DE2706368C3 - Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn

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DE2706368C3
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Pedro Evry Jimenez (Frankreich)
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ATELIERS DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES SEAILLES ET TISON EVRY VILLE NOUVELLE (FRANKREICH)
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ATELIERS DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES SEAILLES ET TISON EVRY VILLE NOUVELLE (FRANKREICH)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/20Zig-zag folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 22 19 683 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind im Umfang einer Trommel Schlitze ausgebildet, in welche die Materialbahn zwecks Bildung von Falten eingeklemmt wird. Die gebildeten Falten werden durch Drehen der Trommel zu einer Ausgabestation transportiert, wo die Materiaibahn aus den Schlitzen entnommen wird. Die entnommenen Lagen können mit einem Endlosförderer abtransportiert werden, ohne daß dieser Endlosförderer bei der Faltenbildung mitwirkt
Diese bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als sich nur über tiefgreifende bauliche Veränderungen veränderte Faltendimensionen erzielen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des vorstehenden ίο Anspruchs 1 genannten Gattung so auszubilden, daß die Faltendimensionen leicht veränderbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische 's Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß sich lediglich durch Änderung der Antriebseinrichtungen veränderte Faltendimensionen erreichen lassen. So zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß sich zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Falten ein bogenförmiges Bahnteil ausbilden läßt, aus welchem im Zusammenwirken mit dem umlaufenden Förderer jeweils eine weitere Faltung gebildet wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die vorstehend erwähnte Einrichtung als Gebläse ausgebildet. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der umlaufende Förderer als Förderband ausgebildet ist, gegen welches die bogenförmigen Bahnteiie auflaufen.
Vorteilhafterweise sind die Greifer jeweils so ausgebildet, daß jeder Greifer zwei Klemmbacken aufweist, welche sich über die Breite der Materialbahn erstrecken und ist als Faltschwert eine Blattfeder vorgesehen, die in Richtung auf den jeweiligen Greifer abwechselnd vor- und zurückbewegbar ist. Die Greifer sind vorzugsweise an einer schrittweisen vorwärtsbewegbaren endlosen Kette befestigt und die beiden Klemmbacken eines jeden Greifers sind nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mittels einer Feder gegeneinander drückbar, wobei das Öffnen der beiden Klemmbacken mit Hilfe einer Rolle erfolgt, welche mit einer Klemmbacke in Anlage gelangen und sie entgegen der Kraft der Feder verschwenken kann.
Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Faltstation für die oberen Falten das angetriebene Umlenkrad der endlosen Kette bildet, daß die Blattfeder in Richtung auf das Umlenkrad hin- und herbewegbar gelagert ist und daß zwischen der Blattfeder und dem Umlenkrad eine zur Blattfeder gekrümmte Führung für die Materialbahn vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht der Faltvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Detaüansicht der Greifeinrichtung der Faltvorrichtung.
Die Faltvorrichtung besitzt eine endlose Antriebskette 1. die eine Reihe zangenartiger Greifer 2 trägt. Einige dieser Greifer sind in der F i g. 1 dargestellt, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Greifer regelmäßig entlang der Kette verteilt angeordnet sind.
Wie dies aus der F i g. 2 zu entnehmen ist, weist jeder Greifer zwei Klemmbacken 2a und 2b auf, die normalerweise mittels einer Feder 3 gegeneinandergedrückt werden, wobei in der F i g. 2 nur eine Feder dargestellt ist. Das öffnen des Greifers erfolgt mit Hilfe einer Rolle 4, welche gegen eine Backe anläuft und diese
entgegen der Kraft der Feder verschwenkt- Die Rolle 4 Ist auf einem Dreharm 5 gelagert
Die Rollen 4 befinden sich an den beiden Enden des Kettenlaufs der endlosen Antriebskette J, wie dies in der F i g. 1 schemalisch dargestellt ist
Die Backen eines Greifers erstrecken sich über die ganze Breite der zu faltenden Materialbahn, und ein oder beide Backen der Greifer ist zackenförmig ausgebildet
Eine als Faltschwert dienende Blattfeder 6, die gleichfalls zackenförmig ausgebildet ist, erstreckt sich quer über die Materialbahn.
Diese Blattfeder ist in Translationsrichtung wechselweise auf ein Umienkrad 7 zu bzw. von diesem weg bewegbar gelagert, welches die endlose Kette antreibt und ein Ende des Kettenlaufes begrenzt
Ein geeigneter Antriebsmechanismus sorgt dafür, daß die schrittweise Bewegung der endlosen Kette, die alternierende Bewegung der Blattfeder und die Bewegung der Rollen miteinander koordiniert werden.
Die Kette bewegt sich bei jedem Faltvorgang um einen Schritt vorwärts, und dieser Schritt entspricht der Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Greifern. Die Greifer halten jedes Mal in der Öffnungsstellung unmittelbar gegenüber der Blattfeder an.
Die zu faltende Materialbahn wird in gespanntem oder ungespanntem Zustand mit Hilfe einer an sich bekannten Fördervorrichtung zugeführt Es handelt sich z. B. um eine Vorrichtung, die intermetierend stehen bleibt und sich wieder in Bewegung setzt Diese Vorrichtung ist mit einer Steuereinrichtung 15 ausgestattet, die in Abhängigkeit von einer Perforation oder einer anderen quer zur Materialbahn verlaufenden Markierung, welche die Faltlinie auf der Materialbahn angibt, die Fördervorrichtung antreibt bzw. stillsetzt.
Die Blattfeder wird derart gesteuert, daß die Bewegung der Blattfeder, die die Maierialbahn in den geöffneten Greifer hineindrückt, dann erfolgt, wenn die Materialbahn angehalten wird.
Die Synchronisationseinrichtung, welche die Bewegung der Kette, der Blattfeder und der Rollen steuert, ist nur schematisch in den Figuren angedeutet.
Die Erfindung bezieht sich nicht auf die spezielle Ausführung dieser im übrigen bekannten klassischen Einrichtungen, die nicht weiter beschrieben zu werden brauchen. Es ist z. B. in den Figuren nur schematisch eine Motorwelle 8 dargestellt, welche das Zahnrad 7 antreibt, das seinerseits die Antriebskette 1 schrittweise antreibt Ferner ist ein Nocken 9 dargestellt, welcher die Feder in eine alternierende Translationsbewegung versetzt, der Dreharm 5, welcher die Rolle 4 in eine Drehbewegung versetzt, sowie ein entsprechender Arm, welcher die am anderen Ende des Kettenlaufes befindliche Rolle 4 antreibt.
Es ist ferner eine Einrichtung (10) in Form eines Gebläses vorgesehen, welches stromauf von der Greifvorrichtung in der Faltstation angeordnet ist. Das Gebläse weist zur Materialbahn 11, um diese zu spannen und nach jeder Falte 13 ein bogenförmiges Bahnteil 12 auszubilden.
Es ist ferner eine gekrümn. führung 14 vorgesehen, welche die Materialbahn in dem Raum zwischen den Greifern und der Feder in Richtung zur Feder lenkt.
Ein Faltvorgang verläuft wie folgt:
1. Mit Hilfe der Steuereinrichtung 15, mit welcher die Zuführung der Materialbahn gesteuert wird, gelangt eine Querperforation, die die Faltungsstelle markiert, zur Eingriffsstelle des Faltschwertes 6.
Das sich gegen die Materialbahn bewegende Faltschwert schiebt die Materialbahn in den offenen Greifer, welcher dem Faltschwert gegenüber liegend angehalten wurde. (Vor dem Aufixeffen des Faltschwertes auf der Materialbahn hai die Rolle 4 dafür gesorgt, daß der Greifer geöffnet wurde, und der Greifer wird geschlossen, bevor sich das Faltschwert 6 zurückbewegt}
2. Das Faltschwert 6 wird zurückgezogen und läßt einen Zwischenraum zwischen ihrer zurückgezogenen Ruhestellung und dem Greifer frei.
3. Die Fördereinrichtung bewegt nun die Materialbahn um zwei Faltenteilungen weiter. Mit Hilfe des Gebläses 10 wird für die Ausbildung einer nachfolgenden Falte ein bogenförmiges Bahnteil gebildet
4. Während des Vorschubes der Materialbahn sorgt das Antriebssystem für die Ketten dafür, daß die Kette um ein Intervall weiter vorwärts bewegt wird, so daß ein neuer Greifer dem Faltschwert gegenüber liegt
5. Der Faltvorgang ist vollendet und wiederholt sich in identischer Weise.
Die vorbeschriebenen Sehritte werden so ausgeführt daß sich vordere oder obere Falten 13 ausbilden.
Die hinteren oder unteren Falten 16 werden dadurch erzielt, daß die Materialbahn während des Transportes der vorderen oder oberen Falten durch die Greifer auf einen umlaufenden Förderer 17 abgesenkt wird.
Dieser Forderer wird mit einer langsamen Bewegung in Richtung des Aufnahmetisches für die gefalteten Blätter 18 angetrieben. Die Translationsgeschwindigkeit des Förderers 17 muß etwas geringer sein als die Geschwindigkeit der Greiferkette. Der Förderer 17 bewirkt, daß die von der Greiferkette transportierten Falten etwas zurückgehalten werden, und sorgt dafür, daß die Bäuche der Materialbahn abgeplattet werden, um die jeweils hinteren Falten zu bilden, während die vorderen Falten mittels des Faltschwertes hergestellt worden sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Blech 19 vorgesehen, welches teilweise den Anfang des Förderers 17 überdeckt.
Auf diese Weise sorgt die die Greifer tragende Kette dafür, daß die Materialbahnbäuche zum Förderband 17 transportiert werden. Die Bäuche kommen gegen das Förderband zur Anlage und legen sich aufeinander, wobei sich die hintere Falte natürlich an der Querperforation ausbildet, die zur Erleichterung der Faltenbildung vorgesehen ist.
Die gegenseitigen Bewegungen der Greifer und des Förderbandes sind derart aufeinander abgestimmt, daß sich die hergestellten Falten auf das Förderband legen.
Nach einem bestimmten Förderweg werden die Greifer durch die Rollen geöffnet, so daß sie die gefaltete Materialbahn auf das Förderband ablegen.
Das Förderband fördert die Falten zum Aufnahmetisch, wo der Arbeiter das fertige Produkt in Empfang nehmen kann. Es sei darauf hingewiesen, daß der Aufnahmetisch kein notwendiger Bestandteil der Erfindung sein muß, sondern daß es sich hierbei um eine bei kontinuierlich arbeitenden Maschinen übliche Einrichtung handelt.
1Jm das Format der Falten zu verändern genügt es, lediglich die Ausbildung der vorderen oder oberen Falten zu beeinflussen, was leicht dadurch vorgenommen werden kann, daß der Antrieb der Greifer und der Blattfeder verstellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn zu Lagen mit mehreren umlaufenden Greifern und einem Faltschwert zum Einstoßen der Materialbahn in dfe geöffneten Greifer an einer Faltstation, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Materialbahn (11) in der Faltstation einwirkende Einrichtung (10) vorgesehen ist, mit deren Hilfe zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Falten (13) ein bogenförmiges Bahnteil (12) ausbildbar ist, und daß unter der Bahn der Greifer (2) zwischen der Faltstation und der Ausgabestation ein mit einer Geschwindigeit, die kleiner ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Greifer (2), umlaufender Förderer (17) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10) ein Gebläse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (17) ein Förderband ist, gegen welches die bogenförmigen Bahnteile (12) auflaufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (2) zwei Klemmbacken (2a, 26,1 aufweist, welche sich über die Breite der Materialbahn (11) erstrecken, und daß als Faltschwert eine Blattfeder (6) vorgesehen ist, die in Richtung auf den jeweiligen Greifer (2) abwechselnd vor und zurück bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (2) an einer schrittweise vorwärtsbewegenden endlosen Kette (1) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (2a, 2b) mittels einer Feder (3) gegeneinanderdrückbar sind, und daß das öffnen der Backen (2a, 2b) mit Hilfe einer Rolle (4) erfolgt, welche mit einer Klemmbacke (2b) in Anlage gelangt und sie entgegen der Kraft der Feder verschwenkt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4) von einem Dreharm (5) gehalten ist, welcher synchron zur schrittweisen Bewegung der Greifer (2) antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstation für die oberen Falten (13) das angetriebene Umlenkrad (7) der endlosen Kette (1) bildet, daß die Blattfeder (6) in Richtung auf das Umlenkrad (7) hin- und herbewegbar gelagert ist, und daß zwischen der Blattfeder (6) und dem Umlenkrad eine zur Blattfeder (6) gekrümmte Führung (14) für die Materialbahn (11) vorgesehen ist.
DE2706368A 1976-03-04 1977-02-15 Vorrichtung zum querverlaufenden, zickzackförmigen Falten einer Materialbahn Expired DE2706368C3 (de)

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