DE2726456A1 - Klemmvorrichtung fuer die reibungsschluessige gleitverbindung von geflanschten rinnenprofilen - Google Patents
Klemmvorrichtung fuer die reibungsschluessige gleitverbindung von geflanschten rinnenprofilenInfo
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Description
DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPL.-ING. R. WILLERT
DR.-ING. P. H. OIDTMANN o*7oc/ce
4f Ζόηόό
Γ BargmtraB· IBS
3 Talagr.i Stuhlmannpatant
neue Fernsprech-Nr. 51957
schlüssige Gleitverbindung von geflanschten Rinnenprofilen
Heintzmann GmbH & Co.
Bessemerstraße 80
4630 Bochum 1
809850/0506
Die Erfindung richtet sich auf eine Klemmvorrichtung für die reibungsschlüssige Gleitverbindung von geflanschten
Rinnenprofilen, insbesondere beim umfangsnachgiebigen untertägigen Streckenausbau, bei welchem die vorzugsweise kongruenten Rinnenprofilsegmente mit ihren Enden gleichsinnig ineinander liegen und im Überlappungsbereich unter gegenseitiger Abstützung mittels der Klemmvorrichtung nachgiebig miteinander
verspannt sind.
Pur die reibungsschlüssige Gleitverbindung von mit
Flanschen versehenen Rinnenprofilen sind, insbesondere für die Zwecke des umfangsnachgiebigen Grubenausbaus, Klemmvorrichtungen der verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie bestehen in
der Regel aus mehrteiligen Klemmschellen, wobei die beiden Schellenhälften durch Schraubenanzug, Keile od. dgl. miteinander verspannbar sind.
Es ist daneben auch bereits bekannt, Klemmvorrichtungen so auszubilden, daß sie die z.B. im Überlappungsbereich
gleichsinnig ineinanderliegenden Rinnenprofilsegmente von beiden Seiten her klauenartig im Bereich der Flansche umfassen, wobei
die beiden einerseits den Flansch des Innenprofils oberseitig übergreifenden und andererseits den Flansch des Außenprofils
von unten hintergreifenden Klauenhälften mittels Schraubenanzug miteinander verspannbar sind (DT-PS 9 65 842).
Schließlich ist es auch bereits bekannt, im Überlappungsbereich gleichsinnig ineinanderliegende Rinnenprofilsegmente zum Zwecke des umfangsnachgiebigen Streckenausbaus
oberseitig mittels einteiliger Klemmvorrichtungen derart zu umspannen, daß sie sich einerseits, mit ihrer Innenfläche, an der
Außenseite der Flansche des Innenprofils abstutzen und andererseits mit klauenartig umgebogenen Leisten die Flansche des
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Außenprofile auf der Unterseite umgreifen. Die Klauenleisten
sollen dabei anschließend mit den Flanschen des Außenprofils verschweißt werden (Fig. 6 der DT-PS 6 82 147).
Diese letztere Klemmvorrichtung hat sich im Einsatz nicht bewährt, weil die im Überlappungsbereich gleichsinnig ineinanderliegenden
Rinnenprofilsegmente, insbesondere wenn es sich dabei um kongruente Profile handelt, unvermeidliche, von
der Fertigung herrührende Toleranzen aufweisen, die zum Teil auf Walzenverschleiß und zum Teil auf den Biegevorgang zurückgehen,
und die dazu führen, daß sich die Profile bei der Montage nicht eindeutig reibungsschlüssig mittels der Flansche
oder der Böden bzw. der Stege aufeinander abstützen, sondern ein Spalt verbleibt, der sich erst im Verlauf einer gewissen
Einschubbewegung im Einsatz schließt. Infolgedessen sinkt die ursprünglich bei der Montage aufgebrachte Klemmkraft nach der
anfänglichen Einschubbewegung der Profile unkontrollierbar auf ein so geringes Maß ab, daß die Verbindung ihren eigentlichen
Zweck nicht mehr erfüllt, den nämlich, den Nachgiebigkeitswiderstand der Profilsegmente im Überlappungsbereich auch im
Zuge weiterer Einschubbewegungen bzw. Umfangsverkürzungen des
Streckenausbaurahmens zu erhalten, um den Verformungswiderstand
der Profilsegmente gegenüber den Gebirgsdruckbeanspruchungen
so weit wie möglich auszunutzen, bevor die Verbindungen nachgeben. Da die hier in Rede stehende einteilige Klemmverbindung
schon im Hinblick auf die Schweißverbindung mit den Flanschen des Außenprofils nicht nachstellbar ist, ist sie für den genannten
Zweck ungeeignet.
Diesen Nachteil «eisen zwar Klemmverbindungen nicht auf, bei denen die Verbindungshälften mittels Spannschrauben
oder -keilen nachstellbar sind. Auch bei ihnen hat es sich aber als nachteilig erwiesen, daß sich der toleranzbedingte Spalt
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zwischen den AbstUtzungsflächen der gleitend bzw. reibungsschlüssig miteinander zu verbindenden Profile erst nach einem
gewissen relativen Einschubweg der Profile schließt und die Klemmkraft innerhalb der Verbindung dabei mit der Folge abnimmt, daß die Spannschrauben bzw. -keile ständig kontrolliert
und erforderlichenfalls wiederholt nachgespannt werden müssen.
Es hat zwar nicht an Versuchen gefehlt, diesen Kardinalmangel aller bekannten Klemmvorrichtungen zu beheben, etwa
dadurch, daß in die Klemmverbindungen Federn, insbesondere in Form von Tellerfedern, oder plastisch verformbare Druckkörper
eingeschaltet werden (DT-Gbm 1 669 961 bzw. FR-PS 1 081 646); auch diese Versuche, die Klemmverbindungen wenn nicht ganz, so
doch weitgehend mannunabhängig zu machen, waren jedoch in der Praxis wenig befriedigend. Dies liegt im Falle der Einschaltung
von Tellerfedern hauptsachlich daran, daß sie eine zu harte
Federcharakteristik aufweisen und folglich ein größerer Spalt zwischen den Profilen nicht mit der angestrebten Folge überbrückt werden kann, die ursprünglich aufgebrachte Klemmkraft
über einen längeren Einschubweg in wenigstens angenähert ausreichender Höhe aufrechtzuhalten. Die plastisch verformbaren,
hohlen Druckkörper haben demgegenüber den noch größeren Nachteil, daß sie überhaupt keine elastische Rückstellkraft erzeugen
und ihre bestimmungsgemäße Funktion überdies xxx hinsichtlich
der Höhe der Klemmkraft/in engen Grenzen erfüllen können, die - im Gegensatz zu den Tellerfedern - lediglich dahin geht, die
Höhe der Klemmkraft über ihren Verformungsweg weitgehend unabhängig davon zu machen, wie weit die Schraubenmuttern im Einzelfalle angezogen sind. Bei dem im Zuge des Übergangs zu immer
höheren Profilmetergewichten zunehmend wachsenden Klemmkraftbedarf innerhalb der Verbindung, der heute in einer Größenordnung von 10 t und darüber liegt, ist es außerdem nicht mehr möglich, mit plastisch verformbaren Druckkörpern zu arbeiten, die
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so hohen Klemmkräften noch Über einen ausreichend langen Verformungsweg gewachsen wären.
Es ist gemäß einem älteren, aber noch nicht bekannten Vorschlag bereits angeregt worden, die damit zusammenhängenden
Schwierigkeiten dadurch zu lösen, daß die Klemmverbindungen selbst als biegeelastische Kraftspeicher ausgebildet werden,
die die erforderliche hohe Klemmkraft auch über einen größeren Verformungsweg speichern bzw. in ausreichender Höhe aufrechterhalten, wenn sich der Spalt zwischen den Profilen geschlossen
hat.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Lösung der aufgezeigten Probleme auf einem von dem vorerwähnten älteren Vorschlag grundsätzlich verschiedenen und dabei auch gegenüber bekannten Lösungen neuartigen Weg.
Ihr liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine praktisch mannunabhängige Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen
Grundgattung zu schaffen, die es ermöglicht, die ursprünglich aufgebrachte Klemmkraft weitgehend unabhängig von Toleranzen
aufrechtzuhalten und den Einschubwiderstand der Profile durch konstruktive Mittel in genau vorausbestimmbarer Höhe vorzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung dadurch, daß sie aus einer
unter vorgegebener hoher Biegebeanspruchung aufbiegbaren Klammer mit im Querschnitt etwa U-förmiger Qrundform besteht, die einen
etwa parallel zur Hauptsymmetrieebene der miteinander zu verbindenden Profile bzw. Profilsegmente ausgerichteten dickwandigen Steg mit sich an diesen an beiden Enden anschließenden, die
Plansche des Profilpaars mindestens teilweise formschlüssig umgreifenden, ebenfalls dickwandig bemessenen Klauen aufweist und
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in ihren Abmessungen unter Einhaltung eines wesentlichen Untermaßes
derart auf den Abstand der einander abgekehrten Flanschkonturen der fest gegeneinander abgestützten Profile abgestimmt
ist, daß sie diese nur im über den elastischen Verformungsbereich mit sicherem Abstand hinausgehenden plastischen Aufbiegungszustand
umspannt.
Die erfindungsgemäß klammerförmig gestaltete Klemmvorrichtung beruht mithin im Gegensatz zu vorbekannten oder
älteren Vorschlägen für die Lösung des aufgezeigten Problems auf der Ausnutzung des Biegeverformungswiderstandes im ausschließlich
plastischen Verformungsbereich der Klammer. Bei entsprechender Werkstoffauswahl und Dimensionierung ist die
klammerförmige Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung, wie Versuche überraschend gezeigt haben, in der Lage, auch außerordentlich
hohe Klemmkräfte in einer Größenordnung von 10 t oder mehr über einen wesentlich größeren Verformungsbereich bzw. -weg in
wenigstens angenähert gleicher, jedenfalls ausreichender Höhe aufrechtzuhalten. Das auf den Abstand der einander abgekehrten
Flanschkonturen der fest gegeneinander abgestützten Profile zugeschnittene und konstruktiv bewußt vorgegebene Untermaß der
Klammer bzw. Klammerklauen ist dabei so groß gewählt, daß auch unter Berücksichtigung toleranzbedingter Maßabweichungen der
Profile der elastische Verformungsbereich der Klammer mit genügend sicherem Abstand überschritten wird und auch in jeder
denkbaren späteren Phase des Betriebseinsatzes der rein plastische Aufbiegungszustand mit Sicherheit erhalten bleibt. Natürlich
bleibt auch in diesem rein plastischen Aufbiegungszustand der Klammer eine gewisse, werkstoffspezifische federnde Restspannung
bestehen, die im wesentlichen unabhängig von dem Grad des plastischen Aufbiegungszustandes ist und daher in jedem
Falle wesentlich über derjenigen Spannung liegt, die im rein elastischen Verformungsbereich der Klammer wirksam wäre.
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Obschon es bei entsprechender Gestaltung der Klammer
und entsprechend großem, konstruktiv vorgegebenem Untermaß möglich ist, die miteinander reibungsschlüssig zu verbindenden
Profile bereits beim stirnseitigen Aufschieben oder anderweitigen Aufbringen der Klammer infolge deren hohen Aufbiegungswiderstandes
so fest miteinander zu verspannen, daß sich die Profile bereits von Anfang an eindeutig mittels ihrer dafür vorgesehenen
Flächen aufeinander abstützen, kann es sich bei Anwendung der Erfindung empfehlen, diesen Zustand vor dem Anbringen
der Klammer künstlich mittels mechanischer oder hydraulischer Hilfsvorrichtungen herbeizuführen und die Klammer erst
dann auf die Profile aufzubringen, wenn auf diese Weise deren eindeutige Abstützung sichergestellt ist.
Dabei ist es für die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung prinzipiell ohne Bedeutung, ob sich die reibungsschlüssig miteinander
zu verbindenden geflanschten Rinnenprofile im Verbindungsbereich mittels der Flansche, mittels der Bögen und/oder
mittels der Stege aufeinander abstützen.
Auch bei größeren, z.B. durch Walzenverschleiß bedingten, Toleranzen in den Abmessungen der Profile ist die mit ihrer
Hilfe innerhalb der Verbindung aufbringbare Klemmkraft innerhalb praktisch relevanter Grenzen gleich groß, so daß die Klemmvorrichtung
auch während des Betriebes weitgehend sich selbst überlassen bleiben kann, ohne daß sie bei der Montage oder
später einer Nachkontrolle oder gar einer Nachverspannung bedarf.
Im übrigen ist die Größe der mittels der erfindungsgemäßen Klammer aufzubringenden Klemmkräfte über das konstruktiv
vorgegebene Untermaß hinaus ausschließlich vom Werkstoff sowie von der Querschnittsbemessung abhängig und folglich in weiten
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- pt -
Grenzen von der konstruktiven Auslegung her an den gegebenenfalls unterschiedlich hohen Klemmkraftbedarf von Profilpaaren
verschiedener Querschnittsgröße bzw. Profilmetergewichts anpaßbar.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Klammer hülsenförmig ausgebildet, wobei ihre
im Querschnitt U- bzw. wulstförmig gestalteten Klauen in Längsrichtung die Gestalt von Leisten aufweisen.
Weiterhin bevorzugtf ist die Klammer einteilig ausgebildet, jedoch ist es unbeschadet der Vorteile und Wirkungen
der Erfindung auch möglich, die Klammern zweiteilig auszubilden und sie z.B. mittels Schrauben od. dgl. miteinander zu verbinden. Dabei dientndie Zweiteiligkeit und die Verbindung der
beiden Teile durch Schrauben, im Gegensatz zu bekannten Klemmverbindungen, nicht dem Zweck, die Klemmkraft hervorzurufen,
sondern ausschließlich dem Zweck, die Anbringung der Klammern im Bereich der beiden reibungsschlüssig miteinander zu verbindenden Rinnenprofilsegmente zu erleichtern.
Ist die erfindungsgemäß als Klammer ausgebildete Klemmvorrichtung in ihrer bevorzugten Ausführungsform einteilig
und dabei als an einer Längsseite offene Hülse mit im Querschnitt etwa U-förmiger Grundform gestaltet, ist es gemäß einer
weiterhin bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, sie in den Endbereichen mindestens ihrer oberen, den Flansch des
Innenprofils übergreifenden Klauenleiste derart im Querschnitt zu den Enden hin zu verjüngen, daß sie sich in diesem Längenbereich noch ohne oder ohne nennenswerte Aufbiegung vom Ende
her auf die beiden Flansche der miteinander zu verbindenden Profile aufschieben läßt. Dabei kann es sich empfehlen, das
weitere Aufschieben der Klammerhülse von Hand oder maschinell.
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mechanisch oder auch hydraulisch, vorzunehmen, da das weitere
Aufbiegen der Klammer dabei infolge des konstruktiv vorgegebenen Untermaßes in der Regel erhebliche Kräfte erfordert. Um das
Aufschieben in diesem Verformungsbereich zu erleichtern, kann
es sich weiterhin empfehlen, die innen- und endseitig vorgesehenen geneigten Auflaufflächen der Klammerhülse zum jeweiligen
Plansch hin leicht konvex zu wölben.
Im Falle der Verwendung der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung für im Überlappungsbereich gleichsinnig ineinanderliegende Rinnenprofilsegmente, insbesondere kongruenten Querschnitts, ist es zweckmäßig, wenn die den Plansch des Innenprofils von außen übergreifende und in Verbindung mit einer
entsprechenden Biegeverformung des Steges in erster Linie aufbiegbare Klaue zuβammeη mit ihrem Ansatzbereich am Steg im
wesentlichen U-förmig gestaltet ist und die einen Kehlbereich an der Planschunterseite des Außenprofils hintergreifende andere Klaue eine dem Kehlbereich in der Außenkontur wenigstens
angenähert angepaßte Wulstform aufweist.
Wie bereits erwähnt, ist es für die Erfindung ohne Belang, ob die Klammer bzw. Klammerhülse dabei die sich im
Überlappungsbereich unmittelbar aufeinander abstützenden Flansche des Profilpaars miteinander verspannt oder statt dessen
die Flansche des mittels der Böden und/oder mindestens der unteren Stegbereiche aufeinander abgestützten Profilpaars.
Obechon es erfindungsgemäß zumindest im Falle der bevorzugten Einteiligkeit der Klammer bzw. Klammerhülse zweckmäßig ist, diese für jede Seite des im Überlappungsbereich miteinander verspannten Profilpaars voneinander zu trennen, kann
es sich in manchen Fällen gleichwohl empfehlen, die Klammern für die Verspannung der Profilflansche auf beiden sich mit Bezug
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auf die HauptSymmetrieachse einander gegenüberliegenden Seiten
der Profile miteinander zu verbinden. Dabei besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, die sich mit Bezug auf die Hauptsymmetrieachse des Profilpaars einander gegenüberliegenden
Klammern bzw. Klammerhülsen mindestens im Bereich ihrer die Flansche des Innenprofils übergreifenden Klauen durch eine
biegeweiche, aber im Verspannungszustand zugfeste Lasche zu einem einteiligen Gebilde miteinander zu verbinden. Die im Verspannungszustand auf Zug beanspruchte Verbindungslasche trägt
auf diese Weise mit dazu bei, ein Aufklaffen der Profile unter Biegebeanspruchungen durch den Gebirgsdruck zu verhindern oder
doch wesentlich zu erschweren.
Im Falle der Anwendung auf den umfangsnachgiebigen Streckenausbau kann es sich ferner empfehlen, die Klammern bzw.
Klammerhülsen selbst oder die durch diese miteinander verspannten Profile mit z.B. aufgeschweißten nasenartigen Vorsprüngen
zu versehen, die deren Zwangsmitnahme im Zuge der relativen Einschubbewegung der Profile gewährleisten.
Gemäß einer weiteren wichtigen Weiterbildung der Erfindung können der schlitzhülsenförmigen Klammer zum Zwecke der
Anpassung an verschiedene Profilgewichtsklassen und mithin verschiedene Flanschabmessungen sowie Flanschabstände des jeweiligen Profilpaars das jeweilige Untermaß bestimmende Füllstücke
zwischen Profilflansch und zugehöriger Klauenleiste zugeordnet sein. Während die Klammern bzw. Klammerhülsen dabei für verschiedene Verhältnisse gleich ausgebildet sein können, werden
lediglich die das jeweils erforderliche Untermaß bestimmenden Füllstücke ausgetauscht, um die Klemmvorrichtung an verschiedene
Profilgewichtsklassen bzw. verschiedene Flanschabmessungen und -abstände anpassen zu können. Auf diese Weise braucht nur ein
entsprechender Satz im Querschnitt unterschiedlich bemessener
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und gestalteter Füllstücke auf Lager gehalten zu werden, während
die Klammern bzw. Klammerhülsen selbst für verschiedenartige Bedarfsfälle einheitlich ausgebildet sind.
Im Gegensatz zu den bekannten, auf der Ausnutzung von
Servowirkung beruhenden Schleppkeilen sind die Füllstücke im vorliegenden Falle in ihrer Längsrichtung nicht keilförmig gestaltet, abgesehen davon, daß dabei statt der Klammerhülsen die
Füllstücke die endseitig geneigten bzw. schwach gewölbten Auflaufflächen aufweisen können, mittels welcher das Aufschieben
der Klammerhülsen auf die Profile erleichtert werden soll. Auch im übrigen müssen die Füllstücke in ihrem Querschnitt selbstverständlich auf der dem Flansch zugekehrten Seite dessen Kontur
und auf der der Klaue zugekehrten Seite deren Kontur angepaßt sein.
Im übrigen ist es bei dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, das Füllstück für die Zwangsmitnahme durch die
Profile zu nutzen, und zwar dadurch, daß das Füllstück an seinen in der Länge aus der Klammerhülse herausragenden Enden nach entgegengesetzten Richtungen um etwa 90° derart abgewinkelt ist,
daß sein eines abgewinkeltes Ende an der freien Stirnfläche des Profils anliegt und das entgegengesetzt abgewinkelte, gegenüberliegende Ende stirnseitig an der Klammerhülse anliegt. Auf
diese Weise ist es möglich, bei der Einschubbewegung der Profile die Zwangsmitnahme sowohl des Füllstücks als auch der
Klammerhülse zu gewährleisten.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt durch eine mittels umfangsnachgiebiger Streckenausbaurahmen
ausgebauten Qrubenstrecke;
Fig. 2
und 3 in Draufsicht un4 Seitenansicht den Überlappungsbereich zweier gleichsinnig ineinaiderliegender Rinnenprofilsegmente gemäß
Fig. 1 im Aueschnitt und vergrößertem Maßstab;
durch die Verbindung nach den Linien IV - IV der Fig. 2 und 3 in nochmals vergrößertem
Maßstab;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Verbindung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Verbindung
im Querschnitt;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Klemmverbindung gemäß Fig. 6
und
Fig. 8 die Kraftdehnungskennlinie der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung.
In Fig. 1 sind der lichte Streckenquerschnitt mit 1,
die Streckensohle mit 2 und das den Streckenausbruch umgebende Gebirge mit 3 bezeichnet.
Der umfangsnachgiebige Streckenausbaurahmen 4 ist aus
drei Rinnenprofilsegmenten 5, 5a und 5b zusammengesetzt, von
denen die Profilsegmente 5 und 5b die sogenannten Seitenschenkel
und das Profilsegment 5a das Kappen- bzw. Bogensegment bilden.
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Die Rinnenprofilsegmente 5, 5a und 5b bestehen aus
untereinander gleichen Walzprofilabschnitten, so daß sie, von gewissen Walztoleranzen abgesehen, identische Querschnittsform
aufweisen, d.h. kongruent sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Rinnenprofilsegmente 5» 5a und 5b in ihrem endseitigen Überlappungsbereich
6 gleichsinnig ineinandergelegt und in jedem Uberlappungsbereich
6 mittels je zwei jeweils an den Profilenden angreifender Klemmvorrichtungen 7 und 7a miteinander reibungsschlüssig verspannt.
Die Klemmvorrichtungen 7 bzw. 7a üben auf die sich im
Überlappungsbereich mittels der Flansche (oder mittels der Böden bzw. des bodennahen Stegbereichs) aufeinander abstützenden Rinnenprofilsegmente eine so hohe Klemmkraft aus, daß sie
unter ihrem gegenseitigen Reibungsschluß erst dann im Sinne einer Umfangsverkürzung des Ausbaurahmens 4 nachgeben, wenn
der auf den Ausbaurahmen 4 von außen einwirkende Qebirgsdruck
so groß wird, daß sich die ProfilSegmente andernfalls plastisch
verformen würden. Dadurch, daß die im Überlappungsbereich ineinanderliegenden und reibungsschlüssig miteinander verspannten
Profilsegmente im Sinne einer Vergrößerung ihres Überlappungsbereiches aneinander längsverschieblieh sind, können sie auf
diese Weise vor Eintritt bleibender plastischer Verformungen nachgeben, solange die höhere Gebirgsdruckbeanspruchung anhält,
während sie nach der Umfangsverkürzung des Rahmens wieder ihre volle Tragkraft entfalten.
In den Fig. 2 und 3 ist der Überlappungsbereich 6 zwischen den Profilsegmenten 5 und 5a in vergrößertem Maßstab
sowohl in der Draufsicht vom Gebirge her (Fig. 2) als auch in der Seitenansicht (Fig. 3) veranschaulicht.
809850/0B06
Aus Pig. M ist ersichtlich, daß sich die Rinnenprofilsegmente 5 und 5a im Überlappungsbereich mittels ihrer Plansche
8 und 8a reibungsschlüssig aufeinander abstutzen, wohingegen zwischen ihren Böden 9 und 9a .ein Spalt verbleibt. Die den
Boden mit den Planschen verbindenden Stege 10 und 10a der Profile sind vom Boden zu den Flanschen hin leicht einwärts gekrümmt und in der Wandstärke verjüngt. Die beiden Stege jedes
Profils sind unter einem öffnungswinkel oC von etwa 40° zu den
Flanschen hin nach außen geneigt.
Wie aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5 hervorgeht,
sind die im Überlappungsbereich 6 gleichsinnig ineinanderliegenden und sich dabei mittels der Flansche 8 und 8a aufeinander
abstützenden kongruenten Profilsegmente 5 und 5a mittels Klemmverbindungen 7 bzw. 7a miteinander verspannt, die als einteilige,
in Längsrichtung hülsenförmig gestaltete Klammemil ausgebildet sind. Sie weisen einen im wesentlichen in der Ebene parallel
zur HauptSymmetrieachse Y-Y ausgerichteten, verhältnismäßig dickwandigen Steg 12 auf, an den sich am oberen Ende eine im
Querschnitt im wesentlichen U-förmig gestaltete Klaue bzw. Klauenleiste 13 und am unteren Ende eine im Querschnitt im
wesentlichen wulstförmig gestaltete Klaue bzw. Klauenleiste anschließen.
Die auf diese Weise im Querschnitt ebenfalls etwa U-förmig ausgebildete Klammer bzw. Klammerhülse 11 besteht aus
hochwertigem Stahl mit ausreichenden Federungseigenschaften und ist im unverspannten Zustand, wie die strichpunktierten
Linien in Fig. 4 und 5 andeuten, so ausgelegt, daß sie gegenüber dem Abstand der einander abgekehrten Flanschkonturen der
gegeneinander abgestützten Profile ein wesentliches Untermaß aufweist. Mit Rücksicht auf dieses konstruktiv vorgegebene
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Untermaß ist es beim Aufbringen der Klammerhalse 11 auf die
Profilflansche 8 und 8a notwendig, mindestens die obere Klaue
und das sich an diese anschließende obere Ende des Steges 12
aufzubiegen. Dieser Zustand ist in den Fig. Ί und 5 in ausgezogenen Linien veranschaulicht.
Profilflansche 8 und 8a notwendig, mindestens die obere Klaue
und das sich an diese anschließende obere Ende des Steges 12
aufzubiegen. Dieser Zustand ist in den Fig. Ί und 5 in ausgezogenen Linien veranschaulicht.
Das konstruktiv vorgegebene Untermaß ist so groß bemessen,
daß die Klammer 11 die beiden Plansche 8 und 8a des
Profilpaars 5, 5a nur in diesem, über den elastischen Verformungsbereich mit sicherem Abstand hinausgehenden plastischen
Aufbiegungszustand umspannt.
Profilpaars 5, 5a nur in diesem, über den elastischen Verformungsbereich mit sicherem Abstand hinausgehenden plastischen
Aufbiegungszustand umspannt.
Die Werkstoffqualität und die Dimensionierung der
Klammer 11 sind dabei zugleich so gewählt, daß sie in dem den
Betriebszustand verkörpernden plastischen Aufbiegungszustand
eine Klemmkraft auf die Profile ausübt, die dem der Profilgewichtsklasse angepaßten, gewünschten Reibungsschluß zwischen
den Profilen entspricht und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 10 t beträgt.
Klammer 11 sind dabei zugleich so gewählt, daß sie in dem den
Betriebszustand verkörpernden plastischen Aufbiegungszustand
eine Klemmkraft auf die Profile ausübt, die dem der Profilgewichtsklasse angepaßten, gewünschten Reibungsschluß zwischen
den Profilen entspricht und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 10 t beträgt.
Mit 15 bzw. 15a sind zum Profilflansch 8a hin leicht konvex gewölbte Auflaufflächen bezeichnet, die innen- und endseitig
der oberen Klauenleisten 13 vorgesehen sind und die das Aufschieben der Klammer vom Profilende her erleichtern sollen.
Wie aus Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 5 ferner hervorgeht,
ist die den Flansch 8a des Innenprofils 5a von außen übergreifende
und in Verbindung mit einer entsprechenden Biegeverformung des Steges 12 in erster Linie aufbiegbare Klaue 13 zusammen
mit ihrem Ansatzbereich im Steg im wesentlichen U-förmig gestaltet, während die den Kehlbereich 16 an der Unterseite des
Flansches 8 des Außenprofils 5 hintergreifende andere Klaue 14
eine diesem Kehlbereich 16 in der Außenkontur wenigstens ange-
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nähert angepaßte Wulstform besitzt.
Die in den Fig. 6 und 7 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 4 und 5 lediglich dadurch, daß das für den Betriebszustand erforderliche
Untermaß Δ χ der hülsenförmigen Klammer nicht durch die Klammer
11a selbst bestimmt wird, sondern statt dessen durch eine zwischen der Klammer 11a und dem Flansch 8a des Innenprofils
angeordnetes Füllstück 17, das im übrigen dazu dient, die einteilige Klammerhülse 11a an verschiedene Profilgewichtsklassen
und mithin verschiedene Flanschabmessungen sowie Flanschabstände des jeweiligen Profilpaars anpassen zu können, ohne deswegen
unterschiedlich dimensionierte Klammerhülsen 11a bereithalten zu müssen. Statt dessen brauchen nur noch im Querschnitt entsprechend untersehiedlioh bemessene Füllstücke 17 auf Lager
gehalten zu werden. Das Füllstück 17 ist, wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, in seiner Querechnittsform auf der dem
Flansch zugekehrten Seite dessen Außenkontur und auf der der oberen Klauenleiste 13a der Klammer 11a zugekehrten Oberseite
deren Quersohnittsform angepaßt, in seiner Längsrichtung aber im übrigen nicht keilförmig, sondern planparallel ausgebildet,
lediglioh mit Ausnahm· des Endbereiehs, der in diesem Falle die
schräg geneigte Auflauffläehe 18 bildet. Während die Klauen-] leiste 13a der Klammer 11a, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
keine solche geneigte Auflauffläehe aufweist, sondern der das
j Aufschieben der Klammer 11a erleichternde Spalt ζ nur durch die geneigte Auflauffläehe 18 des Füllstück« gebildet wird, ist
die Klammer 11a am entgegengesetzten Ende wiederum mit der ixxxxxxxxxxxx Auflauffläche 15a an der Innenseite sowie endsei tig der Klauenleiste 13a versehen.
Im übrigen ist aus der Fig. 7 ersichtlich, da* das
Füllstack 17 an seinen in der Länge aus der Klammerhülse 11a
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herausragenden Enden 17a bzw. 17b nach entgegengesetzten Richtungen um etwa 90° derart abgewinkelt ist, daß sein eines abgewinkeltes Ende 17a an der freien Stirnfläche des Profils 5a
und das entgegengesetzt abgewinkelte gegenüberliegende Ende 17b stirnseitig^der Klammerhülse 11a anliegt. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß bei der Einschubbewegung der Profile sowohl
die Zwangsmitnahme des Füllstücks 17 selbst als auch die Zwangsmitnahme der Klammerhülse 11a erfolgt.
Im Falle der Klammerhülsen 11 gemäß Fig. 4 und 5 sind nicht diese, sondern statt dessen die Profile mit aufgeschweißten Nasen 19 bzw. 19a versehen, die auf diese Weise die sichere
Mitnahme der Klammern 11 beim Einschieben der Profile gewährleisten.
Aus dem Verlauf der Kraftdehnungskennlinie gemäß Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Kennkraft P, die in diesem Fall
10 t betragen soll, über einen sehr großen Verformungsweg bzw. Toleranzbereich s von mehreren Millimeternnur in sehr engen
Grenzen schwankt. Wesentlich ist dabei, daß der dem Betriebszustand entsprechende plastische Aufbiegungszustand mit genügender Sicherheit oberhalb des elastischen Verformungsbereiches liegt. Dieser Sicherheitsbereich, der in keinem Falle
unterschritten werden darf, ist in Fig. 8 schraffiert gezeichnet. Daraus ergibt sich zugleich, daß das konstruktiv vorgegebene Untermaß dabei mindestens 1,5 mm betragen muß. In jedem
darüber hinausgehenden Verformungsgrad der Klammer bleibt die gewünschte Klemmkraft in einer Größenordnung von angenähert
10 t dann erhalten, und zwar ganz unabhängig davon, wie groß das darüber hinausgehende toleranzbedingte Spiel in den Profilabmessungen ist.
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Um auch während aller denkbaren Betriebszustände mit
genügendem Abstand im plastischen Aufbiegungsbereich zu blei ben, ist die Klammer in der Praxis mindestens mit einem Untermaß von etwa 3*0 mm versehen.
809850/0508
Claims (13)
1. Klemmvorrichtung für die reibungsschlüssige Gleitverbindung von geflanschten Rinnenprofilen, insbesondere beim
umfangsnachgiebigen untertägigen Streckenausbau, bei welchem die vorzugsweise kongruenten Rinnenprofilsegmente mit ihren
Enden gleichsinnig ineinanderliegen und im Überlappungsbereich unter gegenseitiger Abstützung mittels der Klemmvorrichtung
nachgiebig miteinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einer unter vorgegebener
hoher Biegebeanspruchung aufbiegbaren Klammer (11; 11a, 17) mit im Querschnitt etwa U-förmiger Grundform besteht, die einen
etwa parallel zur Hauptsymmetrieebene (Y-Y) der miteinander
zu verbindenden Profile bzw. Profilsegmente (5, 5a) ausgerichteten dickwandigen Steg (12; 12a) mit sich an diesen an beiden
Enden anschließenden, die Plansche (8, 8a) des Profilpaars (5, 5a) mindestens teilweise formschlüssig umgreifenden, ebenfalls
dickwandig bemessenen Klauen (13, 14; 13a, 14a) aufweist und
in ihren Abmessungen unter Einhaltung eines wesentlichen Untermaßes (^i χ) derart auf den Abstand der einander abgekehrten
Flanschkonturen der fest gegeneinander abgestützten Profile (5, 5a) abgestimmt ist, daß sie diese nur im über den elastischen Verformungsbereich mit sicherem Abstand hinausgehenden
plastischen Aufbiegungszustand umspannt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer (11; Ha) hülsenförmig ausgebildet ist und sich in ihrer Längsrichtung leistenförmig erstreckende, im Querschnitt U- bzw. wulstförmig gestaltete Klauen (13, 14; 13a, l4a) aufweist.
809860/0 5 06
ORIGINAL INSPECTED
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer
einteilig ausgebildet ist.
4. Klemmvorrichtung für im Überlappungsbereich gleichsinnig ineinanderliegende Rinnenprofilsegmente, insbesondere
kongruenten Querschnitts, nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch
(8a) des Innenprofils (5a) von außen übergreifende und in Verbindung
mit einer entsprechenden Biegeverfomung des Steges (12; 12a) in erster Linie aufbiegbare Klaue (13; 13a) zusammen
mit ihrem Ansatzbereich im Steg (12; 12a) im wesentlichen U-förmig
gestaltet ist und die einen Kehlbereich (16) an der Planschunterseite des Außenprofils (5) hintergreifende andere
Klaue (14; 14a) eine dem Kehlbereich (16) in der Außenkontur wenigstens angenähert angepaßte Wulstform aufweist.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer (11; lla) die
sich unmittelbar aufeinander abstützenden Flansche (8, 8a) des Profilpaars (5>
5a) miteinander verspannt.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer (11; lla) die
Flansche (8, 8a) des mittels der Böden und/oder mindestens der unteren Stegbereiche aufeinander abgestützten Profilpaars miteinander
verspannt.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß
die an einer Längsseite offene, hülsenförmige Klammer (11; lla) mit im Querschnitt etwa U-förmiger Grundform in den Endbereichen
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mindestens ihrer oberen, den Flansch (8a) des Innenprofils (5a) übergreifenden Klauenleiste (13; 13a) derart im Querschnitt zu
den Enden hin verjüngt ist, daß sie sich in diesem Längenbereich ohne oder ohne nennenswerte Aufbiegung vom Ende her auf die
beiden Flansche (8, 8a) der im Überlappungsbereich (6) aufeinander abgestützten Profile (5, 5a) aufschieben läßt.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die innen- und endseitig
vorgesehenen geneigten Auflaufflächen (15, 15a) zum jeweiligen
Flansch (8a) hin leicht konvex gewölbt sind.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß
die Klammern (11) selbst oder die durch diese miteinander verspannten Profile (5, 5a) nasenartige Vorsprünge (19, 19a) für
die Zwangsmitnahme im Zuge der relativen Einschubbewegung der Profile (5, 5a) aufweisen.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß
der schlitzhülsenförmigen Klammer (lla) das jeweilige Untermaß
bestimmende Füllstücke (17) zwischen Profilflansch (8, 8a) und zugehöriger Klauenleiste (13a, bzw. H»a) zugeordnet sind.
11. Klemmvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das auf der dem Flansch
zugekehrten Seite dessen Querschnittsform angepaßte Füllstück (17) auf seiner Oberseite endseitig die geneigte bzw. schwach
gewölbte Auflauffläche (18) für das Aufschieben der Klammerhülse
(Ha) aufweist.
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-H-
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück
(17) an seinen in der Länge aus der Klammerhülse (Ha) herausragenden Enden nach entgegengesetzten Richtungen um etwa
derart abgewinkelt ist, daß sein eines abgewinkeltes Ende (17a) an der freien Stirnfläche des Profils (5a) und das entgegengesetzt abgewinkelte, gegenüberliegende Ende (17b) stirnseitig
an der Klammerhülse (Ha) anliegt.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammern (11 bzw. Ha) für die Verspannung der Profilflansche (8, 8a) auf beiden sich mit Bezug auf die Hauptsymmetrieachse (Y-Y) einander gegenüberliegenden Seiten der
Profile (8, 8a) mindestens im Bereich ihrer die Flanschen (8a) des Innenprofils (5a) übergreifenden Klauen (13; 13a)
durch eine biegeweiche, aber im Verspannungszustand zugfeste Lbasche zu einem einteiligen Gebilde miteinander verbunden
sind.
809850/0506
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772726456 DE2726456C3 (de) | 1977-06-11 | 1977-06-11 | Klemmvorrichtung für die reibungsschlüssige Gleitverbindung von geflanschten Rinnenprofilen |
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BE188435A BE867950A (fr) | 1977-06-11 | 1978-06-08 | Dispositif de serrage pour assembler des profiles en gouttiere munis d'ailes laterales |
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ID=6011341
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GB (1) | GB1601182A (de) |
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CN106836792A (zh) * | 2017-03-02 | 2017-06-13 | 北京市第三建筑工程有限公司 | 铝合金阴角组件及其安装方法 |
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DE936022C (de) * | 1952-11-09 | 1956-07-12 | Wilhelm Langerbein | Ausbau fuer Grubenraeume, Wasserstollen, Tunnels usw. |
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- 1977-06-11 DE DE19772726456 patent/DE2726456C3/de not_active Expired
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1978
- 1978-05-25 GB GB2279578A patent/GB1601182A/en not_active Expired
- 1978-06-05 FR FR7816765A patent/FR2401309A1/fr active Granted
- 1978-06-08 BE BE188435A patent/BE867950A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-09 PL PL20751578A patent/PL116138B1/pl unknown
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DE2726456B2 (de) | 1979-10-18 |
FR2401309B1 (de) | 1983-01-28 |
GB1601182A (en) | 1981-10-28 |
FR2401309A1 (fr) | 1979-03-23 |
BE867950A (fr) | 1978-10-02 |
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