DE2817300C2 - Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren endlichen Fotoleiterbahn - Google Patents

Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren endlichen Fotoleiterbahn

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren endlichen Fotoleiterbahn der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art, nach Patent 27 32 871.
Stand der Technik
Ein Großteil der bekannten und weit verbreiteten elektrofotografischen Kopiergeräte besitzt eine Aufzeichnungstrommel mit einem auf ihrer Mantelfläche z. B. in Form einer fotoleitfähigen Schicht angeordneten Aufzeichnungsmaterial, die innerhalb eines Gehäuses mit daran angebrachten Verarbeitungsstatiomn umläuft Da infolge einer prinzipbedingten Unzulänglichkeit des Kopierverfahrens eine vollständige Übertragung des zur Sichtbarmachung des Ladungsbildes aufgebrachten Toners auf ein die Kopie bildendes Bildempfangsmaterial nicht möglich ist, muß der
t5 verbleibende Toner durch mechanische Einwirkung, z. B. durch Ablösen mit Hilfe einer Bürste, entfernt werden. Geschieht dies nicht, baut sich einmal ein Tonerfilm auf der fotoleitfähigen Schicht auf und macht die häufige Reinigung oder den frühzeitigen Austausch der Aufzeichnungstrommel nötig, wenn die Kopierqualität eine bestimmte Grenze nicht unterschreiten soll. Ein anderer Nachteil der mit fest auf der Trommel angebrachten fotoleitfähigen Schichten arbeitenden Kopiergeräte ist die Notwendigkeit des Austausches der gesamten Trommel, sobald diese eine Verletzung ihrer Oberfläche aufweist.
Reinigung, Untersuchung auf Fehlstehen und Ersatz einer Trommel kann nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden; der durch das elektrofotografisehe Kopierverfahren mögliche niedrige Preis einer Kopie wird dadurch erhöht.
Die obengenannten Nachteile werden bei bekannten Kopiermaschinen beseitigt, die eine um eine Kopiertrommel gespannte Fotoleiterfoäie aufweisen, siehe z. B.
DE-OS 17 72 641. Diese Folie wird hierbei von einer im Innern dieser Kopiertrommel angeordneten Vorratsspule nach außen, dann über die Umfangsfläche der Kopiertrommel und schließlich wieder in das Innere der Trommel zurück auf eine Aufnahmespule geführt. Diese Anordnung ermöglicht einen automatischen Ersatz der Fotoleiterfolie am Ende von deren Nutzungsdauer. Dieses mechanisch aufwendige System ist teuer und wird nur für Hochleistungskopierautomaten angewendet, die ohnedies laufend von Wartungspersonal betreut werden müssen.
Weiterhin ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 2165 416 ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einem austauschbaren Fotoleiter auf einem trommeiförmigen Führungsteil bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die blattförmige, lichtempfindliche Bildplatte an beiden Enden mit Halteplatten versehen. Nachdem hierbei die Bildplatte um die zylindrische Oberfläche der Trommel gelegt ist, werden in den Halteplatten vorgesehene Bohrungen an einem Ende der Bildplatte über Haltestifte geschoben, während eine Feder am anderen Ende der Bildplatte in einen Haltestift eingehakt wird. Auf diese Weise kann die Bildplatte zwar sicher auf der Trommel befestigt werden, aber verlangt von der den Wechsel ausführenden Bedienungsperson eine gewisse Geschicklichkeit. Um ein Verschmutzen der Fühfüngstfönimel beim Folienwechsel zu verhindern, muß die Entwicklungseinheit aus dem Gerät entfernt werden. Hierzu sind zwei zusätzliche Arbeitsgänge — das Herausnehmen und das Wiedereinsetzen der Entwicklungseinheit — erforderlich. Auch hierzu ist eine gewisse Geschicklichkeit der Bedienungsperson notwendig.
Ebenfalls ist durch die deutsche Auslegeschrift
24 06 162 eine elektrofotografische Aufzeichnungsvorrichtung mit einem bandförmigen, in endloser Schlaufe geschlossenen Fotoleiter bekannt, bei der der Fotoleiter mittels einer Klebeverbindung zu einer geschlossenen Schleife verbunden ist. Diese bekannte Anordnung zeigt aber keine Vorrichtung, bei der die nachlaufende Kante der Fotoleiterbahn automatisch mit der vorlaufenden Kante der Fotoleiterbahn verbunden ist
Weiter ist durch die deutsche Patentanmeldung 27 32 871 ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren Fotoleiterbahn vorgeschlagen, die auf einer umlaufenden Führungstrommel angeordnet ist und deren Enden mit der Führungstrommel fest verbindbar sind. In einem Rahmen dieses Kopiergerätes ist die Führungstrommel mit der Fotoleiterbahn drehbar gelagert und von einer Aufladungs-, Belichtungs-, Entwicklungs-, Übertragungs- und einer Reinigungsstation umgeben, in denen die außen auf der Führungstrommel angeordnete Fotoleiterbahn jeweils aufgeladen, bildmäßig belichtet, entwickelt, das auf der Fotoleiterbahn befindliche Bild auf ein Aufnahmematerial übertragen und die Fotoleiterbahn gereinigt werden kann. Außerdem weist die Fotoleiterbahn eine Länge auf, welche länger als die Umfangsfläche der Führungstrommel ist, derart, daß das nachlaufende Ende das vorlaufende Ende der Fotoleiterbahn überlappt Das nachlaufende Ende weist an seiner äußeren Kante einen selbstklebenden Kleber auf, mittels dem die Verbindung der Fotoleiterbahn zu einer Schlaufe erfolgt
Aufgabe
30
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der deutschen Patentanmeldung 27 32 871 derart weiterzubilden, daß der Wechsel der Fotoleiterbahn schnell, sicher und ohne besondere Geschicklichkeit der Bedienungsperson ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst
Durch die deutsche Auslegeschrift 23 21 427 ist eine Einrichtung ^m Einspannen eines Blattes auf einem umlaufenden Zylinder bekannt wobei die vorlaufende Kante des Blattes mittels einer Greifeinrichtung und die nachlaufende Kante mittels einer Klemmeinrichtung erfaßbar sind. Diese Klemm- und Greifeinrichtung ist für unseren Zweck aber zu aufwendig und daher nicht zur Lösung unserer Aufgabe geeigne;
Vorteile
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht einen einfachen und schnellen Austausch der Fotoleiterbahn von der Führungstrommei, ohne daß dazu eine besondere Oeschicklichkei'. der den Austausch ausführenden Bedienungsperson erforderlich ist. Die nachlaufende Kante des Fotoleiters weist eine Klebebeschichtung auf, welche mittels einer gesteuert absenkbaren Andruckwalze gegen die vorlaufende Kante drückbar ist. Die Steuerung des Hebens und Senkens der Andruckwalze erfolgt über die aus ihrer Arbeitsstellung in eine die Führungstrommel zum Wechseln der Fotoleiterbahn freigebende Stellung bewegbare Reinigungsstation.
Durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Patentanspruch 6 wird vermieden, daß eventuell noch vorhandene Tonerteilchen auf dem verbrauchten Fotoleiter auf die Andruckwalze übertragen werden und diese dadurch verschmutzen. Durch den Gegenstand des Patr/vtanspruchs 7 wird vermieden, daß die magnetischen Tonerteilchen von der Andruckwalze angezogen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen. Die Erfindung ist in Einzelheiten an einem Ausführungsbeispie! in den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert Es zeigt:
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht eines Kopiergerätes,
F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 die Führungstrommel mit der Haltevorrichtung und
Fig.4 die vor- und nachlaufende Kante des Fotoleiters mit der Klebeschicht
In Fig. 1 ist schematisch im Schnitt ein elektrofotografisches Kopiergerät dargestellt, wobei eine Fotoleiterbahn 1 mit einer Führungstrommel 3 fest verbunden ist. Die Führungstrommel 3 ist in einem nicht dargestellten Rahmen des Gerätes drehbar gelagert und kann auf diese Weise an dem einzelnen Verfahrensstationen vorbeibewegt werden. Hieitii wird die Fotoleiterbahn 1 zunächst in der Aufladestation 5 aufgeladen, dann in der Belichtungsstation 7 bildmäßig belichtet und gelangt zur Entwicklung an die Entwicklungsuation 9. Dann wird das auf der Fotoleiterbahn 1 befindliche Bild in der Übertragungsstation 11 auf ein Aufzeichnungsmaterial 13 übertragen. Die nach der Übertragung noch auf der Fotoleiterbahn 1 befindlichen Tonerpartikel werden dann in der Reinigungsstation 15 von der Fotoleiterbahn 1 entfernt Die obengenannten Verfahrensstationen sind nur schematisch dargestellt und können selbstverständlich auch anders ausgebildet sein. Das Aufzeichnungsmaterial 13 wird von einer Vorratsrolle 17 kommend über Transportrolienpaare 19, 21 einer Schneideeinrichtung 23 zugeführt, wo einzelne Blätter entsprechend der zu kopierenden Vorlage abgeschnitten werden. Die abgeschnittenen Blätter werden dann über weitere Transportroilenpaare 25 und 27 mit der Fotoleiterbahn 1 auf der Führungstrommel 3 in Berührung gebracht. Mittels der Transferkorona 11 wiH das auf der Fotoleiterbahn 1 entwickelte Bild auf das Aufzeichnungsblatt 13 übertragen. Nach dieser Bildübertragung wird das Aufzeichnungsblatt 13 durch eine. Ablösekorona 29 wieder von der Fotolciterbahn 1 getrennt und der Druckfixierstation 31 zugeführt. Diese Druckfixierstation 31 besteht aus zwei gegeneinander abgefederten Andruckrollen 33 und 35. Nach der Druckfixierung des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsblatt 13 wird dieses über ein Transportrollenpaar 37 zur Ablage geführt.
Wenn die Fotoltiterbahn 1 nach zum Beispiel 600 Kopien verbraucht ist, so muß dieser ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die in dem Bekleidungsgehäuse 39 integrierte Bekleidungsklappe 41 entfernt. Nun kann die in einer ersten Schwinge 43 gelagerte Reinigungsstation 15 durch Lösen der Rastvorrichtung 48 aus der strichpunktierten in Richtung der ausgezogenen Lage gemäß Fig. 1 geschwenkt wercOn. Die Rastvorrichtung 48 weist mindestens einen Rasthebel 47 auf, welcher in einem verschieb- und arretierbaren Lagerbock 49 im Rahmen auf einer Achse 51 drehbar gelagur': ist. Dieser Rasthebel 47 wird durch eine Feder 53 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt und rastet mit einer Rastkantc 55 hinter einem a., der Schwinge 43 angeordneten Rastzapfen 57 ein. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß auf beiden Seiten der Schwinge 43 entsprechende Raslvorrichtungen angeordnet sind.
Die erste Schwinge 43 ist übrigens zu der Drehachse 4 der Führungstrommel 3 parallel angeordnete Lagerachse 45 schwenkbar angeordnet. Die Reinigungsstation 15 weist zur Reinigung der Fotoleiterbahn nach einem Transfervorgang eines Tonerbildes von der Fotoleiterbahn 1 auf das Empfangsmaterial eine Magnetbürste 59 auf, die aus demselben magnetischen Einkomponententoner besteht wie die Entwicklungs-Magnetbürste 61 der Entwicklungsstation 9 besteht. Diese Reinigungs-Magnetbürste 59 entfernt nach dem Transfervorgang die noch restlichen Tonerteilchen von der Fotoleiterbahn 1. Über einen mit der Reinigungs-Magnetbürste 59 zusammenwirkenden Abstreifer 63 gelangen die Tonerteilchen in einen Auffangbehälter 65. I'm die Remigungs Magnetbürste bei die Führungstromniel 3 /um Wechseln der Fotoleiterbahn I freigebender .Stellung der Schwinge 43 zu schützen, ist diese durch eine Schutzhaube abgedeckt.
An der ersten S'hwinge 43 ist ein Verbindiingshebcl 75 angelenkt, welcher mit einem Führungsschlitz 77 auf einem gestellfesten Lagerbolzen 79 verschieb- und drehbar gelagert ist Der Verbindungshcbel 75 ist andererseits mit einer Koppel 81 gelenkig verbunden, die mit einem Schwenkhebel 83 in Wirkverbindung steht. Der Schwenkhebel 83 ist mit einer Achse 85 fest verbunden, welche im Rahmen drehbar gelagert ist. Auf diese Achse 85 sind z. B. zwei F.xzenter. von denen in der F i g. 2 nur ein F.xzenter 87 dargestellt ist. fest angeordnet. Über die Exzenter 87 ist eine zweite Schwinge 89 um eine Lagerachse 91 schwenkbar angeordnet. In der zweiten Schwinge 89 ist die Entwicklungs-Magnetbürste 61 drehbar und ein Tonervorratsbebälter 95 fest angeordnet. Die erste Schwinge 43 und die zweite Schwinge 89 sind über Kopplungsglieder 83, 81, 75 derart miteinander verbunden, daß beim Nachfüllen des Toners in den Tonervorratsbehäller 95 nur die zweite Schwinge 89 und beim Wechseln der Fotoleiterbahn 1 beide Schwingen 43, 89 von der Führungstrommel 3 wegschwenkbar angeordnet sind.
Der Schwenkhebel 83 weist einen Handgriff 97 auf. mit dem die Schwinge 89 zum Auffüllen von Toner in den Tonervorratsbehälter 95 aus der ausgezogenenen in die strichpunktierte Lage gemäß F i g. 2 verschwenkbar ist. In dieser verschwenkten Stellung ist die Entwicklungs-Magnetbürste 61 von der Führungstrommel 3 entfernt, wodurch ein seitliches Herausziehen der Schwinge 89 mit dem Tonervorratsbenälter 95 möglich ist. ohne daß die Oberfläche der Fotoleiterbahn I durch die Reinigungs-Magnetbürste 61 verschmiert werden kann. Mit dem Verschwenken der zweiten Schwinge 89 durch den Schwenkhebel 83 bleibt die erste Schwinge 43 in ihrer Arbeitsstellung, da der Führungsstift 99 an dem Schwenkhebel 83 nach Anheben der Koppel 81 in einem Führungsschlitz 101 der Koppel 81 entlanggleitet. Der Fühnjngsschlitz 101 weist an dem Ende 102 eine Abwinkiung 103 auf. durch weiche der Schwenkhebei 83 formschlüssig mit der Koppel 81 verbindbar ist. Nach dem Rückstellen der Schwinge 89 in die Arbeitslage zielt die Feder 104 die Abwinkelung 103 bis zur Anlage an dem Stift 99.
Wenn allerdings die Reinigungsstation 15 aus der strichpunktierten in die ausgezogene Darstellung gemäß Fi g. 1 geschwenkt wird, dann wird automatisch auch die zweite Schwinge 89 aus der ausgezogenen in die strichpunktierte I-age gemäß Fig.2 mitbewegt, da der Führungsstift 99 an dem Schwenkhebei 83 an dem äußeren Ende der Abwinkelung 103 des Führungsschlitzes 101 anliegt. Wird die erste Schwinge 43 in die
Raststellung gemäß F i g. 2 gebracht, dann wird die erste Schwinge mittels der Rückstellfeder 105 in ihre Arbeitsstellung zurückgestellt. Der Schwenkhebel 83 ist übrigens über nicht dargestellte Rastmitteln in den beiden Endlagen gemäß F i g. 2 verrastbar.
Mit dem öffnen der Bekleidungsklappe 41 des Bekleidungsgehäuses 39 werden zwei Schaltglieder 105, 107 gemäß F i g. 3 freigegeben, welche über Zuleitungen 109 mit einem Steuerglied 111 verbunden sind. Über diese Steuerglieder 111 ist eine Kupplung 113 steuerbar, durch welche ein Antrieb 115 mit der Filhrungstrommel 3 kuppelbar ist. Das Schaltglied 105 steuert über das .Steuerglied Hl und die Kupplung 113 die Führungstrommel 3 in der einen gemäß Pfeilrichtimg 114 und das .Schaltglied 107 die Führungstrommcl 3 in der anderen Drehrichtung. Mit Hilfe dieser Steuerglieder 105, 107 kann die Bedienungsperson die an dem Umfang der Führungstrommel 3 angeordnete Haltevorrichtung 116 tür die vorlaufende Kante 117 der iotoieiterbahn 1 schnell in die durch die weggeschwenkte Schwinge 43 mit der Reinigungsstation 15 freigegebene Stellung bringen, siehe Fig. 1. Diese Haltevorrichtung 116 besteht gemäß den F i g. 2 und 3 aus in einer Längsnut 119 der Führungstrommel 3 angeordnete Einhängestifte 121, auf welche an der vorlaufenden Kante 117 des Fotoleiters I angeordnete Einhängelöcher 123 formschlüssig einhängbar sind. Die Bedienungsperson brauciK die vorlaufende Kante 117 des Fotoleiters 1 nur bis zum Anschlag in die Längsnut 117 schieben und das freie Ende des Fotoleiters 1 loslassen. Das Einfädeln der Einhängelöcher "23 auf die Einhängestifte 121 erfolgt dann selbsttätig.
Nach dem Einschieben der vorlaufenden Kante 117 des Fotoleiters 1 und deren selbsttätige Befestigung mit den Einhängestiften 123 wird die Führungstrommel 3 über das Schaltglied 105 in Pfeilrichtung 114 gemäß F i g. 2 in Drehung versetzt. Mit dem Verschwenken der Schwinge 43 in die Außereingriffslage der Reinigungs-Magnetbürste 59 wird automatisch die Andruckwalze 125 durch Federn 127, 129 gegen den l'mfang der Führungstromme! 3 gepreßt. Hierdurch wird mit der Drehbewegung der Führungstrommel 3 in Pfeilrichtung 114 der mit der vorlaufenden Kante 117 bereits befestigte Fotoleiter 1 gegen den Umfang der Führungstrommel 3 gepreßt, wodurch die nachlaufende Kante 131 mit einer Klebeschicht 133 gegen die vorlaufende Kante 117 gedrückt und automatisch verbunden wird. Das Entfernen des verbrauchten Fotoleiters 1 erfolgt gemäß F i g. 4 über einen über die ganze Breite des Fotoleiters 1 sich erstreckenden Abreißstreifen 135. welcher über Perforationen 117 mit der geschlossenen Schleife verbunden ist.
Mit dem Wegschwenken der Schwinge 43 wird über ein an dieser fest gelagerten Stange 139 zweiarmige Schwenkhebel 141, 143 freigegeben, welche mit Lagerzapfen 145, 147 der Andruckwalze 125 in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Die Lagerzapfen 145,147 sind in gestellfesten Führungsschlilzen 149,151 geführt und sind durch die Federn 127, 129 in Pfeilrichtung 153 belastet Die Schwenkhebel 141, 143 sind um Lagerzapfen 155,157 drehbar gelagert. Mit dem Schließen der Schwinge 43 schlägt die Stange 139 gegen die einen Arme 159,161 der Schwenkhebel 141, 143 an, wodurch diese im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden und mit ihren zweiten Armen 163, 165 die Andruckwalze 125 von der Führungstrommel 3 über die Lagerzapfen 145,147 gegen die Kräfte der Federn 127, 129 abheben.
Um die Andruckwalze 125 auch bei in Offenstelliing befindlicher Schwinge 43 von der Führungstrommel 3 abheben zu können, sind im Gestell zwei Handstellhebel 127 vorgesehen, von denen in der Fig. 2 nur einer dargestellt ist. Dieser Handstellhebel 167 ist um eine Achse 169 schwenkbar und hat einen Exzenter 171, welcher über den Arm 159 des Schwenkhebels 141 zu fhssem Verschwenken entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn beaufschlagt. In Ruhestellung wird der Handstellhebel 167 durch eine Feder 171 gegen einen gestellfesten Anschlag 173 gehalten Der zweite nicht
dargestellte Hands'.ellhebel wirkt entsprechend mit dem zweiten Schwenkhebel 143 zusammen.
Um ein Verschmutzen der Andruckwalze 125 zu verhindern, ist diese mit einem Überzug aus einem antistatischen Material versehen. Dieser Überzug kann auch aufgespräht werden. F.rfindungsgemäß kann die Andruckwalze auch aus einem nichtmagnetischen Material, z. B. aus Messing bestehen. Hierdurch wird verhindert, daß magnetische Tonerpartikel von dem Fotoleiter 1 angezogen werden, wodurch die Andruckwalze 125 ebenfalls verschmutzt werden würde.
Hier/u 3 Blatt Zeichnuncen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren Fotoleiterbahn, die auf einer umlaufenden Führungstrommel angeordnet ist und deren Enden mit der Führungstrommel fest verbindbar sind, mit einem Rahmen, in dem die Führungstrommel mit der Fotoleiterbahn drehbar gelagert ist und mit einer Aufladungs-, Belichtungs-, Entwicklungs-, Obertragungs- und einer Reinigungsstation, in denen die außen auf der Führungstrommel angeordnete Fotoleiterbahn jeweils aufgeladen, bildmäßig belichtet, entwickelt, das auf der Fotoleiterbahn befindliche Bild auf ein Aufnahmematerial übertragen und die Fotoleiterbahn gereinigt werden kann, wobei die Fotoleiterbahn eine Länge aufweist, welche länger als die Umfangsfläche des Führungsteiles ist, derart, daß das nachlaufende Ende das vorlaufende Ende der Fotoleiterbahn überlappt, und daß das nachlaufende Ende an seiner äußeren Kante einen selbsiktebenden Kleber aufweist, das durch eine auf die Führungstrommel durch eine Steuervorrichtung gesteuert absenkbare Andruckwalze gegen das vorlaufende Ende preßbar angeordnet ist, nach Patent 27 32 871, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine der um die Führungstrommel (3) angeordneten Stationen z. B. die Reinigungsstation (15) ist, die zum Absenken der Andruckwalze (125) aus ihrer Arbeitsstellung in eine die Führungstrommel (3) zum Wechseln der Fotoleiterbahn (1) freigebende Stellung bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch I1 a- Jurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation (15) in einer Schwinge (43) gelagert ist, die um eine zu < ί.τ Drehachse der Führungstrommel (3) parallel angeordnete Lagerachse (45) schwenkbar und durch eine Rastvorrichtung (48) in der Arbeitsstellung verrastbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (125) mittels Lagerzapfen (145, 147) in Führungsschlitzen (149, 151) verschiebbar gelagert, durch Federn (127, 129) gegen die Führungstrommel (3) preßbar und durch von der Schwinge (43) beaufschlagbare Schwenkhebel (141, 143) von der Führungstrommel (3) abhebbar angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Andruckwalze (125) je ein zweiarmig ausgebildeter Schwenkhebel (141,143) im Gestell drehbar gelagert ist, wobei jeweils ein Arm (163, 165) mit dem zugeordneten Lagerzapfen (145, 147) der Andruckwalze (125) und der andere Arm (159, 161) mit einer in der Schwinge (43) fest gelagerten Stange (139) in kraftschlüssiger Verbindungsteht.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell zwei Handstellhebel (167) gelagert sind, durch welche die Andruckwalze (125) bei geöffneter Schwinge (43) in ihre abgehobene Lage bringbar ist.
DE2817300A 1978-04-20 1978-04-20 Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer austauschbaren endlichen Fotoleiterbahn Expired DE2817300C2 (de)

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