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Druckerkopfanordn un g
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Die Erfindung betrifft eine Druckerkopfanordnung für sogenannte Punktmuster-
bzw. Matrix-Schnelldrucker.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine oder eine Anzahl von Drahtführungen
in einem mittleren Teil des Druckerkopfes oder an dessen vorderem Ende vorzusehen,
um in einer vorbestimmten vertikalen Anordnung freie Enden von (Druck-)Drähten auszurichten,
die jeweils an einem Ende mit einem Antriebs-bzw. Ansteuersolenoid verbunden sind,
und um Drahtführungen zu schaffen, um jeweils einen Teil der Länge jedes (Druck-)-Drahtes
in dem Bereich einzubetten, welcher hinter der Drahtführung oder den -führungen
liegt. Derartige Vorschläge sind
beispielsweise in den japanischen
Gebrauchsmusteranmeldungen 32 824/75 und 39 367/75 beschrieben.
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Diese Art Führungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
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Da bei der beschriebenen Einrichtung die (Druck-)Drähte nicht gerade
sind, sondern in einem freien Zwischenraum zwischen den Führungsleitungen und der
Randführung eine elastische (gekrümmte) Verformung erfahren, neigen die (Druck-)Drähte
dazu, während des Betriebs verbogen zu werden oder mit einer Eigenfrequenz in Schwingung
versetzt zu werden, was zur Folge hat, daß der Reibungswiderstand der (Druck-)Drähte
an der Drahtführung oder den -führungen zunimmt oder die Ansprechzeit der (Druck-)Drähte
länger wird.
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Gemäß der Erfindung soll daher eine Druckerkopfanordnung geschaffen
werden, bei welcher die vorerwähnten Nachteile vermieden sind.
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Gemäß der Erfindung ist eine Druckerkopfanordnung für einen Punktmuster-
bzw. Matrix-Schnelldrucker geschaffen, mit einem Druckerkopf, der einen an seinem
rückwärtigen Ende angebrachten Träger aufweist; mit einer Anzahl (Druck-)Drähte
; mit einer Anzahl Antriebs- oder Ansteuersolenoids, deren Anzahl gleich der der
(Druck-)Drähte ist und welche an einer Rückwand des Trägers angebracht sind, wobei
die Anzahl Solenoids jeweils mit einem der (Druck-)Drähte verbunden ist und in gleichem
Abstand
am Umfang eines imaginären Kreises zu der Längsmittenachse des Druckerkopfes mittig
eingestellt ist, in einer Weise festgelegt sind, daß sie unter einem Winkel zu dem
vorderen Ende des Druckerkopfes bezüglich der in Längsrichtung verlaufenden Mittenachse
des Druckerkopf es schräggestellt sind, um so die (Druck-)Drähte in einem Verhältnis
von eins zu eins anzusteuern; mit einer Randführung, die am vorderen Ende des Druckerkopfes
befestigt ist und eine Anzahl Führungsöffnungen aufweist, die entlang einer imaginären
vertikalen Linie angeordnet sind, um dadurch die (Druck-)Drähte zu führen; mit einer
Anzahl Leitungen, die der Anzahl (Druck-)-Drähte entspricht und jeweils einen der
(Druck-)Drähte in einem Bereich zwischen dem Träger und bis in die Nähe der Randführung
umgibt; mit einer Leitungsstützeinrichtung, die an dem Träger angebracht ist, um
die Leitungen zu stützen; mit einem Leitungshalter, der zwischen dem Träger und
der Randführung und bis in die Nähe der Randführung vorgesehen ist; mit einer vorderen
und rückwärtigen Leitungsführungseinrichtung, die an der Vorder- und Rückseite des
Leitungshalters angeordnet ist, um die Leitungen in der Weise zu führen, daß die
Leitungen in einer vertikalen Ebene, die die in Längsrichtung verlaufende Nittenachse
des Druckerkopfes aufweist, in zwei Gruppen unterteilt sind und entsprechend angeordnet
sind, damit sie entlang von zwei imaginären vertikalen Linien parallel zueinander
liegen und nebeneinander angeordnet sind, wobei die (Druck-)Drähte, die von den
entsprechenden
Führungen aus verlaufen, die durch die vorderen
und rückwärtigen Leitungsführungseinrichtungen geführt sind, geradlinig in die entsprechenden
Führungsöffnungen eingeführt sind, die in der Randführung ausgebildet sind. Hierbei
sind die über (Druck-)Drähte angesteuerten Solenoids so angeordnet, daß sie in unterschiedlichen
Höhen in einer vertikalen Ebene festgelegt sind, damit so die (Druck-)Drähte im
wesentlichen geradlinig in die Führungsöffnungen der Randführung eingeführt werden.
Hierdurch ist vermieden, daß die (Druck-)Leitungen in vertikaler Richtung eingestellt
werden müssen.
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Gemäß der Erfindung ist somit eine Druckerkopfanordnung für Punktmuster-
bzw. Matrix-Schnelldrucker geschaffen; hierbei weist die Anordnung eine Anzahl Solenoids,
die an einer abgeschrägten Rückseite eines Trägers angebracht sind und in einer
1 Weise angeordnung sind, daß sie in gleichen Abständen voneinander am Umfang der
Rückseite des Trägers festgelegt und in verschiedenen Höhen einer vertikalen Ebene
angeordnet sind, und eine der Anzahl der Solenoids entsprechende Anzahl von (Druck-)Drähten
auf, die von den zugeordneten Solenoids aus unter demselben Winkel diagonal nach
innen verlaufen und schließlich in Führungsöffnungen eingeführt sind, die in einer
Randführung ausgebildet sind, damit sie entlang einer imaginären geraden Linie sehr
nahe beieinander liegen. Die (Druck-)Drähte sind jeweils in dem Bereich zwischen
dem Träger, der eine Leitungsstützeinrichtung aufweist, und einer Stelle, die etwas
hinter dem Einlaß zu der Randführung liegt, in
einer Leitung untergebracht,
die aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten gebildet ist. Ein
Leitungshalter ist in der Nähe der vorderen Enden der Leitungen angebracht, damit
so die (Druck-)Drähte im wesentlichen geradlinig in die Führungsöffnungen in der
Randführung eingeführt werden können. Der Leitungshalter weist eine vordere und
eine hintere Leitungsführung auf, die an dessen vorderem bzw. hinterem Ende angebracht
sind; hierbei weist die vordere Leitungsführung eine' Öffnung auf, die aus zwei
Führungslöchern besteht, die beieinander angeordnet sind und in vertikaler Richtung
verlaufen, während die hintere Leitungsführung eine Öffnung mit einer entsprechenden
Krümmung aufweist. Ein Klebe-bzw. Befestigungsmittel wird in den Leitungshalter
eingebracht, um so die Leitungen in einer vorgegebenen Lage festzukleben und zu
halten, ohne daß sie locker werden. Eine die Leitungen zusammenbringende Führung
kann zwischen dem Leitungshalter und der Leitungsstützeinrichtung angebracht sein,
und die Teile der Leitungen, die zwischen dieser Leitungsstützeinrichtung und dem
Leitungshalter festgelegt sind, sind ebenfalls mittels eines Klebe- oder Befestigungsmittels
fest in einer vorgegebenen Lage festgelegt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.
1 eine Draufsicht auf eine Druckerkopfanordnung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung; Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3
eine schematische Ansicht der Randführung in Richtung der Pfeile III-III in Fig.
2; Fig. 4 eine schematische Ansicht der vorderen Leitungsführung in Richtung der
Pfeile IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 eine schematische Ansicht der hinteren Leitungsführung
in Richtung der Pfeile V-V der Fig. 2; Fig. 6 eine schematische Ansicht des vorderen
Teils der Leitungsstütze in Richtung der Pfeile VI-VI der Fig. 2; Fig. 7 eine schematische
Ansicht des hinteren Teils der Leitungsstütze in Richtung der Pfeile VII-VII der
Fig. 2; Fig. 8 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die jedoch eine andere Ausführungsform
zeigt; Fig. 9 zur Erläuterung eine Ansicht der (Druck-)Drähte, die von den vorderen
Enden der zugeordneten Leitungen vorstehen und in die Randführung eingeführt sind;
Fig.
10 einen Teil einer vergrößerten Ansicht der Fig. 1; Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche
Ansicht, in der jedoch eine andere Ausführungsform dargestellt ist; Fig. 12 eine
Draufsicht auf die Druckerkopfanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung; Fig. 13 eine Schnittansicht der in Fig. 13 dargestellten Druckerkopfanordnung;
und Fig. 14 eine schematische Ansicht der die Leitungen zusammenbringenden Führung,
gesehen in Richtung der Pfeile XIV-XIV in Fig. 13.
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Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen der Elarheit und
Anschaulichkeit der Zeichnungen ausdrücklich auf diese Bezug genommen. Die in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungeformen der Erfindung werden nunmehr im einzelnen
beschrieben.
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In Fig. 1 weist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Druckerkopfanordnung
einen Träger 2 mit einer Rückseite auf, die annähernd eine kegelstumpfförmige Form
hat, und wobei jeweils ein über einen Draht angesteuertes Solenoid 3 mittels einer
Schraube 4 in einer von neun Stellungen befestigt ist, die dadurch geschaffen sind,
daß der Umfang der kreisförmige
Rückseite des Trägers 2 in neun
gleichgroße bzw. abstandsgleiche Segmente aufgeteilt ist. Hierbei sind die Solenoids
3 so angeordnet, daß ihre Achsen unter einem Winkel cc bezüglich der in Längsrichtung
verlaufenden Mittenachse Z des Druckerkopfes 1 schräggestellt sind, welche senkrecht
zu der Oberfläche einer Schablone 10 verläuft. Jeder (Druck-)Draht 8, der mit einem
der Solenoids 3 verbunden ist und durch eine Leitung 9 vorsteht, verläuft von dem
zugeordneten Solenoid 3 aus nach innen und ist durch eine Führungsstütze 5, die
einen vorderen Führungsteil53 und einen hinteren Führungsteil 5b aufweist, unter
demselben Winkel x bezüglich der in Längsrichtung verlaufenden Mittenachse Z des
Druckerkopfes 1 angeordnet.
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Infolgedessen sind die Solenoids 3 und damit auch die Leitungen 9,
die von der Leitungsstütze 5 nach innen vorstehen, so angeordnet, daß, wie in Fig.
6 oder 7 dargestellt ist, vier Leitungen 9 auf einer Seite der vertikalen Mittellinie
Y und fünf Leitungen 9 auf der anderen Seite der Mittellinie in einer Weise festgelegt
sind, daß die fünf Leitungen 9 symmetrisch bezüglich der horizontalen Mittellinie
X angeordnet sind und keine der Linien, die den Umfang des imaginären Kreises auf
der Stützeinrichtung 5 in neun Bogensegmente unterteilen, mit der vertikalen Mittellinie
Y übereinstimmt. Oder anders ausgedrückt, die neun Leitungen 9 sind in zwei Gruppen
unterteilt, die auf der linken und rechten Seite der vertikalen Mittellinie Y in
der Weise festgelegt sind, daß die Leitungen in einer geraden Anzahl 2n und in einer
ungeraden Anzahl 2n + 1 (n = 2) auf deren linken und rechten Seite angeordnet sind.
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Wenn jedoch die Gesamtanzahl der (Druck-)Drähte 8 eine gerade Zahl
ist, werden die (Druck-)Leitungen 8 in zwei gleiche Gruppen unterteilt, die auf
der rechten und der linken Seite der vertikalen Mittellinie Y angeordnet sind.
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Ein Leitungshalter 6 ist zwischen einer Randführung 7, die am vorderen
Ende des Druckerkopfes 1 angebracht ist, und der Leitungsstütze 5 gehaltert und
weist eine vordere Leitungsführung 6a sowie eine hintere Leitungsführung 6b auf,
um die Leitungen 9 so zusammenzufassen, daß die (Druck-)Drähte 8, die von den Führungen
6a und 6b vorstehen1 geradlinig bzw.
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auf einer Geraden in die Randführung 7 eingeführt werden. Insbesondere
verläuft jeder (Druck-)Draht 8 im Bereich des Leitungshalters 6 durch eine der Leitungen
9, aber der Teil des (Druck-)Drahtes 8, der vor diesem Bereich angeordnet ist, verläuft
in einer Weise geradlinig, daß er in eine der Führungsöffnungen 7a (Fig. 3) eingeführt
ist, die beispielsweise jeweils in einem Stein ausgebildet sind, und die in vertikaler
Richtung entlang einer imaginären geraden Linie in der Randführung 7 angeordnet
sind.
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Die vordere Leitungsführung 6a weist eine Öffnung auf, die aus zwei
Führungsteilen 6a-1 und 6a-2 besteht, die in vertikaler Richtung verlaufen und nebeneinander
angeordnet sind.
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Die Öffnung weist entsprechende Abmessungen auf und ist so geformt
und ausgeführt, daß eine ungerade Anzahl (5) der Leitungen 9 entlang einer imaginären,
vertikalen Linie in dem
einen Leitungsführungsteil 6a-1 festgelegt
sind, während eine gerade Anzahl (4) der Leitungen entlang einer imaginären vertikalen
geraden Linie in dem anderen Leitungsführungsteil 6a-2 festgelegt ist; die Leitungen
9, die entlang von zwei imaginären geraden Linien angeordnet sind, sind nebeneinander
versetzt angeordnet.
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Die hintere Leitungsführung 6b, die zwischen der Leitungsstütze 5
und der vorderen Leitungsführung 6a angeordnet ist, weist eine Öffnung auf, mittels
welcher die Leitungen 9, die von der Leitungsstütze 5 nach innen in gleichem Abstand
und mit einem Neigungswinkel « vorstehen1 wie in Fig. 6 dargestellt ist, in eine
Anordnung in Form von zwei vertikalen geraden Linien in der vorderen Leitungsführung
6a geändert werden. Die Öffnung der hinteren Leitungsführung 6b besteht aus zwei
Führungsteilen 6b-1 und 6b-2, welche, wie in Fig. 5 dargestellt, entsprechende,
einander gegenüberliegende gekrümmte Flächen haben. Wie im Fall der vorderen Leitungsführung
6a sind eine ungerade bzw.
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eine gerade Anzahl von Leitungen 9 entlang der zwei gekrümmten Flächen
der hinteren Führungsteile 6b-1 und 6b-2 geführt.
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Jedoch liegen die zwei Gruppen von Leitungen 9 nicht entlang gerader
Linien, die beieinander angeordnet sind, sondern sie sind in einem Abstand voneinander
angeordnet.
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In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist der Leitungshalter
6 entlang einer vertikalen Ebene, die die in Längsrichtung verlaufende Mittelachse
Z des Drucl;erkopfes 1
aufweist, in der Weise in zwei Hälften unterteilt,
daß Ausschnitte an den Kanten der zwei Hälften des Leitungshalters 6 ausgebildet
sind und a.s Führungsteile 6a-1, 6a-2, 6b-1 und 6b-2 dienen. Durch diese Anordnung
ist sowohl die Herstellung als quch die Einstellung der Lage der vorderen und hinteren
Leitungsführungen 6a und 6b erleichtert.
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Von den Leitungen 9, die von der Leitungsstütze 5 nach außen vorstehen,
verlaufen die Leitungen, die in einer ungeraden Anzahl auf einer Seite der vertikalen
Mittellinie Y festgelegt sind, wie in Fig. 6 dargestellt ist, durch die Leitungsführungsteile
6b-1 und 6a-1, während die Leitungen 9, deren gerade Anzahl auf der anderen Seite
festgelegt ist, durch die Leitungsführungsteile 6b-2 und 6a-2 verlaufen. Alle Leitungen
9 enden an einer Stelle1 die etwas vor dem Leitungshalter 6 liegt. Die (Druck-)Drähte
8, die von den vorderen Enden der Leitungen 9 vorstehen1 sind in die Führungsöffnungen
7a eingeführt, die so angeordnet sind, daß sie entlang einer imaginären vertikalen
Linie in der Randführung 7 liegen, so daß die (Druck-)Drähte 8, die auf der rechten
Seite bezüglich der vertikalen Mittellinie Y in Fig. 6 festgelegt sind, in welcher
die (Druck-)Drähte 8 symmetrisch bezüglich der horizontalen Mittellinie Y angeordnet
sind, zuerst in die Führungsöffnungen 7a eingeführt sind, wobei mit dem (Druck-)Draht
8 begonnen ist, der in Fig.
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6 an der höchsten Stelle angeordnet ist. In diesem Fall faßt dann
die hintere Leitungsführung 6b die Leitungen 9 in der Weise zusammen, daß die vorderen
Enden der (Druck-)Drähte 8,
die geradlinig von den vorderen Enden
der Leitungen 9 vorstehen, bezüglich der entsprechenden Führungsöffnungen 7a der
Randführung 7 ausgerichtet sind. Jede der Leitungen 9 wird an drei Stellen von der
Leitungsstütze 5, der hinteren Leitungsführung 6b und der vorderen Leitungsführung
6a gehalten und wird nach und nach einer elastischen Verformung in dem freien Zwischenraum
zwischen der Leitungsstütze 5, von welcher sie nach vorne vorsteht, und der vorderen
Leitungsführung 6a ausgesetzt, in welcher alle Leitungen 9 entlang von zwei imaginären,
vertikalen Linien in den Führungsteilen 6a-1 und 6a-2 angeordnet sind.
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Die Führungsteile 6b-1 und 6b-2 der hinteren Leitungsführung 6b müssen
nicht unbedingt gekrümmte Flächen haben. Diese Führungsteile können erforderlichenfalls
auch irgendeine andere Form aufweisen, solange sie die Leitungen 9 in einer Weise
führen können, daß die (Druck-)Drähte 8, die von den vorderen Enden der Leitungen
vorstehen, geradlinig in die Führungsöffnungen 7a der Randführung 7 am vorderen
Ende des Druckerkopfes 1 eingeführt werden können.
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Die Führungsteile 6b-1 und 6b-2 können erforderlichenfalls in Abhängigkeit
von der Art der Anbringung der Solenoids 3, die an dem Träger 2 befestigt sind,
sowie der Anordnung der Leitungen und dem Abstand zwischen den Leitungen 9, die
von der Leitungsstütze 5 vorstehen, in irgendeiner Form ausgebildet sein. Beispielsweise
können die einander gegenüberliegenden Flächen der Führungst 6b-1 und 6b-2 irgendeine
andere als
die gekrümmte Form aufweisen, wie in Fig. 8 dargestellt
ist.
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Auch die hintere Leitungsführung 6b kann als eine unabhängige, einstellbare
Führung ausgebildet sein, welche ihre Lage in Längsrichtung der Leitungen 9 ändern
kann.
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Die (Druck-)Drähte 8, deren Verlauf, wie ausgeführt, eingestellt wird,
indem die Leitungen durch die Führungen 5, 6a und 6b gehalten werden, stehen, wie
in Fig. dargestellt, von den vorderen Enden der Leitungen 9 vor und sind unter einem
Winkel bezüglich der in Längsrichtung verlaufenden Mittenachse Z des Druckerkopfes
1 geradlinig in die Führungsöffnungen 7a der Randführung 7 eingeführt. Wenn in diesem
Fall ein Spiel zwischen den (Druck-)Drähten 8 infolge von Toleranzen in den Abmessungen
der Drähte 8 und der Führungsöffnungen 7a berücksichtigt wird, hat der Winkel, unter
welchem die (Druck-)Drähte 8 in die Führungsöffnungen 7a eingeführt werden, einen
Toleranzwinkel . O. Selbst wenn die (Druck-)Drähte 8 in die Führungsöffnungen 7a
schräg verlaufend eingeführt werden, verlaufen die (Druck-)-Drähte 8 glatt durch
die Führungsöffnungen 7b, und es werden keine nachteiligen Einflüsse auf den Druckvorgang
ausgeübt, wenn der Winkel p innerhalb des zulässigen Winkels 70 liegt.
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Dies wiederum bedeutet, daß die Form und Ausbildung sowie der Abstand
zwischen den Innenflächen der Führungsteile 6b-1 und 6b-2 der hinteren Leitungsführung
6b geändert werden kann, solange der Winkel , unter welchem die (Druck-)Drähte in
die Führungsöffnungen 7a eingeführt werden, innerhalb des zulässigen Winkels 0 bleibt.
Außerdem können die (Druck-)Drähte 8
in die Führungsöffnungen 7a
in der Weise eingeführt werden, daß die Mitte jeder der Leitungen 9, die entlang
einer der zwei imaginären, vertikalen Linien durch die vordere Leitungsführung 6a
angeordnet sind, bezüglich der in Längsrichtung verlaufenden Mittenachse Z des Druckerkopfes
1 ausgerichtet sind oder der Winkel P Null gemacht wird ( & = 0), während die
Mitte jeder der Leitungen 9, die entlang der anderen imaginären vertikalen Linie
angeordnet sind, einen Winkel von 22 bezügz lich der Längsachse/des Druckerkopfes
1 bildet.
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Eine Verschiebung der (Druck-)Drähte 8 an den vorderen Enden der Leitungen
9 bezüglich der entsprechenden Führungsöffnungen 7a der Handführung 7 kann auf ein
Minimum herabgesetzt werden, wenn die Leitungen 9 in obere und untere Leitungsgruppen
aufgeteilt sind, wobei die mittlere Öffnung der Führungsöffnung 7a als Mitte genommen
ist. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, daß die (Druck-)Drähte 8 in vertikaler
Richtung durch die hintere Leitungsführung 6b eingestellt werden müssen. Selbst
wenn derartige Einstellungen erforderlich sind, können diese ohne weiteres durchgeführt
werden.
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Gemäß der Erfindung sind Leitungen 9 zum Führen der (Druck-)-Drähte
8 durch die vorderen und hinteren Leitungsführungen 6a und 6b zusammengefaßt und
werden dadurch gehalten, so daß die (Druck-)Drähte 8 geradlinig in die entsprechenden
Führungsöffnungen 7a der Randführung 7 eingeführt werden können. Infolgedessen hat
dies eine geringere Abnutzung Durch Schleifen
oder Schaben an den
(Druck-)Drähten 8 durch die Führungsöffnungen 7a zur Folge, und das Schwingen sowie
die Amplitude der (Druck-)Drähte 8 sind beschränkt. Die Erfindung schafft somit
eine Druckerkopfanordnung, bei welcher die (Druck-)-Drähte 8 mit einem hohen Ansprechgrad
arbeiten bzw. betrieben werden und ein Punktmuster- bzw. Matrixdrucker mit hoher
Geschwindigkeit arbeiten kann.
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Die Leitungen 9 sind vorzugsweise jeweils aus einer zusammengesetzten
Leitung gebildet, die, wie in Fig. 10 dargestellt ist, eine innere Leitungsschicht
9a und eine äußere Leitungsschicht 9b aufweist. Insbesondere die Leitungsschicht
9a, die unmittelbar an dem (Druck-)Draht 8 anliegt, ist vorzugsweise aus einem Kunstharzmaterial
oder einem anderen Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizient geschaffen,
während die äußere Leitungsschicht 9b vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem
anderen Material mit einer ausreichend hohen Festigkeit und Biegsamkeit hergestellt
ist, damit die Leitung 9 dementsprechend als Drahtführung wirken kann. Durch die
Verwendung der inneren Leitungsschicht, die aus dem vorerwähnten Material hergestellt
ist, ist sichergestellt, daß sich der (Druck-)Draht 8 glatt und gleichmäßig gleitend
in der Leitung 9 bewegt. Durch das Vorsehen der äußeren Leitungsschicht 9b können
die Leitungen 9 verformt und erforderlichen falls entsprechend angeordnet werden,
wenn letztere Durchlässe durch die Leitungsstütze 5 sind und in dem Leitungshalter
6 entsprechend zusammengefaßt werden. Infolgedessen können durch
die
Benutzung von zusammengesetzten Leitungen 9 die (Druck-)-Drähte 8 gleichförmig gleiten
und entsprechend sich bewegen, ohne daß ein Schmiermittel auf die (Druck-)Drähte
8 aufgebracht werden muß, und infolgedessen können leichter Materialien für die
inneren und äußeren Leitungsschichten 9a und 9b gewählt werden als wenn die Leitungen
9 aus einer einzigen Schicht gebildet sind.
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Da die Leitungen 9 von den vorderen und hinteren Führungen 6a und
6b getragen werden, an welchen die Leitungen ein hohes Maß an elastischer Verformung
erfahren, werden die (Druck-)-Drähte 8 im wesentlichen über den ganzen Bereich der
Leitungen wenn 9 nicht verformt,/mit den (Druck-)Drähten 8 ein Druckvorgang durchgeführt
wird. Infolgedessen kann die Notwendigkeit, eine zusammengesetzte Leitung über die
ganze Länge vorzusehen, entfallen. Beispielsweise können die Leitungen 9 in Form
von zusammengesetzten Leitungen, wie in Fig. 1 und 11 dargestellt, an einer Stelle
enden, welche etwas über die Leitungsstütze 5 hinausgeht, oder wo die Leitungen
9 in die hintere Leitungsführung 6b eingeführt werden, und die Leitungen können
dann nnr aus der inneren Leitungsschicht 6b in dem Teil bestehen, welcher sich von
dieser Stelle bis zu der vorderen Leitungsführung 6a erstreckt.
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Jedoch neigt der Teil jeder Leitung 9, die nur aus der inneren Leitung.sschicht
9a besteht, dazu, sich zu verformen, und ist schwer zu halten. Infolgedessen ergeben
sich in der Praxis
Schwierigkeiten, die Leitungen 9 sicher und
einwandfrei zu halten, die nur aus der inneren Leitungsschicht 9a bestehen.
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Infolgedessen übt während eines Druckvorgangs der Teil jeder Leitung
9, der nur aus der inneren Leitungsschicht 9a besteht, nachteilige Einflüsse auf
den Druckvorgang aus und der Wirkungsgrad wird aufgrund der Tatsachen geringer,
daß dieser Teil jeder Leitung 9 dazu neigt, sich zu verbiegen oder mit seiner Eigenfrequenz
in Schwingung zu kommen. Infolgedessen ist es vorteilhaft, ein Klebe- oder Befestigungsmittel
11 in dem Leitungshalter 6 zwischen den vorderen und hinteren Leitung führungen
6a und 6b vorzusehen, um so die Leitungen 9 in einer vorgegebenen Lage festzulegen
und zu befestigen, wenn das Bindemittel 11 abbindet.
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In Fig. 12 und 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
in welcher zur Verdeutlichung nur zwei Solenoid« 3 und die ihnen zugeordneten (Druck-)Drähte
8 dargestellt sind.
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Wie dargestellt, sind die (Druck-)Drähte 8, die durch die zusammengesetzten
Leitungen 9 vorstehen, durch die Führungsstütze 5 und dann durch eine die Leitungen
zusammenfassende Führung 12 (Fig. 14) geführt, die an dem Druckerkopf 1 mittels
Schrauben 13 befestigt ist. Der Teil jedes (Druck-)Drahtes 8, der in der die Leitungen
zusammenfassenden Führung 12 festgelegt ist, ist nur von der inneren Leitungsschicht
9a umgeben, da die äußere Leitungsschicht 9b an der Führung 12 endet. Der Teil jedes
(Druck-)Drahtes 8, der nur in der inneren Leitungsschicht 9a liegt, ist zu dem Leitungshalter
6 geführt, von
welchem aus nur der (Druck-)Draht in eine der Führungsöffnungen
7a geführt ist, die in der Randführung 7 (Fig. 3) ausgebildet sind, ohne daß sie
durch die Leitung geführt sind. Ähnlich wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
weist diese Ausführungsform die vordere Leitungsführung 6a (Fig. 4) und die hintere
Leitungsführung 6b (Fig. 5) auf, die auf der Vorder- bzw. der Rückseite des Leitungshalters
6 angeordnet sind. Mittels dieser Führungen werden die Leitungen 9, die jeweils
nur aus der inneren Leitungsschicht 9a bestehen, weiter zusammengefaßt und in der
Weise gehalten, daß die (Druck-)-Drähte 8 geradlinig in die entsprechenden Führungsöffnungen
7a in der Randführung 7 eingeführt und entlang einer imaginären vertikalen geraden
Linie angeordnet sind.
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In den Bereichen, wo jeder (Druck-)Draht 8 nur in der inneren Leitungsschicht
9a oder zwischen den vorderen und hinteren Leitungsführungen 6a und 6b des Leitungshalters
6 und zwischen der hinteren Leitungsführung 6b und der die Leitung zusammenfassenden
Führung 12 geführt ist, ist das Binde- und Befestigungsmittel 11 eingebracht, um
so Leitungen 9, die nur aus dem inneren Leitungsteil 9a bestehen, in der geforderten
Form zu halten, indem.sie in der vorgegebenen Stellung festgelegt und festgehalten
sind. Durch diese Anordnung kann die innere Leitungsschicht 9a, welche biegsam ist,
in der gewünschten Form in dem Druckerkopf 1 gehalten werden, da sie in der vorgegebenen
Lage in der die Leitung zusammenfassenden Führung 12 oder in dem Leitungshalter
6 fest gebunden und entsprechend fest gehaltert ist. Nachdem die Leitungen 9, die
nur aus der
inneren Leitungsschicht 9a bestehen1 an der vorgesehenen
Stelle festgelegt und befestigt sind, kann die die Leitungen zusammenfassende Führung
12 entfernt werden.
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In dieser Ausführungsform erfahren die (Druck-)Drähte 8 keine elastische
Verformung in dem freien Dereich, in welchem die (Druck-)Drähte 8 verlaufen, nachdem
sie die vordere Leitungsführung 6a verlassen haben und bevor sie in die Führungsöffnung
7a in der Randführung in Form eines synthetischen Steins geführt sind, da der Teil
jeder Leitung 9, welcher dazu neigt, verbogen zu werden, oder der Teil der Leitung,
der nur aus der inneren Leitungsschicht 9a besteht, an der vorgesehenen Stelle mittels
des Bindemittels und der vorderen und hinteren Leitungsführungen 6a und 6b gehalten
ist. Auf diese Weise sind die (Druck-)Drähte 8 in dem freien Bereich keinen Schwingungen
ausgesetzt. Folglich kann die Ansprechzeit der (Druck-)-Drähte 8 verkürzt werden.
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Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen weist
die Druckerkopfanordnung eine ungerade Anzahl von Solenoids und damit auch von (Druck-)Drähten
auf. Selbstverständlich ist die Anzahl der Solenoids und damit die Anzahl der (Druck-)-Drähte
nicht auf eine ungerade Anzahl begrenzt, und die Erfindung kann auch bei einer Druckerkopfanordnung
mit einer geraden Anzahl von Solenoids und (Druck-)Drähten verwendet werden.
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In dem Fall, daß eine gerade Anzahl von Solenoids und (Druck-)-Drähten
vorgesehen ist, sind die Führungsteile in den vorderen
und hinteren
Leitungsführungen 6a und 6b entlang von zwei imaginären vertikalen Linien angeordnet,
wobei auf jeder Linie eine gerade Anzahl von Leitungen vorgesehen ist. Die Anordnung
der Leitungen1 die von der Leitungsstütze 5 nach innen verlaufen, ist derart, daß,
wie vorstehend anhand der Fig. 6 beschrieben, dieselbe Anzahl Leitungen auf der
linken und auf der rechten Seite der vertikalen Mittellinie angeordnet sind, und
daß die Lagen der Leitungen und damit der Solenoids dadurch festgelegt sind, daß
ihre vertikalen Stellungen sich etwas voneinander unterscheiden, ohne daß eine der
Linien, welche den Umfang eines imaginären Kreises auf der Stütze 5 in eine gerade
Anzahl Bogensegmente aufteilen, mit der vertikalen Mittellinie Y zusammenfällt und
übereinstimmt.
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Patentansprüche
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