliche relative Stellung der zweiten Tragfläche zu der ersten Tragfläche derart ist, daß die genannte Kante der zweiten Tragfläche sich unter der genannten Kante der ersten Tragfläche befindet, eine Einrichtung zum Verschieben der zweiten beweglichen Tragfläche in Richtung gegen die erste Tragfläche derart, daß die Vorderkante des auf ihr liegenden Stücks unter den vorragenden Teil des Bandes oder Streifens gebracht wird, um mit der Vorderkante des Stücks und dem vorragenden Teil des Bandes oder Streifens eine Überlappungsverbindung zu bilden, und eine Einrichtung aufweist, um auf die auf der zweiten Tragfläche angeordnete Verbindung vorbestimmte Drücke auszuüben, um die Vorderkante des Stücks und den vorragenden Teil des Bandes oder Streifens sicher miteinander zu verbinden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Tragfläche (60) um eine Achse (60a) rechtwinklig zur Vorbewegungsrichtung jedes Stückes auf dieser Flä-
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ehe verschvenlcbar oder drehbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbewegen des Stückes auf der beweglichen Tragfläche (60) unwirksam gemacht werden kann, um die Vorbewegung des Stückes anzuhalten, wenn dessen Vorderkante um eine vorbestimmte Länge über die entsprechende Kante der Tragfläche vorragt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Drückelemente (81, 67) aufweist, deren jedes relativ zu den Tragflächen (60, 61) axial verschiebbar ist und mit der Hinterkante des Bandes oder Streifens bzw. mit der Vorderkante des Stücks in Berührung bringbar ist, um die betreffende Kante in Richtung gegen die zugehörige Kante der betreffenden Tragfläche in eine Stellung entsprechend einem vorbestimmten Abstand von dieser zu verschieben, und um in dem Band oder Streifen bzw. in dem Stück eine Überschußwellung (90 bzw. 91) zu bilden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch ein Druckelement (73), welches durch elastische Mittel in Richtung gegen die zweite Tragfläche (60) gedrückt ist, um während der Verschwenkung der zweiten Tragfläche vorbestimmten Druck auf Teile des Stücks auszuüben zu dem Zweck, eine Verschiebung der Vorderkante des Stücks relativ zu der Kante der zweiten Tragfläche zu verhindern.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tragfläche eine Schwenkplatte (60) aufweist, deren Oberfläche einen Träger für das Stück bildet, und daß das erste Druckelement (67) der Druckdemente eine Anzahl von vorragenden Teilen aufweist, die mit einem beweglichen Rahmen (68) verbunden sind und deren jeder
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durch eine entsprechende Ausnehmung in der Platte hindurchgehen kann, vobei Bewegung der Schwenkplatte und des beweglichen Rahmens durch druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtungen gesteuert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen vorbestimmten Drucks auf die Verbindung ein bewegliches Werkzeug
(80) aufweist, welches mit der auf der zweiten Tragfläche angeordneten Verbindung in Berührung bringbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (80) von einem Schwenkrahmen (76) getragen ist, dessen Verschwenkung bzw. Drehung von einer druckmittel— betätigten Kolben-Zylinder-Einrichtung (83) gesteuert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckelement (81) der Drilckelemente mit' dem Werkzeug (80) verbunden ist und das Werkzeug mit Bezug auf den Schwenkrahmen (76) axial beweglich ist, um die Hinterkante des Bandes oder Streifens zu verschieben, und das axiale Verschieben des Werkzeuges relativ zum Schwenkrahmen durch eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einrichtung (79) gesteuert ist, die von dem Rahmen (76) getragen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckelement eine Lamelle
(81) aufweist, die relativ zu dem Werkzeug (80) elastisch beweglich ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Stückemagazin aufweist, in welchem die Stücke in ordentlicher Anordnung angeordnet werden,ein erster Förderer vorgesehen ist, um die Stücke auf-
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einanderfolgend und in einem vorbestimmten Abstand voneinander von einer Beschickungsstation su dem Magazin zu fördern, zveite Förderer (4, 5) vorgesehen sind, um einen EIuB von Stücken in Richtung gegen die beweglichen Tragflächen (60) zu fördern und eine Uberfübungseinrichtung vorgesehen ist, um aufeinanderfolgend eine Anzahl von Stücken gleichzeitig von dem Magazin zu den zveiten Förderern zu überführen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbevegen jedes Stücks auf der zveiten Tragfläche (60) durch einen der beiden zveiten Förderer (4, 5) gebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer endlose Bandförderer sind, und daß die ersten und zveiten Förderer derart angeordnet sind, daß die Förderrichtung der zveiten Förderbänder im vesentliehen rechtwinklig zur Förderrichtung der ersten Förderbänder verläuft.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorbevegen des Bandes oder Streifens auf der ersten Tragfläche (61) dritte endlose Bandförderer (86) aufveist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin venigstens eine Tragplatte (15) für jedes der Stücke aufveist, die mit einer Anzahl von Ausnehmungen oder Löcher versehen ist, durch velche Zugrollen (16) vorragen, die in Drehung angetrieben sind und deren Außenfläche glatt ist und in Berührung mit der unteren Fläche eines Stücks kommen kann, und daß an der der Oberführungseinrichtung zugewandten Kante der Platte zveite Zugrollen (18) angeordnet sind, die drehangetrieben sind und an deren
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Außenfläche schraubenlinienförmige Vorsprünge vorhanden sind, die mit der unteren Fläche des Stücks in Berührung treten können.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin wenigstens zwei Tragplatten (15) aufweist, und daß eine Leiteinrichtung (19) zwischen dem ersten Förderer (8) und dem Magazin angeordnet ist, um den ersten Förderer abwechselnd mit der einen und der zweiten Platte zu verbinden.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung wenigstens einen Satz von Zangen (45) aufweist, die mit Mitteln zum öffnen und Schließen versehen sind und deren jede einen Teil einer Kante eines Stücks erfassen kann, und daß die Zangen mit einem beweglichen Vagen (29) verbunden sind und aus einer ersten Stellung, in der die Zangen geschlossen sind, in eine zweite Stellung verschiebbar sind, in der die Zangen geöffnet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz von Zangen mit Bezug auf den Wagen (29) axial beweglich ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zum aufeinanderfolgenden Hervorrufen von Verschiebung der Zangen mit Bezug auf den Vagen und in Richtung gegen ein zu überführendes Stück, für das Schließen der Zangen, das Verschieben des Wagens zwecks Wegbewegung von dem Magazin, das öffnen der Zangen und für das Verschieben der Zangen mit Bezug auf den Wagen in einer Richtung entgegengesetzt zu der vorhergehenden Verschieberichtung.
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28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Zangen mit einem ersten rohrförmigen Element verbunden sind, welches in einem zweiten rohrförmigen Element teleskopisch beweglich ist, das mit dem Vagen verbunden ist, im Inneren des ersten rohrförmigen Elementes eine Stange verschiebbar ist, die das Öffnen und Schließen der Zangen steuern kann, und daß die Bewegungen des ersten rohrförmigen Elementes und der Stange mittels druckmittelbetätigter Kolben-Zylinder-Einrichtungen ausgeführt werden.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zangeneinheit zwei Zangenarme aufweist, deren jeder mit einem Zahnrad (44) verbunden ist, und daß jedes der Zahnräder mit einer Zahnstange (46) gekoppelt ist, die ihrerseits mit der Stange verbunden ist.
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