DE2263068C3 - Kompakteinheit zum elektrischen Punktschweißen - Google Patents
Kompakteinheit zum elektrischen PunktschweißenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
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- B23K11/314—Spot welding guns, e.g. mounted on robots
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- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompakteinheit zum elektrischen Punktschweißen mit einem an einer
Schweißmaschine befestigbaren Transformatorrahmen und wenigstens einer Schweißelektrode, die durch eine
ebenfalls am Transformatorrahmen gehalterte Antriebsvorrichtung geradlinig verfahrbar ist und mittels
flexibler Leiter mit einem Sekundärpol des Transformators verbunden ist.
Eine in dieser Weise ausgebildete Kompakteinheit zum elektrischen Punktschweißen ist aus der Zeitschrift
»Welding journal«, Juni 1962, Seite 624 bekannt. Bei dieser Kompakteinheit ist die mit Schweißköpfen verbundene,
durch ein Druckmittel betätigbare Antriebsvorrichtung über plattenförmigc Verbindungsglieder
mit dem Transformatorrahmen verbunden. Bei dieser bekannten Kompakteinheit ist die Bewegungsrichtung,
in der die Schweißelektroden aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung verschoben werden können, stets genau
vorgegeben, so daß ohne Verschwenken b/w. spezielle Anordnung der Kompakteinheit nicht gewährleistet
werden kann, daß die Elektroden auch dann auf die zu verschweißenden Flächen aufgesetzt werden können,
wenn diese Oberflächen gekrümmt oder z. B. gegen die Längsrichtung des Transformators geneigt sind. Bei
vielen Anwendungsfällen, insbesondere beim Schweißen vun Kraftfahrzeugkarosserien läßt sich aber ein
Arbeiten an solchen gekrümmten Oberflächen nicht vermeiden, so daß zur Durchführung dieser Schweißarbeiten
mittels der bekannten Kompakteinheit entweder ein erheblicher Mehraufwand in Einrichtungsarbeiten
oder gegebenenfalls eine schlechtere Qualität der punktgeschweißten Verbindung in Kauf genommen
werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kompakteinheit der
eingangs definierten Art so auszubilden, daß sie bei einfachem, platzsparendem Aufbau eine einfache
Änderung der Bewegungsrichtung der vorschiebbaren Schweißelektroden bezüglich des Tragrahmens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Antriebsvorrichtung unter Zwischenschaltung
eines auswechselbaren Bauelements am Transformatorrahmen befestigt ist, wobei jedes Bauelement
jeweils eine unterschiedliche Neigung der Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung und damit
auch der Schweißelektrode gegen den Transformatorrahmen festlegt.
Durch die Verwendung auswechselbarer, im eingebauten Zustand zu unterschiedlichen Neigungen der
Bewegungsrichtung der Schweißelektroden führender Bauelemente ist es auf äußerst einfache Weise möglich,
die Elektroden einer jeden Einheit jeweils den örtlichen Gegebenheiten entsprechend so zu orientieren, daß sie
bei Betätigung ihrer Antriebsvorrichtung genau senkrecht zu dem zu schweißenden Blech vorgeschoben
werden. Damit lassen sich auch gekrümmte bzw. schräg verlaufende Blechbereiche ohne Qualitätseinbußen
bearbeiten. Aufgrund der Richtungsorientierbarkeit der Elektroden unabhängig von dem Transformatorrahmen
ist es auch möglich, eine Vielzahl von Kompakteinheiten relativ dicht gedrängt anzuordnen, so daß auch
komplizierte Schweißvorgänge durchgeführt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausrührungsbeispielen näher erläutert, wobei verschiedene
Einsatzmöglichkeiten der auswechselbaren Bauelemente in Form eines Halters in den Zeichnungen dargestellt
sind. In diesen Zeichnungen zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Schweißeinheit zur Doppelpunktschweißung,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Einheit,
F i g. 3 eine Vorderansicht,
F i g. 4 eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeils F von F i g. 2,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit eines Halters für die Kolben-Zylinder-Einheit.
Die in den F i g. t bis 5 dargestellte Einheit besteht im wesentlichen aus einem Transformator 10 mit einem
oberen Rahmen 11 und einem unteren Rahmen 12, die durch Zugstangen 13 miteinander verbunden sind.
Der untere Rahmen besitzt die Ausgänge 15, 16 der Sekundärseite, die elektrisch durch einen Shunt 17, 18
mit Schweißköpfen 19, 20 verbunden sind, deren jeder mit einer Schweißelektrode 21,22 versehen ist.
Diese Schweißelektroden sind am Endteil einer Stange 23 einer als Kolben-Zylinder-binheit ausgebildeten
Antriebsvorrichtung 24 angebracht. Das Ende des Zylinders dieser Kolben-Zylinder-Einheit 24 ist mit
einem Bolzen 25 verschen, der mil einer Mutter 26 die
Befestigung der Kolbcn-Zylinder-Einhcit an einer unteren Vcrbindungsplalte 27 eines insgesamt mit 28
bezeichneten Halters gestattet.
Dieser Halter besitzt eine obere Verbindungsplatte 30, die zur Befestigung dieser Einheit an einem Träger
31 des oberen Rahmens dient.
Durch Stifte 35 (auf Fig.2 in unterbrochener Linie
dargestellt), die zum Teil in den Träger 31 und zum Teil in die obere Platte 30 eintreten, wird der obere Rahmen
gegenüber dem Halter verriegelt, so daß Verschiebungen dieser Elemente zueinander verhindert werden. Die
Verbindung des Halters der Kolben-Zylinder-Einheit mit der oberen Platte wird durch Bolzen 36 gewährleistet,
die eine einfache Auskuppelung des Halters gestatten.
Es ist ein Satz von Haltern für Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen. Jeder von ihnen ist so ausgebildet,
daß er eine oder mehrere Ausrichtungen der aus Kolben-Zylinder-Einheit und Schweißkopf bestehenden
Einheit zuläßt
Wie insbesondere in Fig.2 sichtbar ist, besitzt der Halter 28 der Kolben-Zylinder-Einheit am äußeren
Bereich der unteren Platte eine Bearbeitung, die einen Radius R bildet, der Bewegungen der Kolben-Zylinder-Einheit
in einer mit den Pfeilen Fl dargestellten Ebene
gestattet, in der die Achsen der Schweißköpfe gegen die Achse des Transformators konvergierend oder divergierend
ausgerichtet werden können.
Aussparungen 40, die in der unteren Platte des Halters vorgesehen sind, gestatten derartige Schwenkbewegungen.
Wenn es sich um Schweißeinheiten zur Doppelpunktschweißung handelt, kann der Schritt P(vgl. insbesondere
Fig.3 und 5) zwischen zwei Zylindern von Kolben-Zylinder-Einheiten 24 auf einfache Weise
mittels Langlöcher 41, 42 geändert werden, die in der unteren Platte eines hierzu ausgebildeten Halters 2K4
vorgesehen sind.
Wenn der unter die Schweißköpfe 2i, 22 gebrachte
Schweißbereich Z(F i g. 3) der Bleche T, Fstark geneigt ist, wird der montierte Halter für die Kolben-Zylinder-Einheit
abgenommen und durch einen anderen Halter ersetzt, der bei 50 im rechten Teil von Fig.3 mit
unterbrochenen Linien dargestellt ist. Dieser ist so ausgebildet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten 24 in
Richtungen angeordnet werden können, in denen die Achse X-X der Schweißköpfe 21,22 zu den Schweißbereichen
senkrecht ist.
Die Halter der Kolben-Zylinder-Einheiten können auch so ausgebildet sein, daß sie jedem der Schweißköpfe
je nach Anforderung verschiedene Ausrichtungen verleihen.
Der axiale Hub der Schweißköpfe kann ebenfalls veränderlich sein, in diesem Fall sind in dem Satz von
Haltern für die Kolben-Zylinder-r.'i'.heiten zweckmä-■
ßigerweise Haller vorgesehen, wie sie irr. linken Teil von
Fig.3 dargestellt sind, die eine untere Platte 51 besitzen, die einen größeren Hub der Stange 23 der
Kolben-Zylinder-Einheiten ermöglicht.
Der Rahmen des Transformators ist also so ausgebildet, daß er mehrere Halter für Kolben-Zylinder-Einheiten
aufnehmen kann, deren jeder eine vorbestimmte Funktion hat und erstaunlich genaue
Einstellungen der Schweißköpfe iii verschiedenen Ebenen gestattet, wodurch die Schweißköpfe in eine
,.. geeignete Stellung gegenüber den zu verschweißenden Elementen gebracht werden können, d. h. senkrecht
oder im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Schweißbereiche angeordnet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:). Kompakteinheit zum elektrischen Punktschweißen mit einem an einer Schweißmaschine befestigbaren Transformatorrahmen und wenigstens einer Schweißelektrode, die durch eine ebenfalls am Transformatorrahmen gehalterte Antriebsvorrichtung geradlinig verfahrbar ist und mittels flexibler Leiter mit einem Sekundärpol des Transformators verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (24) unter Zwischenschaltung eines auswechselbaren Bauelements (28, 2Sa) am Transformatorrahmen (11, 12) befestigt ist, wobei jedes Bauelement jeweils eine unterschiedliche Neigung der Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung (24) und damit auch der Schweißelektrode (21, 22) gegenden Transformatorrahmen (11, 12) festlegt.
- 2. KoMpakteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare Bauelement (28, 2Sa) U-förmig ausgebildet ist, und daß die eine der beiden Schenkelwände mit der Antriebseinrichtung (24) und die andere mit dem Transformatorrahmen (11, 12) verbunden ist.
- 3. Kompakteinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schenkelwänden wenigstens eine Versteifungswand vorgesehen ist.
- 4. Kompakteinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auswechselbare Bauelemente (28, 2Sa) verschiedener Länge vorgesenen sind.
- 5. Kompakteinheit nadi Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Antriebseinrichtung (24) dienende Schenkelwand Aussparungen (42) zur einstellbaren Befestigung der Antriebseinrichtung aufweist.
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