DE2727226A1 - Durchlaufstrahlmaschine fuer eine chargenweise oberflaechenbehandlung von werkstuecken - Google Patents

Durchlaufstrahlmaschine fuer eine chargenweise oberflaechenbehandlung von werkstuecken

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    • B24C3/086Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces the travelling workpieces being moved into different working positions during travelling whereby the workpieces are turned through a rotational arc of about 180 degrees

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Description

PATENTANWÄLTE
D! , T ■-.: : H LEWINSKY IS 9C/SM ] β
H NZ -JQACi V: 1 HUBEK {'Αϊ
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M D N C H E N 2 1
GOTTHARDSTR.81
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen
Durchlaufstrahlmaschine für eine chargenweise Oberflächenbehandlung von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufstrahlmaschine für die chargenweise Oberflächenbehandlung von willkürlich auf einer Transporteinrichtung liegenden Werkstücken mit einer Werkstückwendeeinrichtung.
Durch die GB-PS 778 848 ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die zu behandelnden Werkstücke auf ein umlaufendes Transportband chargenweise aufgegeben werden und in einer durch heb- und senkbare Rollen taktweise gebildeten Mulde für eine allseitige Oberflächenbehandlung umgewälzt bzw. gewendet werden. Nach dem Strahlungsprozess werden durch Absenken der Rollen auf dem dann horizontalen Transportband die Werkstücke bis zu einer Ausgabestation weitertransportiert.
Nachteilig hierbei ist, dass das Wenden willkürlich und ungleichmassig erfolgt, wodurch eine unterschiedliche Oberflächenbehandlung der Werkstücke entsteht. Ausserdem ist diese Strahlmaschine nur für kleinere Werkstücke mit möglichst gleicher Gestalt pro Charge geeignet.
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Im weiteren Zusammenhang ist eine Strahlmaschine bekannt - US-PS 2 565 341 -, bei welcher die Werkstücke in einem drehbaren Käfigrost auf Schienen in die Strahlmaschine eingefahren und dort während der Drehung der Trommel allseitig bestrahlt werden. Durch die Umwälzung entstehen die bereits angeführten Nachteile wobei zusätzlich diese einseitig zu beschickende Strahlmaschine eine geringe Leistungsfähigkeit aufweist, da eine neue Charge erst dann behandelt werden kann, wenn die vorhergehende aus dem Käfig entfernt wurde.
Weiterhin sind Plattenband-Strahlmaschinen bekannt, welche für einen kontinuierlichen Durchlauf unterschiedlicher Werkstücke geeignet sind, deren allseitige Oberflächenbehandlung durch eine Rikoschett-Wirkung des dafür ausgebildeten Plattenbandes erreicht werden soll, was jedoch in der Praxis zu ungleichmässig bestrahlten Werkstücken führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Durchlaufstrahlmaschine der eingangs genannten Art, mit welcher eine allseitig einwandfreie Oberflächenbehandlung gleichzeitig auch unterschiedlicher Werkstücke pro Charge gewährleistet ist und deren Leistungsfähigkeit so ausgelegt werden kann, dass sie in eine automatische Form- und Giessanlage integrierbar 1st.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Transporteinrichtung durch die Strahlmaschine transportable Roste aufweist, welche zusammen mit den Werkstücken mittels mindestens einer Schwenkeinrichtung mit je einer Einrichtung zum vorübergehenden Pesthalten der Werkstücke auf dem Rost jeweils um eine horizontale Achse in eine um 180 gedrehte Lage bringbar sind.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise in mehreren Varianten dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Ansicht von vorn einer Ausführungsvariante einer Durchlaufstrahlmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht aus Richtung A von Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht von Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Werkstückwendeeinrichtung von Fig. 2 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Werkstückwendevorrichtung im Querschnitt,
Fig. 7 eine Draufsicht in schematischer Darstellung einer Durchlaufstrahlmaschine mit der in Fig. 6 gezeigten Werks tückwendevorri chtung,
Fig. 8 eine Ausführungsvariante von Fig. 7 in schematischer Darstellung und
Fig. 9 eine AusführungsVariante der in der Figur 4 gezeigten Werkstückwendeeinrichtung.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Durchlaufschleuderstrahlmaschine 1 mit zwei nebeneinander angeordneten Strahlkammern 2 und 2' welche mit Schleuderrädern 3 versehen sind. Durch jeder der beiden Strahlkammern 2 und 21 führt eine Rollenförderbahn 4 und 41 welche zueinander parallel angeordnet sind und durch die beiden quer dazu angeordneten Rollenförderbahnen 5 und 51 miteinander verbunden sind und eine endlose Förderbahn für die Roste 6 ergeben. Unter den Strahlkammern 2 und 21 sind Fördereinrichtungen 7 und 7' welche durch die Becherförderer 8 und 8* mit den beiden Aufbe-
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reitungsanlagen 9 und 9' für das Strahlmittel wirkverbunden sind. An der Rollenförderbahn 4 ist die Beladestation 10 und an der Rollenförderbahn 4' die Entladestation 11 für die zu behandelnden Werkstücke angeordnet. Auf der Ausgangsseite der ersten Strahlkammer 2 ist die Werkstückwendeeinrichtung 12 angeordnet in welcher die zu behandelnden Werkstücke gewendet werden.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die Werkstückwendeeinrichtung der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Durchlaufstrahlmaschine 1, welche als Schwenkeinrichtung 15 ausgebildet ist. Auf einem Rahmengestell 15 ist auf vier daran befestigten Rollen 16 ein Schwenkrahmen 17 um eine horizontale Achse l8 schwenkbar gelagert. Die erforderliche Schwenkbewegung um jeweils l8o° erfolgt durch zwei mittels eines Getrieberaotors 19 antreibbare Rollen 16.
In axialer Richtung ist der Schwenkrahmen durch zwei am Rahmengestell 15 angeordnete Rollen 20 geführt. In den Schwenkrahmen 17 sind zwei zur horizontalen Achse 18 symmetrisch gegenüberliegende Rollenbahnen 21 und 22 angeordnet, deren eine in Ruhestellung des Schwenkrahmens 17 auf der gleichen Höhe der Rollenförderbahn 4 liegt und die andere darüber angeordnet ist. Jede der beiden Rollenbahnen 21 und 22 ist mit einem Getriebemotor 23 zum Antrieb der Rollen 24 ausgerüstet, mittels welchen die Roste 6, 61 von der Rollenförderbahn 4 in den Schwenkrahmen 17 und von diesem wieder auf die Rollenbahn 4 befördert werden. Im Bereich der Rollen 24 sind Auflagestücke 25 derart am Schwenkrahmen 17 angeordnet, dass diese mit dem Aussendurchmesser der Rollen 24 einen freien Raum für den Durchlauf der Roste 6 bilden und als Auflage für den jeweils oberhalb der Achse 18 verkehrt liegenden Rost 61 dienen.
Jeweils zwischen den Rollenbahnen 21, 22 sind Elektromagnete 26, 26' am Schwenkrahmen 17 angebracht, deren Polschuhe 27 bis nahe
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an die Rückseite der Werkstückauflagen der Roste 6, 61 reichen. Die Roste 6, 6' bestehen aus einem Rahmen 28 mit Auflageleisten 29 für den Transport durch die Strahlmaschine und in den Rahmen 28 mit Abstand eingesetzte dachförmige Auflageprofile 30 auf welchen die zu behandelnden Werkstücke 31 aufliegen, wobei durch die Dachform eine Rikochettwirkung des Strahlmittels entsteht. Das Strahlmittel kann zusammen mit dem abgestrahlten Sand bzw. Zunder durch die Schlitze 32 zwischen den Profilen nach unten in die Fördereinrichtungen "J, 7' abfallen. Die Roste 6, 6' sind aus einem nicht magnetischen verschleissfesten Werkstoff, vorzugsweise Manganhartstahl hergestellt.
Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Durchlaufstrahlmaschine mit der Werkstückwendevorrichtung ist wie folgt.
Die chargenweise von zum Beispiel einer automatischen Form- und Giessanlage ankommenden Werkstücke 31 werden an der Beladestation auf die Roste 6 geladen und mit diesen taktweise durch die Durchlaufstrahlmaschine befördert. Die willkürlich auf dem Rost 6 liegenden zumeist unterschiedlichen Werkstücke 31 werden zuerst an den nichtaufliegenden Seiten in der ersten Strahlkammer 2 bestrahlt und gelangen dann mit dem Rost 6 auf die Rollenbahn 21 der Werkstückwendeeinrichtung 12, in welcher sich bereits auf der gerade oberhalb der Achse 18 liegenden Rollenbahn 22 ein leerer Rost 61 befindet. Beim Einschalten des unter der Rollenbahn 21 angeordneten Elektromagneten 26 werden die Werkstücke 31 durch die Magnetkräfte fest an die Auflageprofile 30 gezogen, so dass während dem Schwenken des Schwenkrahmens 17 keine Lageveränderung der Werkstücke 31 entsteht.
Nach dem Lösen einer nicht weiter dargestellten Arretiervorrichtung des Schwenkrahmens 17 wird dieser mittels den durch den Getriebemotor 19 angetriebenen Rollen 16 um l8o gedreht, wodurch
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der mit den Werkstücken 31 beladene Rost 6 über den leeren Rost 6' zu liegen kommt und die Rollbahn 22 durch nachfolgende Arretierung des Schwenkrahmens 17 mit der Rollenförderbahn 4 in gleiche arretierte Lage gebracht wird.
Anschliessend wird der Elektromagnet 26 ausgeschaltet wodurch die Werkstücke 31 bei möglichst geringer Fallhöhe auf den unteren Rost 61 fallen und auf dessen Auflageprofilen 30 mit der bereits strahlbehandelten Seite zu liegen kommen. Durch diesen Vorgang ist ein sicheres Wenden der willkürlich auf dem Rost liegenden Werkstücke gewährleistet, was die Voraussetzung für eine allseitig gl ei Chinas s ige Bestrahlung der Werkstücke ist.
Nachfolgend wird der Rost 6' durch die mittels des Getriebemotors 23 antreibbaren Rollen 24 auf die Rollenförderbahn 4 gebracht und von dort mittels der Rollenförderbahnen 5 und 4' in die zweite Strahlkammer 2*, wo die restliche Bestrahlung der Werkstücke erfolgt. Nach dem Entladen der fertig bestrahlen Werkstücke an der Entladestation 11 gelangen die Roste 6, 6' mittels der Rollenförderbahn 5* wieder zur Beladestation 10, wo ein neuer Umlauf mit deren Beladung mit Werkstücken beginnt.
Die Fig. 6 zeigt in vereinfachter Darstellung eine weitere Ausführungsvariante einer Werkstückwendevorrichtung 12, wie sie bei den in den Figuren 7 und 8 schematisch dargestellten Durchlaufstrahlmaschinen zur Verwendung kommt und ebenfalls als eine um eine horizontale Achse 18 drehbare Schwenkeinrichtung I3 ausgebildet ist.
Beidseitig eines Lagerbockes 4o sind an einer horizontalen Welle 4l je ein abgewinkelter Schwenkhebel 42 fest angeordnet, welche mittels einer Platte 43 verbunden sind. Die Welle 4l ist mittels eines auf dem Lagerbock 40 angeordneten Getriebemotors 44 und eines Kettentriebes 45 antreibbar wodurch die Schwenkeinrichtung
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um l80° schwenkbar ist. Der Schwenkantrieb kann auch zum Beispiel durch eine die Welle 4l direkt antreibbaren hydraulischen Drehantrieb bestehen.
Auf der Platte 43 ist eine Klemmeinrichtung 46 für die Roste 6, 61 und ein Elektromagnet 47 angeordnet, wobei auch mehrere Elektromagnete nebeneinander angebracht werden können. Die Klemmeinrichtung 46 besteht zum Beispiel aus beidseitig des Elektromagneten 47 angeordneten hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylindern 48, deren beidseitig ausfahrende Kolbenstangen 49 in Ausnehmungen 35 der Roste 6, 61 einrastbar sind.
Die gesamte Schwenkeinrichtung 13 ist hub- und senkbar, was zum Beispiel durch die Anordnung des Lagerbockes 40 an der Kolbenstange 51 eines hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylinders 52 erreicht wird. Hierdurch kann die Fallhöhe den Werkstückabmessungen angepasst und immer so gering als möglich gehalten werden. Gleichzeitig kann damit die Werkstückwendeeinrichtung als Uebergabeeinrichtung der leeren Roste von einer Rollenförderbahn zur anderen RoIlenförderbahn eingesetzt werden, was allerdings beidseitig symmetrische Roste erfordert.
Es ist auch möglich, die Werkstückwendeeinrichtung fest anzuordnen und die Rollenförderbahn im Aufsetzbereich der Roste hub- und senkbar zu gestalten.
Die Fig. 7 zeigt schematisch eine Durchlaufschleuderstrahlmaschine mit zwei parallel angeordneten Strahlkammern 2 und 21 und einer Werkstückwendeeinrichtung 12 gemäss der Fig. 6, wobei diese so angeordnet ist, dass die horizontale Achse 18 der Schwenkeinrichtung 13 parallel zur Förderrichtung der Rollenförderbahnen 4 und 41 verläuft.
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- sr.
Die Roste 6 werden wie bereits beschrieben an der Beladestation
10 chargenweise mit Werkstücken 31 beladen und durchlaufen auf der Rollenförderbahn 4 die erste Strahlkammer 2 und gelangen anschliessend zur Werkstückwendeeinrichtung 12. Hier werden die Roste 6 mittels der Klemmeinrichtung 46 mit der Schwenkeinrichtung 1} fest verbunden. Nach dem Einschalten des Elektromagneten 47, wodurch die Werkstücke 31 auf dem Rost festgehalten werden, wird die Schwenkeinrichtung um l80° gedreht, wobei der mit Werkstücken beladene Rost 6 über einem auf der Rollenführungsbahn 4' sich befindlichen leeren Rost 61 in eine umgekehrte Lage gebracht wird. Zur Verringerung der Fallhöhe wird dann die Schwenkeinrichtung 13 falls erforderlich, etwas abgesenkt und nach dem Ausschalten des Elektromagneten 47 kommen die Werkstücke 31 mit der noch nicht bestrahlten Seite auf die Auflage des Rostes 6' zu liegen. Von hier werden die Werkstücke 31 auf der Rollenförderbahn 4' durch die zweite Strahlkammer 2' befördert und an der Entladestation
11 entladen. Der noch an der Schwenkeinrichtung 13 sich befindliche leere Rost 6 wird durch Absenken des Kolbens 51 auf die Rollenförderbahn 4' aufgelegt und steht dort nach dem Entriegeln der Klemmeinrichtung 46 und Anheben bei gleichzeitigem Rückschwenken der Schwenkeinrichtung 13 in die Ausgangslage für die nächstfolgende Charge bereits einseitig bestrahlter Werkstücke zur Verfügung.
Die leeren Roste werden von der Entladestation 11 zum Beispiel auf einer bogenförmigen Rollenförderbahn 4M wieder zur Beladestation 10 gebracht.
Fig. 8 zeigt schematisch eine Durchlaufstrahlmschine mit zwei hintereinander angeordneten Strahlkammern 2 und 21 und einer Werkstückwendeeinrichtung 13 gemäss der Fig. 6, wobei diese so angeordnet ist, dass die horizontale Achse 18 der Schwenkeinrichtung 13 rechtwinklig zur Förderrichtung der Rollenförderbahnen 4 und 4* verläuft.
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Die Beladestation 10 und die Entladestation 11 sind an den Enden der DurchlaufStrahlmaschine angeordnet. Die Wendung der Werkstücke und Weitergabe des Rostes erfolgt wie bereits beschrieben, wobei die Schwenkbewegung der Schwenkeinrichtung 13 in Förderrichtung der Rollenförderbahnen 4 und 4' erfolgt.
Der Rücktransport der leeren Roste von der Entladestation 11 zur Beladestation 10 erfolgt über die Rollenförderbahnen 5, 4" und 51·
Durch die Anwendung von Elektromagneten zum Festhalten der Werkstücke auf dem Rost während des Wendevorganges können auch stark unterschiedliche Werkstücke per Charge auf einfache Art betriebssicher gewendet werden.
Die Fig. 9 zeigt eine AusfUhrungsvariante der Werkstückwendeeinrichtung gemäss den Figuren 4 und 5, bei welcher anstelle der Elektromagnete 26, 26' eine Mehrzahl hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Stempel 33 angeordnet sind. Für die AusführungsVariante sind die Roste 6, 61 mit Oeffnungen 36 zu versehen, welche grosser sind als der Querschnitt der Stempel 33· Vorzugsweise werden hierfür die Schlitze 32 so breit gemacht, dass sie einen Durchgang der Stempel 33 erlauben, wobei auch deren Verlauf parallel zur Transportrichtung der Roste 6, 61 von Vorteil ist.
Die Arbeitsweise ist wie folgt. Nachdem sich der Rost 6 mit den bereits einseitig bestrahlten Werkstücken 31 auf der Rollenbahn 21 befindet, werden die über dem Rost 61 sich befindlichen Zylinder 3^ mit dem Druckmedium beaufschlagt und die Stempel 33 bewegen sich durch die Schlitze 32 bzw. Oeffnungen 36 des Rostes 6' gegen die Werkstücke 31 und drücken diese gegen die Auflageprofile 30 des Rostes 6. Nun erfolgt das Schwenken des Schwenkrahmens IJ um 180 , während dem die Werkstücke 3I auf dem Rost 6 festgehalten und dabei gewendet werden. Danach werden die Werkstücke 31 durch Absenken der dann unten liegenden Stempel 33 auf dem Rost 6* ab-
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- ie -
gelegt wobei die Stempel 33 sich bis zur Ausgangslage zurückbewegen, damit der Rost 6' mittels der angetriebenen Rollen 24 vom Schwenkrahmen 17 auf die Rollenförderbahn 4 bzw. 51 weiter befördert werden kann um dann die Werkstücke Jl wie bereits beschrieben zur zweiten Strahlkammer 2' zu transportieren (siehe Fig. 1 bis }).
Bei dieser AusfUhrungsVariante ist von Vorteil, dass die Roste nicht aus einem antimagnetischen Material hergestellt sein müssen und die Werkstücke mit wählbarer Geschwindigkeit auf den unteren Rost abgesenkt werden können.
PUr die allseitige mehrmalige Oberflächenbehandlung der Werkstücke zum Beispiel mittels unterschiedlichem Strahlkorn ist es möglich, mehrere als Schwenkeinrichtungen ausgebildete WerkstUckwendeeinrichtungen mit weiteren Strahlkammern anzuordnen, wobei jede der Schwenkeinrichtung mit einer Einrichtung zum vorübergehenden Pesthalten der Werkstücke ausgerüstet ist und mittels welchen die Roste zusammen mit den Werkstücken jeweils um eine
werden.
um eine horizontale Achse in eine um l8o gedrehte Lage gebracht
PUr Durchlaufstrahlmaschinen geringer Leistung wird zur Verringerung des baulichen Aufwandes nur eine Strahlkammer angewendet, an deren Ausgangseite eine Werkstückwendeeinrichtung und an der Eingangjfseite eine Station zum Be- und Entladen angeordnet ist. Hierfür sind nur zwei Roste erforderlich und der zweite Strahlgang erfolgt während dem Rücklauf durch die Strahlkammer. Als Werkstückwendeeinrichtung können die beschriebenen Schwenkeinrichtung- Ausf Uhrungsvarianten angewendet werden,wobei bei der Schwenkeinrichtung gemäss Fig. 6 die horizontale Achse rechtwinklig zur Förderrichtung durch die Strahlkammer verlaufen muss.
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Die hler beschriebene Durchlaufstrahlmaschinen mit den WerkstUckwendeeinrlchtungen gewährleisten eine einwandfreie allseitige Strahlreinigung auch innerhalb einer Charge unterschiedlicher Werkstücke bei einer betriebssicheren Arbeitsweise.
Da das Wenden der Werkstücke in der Werkstückwendeeinrichtung schnell vor sich geht, kann die Leistungsfähigkeit einer derartigen Durchlaufschleuderstrahlmaschine durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Roste und die Anzahl Schleuderräder Jeweils an die Leistungsfähigkeit einer automatischen Form- und Giessanlage angepasst werden.
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Claims (14)

  1. -xz-
    Patentans prUche
    Durchlaufstrahlmaschine für die chargenweise Oberflächenbehandlung von willkürlich auf einer Transporteinrichtung liegenden Werkstücken mit einer Werkstückwendeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung durch die Strahlmaschine transportable Roste (6, 6') aufweist, welche zusammen mit den Werkstücken (31) mittels mindestens einer Schwenkeinrichtung (13) mit Je einer Einrichtung (26, 26*, 47, 33) zum vorübergehenden Pesthalten der Werkstücke (31) auf dem Rost (6, 6f) jeweils um eine horizontale Achse (18) in eine um l80 gedrehte Lage bringbar sind.
  2. 2. Durchlaufstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Pesthalten der Werkstücke (31) auf den Rosten (6, 6') aus einem oder mehreren an der Schwenkeinrichtung (13) angeordneten Elektromagneten (26, 26', 47) besteht.
  3. 3. DurchlaufStrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Festhalten der Werkstücke (31) auf den Rosten (6, 61) aus an der Schwenkeinrichtung (13) angeordneten hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stempeln (33) besteht.
  4. 4. Durchlaufstrahlmaschine nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (13) aus einem auf antreibbaren Rollen (16) gelagerten Schwenkrahmen (17) besteht, welcher mit zwei zur horizontalen Achse (18) sich symmetrisch gegenüberliegend angeordneten Rollbahnen (21, 22) und Auflagestücken (25) für die Roste (6, 6') versehen ist.
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  5. 5· Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (13) aus um die horizontale Achse (18) schwenkbare Schwenkhebel (42) und einer Klemmeinrichtung (46) für die Roste (6, 6') besteht.
  6. 6. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (13) hub- und senkbar angeordnet ist.
  7. 7. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 5> dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Achse (18) parallel zur Transportrichtung der Roste (6, 6') durch die Strahlkammern (2, 21) und zwischen den beiden Rollenführurigsbahnen (4, 4') angeordnet ist (siehe Fig. 7)·
  8. 8. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 5* dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Achse (18) rechtwinklig zur Transportrichtung der Roste (6, 6') durch die Strahlkammern (2, 2') angeordnet ist (siehe Fig. 8).
  9. 9. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Roste (6, 6') aus einem antimagnetischen verschleissfesten Material, vorzugsweise Manganhartstahl, bestehen.
  10. 10. Durchlaufstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflage der Roste (6, 61) aus dachförmigen Profilen zur Erzeugung einer Rikoschett-Wirkung bestehen.
  11. 11. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflage der Roste (6, 61) mit Oeffnungen (36) versehen sind, welche grosser sind als der Querschnitt der Stempel (33).
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  12. 12. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je ein Elektromagnet (26, 26') zur horizontalen Achse (18) symmetrisch gegenüberliegend Jeweils zwischen den Rollenbahnen (21, 22) im Schwenkrahmen (17) angeordnet ist, deren Polschuhe (27) bis nahe an die Rückseite der Werkstückauflagen der Roste (6, 6') reichen.
  13. 13. Durchlaufstrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Mehrzahl von Stempeln (33) zur horizontalen Achse (l8) symmetrisch gegenüberliegend jeweils zwischen den Rollenbahnen (21, 22) im Schwenkrahmen (17) angeordnet und mittels Zylinder (34) senkrecht zur Transportrichtung der Roste (6t6') verschiebbar sind.
  14. 14. DurchlaufStrahlmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (46) zwei hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Zylinder (48) aufweist, welche beidseitig des Elektromagneten (47) angeordnet sind.
    GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT rvxv ν/-
    l.Juni 1977
    3556Li-bg
    709884/0690
DE2727226A 1976-07-13 1977-06-16 Wendevorrichtung für chargenweise durch eine Schleuderstrahlanlage geförderte magnetisierbare Werkstücke Expired DE2727226C3 (de)

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