DE2251570C3 - Werkstückhalterung an einer Schleuderstrahlmaschine - Google Patents

Werkstückhalterung an einer Schleuderstrahlmaschine

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DE2251570C3
DE2251570C3 DE19722251570 DE2251570A DE2251570C3 DE 2251570 C3 DE2251570 C3 DE 2251570C3 DE 19722251570 DE19722251570 DE 19722251570 DE 2251570 A DE2251570 A DE 2251570A DE 2251570 C3 DE2251570 C3 DE 2251570C3
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DE19722251570
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DE2251570B2 (de
DE2251570A1 (de
Inventor
Rudolf Schaffhausen Ehrat (Schweiz)
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Georg Fischer AG
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Georg Fischer AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Werkstückhalterung für Zylinderblöcke. Zylinderköpfe und ähnliche Werkstükke während einer Schleuderstrahlbearbeitung mit Antriebsvorrichtungen für eine gleichzeitige Längs- und Rotationsbewegung der Werkstücke um ihre Längsach- jo se.
Bekannt ist eine Strahleinrichtung mit einer Werkstückhalterung (US-PS 9 31 341) bei der die Werkstükke in horizontaler Lage rotierend zusätzlich mit einer Längsbewegung behandelt werden. Diese Werkstückhalterung ist jedoch nicht für große, sperrige und schwere Werkstücke geeignet.
Im weiteren sind Durchlauf-Schleuderstrahlmaschincn zur schrittweisen oder koniinuierlichen Oberflächenbehandlung von Werkstücken, beispielsweise Zylindcrblöcken, Zylinderköpfen , Getriebegehauscn usw. bekannt, bei welchen die Werkstücke mit vertikaler Drehachse rotierend (US-PS 22 40 248) oder horizontal liingsachsig rotierend (CH-PS 4 58 106) durch eine oder mehrere Strahlkammern geschleust werden.
Kontinuierlich laufende Hängebahnmaschinen haben den Nachteil der schwierigen Abdichtung und des damit verbundenen Verschleißes der Gummivorhänge bzw. Lamellen sowie der Längsschlitze in der Maschinendekke. Auch die Gehängehaken sind einem erheblichen Verschleiß unterworfen. Außerdem ist die Strahlausnützung infolge der seitlich angeordneten Schleuderräder auf teilweise schräger Maschinendecke oder im Schrägboden der Sammelrinne nicht optimal. Strahlmaschinen, bei welchen die Werkstücke in Körben um ihre horizontale Längsachse gedreht und kontinuierlich oder schrittweise weiterbefördert werden, sind teuer und die Körbe sind ebenfalls großem Verschleiß ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückhalterung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die Nachteile der bekannten Aiisfühiungen vermieden werden und eine intensive, gleichmäßige, möglichst kurzzeitige Oberflächenbehandlung schwerer, sperriger Werkstücke erreicht wird (wobei gleichzeitig eine möglichst vollständige Leerung der Werkstücke vom Strahlmittel erfolgt).
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Werkstückhalterung in bekannter Weise aus zwei weise.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbcispieles einer Schleuderstrahlmaschine erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schleuderstrahlmaschine mit Werkstückhalterung, mit einem Beladetransponaggregat auf einem fahrbaren Scherenhubtisch, einer Strahlkammer und einem StrahlmittH-Umlauf-Reinigungsaggregat sowie einem Entladetransportaggregat auf einem zweiten Scherenhubtisch,
Fig. 2 einen Grundriß der Maschinenach Fig. ).
F i g. 3 einen Seitenriß der Maschine nach Fig. 1.
Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt durch die Maschine entlang der Linie Il in Fig. 1 mit der Werkstückhalterung,
F i g. 5 eine Seitenansicht der F i g. 4.
Fig.6 einen teilweisen Schnitt durrh die Maschine nach Linie 111-111 in F i g. 7 mit dem Beladetransponaggregat (Plattenband).
Fig.7 einen Schnitt durch die Strahlkammer gemäß der Linie 11-11 in Fig.6,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Lagerung der einen Klemmachse als Detail zu Fig. 4.
Aus den F i g. 1 bis 3 ist die Schleuderstrahlanlage mit der Werkstückhalterung, der Strahlkammer 1. einem Beladetransportaggregat 2 und einem analogen EmIadetransportaggregat 3 sowie der Wagen 4, bestehend aus zwei Klemmachsen 16 und 17 und zwei Druckzylindern 20 und 21, zu ersehen. Die F i g. 4 bis 8 zeigen diese Teile im Detail, mit einem Werkstück 5 ungefähr in der horizontalen Schwerachse festgeklemmt. Die Be- und Entladtaggregate 2 und 3, z. B. umlaufende Plattenbänder, sind auf fahrbaren Scherenhubtischen 6 moniien. Anstelle der gezeichneten Plattenbänder 2 und 3 für die Be- und Entladung können auch andere Transportaggregate, beispielsweise Rollwagen mit festem Ausleger oder Gummibändern, vorgesehen werden. Auch ist es möglich, anstelle der gezeichneten Elektro-Scherenhubtische 6 pneumatische oder hydraulische Hubaggregate zu verwenden.
Die Strahlmaschine weist eine Strahlkammer 1 mit mehreren Schleuderrädern 7 auf. Während dem Strahlen sind die beiden Türen 8 und 9 geschlossen. Es kann also kein Strahlmittel herausspritzen. Das Strahlmittel mit dem abgestrahlten Sand bzw. Zunder wird in bekannter Weise, beispielsweise mit Schneckenförderer 10 gesammelt und über ein Becherwerk 11 einem nicht näher beschriebenen Strahlmittelseparator mit Silo 12 zugeführt, von wo es über Zuführleitungen 13 in die Schleuderräder 7 gelangt. Normalerweise drehen die Schleuderräder 7 dauernd. Während des Beladens und Entladens, d. h. immer bei geöffneten Türen 8 und 9. ist jedoch die Strahlmittelzufuhr unterbunden.
Die Schleuderstrahlanlage arbeitet wie folgt: Die Werkslücke 5 werden in der Position der Pfeile 14 in Fig. 2 auf die Mitnehmer 15 des Beladebandes 2 gebracht. Das Beladeband 2 wird mittels des Scherenhubtisches 6 auf eine bestimmte Höhe gebracht, so daß die Schwerachse des Werkstückes 5 etwa auf der Höhe der Klemmachsen 16 und 17 des Wagens 4 liegt. Die
Werkstücke 5 werden in gleichen Abständen mittels Antrieb 26 (Fig.6) auf dem Beladeband 2 in die vorderste Stellung in die Nähe der Maschine befördert. Das nicht näher beschriebene, z. B. pneumalisch betätigte Fahrwerk 18 des Scherenhubtisches 6 fährt nun bei geöffneter Tür 8 das Werkstück 5 auf dem Beladeband 2 in die Position der Horizontalachse des Wagens 4. Das Werkstück 5 wird darauf in der Schwerachse zwischen den Mitnehmern 19 du.ch die beiden Druckzylinder 20 und 21 eingeklemmt. Zwischen den beiden Druckzylindern 20 und 21 besteht eine feste, aber einstellbare Verbindung über die Schilde 22 mit den Klemmbüchsen 23, die Klemmhebel 24 sowie die gleitend gelagerte Verbindungsstange 25. Letztere ist im Innern der Strahlkammer durch ein verschleißfestes !$ Rohr 30 gegen Abstrahlung geschützt. Die Klemmachsen 16 und 17 sind gemäß F i g. 8 gelagert und mit einem Getriebemotor 32 angetrieben. Der Druckzylinder 20 arbeitet mit etwas höherem Druck als ^r Druckzylinder 21 und wird mittels Stellring 36 auf einen kleinen M Hub von beispielsweise etwa 5 mm eingestellt, so daß das Werkstück beim Klemmen möglichst wenig in der Längsachse verschoben werden muß. Der Druckzylinder 21, mit einem etwas kleineren Druck arbeitend, preßt nun das Werkstück 5 so gegen den arretierten Druckzylinder 20, daß eine Mitnahme des Werkstückes 5 gewährleistet ist, d. h. über die Schilde 22 und Stange 25 eine feste Verbindung besteht. Mit dem Druckzylinder 31, der einerseits am festen Maschinengehäuse und andererseits am Schild 22 befestigt ist, kann nun die j0 gewünschte Bewegung des ganzen Aggregates bewerkstelligt werden, und zwar auf beiden Seiten α und b, beispielsweise etwa 200 mm. Zu diesem Zweck sind die Dichtungen 27 und 28 als Gleitlager mit viel Gleitspiel ausgebildet. Die Wagen 4 sind mit einem Fahrwerk /u je zwei Rollenpaaren 29 tür die Hin- und Herbewegung versehen und dienen gleichzeitig zur raschen Einstellung der Klemmvorrichtung. Unmittelbar r.ach dem Fes'iklemmen wird das Beladeband 2 soweit abgesenkt. daß das Werkstück 5 frei drehen kann. Darauf wird das Bcladeband 2 mit dem Scherenhubtisch b zurückgezogen und die Wagen 4 mit dem Werkstück 5 in Drehung und Hin- und Herbewegung versetzt. Die Strahlkammertüren 8 und 9 werden geschlossen und die Strahlbehandlung eingeleitet.
Nach Beendigung der Strahlbehandlung wird zuerst die Strahlmittelzufuhr 13 unterbrochen und die Türen 8 und 9 geöffnet. Die Werkstücke 5 drehen eine kurze Zeit weiter, damit alles in den Hohlräumen noch befindliche Strahlmittel ausgetrommelt wird. Darauf wird nun das stillgesetzte Werkstück 5 vom eingefahrenen und angehobenen Entladeband 3 übernommen, indem die Klemmung gelöst wird. Darauf wird das Entladeband 3 mit dem Werkstück 5 ausgefahren und zur Entudestelle bei Pfeilen 35 in F i g. 2 befördert. In der Zwischenzeit ist das nächste Werkstück 5 mit Beladeband 2 vor die Maschine gebracht worden und kann sofort eingefahren werden. Der Zyklus beginnt damit von neuem.
Für das Festklemmen und für die Hin- und Herbewegung der Werkstücke können anstelle der gezeichneten pneumatischen auch hydraulische oder elektromagnetische Einrichtungen eingesetzt werden. Bei hydraulischem Antrieb kann eine entsprechende Verbindungsleitung zwischen den beiden Wagen 4. die dauernd unter Druck stehen, das mechanisch feste. einstellbare joch, bestehend aus Schilden 22 und Achse 25, ersetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Werkstückhalterung für Zylinderblöcke. Zylinderköpfe und ähnliche Werkstücke während einer Schleuderstrahlbearbeitung mit Antriebsvorrichtungen für eine gleichzeitige Längs- und Rotationsbewegung der Werkstücke um ihre Längsachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhalterung (4, 16, 17, 19, 22, 25) in bekannter Weise aus zwei horizontal gegenüberliegenden, gegeneinander spannbaren rotierenden Mitnehmern (19) besteht, welche in ebenfalls bekannter Weise jeweils auf hin- und herbewegbaren Wagen (4) angeordnet sind.
2. Werkstückhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (4) von einem doppeltwirkenden Zylinder (31) angetrieben sind.
3. Werkstückhalterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (4) von einem jo Elektromotor mit Umkehrsteuerung angetrieben sind.
horizontal gegenüberliegenden, gegeneinander spannbaren rotierenden Mitnehmern besteht, welche in ebenfalls bekannter Weise jeweils auf hin- und herbewegbaren Wagen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkstückhalterung ermöglicht eine allseitige Schleuderstrahlbearbeitung von schweren sperrigen Werkstücken unterschiedlicher Abmessungen mit nachfolgender Leerung vom Strahlmittel auch bei einer automatischen Arbeits-
DE19722251570 1971-12-01 1972-10-20 Werkstückhalterung an einer Schleuderstrahlmaschine Expired DE2251570C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1757771 1971-12-01
CH1757771A CH543938A (de) 1971-12-01 1971-12-01 Verfahren und Strahlmaschine zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2251570A1 DE2251570A1 (de) 1973-06-07
DE2251570B2 DE2251570B2 (de) 1976-05-06
DE2251570C3 true DE2251570C3 (de) 1976-12-16

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