DE2727712A1 - Einrichtung zur verteilung von koernigem oder stueckigem gut - Google Patents
Einrichtung zur verteilung von koernigem oder stueckigem gutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/06—Endless-strand sintering machines
Description
K. SIiBBIi, 9i?|.-|ag.
e.eUTTIM<i£R.Dipl-lBg.Dip(..WirtsdL-liifl.
IB STAUOBIG bei München AhMidnngtt
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft
in Wien (Österreich)
Einrichtung zur Verteilung von körnigem oder stückigem
Gut
709882/0746
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verteilung von körnigem oder stückigem Gut über
eine Verteilungsbreite mit einem auf Schienen über eine der Verteilungsbreite entsprechende Strecke
zwischen zwei Endlagen hin und her verfahrbaren Wagen, auf welchem ein in Längsrichtung förderndes Förderband
angeordnet ist, auf welches das zu verteilende Gut aufgebracht wird und dessen Abwurfende oberhalb
der Verteilungsbreite seinen Weg vollführt. Solche Einrichtungen dienen dazu, um beispielsweise auf einem
Sinterband die verschiedenen zu sinternden Stoffe über die Breite des Sinterbandes zu verteilen. Der mit dem
Förderband ausgestattete Wagen führt hiebei seine hin- und hergehende Bewegung quer zum Sinterband aus, wobei
das Abwurfende des Wagens bzw. des Förderbandes die Breite des Sinterbandes bestreicht. Bei Einrichtungen
dieser Art wurde bisher der Wagen bei Erreichung der Endlagen abgebremst und hierauf in entgegengesetzter
Richtung wieder beschleunigt. Dies hat einen starken Verschleiß von Bremsen und Kupplungen zur Folge, so daß
häufige Betriebsstillstände in Kauf genommen werden mußten.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen, und besteht im wesentlichen darin,
daß der Weg des Wagens an beiden Enden durch elastische Kraftspeicher begrenzt ist, welche von Puffern gebildet
sind, die in Führungen entgegen der Kraft einer Federung verschiebbar geführt sind, deren deformierte Lagen die
beiden Endlagen des Wagens begrenzen. Durch diese elastischen Puffer können Bremsen erspart oder zumindest
die Bremsleistung auf ein Minimum verringert werden. Darüberhinaus werden die Antriebseinrichtungen geschont,
da die in den elastischen Puffern gespeicherte Kraft den Wagen in der jeweils anderen Richtung beschleunigt,
und es wird somit auch ein beträchtlicher Teil der Antriebsenergie eingespart. Die erfindungsgemäße Einrichtung
ergibt somit den Vorteil einer weitgehenden
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Verschleißfreiheit und einer Energieeinsparung. Der elastische Deformationsweg der Puffer ist zweckmäßig
so bemessen, daß durch die zusammengedrückte Feder die kinetische Energie des verfahrbaren Wagens mit Sicherheit
aufgenommen wird und durch die Energie der zusammengedrückten Feder eine Kraftwirkung auf den Wagen ausgeübt
wird, die eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung bewirkt. Es kann beispielsweise der elastische
Deformationsweg der Puffer mit zumindest 1/25, vorzugsweise zumindest 1/20, der Verteilungsbreite gewählt werden.
Auf diese Weise wird eine weitgehend stoßfreie Bewegungsumkehr erreicht und die durch die Puffer aufgenommene
Energie wird weitgehend wieder auf den Wagen übertragen.
Für eine schonende und ökonomische Betriebsweise wird der Fahrmotor zu Beginn des Deformationsweges
der Puffer abgeschaltet und das Wiedereinschalten für die Fahrt in die Gegenrichtung erfolgt etwas vor dem Ende
des Deformationsweges. Gemäß der Erfindung ist die Ausbildung so getroffen, daß die elastischen Kraftspeicher
an ortsfesten Prellböcken angeordnet sind und mit Puffern des Wagens zusammenwirken.
Die ortsfest angeordneten elastischen Puffer können in einfacher Weise mit unelastischen Puffern des
Wagens zusammenwirken, wodurch eine günstigere Konstruktion erreicht wird. Es können aber auch sowohl die Puffer am
Wagen als auch die ortsfesten Puffer elastisch ausgebildet sein.
Dadurch, daß die elastischen Puffer in in
Prellböcken angeordneten Führungen entgegen der Kraft einer Federung verschiebbar geführt sind und gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung beide Enden eines Puffers durch Faltenbälge mit der Führung verbunden sind,
wobei die Innenräume beider Faltenbälge miteinander in Verbindung stehen, wird der Vorteil erreicht, daß das Eindringen
von Staub in die Führungen vermieden wird, wodurch
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der Verschleiß auf ein Minimum herabgesetzt wird. Zweckmäßig weisen hiebei beide Faltenbälge ungefähr
gleichen Durchmesser auf. Das eingeschlossene Luftvolumen erfährt daher weder eine Druckerhöhung noch eine
Druckverminderung, so daß auch bei Undichtheiten eines Faltenbalges das Eindringen von staubiger Luft kaum
zu befürchten ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist hiebei in besonders günstiger Weise so ausgebildet,
daß das mit dem Wagen zusammenwirkende Ende des Puffers von einem mit Luftdurchtrittslöchern versehenen, in einer
rohrförmigen Führung geführten Rohr gebildet ist, welches eine Pufferplatte trägt und dessen der Pufferplatte abgewendetes Ende über eine Stange mit einer
Abschlußplatte des zweiten Faltenbalges verbunden ist, wobei die Federung vorzugsweise von einer Schraubenfeder
gebildet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Einrichtungen,
wobei Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. eine Draufsicht darstellt. Fig. 3 zeigt im größeren
Maßstab einen elastischen Puffer, teilweise im Querschnitt.
1 ist der Rahmen eines Wagens 2, der mit Rädern 3 auf Schienen 4 in Richtung des Pfeiles 5 hin
und her verfahrbar ist. Auf dem Rahmen 1 ist ein über Trommeln 6 und 7 geführtes Förderband 8 angeordnet,
welches in Richtung des Pfeiles 9 zur Trommel 6 geführt wird. Oberhalb des Förderbandes 8 ist wenigstens ein nicht
dargestellter Bunker oder eine Ubergabegosse angeordnet, von welchem bzw. welcher das zu verteilende körnige
oder stückige Gut auf das Förderband 8 gelangt. Unterhalb des Wagens ist ein Abwurfschacht 10 angeordnet, über
welchen das über die Trommel 6 geführte Ende des Förderbandes 8 hin und her geführt wird und durch welchen das
Gut auf ein Sinterband od.dgl. abgeworfen wird. Am Abwurf-
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ende des Förderbandes, d.h. an dem Ende, welches die Trommel 6 trägt, sind unmittelbar an den Rahmenenden
unelastische Puffer 11 angeordnet. An dem gegenüberliegenden
Ende, d.h. an dem Ende, welches die Trommel 7 trägt, sind seitlich des Rahmens 1 unelastische Puffer
angeordnet. Diese Puffer 11 und 12 wirken mit elastischen
Puffern 13 zusammen, die an ortsfesten Prellböcken 14 bzw. 15 gelagert sind.
Diese elastischen Puffer 13 sind in Fig. 3 in größerem Maßstab dargestellt.
In den Prellbock 14 ist ein Führungsrohr
eingeschweißt, in welchem ein Rohr 17 verschiebbar geführt
ist. Das Ende des Rohres trägt eine Pufferplatte Zwischen der Pufferplatte 18 und dem Prellbock 14 ist
eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 19 angeordnet.
An den Prellbock 14 ist eine Manschette 20 angeschweißt und zwischen dieser Manschette 20 und der Pufferplatte 18 ist ein Faltenbalg 21 angeordnet, dessen Enden
an die Manschette 20 und die Pufferplatte 18 mittels
Spannbändern 22 angeschlossen sind. Diese Manschette umgibt die Feder 19 und schließt den Raum, in welchem
sich diese Feder befindet, luftdicht ab. In das andere Ende des Rohres 17 ist eine Platte 23 eingeschweißt, welche
eine Stange 24 trägt, an deren Ende eine Abschlußplatte festgeschraubt ist. Zwischen dieser Abschlußplatte 25
und einer mit dem Prellbock 14 verschweißten Manschette ist wieder ein Faltenbalg 27 mittels Spannbändern 28 angeschlossen,
so daß auch dieses Ende luftdicht abgeschlossen ist. Die Stange 24 trägt einen Anschlag 29, welcher den
Entspannungsweg der Feder 19 begrenzt.
Die Anschlagplatte 29 und die Platte 23
weisen Löcher 30 für den Luftdurchtritt auf und auch das
Rohr 17 ist mit Löchern 31 versehen. Es stehen somit die durch die beiden Faltenbälge 21 und 27 abgeschlossenen Räume
miteinander in Verbindung, so daß ein Luftwechsel zwischen diesen Räumen stattfinden kann. Da beide Faltenbälge 21 und
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27 gleichen Durchmesser aufweisen, entsteht bei der
Deformation des elastischen Puffers 13 im Inneren der Faltenbälge weder ein überdruck noch ein Unterdruck,
so daß die Gefahr, daß mit Staub versetzte Luft in den Innenraum dieser Faltenbälge gelangen kann, vermieden ist.
Deformation des elastischen Puffers 13 im Inneren der Faltenbälge weder ein überdruck noch ein Unterdruck,
so daß die Gefahr, daß mit Staub versetzte Luft in den Innenraum dieser Faltenbälge gelangen kann, vermieden ist.
Die elastischen Puffer 13 am anderen Ende
des Wagens 2 sind in analoger Weise an die Prellböcke angeschlossen.
32 sind Bohrungen für Schmiernippel.
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L e e'r s e 11 e
Claims (8)
- Patentansprüche :Einrichtung zur Verteilung von körnigem oder stückigem Gut über eine Verteilungsbreite mit einem auf Schienen über eine der Verteilungsbreite entsprechende Strecke zwischen zwei Endlagen hin und her verfahrbaren Wagen, auf welchem ein in Längsrichtung förderndes Förderband angeordnet ist, auf welches das zu verteilende Gut aufgebracht wird und dessen Abwurfende oberhalb der Verteilungsbreite seinen Weg vollführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Wagens (2) an beiden Enden durch elastische Kraftspeicher begrenzt ist, welche von Puffern (13) gebildet sind, die in Führungen (16,17) entgegen der Kraft einer Federung verschiebbar geführt sind, deren deformierte Lagen die beiden Endlagen des Wagens (2) begrenzen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kraftspeicher an ortsfesten Prellböcken (14,15) angeordnet sind und mit Puffern (11) des Wagens (2) zusammenwirken.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Puffers (13) durch Faltenbälge (21,27) mit der Führung verbunden sind, wobei die Innenräume beider Faltenbälge (21,27) miteinander in Verbindung stehen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Faltenbälge (21 ,27) ungefähr gleichen Durchmesser aufweisen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung innerhalb eines Faltenbalges (21) angeordnet ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Wagen (2) zusammenwirkende Ende des Puffers (13) von einem mit Luftdurch-709882/0746—7 —ORIGINAL INSPECTEDtrittslöchern (31) versehenen, in einer rohrförmigen Führung (16) geführten Rohr (17) gebildet ist, welches eine Pufferplatte (18) trägt und dessen der Pufferplatte (18) abgewendetes Ende über eine Stange (24) mit einer Abschlußplatte (25) des zweiten Faltenbalges (27) verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deformationsweg der Federung zumindest 1/25, vorzugsweise zumindest 1/20 der Verteilungsbreite beträgt.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung von einer Schraubenfeder (19) gebildet ist.709882/07461O.6.1977/fe -8-
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