DE1279535B - Foerdervorrichtung an Schuettgutbehaeltern, insbesondere von Muellwagen - Google Patents

Foerdervorrichtung an Schuettgutbehaeltern, insbesondere von Muellwagen

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DE1279535B
DE1279535B DEF46249A DEF0046249A DE1279535B DE 1279535 B DE1279535 B DE 1279535B DE F46249 A DEF46249 A DE F46249A DE F0046249 A DEF0046249 A DE F0046249A DE 1279535 B DE1279535 B DE 1279535B
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Germany
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conveying
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garbage
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DEF46249A
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English (en)
Inventor
Otto Hermann Schwabe
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Fahrzeugbau Haller GmbH
Original Assignee
Fahrzeugbau Haller GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/205Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like with two or more movable and co-operating plates or the like for charging refuse from the loading hopper to the interior of a refuse vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung an Schüttgutbehältern, insbesondere von Müllwagen Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung an Schüttgutbehältern, insbesondere von Müllwagen, mit einem Einschüttraum, der einerseits auf seiner Rückseite durch einen hin und her bewegbaren Förderschieber und andererseits auf seiner dem Aufnahmebehälter zugewandten Vorderseite durch einen quer zur Bewegungsrichtung des Förderschiebers, vorzugsweise etwa lotrecht bewegbaren Abschlußschieber begrenzt wird, wobei der Förderschieber und der Abschlußschieber derart bewegt werden, daß bei Vorwärtsbewegung des Förderschiebers zur Förderung des Schüttgutes in den Aufnahmebehälter der bei zurückgenommenem Förderschieber in Schließstellung befindliche Abschlußschieber in Freigabestellung bewegt wird.
  • In einer bekannten Ausführungsform einer derartigen Fördervorrichtung ist der Abschlußschieber mit einer vorderen Keilfläche versehen, die derart angeordnet ist, daß bei Abwärtsbewegung des Abschlußschiebers in Abschlußstellung der von dem Förderschieber vor die Keilfläche geförderte Müll weiter in den Aufnahmebehälter verschoben wird. Es findet also im wesentlichen nur eine zusätzliche Förderung des Mülls durch den Abschlußschieber statt.
  • In einer anderen Ausführungsform einer Fördervorrichtung mit zwei wechselweise arbeitenden Schiebern bewirkt der eine, bogenförmig geführte, obere Schieber eine Förderung des in den Einschüttraum eingefüllten Mülls in die Bahn des unteren Förderschiebers, der den zugeförderten Müll weiter in den Aufnahmebehälter fördert. Der erstgenannte Schieber hat hierbei gleichzeitig die Aufgabe, den Müll zu zerkleinern. Ein Verdichten des Mülls findet jedoch in der Regel nur in unzureichendem Maße statt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das eingefüllte Schüttgut, insbesondere Müll, vor seiner Weiterförderung in den Aufnahmebehälter wirksam zu verdichten, um das Gewicht des von dem Aufnahmebehälter aufgenommenen Gutes möglichst zu erhöhen und einen hohen Füllungsgrad zu erhalten. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der Abschlußschieber als Verdichterschieber mit einer Druckfläche ausgebildet ist, die bei der Hubbewegung des Abschlußschiebers unter Verkleinerung des wirksamen Förderquerschnittes des Förderschiebers sich quer zur Förderrichtung desselben einer den Förderquerschnitt nach unten begrenzenden Gegenfläche nähert, derart, daß die vom Förderschieber geförderte Schüttgut-, insbesondere Müllmenge von der Weiterförderung in den Aufnahmebehälter vorverdichtet bzw. zerkleinert wird. Hier- durch kann das im Schüttgut befindliche Luftvolumen erheblich verkleinert und das Gewicht des Schüttgutes pro Volumeneinheit wesentlich erhöht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der Förderschieber und der Abschlußschieber von einem Drehgetriebe, z. B. einem Kurbel- oder Exzentergetriebe, angetrieben, derart, daß der Antrieb des Abschlußschiebers am Ende des Verdichterhubes desselben sowie der Antrieb des Förderschiebers am Ende des Förderhubes desselben je eine Totpunktstellung durchläuft und dadurch ein erhöhter Druck durch die Schieber auf den Müll ausgeübt wird. Besonders günstige Kraftverhältnisse ergeben sich, wenn die Drehachse des gemeinsamen Drehgetriebes im Schnittbereich mittlerer Bewegungsebenen beider Schieber liegen. Die am Ende eines jeden Schieberhubes auf die Schüttgutmenge ausgeübte Druckkraft kann hierdurch abwechselnd seitens des einen und des anderen Schiebers einen Maximalwert erhalten, d. h. jeweils dann, wenn eine solche maximale Druckkraft erwünscht bzw. erforderlich ist.
  • Um eine besonders hohe Verdichterwirkung zu erhalten, andererseits jedoch ein Verklemmen des Abschlußschiebers unter der Wirkung des von dem Schüttgut ausgeübten Widerstandes zu vermeiden, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Abschlußschieber mit dem antreibenden Getriebe über einen Kraftspeicher, z. B. federnd gekuppelt, so daß er sich mittels seiner Druckfläche nachgebend auf das geförderte Schüttgut, insbesondere Müll, bzw. auf die Gegenfläche der Druckfläche aufsetzen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die die Erfindung an Hand einer schematischen Darstellung der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 bis 4 vier verschiedene Stellungen der Fördervorrichtung, und zwar bei um jeweils 900 zueinander unterschiedlichen Lagen des vorgesehenen Kurbeltriebwerkes.
  • Auf dem Fahrgestell 10 eines Müllwagens ist ein Aufnahmebehälter 11 für den Müll in üblicher Weise angeordnet. Am hinteren Ende des Behälters (von dem nur der untere rückwärtige Teil dargestellt ist) befindet sich eine (im einzelnen nicht gezeigte) Einschüttvorrichtungl2 mit einem unteren Einschüttraum 13, der nach unten durch eine nach hinten abwärts geneigte Gleitfläche 14 abgeschlossen ist.
  • Eine Trennwand 15 trennt den Einschüttraum der Einschüttvorrichtung 12 von dem Aufnahmebehälter 11.
  • Zwischen der unteren Gleitfläche 14 und einem im Abstand darüber angeordneten Führungsteil 16 mit einer zur Gleitfläche 14 parallelen Führungsfläche 17 ist ein Förderschieber 18 in Pfeilrichtungx verschiebbar gelagert, der in seiner rückwärtigen, in F i g. 1 dargestellten Lage mit seiner vorderen Kolbenfläche 19 den Einschüttraum 13 nach hinten abschließt.
  • Des weiteren ist ein Abschlußschieber 20 vorgesehen, der in lotrechter Richtung y am Müllbehälter geführt wird, indem er z. B. mittels seiner hinteren ebenen Fläche 21 a an der Vorderseite der Trennwand 15 gleitet bzw. an seinen beiden Seiten am Behälter 11 geführt wird. Der Abschlußschieber 20, welcher sich ebenso wie der Förderschieber 18 über nahezu die ganze Breite des Müllbehälters erstreckt, ist keilförmig gestaltet, derart, daß seine Rückfläche 21 a die den Einschüttraum 13 mit dem Innern des Aufnahmebehälters 11 verbindende Öffnung 22 unterhalb der Trennwand 15 steuert bzw. abschließt und hierbei den Einschüttraum 13 begrenzt, wenn er sich in seiner in F i g. 1 dargestellten unteren Lage befindet, während er nach vorn die Schrägfläche 21 b und nach unten eine Druckfläche 23 aufweist.
  • In der unteren Lage des Abschlußschiebers 20 setzt sich dieser auf eine untere Fläche 24 (in Fortsetzung der Gleitfläche 14 für den Schieber 18) auf, welche mit der nach vorn anschließenden ansteigenden Bodenfläche 26 einen Absatz 25 bildet und, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, ein sägezahnartiges Längsprofil24a aufweist.
  • Der Antrieb der beiden Schieber 18 und 20 kann vom Antriebsmotor des Müllwagens oder auch von einem selbständigen Motor aus erfolgen. Wird der Müllwagen-Antriebsmotor benutzt, kann die Antriebsübertragung mittels einer Längswelle und einer Querwelle oder auch mittels zweier Längswellen erfolgen, welche die beiderseits des Behälters 11 in der Behälterwand gelagerten Kurbelwellen 27 antreiben. Jede der Kurbelwellen treibt einen Kurbelarm 28 mit einem sich auf dem Kurbelkreis 29 bewegenden Kurbelzapfen 30 sowie einen Kurbelarm 31 mit einem sich auf dem Kurbelkreis 32 bewegenden Kurbelzapfen 33 an. Mit dem Kurbelzapfen 30 ist mittels einer Pleuelstange 34 und eines Gelenkzapfens 35 der Förderschieberl8 nach Art eines Kolbens verbunden, während der Abschlußschieber 20 in entsprechender Weise mit dem Kurbelzapfen 33 mittels einer Pleuelstange 36 und eines Gelenkzapfens 37 verbunden ist. In die Pleuelstange 36 bzw. in die Verbindung von Gelenkzapfen37 und Ab- schlußschieber 20 oder an einer sonstigen hierfür geeigneten Stelle des Kurbeltriebwerkes ist ferner ein (in der Zeichnung nicht dargestellter) Kraftspeicher, etwa in Form einer Federung, vorgesehen, welche den Abschlußschieber 20 mit Bezug auf den Kurbelarm 31 bzw. den Gelenkzapfen 37 nach unten gegen die Auflagefläche 24 mit mehr oder weniger großer Federspannung zu drücken sucht und z. B. bewirkt, daß der Abschlußschieber 20 sich bereits vor dem unteren Totpunkt des Kurbelarmes 31 auf die Auflagefläche 24 aufsetzt und erst bei einem bestimmten Aufwärtshub des Kurbelarmes 31 bzw. des Gelenkzapfens 37 in Pfeilrichtungy - zweckmäßig unter Vorspannung - wieder mitgenommen wird. Beispielsweise kann die Anordnung derart vorgesehen sein, daß in der Lage des Kurbelarmes 31 nach F i g. 1 der Abschlußschieber 20 gerade mittels der Federung oder des entsprechenden Kraftspeichers in Pfeilrichtung y mitgenommen wird und sich von der Auflagefläche 24 abzuheben beginnt.
  • Auch ist der Kraftspeicher vorzugsweise so ausgelegt, daß der Abschlußschieber durch unter ihm befindliche Müllmengen aufgehalten werden und auf diese unter Kraftwirkung einen Verdichtungsdruck ausüben kann, ohne daß das Kurbeltriebwerk übermäßig beansprucht wird.
  • Ebenso kann auch der Förderschieberl8 unter Zwischenschaltung einer Federung oder eines Kraftspeichers arbeiten, damit er bzw. sein Antrieb durch sperrige, starken Widerstand erzeugende Müllbestandteile nicht überbeansprucht wird. Insbesondere können zu diesem Zweck die Pleuelstange oder Pleuelstangen des Förderschiebers (wie auch des Abschlußschiebers) federnd ausgebildet sein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: In F i g. 1 ist der Förderschieber 18 in seiner hinteren Endlage dargestellt, während der Abschlußschieber 20 die zuletzt beschriebene Lage einnimmt, in der er sich gerade von der unteren Auflagefläche 24 abzuheben beginnt. Es sei angenommen, daß der Müll zuvor, wie z. B. bei 38 angedeutet, in die Einschüttvorrichtung 12 eingeschüttet worden ist und sich demgemäß bei dem Rückgang des Förderschiebers 18 auch der Einschüttrauml3 mit Müll gefüllt hat. Drehen sich die Kurbelwellen 27 in Pfeilrichtung z weiter, so bewegt sich der Förderschieber 18 in Pfeilrichtung x nach vorn, während der Abschlußschieber 20 in Pfeilrichtung y angehoben wird. Von dem eingeschütteten Müll wird dadurch eine dem Einschüttraum 13 entsprechende Teilmenge 39 abgetrennt und durch den Förderschieberl8 nach vorn durch die ) Öffnung 22 iiber die z. B. gezahnte Auflagefläche 24 auf die Schrägfläche 26 übergeschoben.
  • In F i g. 2 haben sich die Kurbelarme 28 und 31 um 900 gegenüber der Lage nach Fig. 1 weiterbewegt. Der Förderschieber 18 befindet sich hierbei in einer mittleren Stellung seines Hubes, während der Abschlußschieber 20 nahezu seine obere Endlage erreicht hat. War bereits vorher Müll in den Aufnahmebehälter gefördert worden, so übt der Schieber 20 während der Aufwärtsbewegung mittels seiner Schrägfläche 21 b eine zusätzliche Förderwirkung auf den an ihm anliegenden Müll aus, indem er diesen nach vorn drückt und dadurch im Behälter verdichtet. Zugleich wird der im Bereich der Verbindungsöffnung 22 befindliche Müll vom zurückdrückenden Müll entlastet, da infolge der Verflechtung der Müllbestandteile eine gewisse Zugkraft auf den über der Schrägfläche 26 befindlichen Müll ausgeübt wird, Fig. 3 zeigt die Stellung der Fördervorrichtung nach weiteren 900 der Kurbelwellen 27. Der Förderschieber 18 hat sich auf seiner Gleitfläche 14 bis in seine vordere Endlage verschoben, während der Abschlußschieber 20 sich bereits abwärts bewegt und die Verbindungsöffnung 22 teilweise geschlossen hat.
  • Die abgeteilte Müllmenge 39 ist weiter nach vorn geschoben und befindet sich unterhalb des Abschlußschiebers 20. Der Förderschieber 18 hat hierbei die Geschwindigkeit Null und bewegt sich anschließend nur mit geringer Geschwindigkeit zurück, während der Abschlußschieber 20 sich zunächst noch schnell auf die Müllmenge 39 aufsetzt und diese am Zurückfallen in den Raum 13 hindert. Der Förderschieber 18 kann dadurch praktisch leer zurückgehen, während der Abschlußschieber 20 die Müllmenge 39 mit zunehmender. Kraft verdichtet, indem gleichzeitig der in seinem Antrieb eingeschaltete Kraftspeicher, z. B. Zug- oder Druckfeder, gespannt wird und ein Aufhalten des Schiebers in angehobener Lage zuläßt. Bei einseitigen Widerständen kann der als Verdichter wirkende Abschlußschieber gegebenenfalls durch einseitiges Kippen ausweichen.
  • Fig. 4 zeigt die Stellung der Vorrichtung nach weiteren 900 der Kurbelwellen. Der Förderschieber 18 hat etwa seinen halben Rückwärtshub ausgeführt und der Abschlußschieber 20 entgegen der Pfeilrichtung y nahezu seine durch die geförderte Müllmenge 39 zugelassene untere Endlage - z. B. unter starker Spannung der eingeschalteten Federung -erreicht, während er ohne Widerstand durch eine Müllmasse (also bei Leerhub des Förderschiebers) die strichpunktiert angedeutete Lage 20' eingenommen hätte, bei der er auf der unteren Auflagefläche 24 aufruhen würde. Der durch die Druckfläche 23 des Abschlußschiebers auf die Müllmenge 39 ausgeübte Verdichtungsdruck wirkt, auch auf sperrige Müllbestandteile, zerkleinernd, wobei die Verzahnung 24 a diese Zerkleinerung zusätzlich unterstützt.
  • Im weiteren Verlauf der Kurbelbewegung wird der Förderschieber 18 wieder in die Lage nach F i g. 1 zurückgezogen, während der Abschlußschieber 20 seine in Fig. 4 dargestellte Lage beibehält und die zuvor nach vorn geförderte Müllmenge 39 im Verein mit der gezahnten Auflagefläche 24 gegen ein Zurückgleiten sichert, bis er vom Kurbelarm 31 bzw. der Pleuelstange 36 wieder in Pfeilrichtung y mitgenommen wird.
  • Während der Rückwärtsbewegung des Förderschiebers 18 kann eine weitere Teilmenge des in die Einschüttvorrichtung 12 zuvor eingeschütteten Mülls in den Einschüttraum 13 fallen und diesen wieder auffüllen. Das Einschütten des Mülls oder, sofern die Vorrichtung für anderes Schüttgut bestimmt ist, dieses anderen Schüttgutes kann kontinuierlich oder beliebig diskontinuierlich erfolgen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Fördervorrichtung an Schüttgutbehältern, insbesondere von Müllwagen, mit einem Einschüttraum, der einerseits auf seiner Rückseite durch einen hin und her bewegbaren Förderschieber und andererseits auf seiner dem Aufnahmebehälter zugewandten Vorderseite durch einen quer zur Bewegungsrichtung des Förderschiebers, vorzugsweise etwa lotrecht bewegbaren Abschlußschieber begrenzt wird, wobei der Förderschieber und der Abschlußschieber derart bewegt werden, daß bei Vorwärtsbewegung des Förderschiebers zur Förderung des Schüttgutes in den Aufnahmebehälter der bei zurückgenommenem Förderschieber in Schließstellung befindliche Abschlußschieber in Freigabestellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (20) als Verdichterschieber mit einer Druckfläche (23) ausgebildet ist, die bei der Hubbewegung des Abschlußschiebers (20) unter Verkleinerung des wirksamen Förderquerschnittes des Förderschiebers (18) sich quer zur Förderrichtung desselben einer den Förderquerschnitt nach unten begrenzenden Gegenfläche nähert, derart, daß die vom Förderschieber (18) geförderte Schüttgut-, insbesondere Müllmenge vor der Weiterförderung in den Aufnahmebehälter (11) vorverdichtet bzw. verkleinert wird.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschieber (18) und der Abschlußschieber (20) von einem Drehgetriebe, z. B. einem Kurbel- oder Exzentergetriebe, angetrieben werden, derart, daß der Antrieb des Abschlußschiebers (20) am Ende des Verdichterhubes desselben sowie der Antrieb des Förderschiebers (18) am Ende des Förderhubes desselben je eine Totpunktstellung durchläuft und dadurch ein erhöhter Druck durch die Schieber auf den Müll ausgeübt wird.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (27) des gemeinsamen Drehgetriebes im Schnittbereich mittlerer Bewegungsebenen beider Schieber liegt.
  4. 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (20) mit dem antreibenden Getriebe über einen Kraftspeicher, z. B. federnd, gekuppelt ist, so daß er sich mittels seiner Druckfläche (23) nachgebend auf das geförderte Schüttgut, insbesondere Müll, bzw. auf die Gegenfläche der Druckfläche aufsetzen kann.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (20) seine untere Endlage bereits einnimmt, während sich der Förderschieber (18) noch in einem mittleren Teil seiner Rückwärtsbewegung befindet.
  6. 6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche für die Druckfläche (23) des Abschlußschiebers (20) durch die nach hinten geneigte Gleitfläche (14) für den Förderschieber (18) gebildet wird und vorzugsweise davor nach unten abgesetzt und/ oder verzahnt ist.
  7. 7. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschieber (20) keilförmig ausgebildet ist, derart, daß bei Bewegung des Abschlußschiebers in Freigabestellung das Schüttgut eine zusätzliche Förderbewegung in den Müllbehälter (11) erhält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 887 173, 976 608; französische Patentschrift Nr. 1 396 989.
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