DE2725925A1 - Pumpvorrichtung fuer ein geschuetz mit fluessigem treibmittel - Google Patents

Pumpvorrichtung fuer ein geschuetz mit fluessigem treibmittel

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DE2725925A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/04Missile propulsion using the combustion of a liquid, loose powder or gaseous fuel, e.g. hypergolic fuel

Description

Pumpvorrichtung für ein Geschütz mit flüssigem Treibmittel
Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung des Typs mit Hin- und Herbewegung zur Verwendung für das Pumpen einer Flüssigkeit in einem Geschütz mit flüssigem Treibmittel. Die Vorrichtung verwendet das Prinzip der Druckdifferenz an den beiden Stirnflächen des Pumpenkolbens, welcher aus diesem Grunde auch als "Differential-Kolben" bezeichnet wird. Durch die Verwendung eines solchen Differential-Kolbens oder Stufenkolbens erhält man eine ständige oder wiederholte Injektion des Treibmittels in die Brennkammer nach dem anfänglichen Zünden des Treibmittels in der Kammer. Eine solche Pumpvorrichtung wird nachstehend als "Brennkammeranordnung" bezeichnet. Diese Art einer Pumpvorrichtung ist an sich bekannt und besitzt ein bestimmtes Problem oder einen bestimmten Nachteil, welcher von der vorliegenden Erfindung überwunden wird. Dieses Problem kann zusammengefasst wie folgt gekennzeichnet werden: Nach der Verbrennung wird der Pumpenkolben in eine erste Extremstellung oder eine Stellung "voller Expansionshub" bewegt zur Beendigung eines Pumpzyklus. Danach wird seine Bewegungsrichtung umgekehrt und der Kolben wird in eine zweite Extremstellung oder in die Stellung "volle Kompression" bewegt. Mit dem Erreichen dieser zweiten Extremstellung erfolgt, die Verbrennung, der Kolben wird erneut in die erste Extremstellung bewegt und damit endet ein weiterer Pumpzyklus.
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Die Pumpbewegung wird an der ersten Extremstellung durch ein Anschlagteil angehalten, welches auch noch als Trenneinrichtung zwischen der Verbrennungskammer und der benachbarten Pumpenkammer oder Mittelkammer dient. Die Kammer wird als "mittlere" Kammer in dem Sinne bezeichnet, dass vor der Pumpkammer eine Einlasskammer liegt. In bisher vorgeschlagenen Geräten kommt der Pumpenkolben mit einem unerwünscht hohen Aufprall in Kontakt mit dem Anschlagteil. Dieses unerwünschte Ergebnis wird von der Erfindung dadurch überwunden, dass das flüssige Treibmittel selbst den Widerstand oder die Abbremsung oder Dämpfung der Kolbenbewegung ergibt. Dieser Effekt wird nachstehend als "Bremszylindereffekt" oder als "Absorption der kinetischen Energie" bezeichnet.
Eine wichtige Unterstützung dieses Bremszylindereffektes erhält man durch eine zusätzliche Trenneinrichtung oder ein zusätzliches Anschlagteil, welches sich in der erforderlichen Stellung zur Dämpfung und zum Anhalten des Kolbens bei der Annäherung des Kolbenkopfes an die erste Extremstellung befindet. Während eines anderen Teils des Pumpzyklus wird diese Trenneinrichtung oder dieses Anschlagteil jedoch zweimal bewegt. Das zusätzliche Teil arbeitet auch noch als Sperrventil oder Ventil mit einer Durchlassrichtung. Durch seine erste Bewegung, welche von der Anschlagstellung weggerichtet ist, kann das flüssige Treibmittel von der Einlasskammer zur Pumpenkammer gelangen. Durch seine zweite oder Rückholbewegung in die Anschlagstellung wird die Einlasskammer von der Pumpkammer abgesperrt. Obwohl nachstehend häufig von dem "Sperrventil" oder der "Sperrventilfunktion" die Rede ist, ist zu beachten, dass auch die Dämpfungsfunktion sehr wichtig ist. Die Ausführung dieser verschie-
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denen Funktionen führt zu einer beträchtlichen Verminderung der Anzahl von Teilen, welche erforderlich wären, wenn diese Funktionen getrennt ausgeführt würden.
Das zusätzliche Teil trägt auch noch zur Erreichung einer dritten Funktion bei. Es besitzt eine besondere räumliche Form und ebenso besitzen der Kolbenkopf und das Hauptanschlagteil eine besondere räumliche Form, so dass praktisch das gesamte flüssige Treibmittel, welches von der Einlasskammer in die Pumpenkammer überführt wurde, von dieser Pumpenkammer aus weiter in die Brennkammer oder Verbrennungskammer überführt wird, bevor eine neue Ladung des flüssigen Treibmittels in die Pumpenkammer eingelassen wird. Daher ist kein Rückstand oder "Fehlmenge" (ullage) von flüssigem Treibmittel in der Pumpenkammer vorhanden. In der Tat wird das Volumen der Pumpenkammer praktisch auf Null vermindert - das heisst, die Fehlmenge ist Null und das Volumen der Brennkammer wird auf das Maximum ausgedehnt, wenn sich der Kolbenkopf der ersten Extremstellung nähert und sie dann erreicht, und während dieser Annäherung des Kolbenkopfes wird jegliches flüssiges Treibmittel, welches noch in der Pumpenkammer enthalten sein kann, in die Verbrennungskammer gepresst. Die Brennkammer und die Pumpenkammer besitzen ein variables Volumen und die Summe dieser beiden Volumina ist konstant und der Kolbenkopf selbst wirkt als Mittel zur Abteilung dieser beiden Kammern.
Ein besseres Verständnis der vorgenannten und weiterer Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Abbildungen.
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Die Figur 1 zeigt eine Detailansicht im Längsschnitt für ein Geschütz, welches eine Ausführungs form der Pumpvorrichtung gemäss der Erfindung enthält.
Die Figur 2 zeigt eine vergrösserte Detailansicht der Pumpvorrichtung nach Figur 1, wobei sich der Kolbenkopf in seiner ersten oder am weitesten rechts gelegenen Extremstellung befindet.
Die Figur 3 ist ein Querschnitt entlang der Ebene III-III in Figur 2.
Die Figur 4 ist eine vergrösserte Detailansicht der Pumpvorrichtung nach Figur 1 während des Zeitintervalls des Eintrittes des Treibmittels in die Pumpenkammer.
Die Figur 5 zeigt einen Querschnitt eines Geschützes, welches eine Anzahl von Pumpvorrichtungen nach Figur 1 enthält, entlang der Faltungsebene V-V.
Die Pumpvorrichtung nach Figur 1 kann in einem Geschütz mit flüssigem Treibmittel des Typs enthalten sein, wie er in der U.S.-Patentschrift No. 3.763.739 gezeigt wird. Obwohl die Erfindung hier im Zusammenhang mit einem Geschütz gezeigt ist, welches ein einziges Treibmittel verwendet, kann die Erfindung und das Kolbensystem mit gleichem Erfolg auf Systeme mit zwei Treibmitteln angewendet werden.
Das Geschützsystem enthält ein Geschützrohr 1o mit einem Rohrlauf 12, welches in einer vorderen Bohrung 14 eines Geschützgehäuses 16 befestigt ist. Das Gehäuse besitzt eine rückwärtige Bohrung 18 mit einer Vielzahl
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von Verriegelungsvertiefungen 2o zur Aufnahme eines Geschützbolzens 22 mit einer Anzahl von Verriegelungsnasen 24. Ein Geschoss 26 mit einem Geschossführungsring kann durch die rückwärtige Bohrung 18 eingesetzt und durch den Bolzen 22 in die Geschützbohrung 12 nach vorne geschoben werden, wobei dann der Bolzen in und mit dem Gehäuse verriegelt wird. Der Geschossführungsring 27 bewirkt eine gasdichte Abdichtung zur Bohrung. Das Geschützsystem nach Figur 1 ist mit einer Pumpvorrichtung oder Verbrennungsraumanordnung 28 ausgestattet und eine Anzahl solcher Anordnungen sind für das Geschützsystem nach Figur 5 dargestellt.
Es wird nachstehend Bezug genommen auf die Figuren 1, 2, 3 und 4.
Wie am besten aus der Figur 4 ersichtlich, enthält die Pumpvorrichtung 28 ein innen hohles Pumpengehäuse 29 mit einer zylindrischen Längsbohrung. Die Bohrung 3o ist in einen linken oder Brennkammerteil 32 und einen mittleren oder Pumpenkammerteil 33 unterteilt, welcher von einer rechten Vorrats- oder Einlasskammer 34 abgetrennt ist. Eine Sperr- oder Rückschlagventilanordnung ist im Pumpengehäuse 29 befestigt. Diese Anordnung 36 enthält ihr eigenes ringförmiges Gehäuse 38, welches ein Aussengewinde bei 4o zum Eingriff mit einem Gewinde und einem Ansatz 44 am Gehäuse 29 besitzt. Die Sperrventilanordnung 36 besitzt ihre eigene Längsbohrung in drei abgestuften Teilen: ein Teil 46 mit dem kleinsten Durchmesser, ein Teil 48 mit einem mittleren Durchmesser und ein Teil 5o mit dem grössten Durchmesser. Das Gehäuse 38 für das Sperrventil besitzt eine linke Stirnfläche 52, einen inneren Ansatz 54, einen inneren An-
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satz 56 und eine rechte Stirnfläche 58. Eine Hülse 6o besitzt eine Längsbohrung 62 und einen linken kegelstumpfförmigen Kopfteil 64. Die Hülse 6o setzt sich fort in eine Anzahl von in Längsrichtung verlaufenden umkreisförmig beabstandeten Stäben 66 (hier sind drei Stäbe dargestellt). Die Stäbe 66 sind mit entsprechenden verbreiterten Endteilen 68 ausgestattet. Jedes Endteil besitzt eine linke Fläche 7o, welche an dem Ansatz 56 anliegen kann. Die Hülse 6o besitzt eine rechte Fläche 72, welche passend zur Abdichtung gegen die Fläche 52 gestaltet ist, eine konische Umfangsflache 74 und eine linke Fläche 76. Zwischen den Ansatz 54 und die Fläche ist eine Druckspiralfeder 78 eingesetzt und bewirkt eine Vorspannung der Hülse 6o nach rechts.
Die Hülse 6o und besonders ihr Kopfteil 64 erscheinen in dem Längsschnitt der Figur 2 oder der Figur 4 als "Stopfen" oder vorstehende Ansätze, die zusammenpassend mit den auf diesen Längsschnitten erscheinenden Hohlräumen 79 gestaltet sind, welche in dem Kopfteil 1o2 des Kolbens 1oo gebildet sind, wenn der Kolben seine am weitesten rechts gelegene oder erste Extremstellung erreicht. Ebenfalls aus dem gleichen Längsschnitt und am besten aus Figur ersichtlich ist eine Form des Kolbenkopfes zwischen den Hohlräumen 79 und der Innenwand des Gehäuses 29, welche vollständig ineinander greifende "Finger" 81 aufweist, so dass gemäss der Darstellung in Figur 2 das Pumpenkammervolumen auf Null reduziert ist. Der Teil 46 mit dem kleinsten Durchmesser am Gehäuse 48 dient als Trenneinrichtung zwischen der mittleren und der rechten Kammer und auch noch als Anschlageinrichtung für den Kolbenkopf 1o2. Die Hülse 6o und ihr Kopfteil 64 wirken als zusätzliches Trennteil oder zusätzliches Anschlagteil
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und ergeben weiterhin die vorstehend in der Einleitung der Beschreibung erwähnte Dämpfungswirkung, welche noch nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Weiterhin dienen sie noch als das eigentliche Sperrventil oder Rückschlagventil.
Der Kolben 1oo besitzt den bereits erwähnten Kopfteil 1o2, welcher in der Brennkammer 32 gleitet, und einen in der Bohrung 62 der Hülse 6o gleitenden Kolbenstangenteil 1o4. Der Kopfteil 1o2 besitzt einen Längsschnitt in Form eines L-Ringes mit einer äusseren Mantelfläche 1o6 zum gleitenden Eingriff mit der Wand der Kammer 32, einer rechtwinkligen querverlaufenden Ringfläche 1o8, welche zur Abdichtung an der Fläche 76 anliegen kann und eine konische Ringfläche 11o angepasst zur Abdichtung an der Fläche 74. Weiterhin ist eine querverlaufende Ringfläche 111 angepasst und zur Abdichtung an der Fläche 52 vorgesehen sowie eine linke Fläche 112 mit einer konischen Vertiefung oder vergrösserten Öffnung 114 und eine Anzahl von Bohrungen oder Kanälen mit Engstellen 116, welche in einer Ringreihe angeordnet sind und die Fläche 1o8 mit der Vertiefung 114 verbinden.
Das linke Ende der Brennkammer 3o ist durch eine Dichtung verschlossen, welche eine Zündkerze 118 trä^t. Ein entsprechender Kanal 12o dient als Strömungsmittelverbindung zwischen der entsprechenden Brennkammer 32 und dem linken Ende des Geschützlaufes 12.
Das rechte Ende jedes Einlasskammerteils 34 für das flüssige Treibmittel öffnet sich in einen ringförmigen Kanal oder Verteiler 124, welcher seinerseits bei 126 eine öffnung zu einem Zufuhrventil 128 für das Treibmittel
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besitzt. Das Ventil enthält ein Gehäuse 13o mit einem Einlassteil 132, einem Zylinder 134 und einer Hülse 136. Die Hülse kann durch Kurvenscheiben gesteuert werden zur Synchronisation mit anderen Funktionen des Geschützes, wie dies in der vorgenannten U.S.-Patentschrift No. 3.763.739 gezeigt ist.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass vor dem Laden das Ventil 128 geschlossen ist und sich der Kolben 1oo in seiner am weitesten rechts gelegenen Stellung befindet, wo er gegenüber dem Sperrventil 36 abgedichtet in dem· selben sitzt. Ein Geschoss 26 wird in den Geschützlauf eingeführt und der Bolzen 22 wird geschlossen und verriegelt. Die Hülse 136 wird nach links geschoben zum Öffnen des Ventils 128 und hierdurch wird das flüssige Treibmittel unter Druck in den Verteiler 124 eingelassen. Das unter Druck stehende Treibmittel strömt weiter in die Einlasskammer 34 und in die Längsvertiefungen zwischen den Stäben 68 und übt einen Druck gegen den Ventilkopf aus. Der Kopf 64 und damit der Kolben werden nach links gegen die Vorspannung der Feder 7 8 und von der Oberfläche 52 weggeschoben und gestatten dadurch das Strömen des flüssigen Treibmittels durch die schmalen Kanäle oder Durchlässe um den Kopf 64 herum und gegen die Oberfläche 111 des Kopfes 1o2 des Kolbens. Dieser Druck des einströmenden flüssigen Treibmittels löst den Kolbenkopf 1o2 vom Ventilkopf 64 ab, in dem es den Kolbenkopf nach links drückt, und erzeugt und vergrössert dabei das vorhandene Volumen der Pumpenkammer 33 für das Treibmittel und verkleinert das verfügbare Volumen der Verbrennungskammern 32. Das flüssige Treibmittel tritt in die Hohlräume 79 ein und eine geringe Menge des Treibmittels läuft durch die Bohrungen oder mit Verengung
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ausgestatteten Kanäle 116 in die Brennkammer 32 während dieser Verschiebung des Kolbenkopfes. Das flüssige Treibmittel wird beim Durchgang durch die Bohrungen 116 vernebelt und die Gesamtmenge und Grosse der Tröpfchen ist unter anderem abhängig von dem Durchmesser der Bohrungen 116, der Geschwindigkeit des Kolbens und dem Druck des flüssigen Treibmittels. Im geöffneten Zustand des Geschützbolzens war zuvor eine gewisse Luftmenge eingedrungen
und diese bildet zusammen mit der Menge des zerstäubten flüssigen Treibmittels ein Zwei-Phasen-Gemisch und dieses Gemisch wird in der Brennkammer 32 verdichtet und festgehalten. Wenn der Kolbenkopf 1o2 seine maximale Stellung bei diesem Verdichtungshub erreicht hat, das heisst, er hat seine am weitesten links gelegene Endstellung erreicht, dann ist der Flüssigkeitsdruck in der Pumpenkammer 33
gleich dem Flüssigkeitsdruck in dem Zuführungsverteiler und der Einlasskammer 34. Daher drückt die Feder 78 die Hülse 6o nach rechts und schliesst dadurch das Sperrventil 36. Die Menge der verdichteten Luft und des zerstäubten Treibmittels in der Verbrennungskammer 32 benachbart zu der Zündkerze 118 ist vorgegeben und wiederholbar und dient als Zündmittel und als Beschleunigungsmittel für die Verbrennung der Hauptladung des Treibmittels, welches sich in der Pumpenkammer 33 befindet.
Das Zünden dieser Zündladung erfolgt durch die Zündkerze 118. Durch das Zünden der Zündladung wird Verbrennungsgas erzeugt, dessen Druck in Folge der Beschleunigungswirkung schnell ansteigt und dieser Verlauf ist
erwünscht zur Erzielung eines verbesserten ballistischen Wirkungsgrades. Der Druck des Verbrennungsgases treibt
den Kolben nach rechts unter Vergrösserung des Volumens der Verbrennungskammer 32 und mit Verringerung des Volumens der Pumpenkammer 33. Durch die unterschiedliche
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Grösse der beiden Kolbenflächen des Kolbens wird eine Druckdifferenz in den beiden Kammern erzeugt, so dass die Hauptladung des flüssigen Treibmittels ständig mit gesteuerter Durchflussgeschwindigkeit durch die Bohrungen oder mit Engstellen versehenen Kanäle 116 in die Brennkammer gepresst wird. Der Kolbenkopf wird dabei ständig nach rechts in Richtung des geschlossenen Sperrventils bewegt. Mit der Annäherung des Kolbenkopfes an das Kopfstück 64 des Sperrventils 36 ergibt das restliche, in den Hohlräumen 79 eingefangene flüssige Treibmittel einen Bremszylindereffekt, das heisst, einen Widerstand gegen die Bewegung des Kolbenkopfes 1o2 durch Absorption seiner Energie, wenn der Kolbenkopf 1o2 fast gleichzeitig gegen die Flächen 76 und 72 schlägt. Die Grenzflächen und 74 sollten konisch mit starker Annäherung an einen Zylinder sein, um hierdurch eine maximale Laufzeit für die eingefangene Flüssigkeit zur Absorption der Energie und für den Durchgang durch die Bohrung 116 zu erhalten. Wie nachstehend im Zusammenhang mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird, können die Oberflächen 11o und 74 anstelle der konischen Form auch zylindrisch gestaltet werden.
Die Grenzfläche zwischen der Kolbenstange 1o4 und der Bohrung 62 wird durch flüssiges Treibmittel geschmiert und ist daher ohne Dichtungen. Etwa aus der Pumpenkammer 33 ausgeströmtes Treibmittel wird dabei lediglich in die Einlasskammern 34 zurückgeführt. Der L-Ring-Abschnitt 1o6 des Kolbenkopfes 1o2 ergibt eine wirksame Abdichtung zwischen dem heissen Geschützgas in der Verbrennungskammer 32 und der relativ kalten Flüssigkeit in der Pumpenkammer 33, da ein unterschiedlicher Druck am Kolbenkopf vorhanden ist, welcher eine Strömung
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des flüssigen Treibmittels aus der Pumpenkammer in die Verbrennungskammer ergibt. Hierdurch wird eine Strömung des Geschützgases von der Verbrennungskammer zur Pumpenkammer ausgeschlossen.
Zur Erzielung einer Schmierung zwischen der Grenzfläche zwischen dem Kolbenkopf 1o2 und der Wand der Bohrung 32 kann eine Anzahl von untereinander kontinuierlichen, flachen, spiralförmigen Nuten 2oo an der Aussenfläche des Kolbenkopfes vorgesehen werden, welche eine Verbindung zwischen der Pumpenkammer 33 und der Verbrennungskammer 32 herstellt, das heisst von der Fläche 111 zur Fläche 112. Das flüssige Treibmittel wird durch die Nuten 2oo zur gleichen Zeit gedrückt wie durch die Bohrungen 116 und wird diese Grenzfläche schmieren. Dabei ist das in die Brennkammer 32 gelangende Schmiermittel verwirbelt, es gewährleistet eine gute Vermischung und wird entweder als Teil der Zündladung oder als Teil der Hauptladung verbrannt. Während jedes Schusszyklus wird ein frischer Vorrat von Schmiermittel zugeführt und wird gegebenenfalls in den Nuten 2oo festsitzende Teilchen entfernen.
Durch die Nuten 2oo und damit das zeitweilige Einfangen von flüssigem Treibmittel in denselben wird auch noch die Dämpfungswirkung unterstützt. Gemäss der alternativen Ausführungs form der Erfindung können durch geeignete Wahl oder Änderung der Querschnittsflächen der Nuten 2oo die Flächen 1oo und 74 anstelle der konischen Form zylindrisch gestaltet werden, wobei trotzdem eine ausreichende Dämpfung erhalten wird ohne Rückstand von eingefangener Flüssigkeit in den Hohlräumen oder den Nuten 2oo.
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Claims (1)

  1. Dr. rer. not. Horst Schüler 600° Frankfurt/Main ι, ι. ;η,ηί ι
    Kaiserstrasse 41 ■/!■/—/l>e
    PATENTANWALT Te|efon ^ ^5555
    4 / 4 3 3 L w Te|ex Q4-16759 mapat d
    Postscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.
    Bankkonto: 225/0389
    Deutsche Bank AG, Frankfurt/M
    43OO-52-AU-1 o( H2/ i S
    Ansprüche:
    ( I.\ Pumpvorrichtung des Ilubkol bentyps für das Pumpen von flüssigem Treibmittel in einem Geschütz für flüssiges Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
    ein Pumpengehäuse mit einem inneren Hohlraum, inneren Wänden und einer Längsachse, wobei die Ilauptausdehnung dieser Teile in einer nachstehend als Längsrichtung oder Richtung "von rechts nach links" bezeichneten Richtung liegt, und eine dazu quer verlaufende Richtung nachstehend als "Breite" oder Richtung "von oben nach unten" bezeichnet ist, eine Anzahl von Trenneinrichtungen zur Unterteilung des Innenraums des Pumpengehäuses (29) in eine Anzahl von Kammern, wobei jede Trenneinrichtung mit einer oder mehreren entsprechenden Durchlässen ausgestattet ist zur Strömungsmittel verbindung zwischen den zur Trenneinrichtung benachbarten Kammern, wobei diese Kammern eine "linke" Kammer oder Brennkammer (32) mit variablem Volumen zur Verbrennung des Treibmittels umfassen, sowie eine "mittlere" Kammer oder Pumpenkammer (.33), aus welcher das Treibmittel in die Brennkammer (32) gepumpt wird, wobei die Summe der Volumina der linken und mittleren Kammer
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    ORIGINAL INSPECTED
    praktisch konstant ist#und eine rechte oder Einlasskammer (34), in welcher das Treibmittel vor der Überführung in die Pumpenkammer (33) aufgenommen ist, eine Pumpe mit einem Kolbenkopf (1o2) und einer Kolbenstange (1o4), wobei sich diese Kolbenstange in Längsrichtung von der "rechten" Fläche des Kolbenkopfes (1o2) in die Einlasskammer (34) erstreckt und der Kolbenkopf als "linke" Trenneinrichtung dient, welche die linke und mittlere Kammer (34, 33) trennt, wobei dieser Kolbenkopf (1o2) zum gleitenden Eingriff mit den inneren Wänden des Pumpengehäuses (29) eingerichtet ist, welche die Brennkammer (33) begrenzen, und zu einer Flin- und Herbewegung oder Hubbewegung von rechts nach links und dann von links nach rechts in dem Innenraum des Pumpengehäuses gestaltet ist, wobei noch der Kolbenkopf (1o2) in seiner am weitesten rechts liegenden Stellung (1) an einer "rechten" Trenneinrichtung anliegt und dadurch (2) die mittlere und rechte Kammer gegeneinander abdichtet, und (3) diese linke Kammer (32) dabei ihr maximales Volumen besitzt und die mittlere Kammer (33) praktisch das Volumen Null besitzt,
    wobei noch in der mittleren Kammer ein Trennteil (64) vorhanden ist, welches die rechte Trenneinrichtung (46) unterstützt, wobei dieses Trennteil im Längsschnitt durch seine Längsachse aus einem oder mehreren "Stopfen" oder vorstehenden Ansätzen gebildet ist, welche jeweils ihre Hauptausdehnung in der Längsrichtung und weiterhin eine beträchtliche Ausdehnung in der breiten Richtung besitzen, die Breite der Teile jedoch kleiner ist als der Abstand zwischen Gehäuse und Kolben und dadurch in der genannten mittleren Kammer (33) ein entsprechender Durchlass mit geringer
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    Breite und Hauptausdehnung in Längsrichtung vorhanden ist,
    wobei die rechte Fläche des Kolbenkopfes (1o2) eine geometrische Form passend zur geometrischen Form des zusätzlichen Trennteils (64) in der am äussersten rechts gelegenen Stellung des Kolbenkopfes besitzt, so dass der Kolbenkopf in dieser Stellung (1) in Eingriff, und (2) praktisch einstückig mit dem Trennteil (64) ist, und (3) eine oder mehrere der vorgenannten engen Durchlässe gesperrt sind, während die genannten vorstehenden Teile an der Hülse (4) eine oder mehrere mit ihnen zusammenpassende Hohlräume (79) in der rechten Fläche des Kolbenkopfes sperren, wobei jeder dieser Hohlräume einen Teil einer der durchgehenden Kanäle durch den Kolbenkopf (1o2) bildet und jeder dieser durchgehenden Kanäle in Fortsetzung des entsprechenden Hohlraums (79) einen Kanalteil mit einer relativ verengten Breite enthält, wodurch eine fortschreitende Behinderung der Bewegung des Kolbenkopfes (1o2) durch eine ständig wachsende Bremszylinderwirkung des flüssigen Treibmittels bei der Bewegung des Kolbenkopfes zur Annäherung an seine am weitesten rechts gelegene Stellung und beim Beginn des Eingriffes mit dem Trennteil (64) und dem Erreichen der am weitesten rechts gelegenen Stellung vorhanden ist.
    2.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Längsschnitt:
    jeder der genannten Stopfen oder vorstehenden Ansätze eine in Längsrichtung verlaufende Fläche besitzt, welche in der Breitenrichtung einen Abstand von der gegenüberstehenden Gehäusewand besitzt, so dass
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    der jeweilige genannte enge Durchlass zwischen den einander gegenüber stehenden Gehäusewänden und Längsflächen des Stopfens oder Ansatzes liegt, der Kolbenkopf mit einem jeweiligen "Finger" (81) für jeden der vorgenannten engen Durchlässe ausgestattet ist, wobei der jeweilige Finger (81) in der am äussersten rechts gelegenen Stellung des Kolbenkopfes (1o2) in den jeweiligen engen Durchlass geometrisch eingepasst ist,
    wodurch bei der fortschreitenden Bewegung des Kolbenkopfes (1o2) von links nach rechts in die am weitesten rechts gelegene Stellung ein Einfangen des flüssigen Treibmittels in jedem der engen Durchlässe möglich ist, so dass ein fortschreitend anwachsender Widerstand dieses in dem jeweiligen engen Durchlass vorhandenen flüssigen Treibmittels und auch noch das in dem jeweiligen Hohlraum (79) des Kolbenkopfes vorhandene Treibmittel gegenüber dieser Bewegung von links nach rechts vorhanden ist.
    3.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Längsschnitt betrachtet jeder Stopfen oder Ansatz eine rechte Fläche besitzt, welche in der Stellung der vollständigen Einpassung des Stopfens oder Ansatzes in dem jeweiligen Hohlraum (79) des Kolbenkopfes (1o2) eine Fortsetzung der rechten Fläche des entsprechenden Fingers (81) des Kolbenkopfes darstellt.
    4.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Längsschnitt betrachtet jeder Finger (81) des Kolbenkopfes sich nach rechts aus von der Ebene erstreckt, in welcher die Kolbenstange (1o4) mit der
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    rechten Fläche des Kolbenkopfes verbunden ist.
    5.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rechte Trenneinrichtung eine linke Fläche mit einer Form derselben im Längsschnitt besitzt, welche bei der am äussersten rechts gelegenen Stellung des Kolbenkopfes (1o2) mit der linken Fläche desselben übereinstimmt und in Eingriff ist, wobei diese linke Fläche jeweils die gemeinsam durch Stopfen und Finger gebildete Fläche ist und in dieser am weitesten rechts gelegenen Stellung des Kolbenkopfes die sonst in jedem Hohlraum (79) und in jedemder engen Durchlässe vorhandene Menge an eingefangenem flüssigem Treibmittel in die Brennkammer (32) ausgestossen ist.
    6.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere der vorgenannten mit Engstellen ausgestatteten Durchlässe als Fortsetzungen der Hohlräume (79) besitzt, wobei im Schnitt quer zur Längsachse und bezogen auf diese Längsachse diese Fortsetzungsdurchlässe einen Winkelabstand untereinander besitzen und in einer gemeinsamen erweiterten öffnung enden, welche in der linken Fläche des Kolbenkopfes ausgebildet ist.
    7.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Längsschnitt betrachtet, die Stopfen oder vorstehenden Ansätze und die damit zusammenpassenden Hohlräume eine Kegelstumpfform besitzen und sich der kleinste Querschnitt am linken Ende und der grösste Querschnitt des jeweiligen Kegelstumpfes am rechten Ende befinden .
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    8.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Längsschnitt die Stopfen oder vorstehenden Ansätze und die damit zusammenpassenden Hohlräume praktisch eine zylindrische Form besitzen.
    9.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände der Brennkammer (32) und die Innenwände der Pumpenkammer (33) eine praktisch zylindrische Pumpengehäuse-Bohrung bilden und der Kolbenkopf eine dazu passende zylindrische äussere Form besitzt, wobei auf diesem Zylinderumfang eine Anzahl von flachen spiralförmigen und unter sich kontinuierlichen Nuten (2oo) vorhanden sind, welche in der Brennkammer (32) und in der Pumpenkammer (33) enden und folgende Funktionen erfüllen:
    (1) Schmierung des Kolbenkopfes (1o2) und bei Annäherung des Kolbenkopfes und Erreichen der am weitesten rechts gelegenen Stellung ausserdem noch eine
    (2) zusätzliche Bremszylinderdämpfungswirkung der Bewegung von links nach rechts und
    (3) einen Auslassweg in die Brennkammer (32) für sonst in der Pumpenkammer (33) zurückbleibendes flüssiges Treibmittel bilden.
    1o.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwände der Brennkammer (32) und die Innenwände der Pumpenkammer (33) eine praktisch zylindrische Pumpengehäuse-Bohrung bilden und der Pumpenkopf (1o2) eine dazu passende zylindrische äussere Form besitzt, wobei im Schnitt quer zur Längsachse betrachtet ein kontinuierlicher Ringraum zentrisch zur Längsachse
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    vorhanden ist und aus folgenden Teilen besteht: einem ersten Ringraum, gebildet aus den Hohlräumen f79) im Kolbenkopf, einem zweiten Ringraum, gebildet aus den Fingern (81) im Kolbenkopf (1o2), einem dritten Ringraum, gebildet aus den Ansätzen oder Stopfen des zusätzlichen Trennteils (64) und einem vierten Ringraum, gebildet aus der rechten Trenneinrichtung (46), deren linke Fläche an diesen vierten Ringraum angepasst ist.
    11.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die rechte Trenneinrichtung rohrförmig ist und ihre Rohrwände einen kleineren Durchmesser als den Durchmesser der Innenwand des Pumpengehäuses besitzen und diese Trenneinrichtung mit einer rechten Fläche zur Begrenzung des linken Endes der Einlasskammer (34) ausgestattet ist, wobei die Einlasskammer (34) durch zylindrische Wände gebildet ist, welche zumindest in hydraulischer Hinsicht Fortsetzungen der Rohrwände bilden, jedoch einen grösseren Innendurchmesser als die Rohrwände besitzen, zur Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlasskammer (34) und der Pumpenkammer (33).
    12.) Pumpenvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige zusätzliche Trennteil (64) als linkes Endstück von einem oder mehreren mit ihm zu einer Struktur verbundenen Teilen (66) ausgebildet ist, die sich jeweils von der rechten Endfläche dieses zusätzlichen Trennteils (64) aus nach rechts erstrecken und mit einem Spielraum zur rechten Trenn- oder Abteileinrichtung in die Einlasskammer (34) fortsetzen, wobei die Kolben-
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    stange (1o4) in diesem zusätzlichen Trennteil (64) zu einer Hubbewegung oder Hin- und Herbewegung gelagert ist.
    13.) Pumpvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die strukturmässig verbundene Teile (66) nach Anspruch 12 aus einer Anzahl von umkreisförmig beabstandeten Stäben bestehen, und
    weiterhin eine Druckfeder (78) in die Einlasskammer (34) am linken Ende derselben eingesetzt ist
    und gegen die rechte Fläche der rechten Trenneinrichtung in Richtung ihres rechten Endes drückt
    zum Anliegen derselben an der linken Fläche eines aufrecht stehenden Endteils (68) jedes Stabes (66) , wodurch beim Erreichen der am weitesten gelegenen rechten Stellung des Kolbenkopfes die Stäbe (66)
    und das Teil (6o, 64) nach links verschoben sind
    unter Oberwindung der Wirkung der Druckfeder (78) durch den Druck des flüssigen Treibmittels und
    zum Einlass des flüssigen Treibmittels aus der
    Einlasskammer (34) in die Pumpenkammer (33)^ und
    dann mit der Verringerung der Druckdifferenz zwischen der Einlasskammer (34) und der Pumpenkammer (33), die Stäbe (66) und das zusätzliche Trennteil (6o, 64) erneut in ihrer am weitesten rechts gelegenen Stellung angeordnet sind, während sich der Kolbenkopf unter Wirkung der Druckfeder (78) weiter nach links bewegt, so dass die Stäbe (66) und das zusätzliche Trennteil (6o, 64) zusammen ein Sperrventil oder
    ein Ventil mit einer Durchflussrichtung bilden zur erneuten Abdichtung der Einlasskammer (34).
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JPS531999A (en) 1978-01-10
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DE7718114U1 (de) 1978-01-26

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