DE2727186C2 - Verfahren zur Herstellung von kupferplattiertem Stahldraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kupferplattiertem Stahldraht

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Karl-Heinz 3000 Hannover Stobäus
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kupferplattiertem Stahldraht, bei dem um einen kontinuierlich zugeführten Stahldraht ein Kupferband längseinlaufend zu einem Rohr mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Stahldrahtes geformt, an seinen Bandkanten verschweiß! und die so gebildete Hülle auf den Stahldraht heruntergezogenwird, darauf der Draht auf ca. 800° C erwärmt und um mindestens 10% in seinem Querschnitt reduziert wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 24 03 260 bekannt. Die den Stahldraht umgebende Kupferhülle wird bei diesem Verfahren satt auf den Außendurchmesser des Stahldrahtes heruntergezogen und anschließend in einer Widerstandsdurchlaufglühe auf 85O0C erwärmt. Bei dieser Temperatur wird der Draht um mindestens 10% in seinem Querschnitt reduziert. Bei diesem bekannten Verfahren traten Schwierigkeiten insofern auf, daß der Stahlmantel sich insbesondere bei dikkeren Kupferauflagen nicht genügend erwärmte und somit eine Verbindung zwischen dem Kupfer und dem Stahl nicht erzielt werden konnte. Da es sich bei dem Stahldraht und der Kupferauflage im Falle der Widerstandsdurchlaufglühung um eine Parallelschaltung zweier Leiter handelt, tritt eine gleichmäßige Erwärmung nur dann auf, wenn die Größe der Widerstände der beiden Parallelleiter nahezu gleich ist. Darüberhinaus wirkt sich der Unterschied ir. den Wärmekapazitäten der unterschiedlichen Werkstoffe nachteilig aus. Um eine Oxidation der Kupferauflage zu verhindern, muß wegen der hohen Temperatur unter Schutzgas gearbeitet werden. Schutzgasabdeckungen in einer kontinuierlichen Fertigung sind jedoch problematisch und kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, in besonders wirtschaftlicher Weise Stahldraht mit einer festhaftenden Kupferplattierung zu versehen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung der Draht zunächst durch Kaltverformung um mindestens 30% in seinem Querschnitt reduziert, darauf mindestens drei Stunden bei mindestens 800° C unter Vakuum bzw. Schutzgas geglüht, langsam abgekühlt und abschließend um mindestens 10% in seinem
ίο Querschnitt reduziert wird. Die Kaltverformung des Drahtes um mindestens 30% soll bewirken, daß einmal die Berührungsfläche zwischen Kupfer und Stahl vergrößert wird und zum anderen durch diesen Ziehprcieß ggf. an der Berührungsfläche vorhandene Oxidschichten bzw. Verunreinigungen aufgerissen werden, was den metallurgischen Verbund der beiden Metalle begünstigt Das Glühen bei mindestens 8000C geschieht zweckmäßigerweise in sogenannten Topfofen unter Vakuum oder Schutzgas. Die langsame Abkühlung verhindert das Auftreten von martensitischem Gefüge im Stahldraht, welches eine weitere Querschnittsreduzierung erschweren würde. Während des Glühprozesses diffundieren die unterschiedlichen Materialien ineinander und verbinden sich dabei metallurgisch fest miteinander. Die anschließende Querschnittsreduzierung um mindestens 10% soll diesen Verbund noch weiter erhöhen und gleichzeitig die Diffusionsschicht dünner machen. Gleichzeitig wird dabei die durch den Glühprozeß beeinträchtigte Oberfläche des plattierten Drahtes geglättet.
Eine Optimierung des oben genannten Verfahrens besteht darin, daß der Draht zunächst in mehreren Ziehstufen um mindestens 50% querschnittsreduziert, darauf bei 830° bis 870° C drei bis vier Stunden unter Vakuum bzw. Schutzgas geglüht und langsam im Vakuum bzw. Schutzgas abgekühlt und abschließend um mindestens 30% in seinem Querschnitt kalt in mehreren Zügen heruntergezogen wird.
Das Glühen unter Vakuum bzw. Schutzgas verhindert mit Sicherheit eine Oxidation der Kupferhülle sowie ein Kleben der zweckmäßigerweise zu Ringbunden bzw. auf Trommeln gewickelten Drähte. Um die während der letzten Züge aufgetretenen Kaltaushärtungen rückgängig zu machen, wird der Draht vorteilhafterweise nach mehreren Zügen spannungsfreigeglüht. Dieses Spannungsfreiglühen erfolgt vorteilhafterweise bei mindestens 600° C

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von kupferplattiertem Stahldraht, bei dem um einen kontinuierlich zugeführten Stahldraht ein Kupferband längseinlaufend zu einem Rohr mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Stahldrahtes geformt, an seinen Bandkanten verschweißt und die so gebildete Hülle auf den Stahldraht heruntergezogen wird, darauf der Draht auf ca. 800° C erwärmt und um mindestens 10% in seinem Querschnitt reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zunächst durch Kaltverformung um mindestens 30% in seinem Querschnitt reduziert darauf mindestens drei Stunden bei mindestens 800° C unter Vakuum bzw. Schutzgas geglüht, darauf langsam abgekühlt und abschließend um mindestens 10% in seinem Querschnitt reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zunächst in mehreren Ziehstufen um mindestens 50% querschnittsreduziert, darauf bei 830° bis 87O0C drei bis vier Stunden unter Vakuum bzw. Schutzgas geglüht und langsam im Vakuum bzw. Schutzgas abgekühlt und abschließend um mindestens 30% in seinem Querschnitt kalt in mehreren Zügen heruntergezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischen den letzten Zügen spannungsfreigeglüht wird.
DE2727186A 1977-06-16 1977-06-16 Verfahren zur Herstellung von kupferplattiertem Stahldraht Expired DE2727186C2 (de)

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