DE2726209C2 - Entwicklungsvorrichtung für Kopiergeräte - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung für KopiergeräteInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung für Kopiergeräte der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Gattung.
Bei derartigen Vorrichtungen wird das blattförmige Aufzeichnungsmaterial an die Magnetwalze herangeführt,
und es muß so geleitet werden, daß eine gleichmäßige Entwicklung stattfindet Hierbei wird bei
einigen Vorrichtungen das Aufzeichnungsmaterial mit der Magnetbürste in Gleitkontakt gebracht, siehe z. B.
DE-AS 14 72 997. Durch Führungsflächen wird bei dieser bekannten Anordnung zwar vermieden, daß der
vordere Rand in den Entwickler eindringt, aber ein gleichmäßig gesteuerter Andruck des Aufzeichnungsmaterials gegen die Magnetbürste läßt sich hierbei nicht
erzielen. Da die gekrümmt ausgebildeten Führungselemente fest und unnachgiebig ausgebildet sind, ist eine
genaue Montage erforderlich. Vor allen Dingen muß der Spalt zwischen der Führungsebene und der Magnetbürste
genau eingestellt werden. Ist dieser Spalt zu klein, so können die Führungselemente durch Berührung oder
durch elektrostatische Anziehung mit Entwicklerteilchen verschmutzt werden, welche dann auf die
Rückseite des Aufzeichnungsmaterials gelangen können und diese verschmutzen. Ist der Spaltabstand zu groß, so
ist kein genügender Andruck zwischen Aufzeichnungsmaterial und Magnetbürste vorhanden. Bei dieser
bekannten Anordnung sind weiterhin keine Mittel angegeben oder dargestellt, durch die der Spaltabstand
zwischen Aufzeichnungsmaterial und Magnetbürste einstellbar ist. Diese Einstellung kann bei unterschiedlichen
Tonersorten erforderlich sein, weil die Dicke der von der Magnetwalze festgehaltenen Magnetbürste von
der Magnetisierbarkeit des jeweiligen Toners abhängt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwicklungsvorrichtung auf der Oberfläche eines
elektrofotografischen Aufzeichnungsmateriais erzeugte Ladungsbilder für Kopiergeräte dahingehend auszubilden,
daß ein gleichmäßiger Andruck des Aufzeichnungsmaterial gegen die Magnetbürste erzielt wird Auch soll
eine Verschmutzung des Aufzeichnungsmaterial an seiner Rückseite vermieden werden. Diese Aufgabe
wird durch die im Patentanspruch I angegebene Erfindung gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird sicher
gestellt, daß der Andruck des Aufzeichnungsmateriais gegen die Magnetbürste stets gleichmäßig ist. Durch die
vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 2 wird eine Verschmutzung der
Rückseite des Aufzeichnungsmaterials vermieden. Weiterhin ermöglicht der Gegenstand des Anspruchs 3, daß
die Andruckelemente durch das Aufzeichnungsmaterial selbst in Arbeitsstellung gebracht werden. Die Steue-
rung der Andruckelemente erfolgt mit einfachen und billigen Mitteln.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und
In Fig. 1 ist ein elektrofctografisches Kopiergerät mit einem Getriebemotor 1 dargestellt, welcher über
einen Zahnriemen 3 ein Antriebszahnrad 5 für ein nicht dargestelltes Wendegetriebe, eine Hauptantriebswelle
7, Transportwalzenpaare 11 und 13 sowie Auswerferwalzen 15 antreibt. Das fotoempfindliche Aufzeichnungsmaterial
17 befindet sich auf einer drehbar gelagerten Vorratsrolle 19, wobei die Vorderkante
dieses Aufzeichnungsmaterials beim Einlegen ;iner neuen Rolle in den Einzugsrollen 21 liegt Beim Druck
auf eine auf der Oberseite des Gerätes angeordnete, nicht dargestellte Starttaste wird es von den Einzugswalzen 23 in eine Schneideinrichtung 25 gezogen und
schaltet dort einen Schalter 27. Dieser gibt den Kopiervorgang frei. Das Aufzeichnungsmaterial 17
gelangt über einen .Schlaufenformer 18 in eine Aufladestation 29, wobei eine Aufladung des Aufzeichnungsmaterials
in bekannter Weise über Koronen 14 und 16 erfolgt. Unmittelbar hinter den Koronen 14, 16
wird das Aufzeichnungsmaterial 17 von den Transportwalzen U erfaßt und in Richtung Belichtungsstation 31
transportiert. Auf dem Wege dorthin schaltet die Vorderkante des Aufzeichnungsmaterials 17 über das
Gestänge 30 den Schalter 36. so daß der Schlitten 32 mit der zu kopierenden Vorlage in dem Augenbl· r. in
Richtung 34 startet, in welchem das Aufzeichnungsmatenal
17 in die Belichtungszone 31 eintritt.
Die Geschwindigkeit des Schlittens 32 ist genau so groß wie die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials
17. Durch diesen Synchronlauf wird die originalgetreue Ablichtung der zu kopierenden Vorlage auf das
Aufzeichnungsmaterial 17 gewährleistet. Den Licht weg von der Kopierlampe 38 über die Umleni spiegel 39,40
und das Spiegelobjektiv 41 deutet die Strichpunktlinie im Längsschnitt an. Die Lichtmenge kann mit der
Blende 42 beeinflußt werden. Auf diese Weise entsteht ein latentes Bild des Origina'«· auf dem Aufzeichnungsmaterial
17.
Nach der Belichtungsstation 31 transportieren die
Transportwalzen 13 das Aufzeichnungsmaterial 17 in die Entwicklungsstation 33. Nach der Entwicklung der
auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 17 erzeugte ladungsbilder gelangt das Aufzeichnungsmaterial
17 in die Fi*'erstation 35 und von dort über die
Auiwerferwalzen 15 in die Ablage 17.
Die Entwicklungsstation 33 ist eine Magnetbürstenttation.
wobei die Magnetwalze aus einem feststehenden Alu-Rohr 43 und im Inneren in Pfeilrichtung 45 sieh
ständig drehenden Dauermagneten 44 besteht. Auf der Oberfläche des Alu-Rohrs 43 wandern Tonerteilchen
entgegengesetzt zur Rotationsrichtung der Magnete 44 um den Alumantel herum und richten sich im
fortwährenden Wechsel Jes Magnetfeldes bürstenartig auf. Die κ. B. negativ geladenen Stellen des Aufzeichnungsmaterials
J 7 können dadurch sehr gezielt Tonerteilchen von der Magnetwalze übernehmen und das
latente Ladungsbild wird auf diese Weise entwickelt Der von der ivlagnetwalze abgenommene Toner wird
aus einem Vorratsbehälter 46 laufend ergänzt, der oberhalb der Magnetwalze angeordnet ist Das Aufzeichnungsmaterial
17 wird beim Einführen in die Entwicklungsstation von einem Leitblech 47 in einem
bestimmten Abstand zur Magnetwalze gehalten. Bei diesen Tranport stößt der voreilende Rand 48 gegen
Arme 49 von schwenkbar gelagerten Andruckhebeln 51 und verschwenkt diese in Pfeilrichtung 55 aus der
ausgezogenen in die strichpunktierte Lage. Hierbei werden zweite Arme 57 der Amdruckhebel 49 mit der
Rückseite des Aufzeichnungsmaterials 17 in Berührung gebracht und drücken dieses gegen die Magnetbürste
der Magnetwalze 58. Die als Andruckelemente ausgebildeten Andruckhebel 51 sind um eine ges'.ellfeste Achse
53 schwenkbar angeordnet, von denen in der F i g. 2 nur einer dargestellt ist Die Achse 53 ist im Bereich des als
Führungsfläche ausgebildeten Leitblech?* 47 angeordnet wobei die Arme 49, 57 durch öffnungen 59 dieses
Leitbleches 47 schwenkbar sind Die Andruckhebel 51 und die zugeordneten öffnungen 59 sind parallel und in
gleichmäßigen Abständen längs der Magnetwalze 58 angeordnet Sobald der nacheilende Rand 60 des
Aufzeichnungsmaterial 17 den Scheitel der Magnetwalze
58 verlassen hat schwenken die Andruckhebel 51 in ihre Ausgangsstellungen gemäß F i g. 2 zurück. Dieses
Zurückschwenken der Andruckhebel 51 erfolgt gemäß F i g. 2 durch die an den Armen 57 angeordneten
Gewichte 61. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, diese Rückstellung
durch entsprechend an den Andruckhebeln 51 angelenkte Rückstellfedern zu bewirken. Die Rückstellung der
Andruckhebel 51 und damit das Abheben dieser Andruckhebel 51 von der Rückseite des Aufzeichnungsmaterials 17 muß kurz vor deren Erreichen des
nacheilenden Randes 60 erfolgen. Hierdurch wird vermieden, daß die Arme 57 der Andruckhebel 51 mit
der Magnetbürste der Magnetwalze 58 unmittelbar in Berührung gelangen und damit nicht verschmutzen
können. Ein Verschmutzen der Andruckhebel 51 durch eventuell von der Magnetwalze 58 herunterfallende
Entwicklerteilchen wird dadurch vermieden, da3 die Andruckhebel 51 aus einem nicht magnetischen und
antistatischen Material bestehen. Die herunterfallenden Entwicklerteilchen gelangen durch die öffnungen 59 in
einen Behälter 62. welcher senkrecht unter der Magnetwalze 58 zur Rückgewinnung des Entwicklerpulvers
angeordnet ist.
Um einen gleichmä3igen leichten Andruck der
parallel und in gleichmäßigen Abständen längs der Magnetwalze 58 angeordneten Andruckhebel 51 zu
gewä! rK,ten. sind die zweiten Arme 57 federnd
ausgebildet
In den F i g. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
dargestellt, wobei die Andruckelemente aus federnden Blattfederlamellen 63 mit gekrümmten freien
Enden 65 bestehen, wp'che das Aufzeichnungsmaterial 17 gegen die Magnetbürste der Magnetwalze 58
drucken. Die Blattfederlamellen 63 sind fest mit einer in der Führungsfläche 47 schwenkbar gelagerten \ciise 67
fest verbunden. Diese Achse 67 weist einen senkrecht stehenden Arm 69 auf, welcher über ein Verbindungsglied
71 mit einem ?!s Steuerglied ausgebildeten Magneten 73 formschlüssig verbunden ist. Dieser
Magnet 73 ist über einen Schalter 75 steuerbar, dessen
Betätigungsglied 77 in die Führungsbahn des Aufzeichnungsmaterials
17 ragt. Das Betätigungsglied 77 des
Schalters 75 wird über den voreilenden Rand 48 und den nacheilenden Rand 60 des Aufzeichnungsmaterials so
gesteuert, daß die Blattfederlamellen 63 längs einer in Transportrichtung hinter dem voreilenden Rand 48
liegenden Linie mit dem Aufzeichnungsmaterial 17 in Berührung bringbar und kurz vor Erreichen des
nacheilenden Randes 60 des Aufzeichnungsmaterials 17 von diesem wieder abhebbar angeordnet sind derart,
daß die Blattfederlamellen 63 nicht mit der Magnetbürste der Magnetwalze 38 in Berührung gelangen. Die
durch den Magneten 73 beaufschlagten Blattfederlamellen 63 ermöglichen auch einen leichten Andruck des
Aufzeichnungsmaterials 17 gegen die Magnetbürste der Magnetwalze 58. Die Rückstellung der Achse 67 mit den
Blattfederlamellen 63 erfolgt durch die Rückstellfeder 79. Die federnden Blaufederlamellen bestehen wieder
aus einem nicht magnetischen und antistatischen Material.
Im Rahmen der Erfindung können die Andruckelemente auch anders ausgebildet sein, wobei wesentlich
ist, daß die Andruckelemente das Aufzeichnungsmaterial 17 unter einem leichten Andruck gegen die
Magnetbürste der Magnetwalze 58 drücken und
to dadurch eine in sich gleichmäßige Entwicklung der auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 17 erzeugten
Ladungsbilder ermöglichen. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere für Magnetwalzen
mit einer äußeren Schicht aus einem elektrisch isolierenden Material und bei magnetism baren, elektrisch
nicht leitenden Tonern.
Claims (9)
1. Entwicklungsvorrichtung für auf der Oberfläche
eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials erzeugte Ladungsbilder für Kopiergeräte mit einem
Magneten, der auf seiner Oberfläche eine aus magnetisierbaren Entwicklerteilchen bestehende
Magnetbürste aufweist, und mit einer im Abstand zu der Magnetbürste verlaufenden Führungsbahn für
das Aufzeichnungsmaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß Andruckelemente (Sl, 63) in der Führungsbahn angeordnet sind, die durch den voreilenden Rand (48) des Aufzeichnungsmaterials
(17) derart steuerbar sind, daß die Andruckelemente (51,63) zum Andrücken des Aufzeichnungsmaterials
(17) gegen die Magnetbürste der Magnetwalze (58) längs einer in Transportrichtung hinter dem
voreilenden Rand (48) liegenden Linie mit dem Aufzeichnungsmaterial (17) in Berührung bringbar
und kurz vor Erreichen des nacheilenden Randes
(60) des Aufzeichnungsmaterial (17) von diesem (17) wieder abhebbar angeordnet sind, derart, daß die
Andruckelemente (51,63) nicht mit der Magnetbürste der Magnetwalze (58) in Berührung gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente (51, 63) aus
einem nicht magnetischen und antistatischen Material bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente um eine
in dem Führungsblech (47) angeordnete Achse (53) schwenkbar si.J und Andruckhebel (51) mit zwei
Armen (49, 57) sind, von denen - '.n Arm (49) in der
Ausgangsstellung der Hebel (51) in die Führungsbahn ragt und durch den da; igen stoßenden
voreilenden Rand (48) des Aufzeichnungsmaterials (17) derart aus dieser Führungsbahn verschwenkbar
ist, daß der zweite Arm (57) in die Führungsbahn gelangt und das Aufzeichnungsmaterial (17) gegen
die Magnetbürste der Magnetwalze (58) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Arme (57) mit Gewichten
(61) versehen sind, durch weiche die durch den nacheilenden Rand (60) des Aufzeichnungsmateriais
(17) freigegebenen Andruckhebel (51) in ihre Ausgangsstellungen rückstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den voreilenden Rand (48)
des Aufzeichnungsmaterials (17) verschwenkbaren Andruckhebel (51) durch an diesen (51) angelenkte
Federn in ihre Ausgangsstellungen rückstellbar sind.
6. Vorrichtung na<~h Anspruch 3,4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Arme (57) federnd ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente federnde
Blattfederlamellen (63) sind, welche mit einer in der Führungsfläche (47) durch ein Steuerglied (73, 75)
drehbar gelagerten Achse (67) fest verbunden und ω zum Andrucken des Aufzeichnungsmaterials (17)
durch öffnungen (59) in der Führungsfläehe (47) schwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (73) ein Magnet ist, <"
welcher über Verbindungsglieder (71, 69) mit der Achse (67) formschlüssig verbunden und durch einen
in der Führungsbahn des Aufzeichnungsmaterials
(17) angeordneten Betätigungsgliedes (77) eines Schalters (75) derart steuerbar ist, daß die Blattfederlamellen
(63) das Aufzeichnungsmaterial (17) gegen die Magnetbürste der Magnetwalze (58) drücken, aber selbst mit dieser Magnetbürste nicht in
Berührung bringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter den öffnungen (59) in der
Führungsfläche (47) senkrecht unter der Magnetbürste der Magnetwalze (58) ein Behälter (62* zur
Rückgewinnung des Entwicklerpulvers vorgesehen ist
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Family Applications (1)
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