DE2728007C2 - Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das Hüftgelenk - Google Patents
Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das HüftgelenkInfo
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Description
Für die Weiterentwicklung von Prothesen wie Totalendoprothesen für das Hüftgelenk hinsichtlich
Material und Konstruktion sind Dauerprüfmöglichkeiten unter simulierten physiologischen Bedingungen
erforderlich. Simulierte physiologische Bedingungen bedeuten in erster Linie gleiche Bewegung.s- und
Kraftverhältnisse im Simulator wie im Hüftgelenk.
Aus der DE-PS 24 18 956, auf die zur näheren Erläuterung der Bewegungs- und Kraftverhältnisse
Bezug genommen wird, ist ein Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das Hüftgelenk bekanntgeworden.
Dieser Simulator zeichnet sich dadurch aus, daß mit ihm die Testung handelsüblicher Prothesen unter
genau adaptierten physiologischen Bedingungen möglich ist Es ist nicht nur eine dreiaxiale Bewegung der
Gelenkpfanne gegeben, sondern auch eine Selbstzentrierung des Gelenkes aufgrund der Anordnung eines
Kreuzgelenkes an der GelenkkopFhalterung. Außerdem sind sämtliche Schwenkwinkel der Gelenkpfanne und
die »double peak«-Druckbeaufschlagung des Gelenkkopfs zur Simulierung unterschiedlicher Gangarten
einzeln variierbar. Die Antriebe zur Durchführung der Schwenkbewegungen der Gelenkpfanne und zur
Druckbeaufschlagung des Gelenkkopfes arbeiten hy-
draulisch. Zur Variierung der Schwenkwinkel sind mit
Endschaltern zusammenwirkende Fahnen, und zur Variierung der Schwenkgeschwindigkeit sowie der
Höhe und des Verlaufs der Druckbeaufschlagung sind Druckbegrenzungs-, Druckminder- und Stromregelventile
vorgesehen. Zur Erzielung einer Synchronisation der Schwenkbewegungen untereinander und der
Druckbeaufschlagung wird die Schwenkbewegung in einer Ebene als Leitzyklus bestimmt, so daß spätestens
bei Beendigung όζτ Schwenkbewegung in dieser Ebene
auch die Schwenkbewegung in den anderen Ebenen und der Druckbeaufschlagungszyklus (Folgezyklen) umgesteuert
werden, während bei vorzeitiger Beendigung eines Folgezyklus jeweils nur die betreffende Schwenkbewegung
bzw. der Druckbeaufschlagungszyklus vorübergehend
angehalten werden.
Durch die zahlreichen Variationsmöglichkeiten kann der Simulator nach dem DE-Patent 24 18 956 zwar
Testergebnisse unter genau adaptierten physiologischen Bedingungen liefern, dafür muß aber ein
erheblicher Bau- und Schaltungsaufwand in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das
Hüftgelenk zu schaffen, der ohne wesentlichen Verzicht möglichst genauer Simulierung der physiologischen
Bedingungen gegenüber dem oben beschriebenen Simulator nach dem DE-Patent 24 18 956 einen stark
vereinfachten Aufbau besitzt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Simulator nach Anspruch 1 gelöst
Der erfindungsgemäße Simulator zeichnet sich durch einen gemeinsamen Antrieb zur Durchführung sämtlicher
Schwenkbewegungen und zur Erzeugung der Druckbelastung aus. Dieser gemeinsame Antrieb ist aus
Gründen der Laufruhe zweckmäßig ein Zahnriementrieb, von dessen einzelnen Zahnriemenscheiben Antriebsglieder
zu den einzelnen Gelenkteilen des die Gelenkpfanne aufnehmenden dreiaxialen Kardangelenks
sowie zu der Halterung zur Aufnahme der Gelenkkopfpr .»these geführt sind Aufgrund des gemeinsamen
Antriebs entfallen sämtliche Synchronisationsprobleme. Wenn auch die Zyklusdauer für alle
Schwenkbewegungen und für die Druckbeaufschlagung unveränderlich festliegt so sind dennoch, wo gewünscht.
die Schwenkamplitude und die Höhe der Druckbelastung einstellbar, indem z. B. bei Verwendung von
Kurbelstange!! als Antriebsglieder der Umlaufradius der
Kurbelzapfen eingestellt wird. Durch Vorsehen einer Nocken- oder Kulissensteuerung für die auf die so
Halterung für die Gelenitkopfprothese einwirkende Druckstange ist selbst ein »double peak«-Druckverlauf
simulierbar. Auch die gegenseitige Zuordnung der einzelnen Schwenkbewegungen der Gelenkpfanne und
der Druckbeaufschlagung des Gelenkkopfs kann in einfacher Weise variiert werden, indem z. B. die
Winkellage der einzelnen, mit den Zahnriemenscheiben drehfest verbundenen Kurbelzapfen für die Antriebsglieder nach Lockern des Zahnriemens nach Wunsch
eingestellt wird. Oder es können die Kurbelzapfen winkeleinstellbar an die Zahnriemenscheiben angeflanscht
sein.
Vorteilhaft sind das Kardangelenk zur Aufnahme der Gelenkpfanne und die Halterung zur Aufnahme der
Gelenkkopfprothese leicht zugänglich und gut zu es beobachtend an der Vorderseite einer schräg nach
hinten geneigten Rahmenplatte gelagert, während der Antriebsmechanismus verdeckt hinter der Rahmenplatte
liegt Indem die Aufnahmeöffnung für die Gelenkpfanne
im Kardangelenk nach oben öffnend und mit einem hochgezogenen, im wesentlichen horizontalen
Öffnungsrand ausgebildet ist, kann bequem im offenen System Pseudosynovialflüssiglceit zwischen die Gleitflächen
von Gelenkpfanne und Gelenkkopf eingeführt werden. Einer Abdichtungs-Gummimanschetie, deren
Abriebspartikel die Tests verfälschen könnten, bedarf es nicht
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Simulators wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Simulators,
Fig.2 einen Längsmittelschnitt des Simulators von
F i g. 1 und
Fig.3 eine Rückansicht in !Richtung des Pfeils III in
Fig.Z
An einer schräg nach rückwärts geneigten Rahmenplatte 1, die durch ein Gesteil 2 abgestützt ist ist an
deren Vorderseite ein dreiaxiales Ka' ingelenk 3 zur Aufnahme einer Gelenkpfanne 4 unü darüber eine
Halterung 5 für einen Gelenkkopf 6 einer Hüftgelenk Tota !endoprothese gelagert Der gemeinsame Antrieb 7
zur Erzeugung der Schwenkoszillierbewegungen der drei Geknkteile des Kardangelenks 3 sowie zur
Druckbeaufschlagung der Halterung 5 befindet sich mit Ausnahme des Antriebsgetnebemotors 8 auf der
Rückseite der Rahmenplatte 1.
Das Kardangelenk 3 besitzt ein in einer zur Rahmenplatte 1 parallelen Ebene (Frontalebene)
schwenkbar gelagertes erstes Gelenkteil 9, das mit einer angeschraubten Hohlwelle 10 die Rahmenplatte durchsetzt.
Die Lagerung ist durch zwei Kugellager U und 12 verwirklicht die zwischen der Hohlwelle 10 und einer
gegen die Rückseite der Rahmenplatte geschraubten Buchse 13 angreifen. Ein mit der Hohlwelle 10 in
Abstand von der Schwenkachse X fest verbundener Zapfen 14 dient zum Angriff eines Antriebsglicds 15
In einem Sockel 16 des ersten Gelenkteils 9 ist um eine zweite Schwenkachse Y in einer Ebene senkrecht
zur Rahmenplatte 1 (Transversalebene) ein zweites Gelenkteil 17 mittels Nadellagern 18 und 19 gelagert.
Dieses zweite Gelenkteil 17 trägt zwischen zwei Ansätzen 20 und 21 einen Zapfen 22 zur schwenkbaren
Lagerung eines dritten Gelenkteiles 23 um eine Achse Z in einer zur Frontal- und Transversalebene senkrechte
Ebene (Sagittalebene). Die Schwenkachsen X. Kund Z
schneiden sicn in einem Punkt Das dritte Gelenkteil 23 weist eine nach oben öffnende öffnung 24 mit einem in
der dargestellten Mittelstellung im wesentlichen horizontalen Öffnungsrand 25 zur Aufnahme eines Pfannenadapters
26 auf. Der mit dem dritten Gelenkteil fest verschrpubbare Pfannenadapter 26 dient zur Einzementierung
der Gelenkpfanne 4 der zu testenden Totalendoprothese, und zwar derart daß der Pfannenmwtelpunkt
exakt in den Schnittpunkt der drei Schwenkachsen fällt. Ein hochgezogener Öffnungsrand 26' am Pfannenadapter
26 erlaubt, den Test im Beisein von Pseudosynovialflüssigkeit durchzuführen. Am rückwärtigen Ende eines
die Hohlwelle 10 des ersten Gelenkteils 9 durchsetzenden Verlängerungszapfens 27 des dritten Gelenkteüs 23
greifen im wesentlichen senkrecht zu den Schwenkachsen Y und Z zwei Antriebsglieder 28 und 29 an, die
Schwenkoszillierbewegungen einerseits des zweiten Gelenkteils 17 um die Y-Achse und andererseits des
dritten Gelenkteils 23 um die Z-Achse verursachen können.
Die Halterung 5 dient zur Aufnahme des Schaftes 30 des in die Gelenkpfanne 4 im wesentlichen senkrecht
nach unten eingreifenden Gelenkkopfes 6. Die Halterung 5 ist höheneinstellbar an einen Tragarm 31
geschraubt, der seinerseits zur Schaffung einer Selbstzentriermöglichkeit
der zu testenden Gelenkprothese über ein Kreuzgelenk 32 an einem Schwenkarm 33 hängt Der Schwenkarm 33 wiederum ist auf einer
horizontalen Achse 34 gelagert, die sich zwischen zwei an die Rahmenplatte 1 geschraubten Wangen 35 und 36
erstreckt
Auf derselben Achse 34, die den Schwenkarm 33 trägt, ist auch ein doppelarmiger Federblatthebel 37
gelagert, der ein vorderes Druckstock 38 und ein hinteres Angriffsstück 39 aufweist, die im dargestellten
Fall durch vier in Abstand neben- und übereinander angeordnete Federblätter 40 miteinander verbunden
sind. Der Hebel 37 drückt mit einem an das vordere Rnde de.s Druckstückes 38 angeschraubten Druckmeßelement
41 über den Schwenkarm 33, das Kreuzgelenk 32 und den Tragarm 31 auf die Halterung 5 mit der
einzementierten Gelenkkopfprothese 6, während am Angriffsstück 39 des Hebels 37 ein Antriebsglied 42 zur
Druckbeaufschlagung der Gelenkkopfprothese angelenkt ist.
Der Antrieb 7 des Simulators weist auf der Rückseite
der Rahmenplatte 1 einen Zahnriementrieb 43 mit einer
Zahnriemenscheibe 44, 45, 46 und 47 für jedes Antriebsglied 15,28,29 bzw. 42 sowie eine Aniriebsriemenscheibe
48 und eine Spannrolle 49 auf. Die Antriebsriemefl«cheibe 48 ist auf die die Rahmenplatte 1
durchsetzende Antriebswelle 50 der auf die Vorderseite der Rahmenplatte geflanschten Antriebsgetriebemotoreneinheit
8 aufgekeilt. Die Zahnriemenscheiben 44—47, die gleichen Aufbau und gleichen Durchmesser
besitzen, sitzen mittels Kegelrollenlagern 51 auf an die Rückseite der Rahmenplatte 1 angeschraubten Lagerzapfen
52.
An jede der Zahnriemenscheiben 44—47 ist stirnseitig ein Zapfen 53—56 zum Angriff der Antriebsglieder
15,28,29,42 angeflanscht. Die Winkeleinstellung erfolgt
mittels einer an die Zahnriemenscheibe angeschraubten ersten Stirnplatte 57 mit kreisbogenförmigen Durchtrittsschlitzen
58,59 für die Befestigungsschrauben 60.
Die radiale Einstellung erfolgt mittels einer den Kurbelzapfen tragenden zweiten Stirnplatte 61, die
radial einstellbar an die erste Stirnplatte 57 geschraubt ist. In der Zeichnung nehmen die Kurbelzapfen eine zur
jeweiligen Zahnriemenscheibe zentrische Lage ein. In
to diesem Fall findet weder eine Schwenkoszillierbewegung des Kardangelenkes 3 noch eine Druckbeauf
schlagung der Halterung 5 statt.
Die Antriebsglieder 15, 28, 29 und 42 sind nach Art von Spannschlössern ausgebildet, so daß Länsenein-
greifen die Antriebsglieder mittels Kugelgelenken 62 an.
einheit 8 treibt die Antriebsriemenscheibe 48 über den
gleicher Drehgeschwindigkeit an. Sofern die Kurbelzapfen 53-56 außermittig an die Zahnriemenschiriben
angeflanscht worden sind, werden über die Antriebsglieder 15, 28 und 29 sinusförmige Schwenkoszillierbewegungen
der einzelnen Gelenkteile des Kardangelenks und ober das Antriebsglied 42 eine sinusförmige
Druckbeaufschlagung der Halterung 5 hervorgerufen. Die Schwenkamplitiide und die Höhe der Druckbelastung
könren durch Einstellen des radialen Auslands des jeweiligen Kurbelzapfens zum Drehpunkt der
Zahnriemenscheibe eingestellt werden. Die Druckbeaufschlagung der Halterung ist auch durch Austausch
der Federblätter 40 veränderbar. Die gegenseitige
Zuordnung der einzelnen Schwenkbewegungen der Gelenkteile und der Druckbeaufschlagung ist durch
Verdrehen der Stirnplatten 57 nach Lösen der Befestigungsschrauben 60 oder durch Verdrehen der
ganzen Zahnriemenscheibe nach Lockern des Zahnriemens 63 einstellbar. Eine Längenverstellung der
Antriebsglieder hat bei den Schwenkoszillierbewegungen eine Verlagerung der ganzen Bewegung zur Folge.
Claims (13)
1. Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das Hüftgelenk, mit einem an einem Rahmengestell
gelagerten, schwenkoszillierend angetriebenen dreiaxialen Kardangelenk zur Aufnahme der Gelenkpfanne
im Schnittpunkt der Schwenkachsen sowie mit einer über ein Kreuzgelenk druckbeaufschlagbaren
Halterung zur Aufnahme der Gelenkkopfprothese gegenüberliegend der Gelenkpfanne,
gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Zahnriemenantrieb (43) oder dgl., von dem einerseits
Antriebsglieder (15, 28, 29) zu den einzelnen Gelenkteilen (9, 17, 23) des Kardangelenks (3) zur
Erzeugung von deren Schwenkoszillierbewegungen in einer Frontal-, Transversal- und Sagittalebene
geführt sind und andererseits ein Antriebsglied (42) über ein Federelement (40) auf die Gelenkkopfhalterang
(5) zu deren Druckbeaufschlagung einwirkt
2. Simulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dsT die Antriebsglieder Kurbelstangen (IS, 28,29,42) sind, die zwischen den Gelenkteilen (9,17,
23) bzw. der Halterung (5) und Kurbelzapfen (53—56) angreifen, die durch den Zahnriementrieb
(43) oder dgL umlaufend angetrieben sind.
3. Simulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied zur Druckbeaufschlagung
der Gelenkkopfhalterung (5) eine Druckstange ist, die einerseits an der Halterung angreift
und andererseits von einer durch den Zahnriementrieb oder dgl. umlaufend angetriebenen Nockenscheibe
zur Erzeugung eines »double peak«-Druckverlaufs
beaufschlagt ist.
4. Simulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufradius der Kurbelzapfen
(53—56) einstellbar ist
5. Simulator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der
Kurbelzapfen (53—56) bzw. der Nockenscheibe zueinander einstellbar ist
6. Simulator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der
Kurbelstangen (15,28,29,42) bzw. der Druckstange
einstellbar ist.
7. Simulator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch vier durch einen gemeinsamen
Zahnriemen (63) angetriebene Zahnriemenscheiben (44—47), an die je ein Antriebsglied (15,28,
29, 42) zur Erzeugung der Schwenkoszillierbewegungen der Gelenkteile (9, 17, 23) des Kardangelenks
(3) in drei Ebenen und zur Druckbeaufschlagung der Gelenkkopfhalterung (5) angeschlossen ist
8. Simulator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Rahmenplatte (1), an
deren Vorderseite das Kardangelenk (3) zur Aufnahme der Gelenkpfanne (4) mit ihrer Öffnung
nach oben und darüber an einem Schwenkarm (33) über das Kreuzgelenk (32) die Gelenkkopfhalterung
gelagert und an deren Rückseite der Zahnriementrieb (43) oder dgl. mit den Antriebsgliedern (15,28, μ
29,42) angeordnet ist.
9. Simulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Gelenkteil (9) des Kardangelenks
(3) mittels einer die Rahmenplatte (1) durchsetzenden Hohlwelle (10) schwenkbar an der es
Rahmenplatte gelagert ist und an der Hohlwelle in Abstand von der Schwenkachse (X) das Antriebsglied (15) zur Erzeugung der Schwenkoszillicrbewe-
gung in der Frontalebene angreift, daß ein zweites Gelenkteil (17) mit einer die Schwenkachse (X) des
ersten Gelenkteiles (9) senkrecht schneidenden Schwenkachse (Y) an dem ersten Gelenkteil (9)
gelagert ist und daß ein die Gelenkpfanne (4) aufnehmendes drittes Gelenkteil (23) mit einer die
Schwenkachsen (X1 Y) des ersten und zweiten Gelenkteils (9, 17) senkrecht schneidenden
Schwenkachse (Z) an dem zweiten Gelenkteil (17) gelagert und mit einem die Hohlwelle (10) des ersten
Gelenkteils (9) durchsetzenden Zapfen (27) versehen ist, an dem die Antriebsglieder (28, 29) zur
Erzeugung der Schwenkoszillierbewegungen in der Transversal- und der Sagittalebene angreifen.
10. Simulator nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Federblatthebel
(37), der mit dem die Gelenkkopfhalterung (5) tragenden Schwenkarm (33) um eine gemeinsame
Achse (34) schwenkbar gelagert ist und dessen vorderes Ende (38) über ein Druckmeßelement (41)
auf den Schwenkarm (33) drückt und an dessen rückwärtigem Ende (39) das Druckbeaufschlagungs-Antriebsglied
(42) angreift
11. Simulator nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß die Rahmenplatte (1) schräg nach rückwärts geneigt ist und die Aufnahmeöffnung
für die Gelenkpfanne (4) im Kardangelenk (3) mit einen hochgezogenen, im wesentlichen
horizontalen Öffnungsrand (26') ausgebildet ist
12. Simulator nach einem der Ansprüche 8 bis 11
mit den Ansprüchen 7 und 4, dadurch gekennzeichnet daß stirnseitig an die Zahnriemenscheiben
(44—47) radial einstellbar ein Kurbelzapfen (53—56) zum Angriff eines Antriebsglieds (15, 28, 29, 42)
angeflanscht ist
13. Simulator nach Anspruch 12 mit Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine bezüglich der Zahnriemenscheibe (44—47) winkeleinstellbare Stirnplatte
(57), gegen die der Kurbelzapfen (53—56) radial einstellbar angeflanscht ist.
Priority Applications (1)
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DE19772728007 DE2728007C2 (de) | 1977-06-22 | 1977-06-22 | Simulator zum Testen von Totalendoprothesen für das Hüftgelenk |
Publications (2)
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ID=6012042
Family Applications (1)
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