DE272571C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft in der Hauptsache Bürsten zum Polieren, und der Zweck derselben
besteht darin, eine Bürste zu schaffen, welche Büchsen, wie sie z.B. zum Verkauf
von Ofen- oder Stiefelwichse in salbenartiger Beschaffenheit dienen, aufzunehmen. . Die
Büchse wird in die Bürste eingeführt, und der Inhalt derselben wird der Bürste unmittelbar
aus den Büchsen zugeführt, und zwar nach Belieben von Zeit zu Zeit, bis die Büchse leer
ist. Dies geschieht, ohne daß es erforderlich wäre, die Büchse von der Bürste abzunehmen,
nachdem sie an derselben angebracht oder befestigt worden ist. Die Büchse wird vielmehr
erst von der Bürste abgenommen, um sie wieder mit Poliermitteln anzufüllen und aufs
neue an der Bürste anzubringen, nachdem sie vollständig entleert worden ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Bürste gemäß der Erfindung
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung mit einer Büchse von Poliermitteln
angebracht in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht dieser Bürste und Fig. 3 eine Unter ansieht derselben. Die
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Bürste, und die
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Bürste, und die
Fig. 8 und 11 veranschaulichen Seitenansichten einer Bürste gemäß der Erfindung, die
etwas anders ausgeführt ist wie die nach den vorhergehenden Figuren..
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht einer Platte und von Hilf steilen.
Fig. io zeigt eine Draufsicht auf einen zahnstangenartigen
Schlitten.
Fig. 12 zeigt eine Unteransicht des Bürstenholzes. Aus derselben sind die Einzelheiten
der abgeänderten Konstruktion nach Fig. ii ersichtlich.
Fig. 13 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Einzelheit und
Fig. 14 eine Schnittansicht dieser Einzelheit nach der Linie x-x der Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Endansicht des Bürstenholzes nach Fig. 11, und die
Fig. 16 und 17 zeigen eine Draufsicht bzw.
eine Seitenansicht einer Führung.
Nach den Fig. 1, 3 und 8 sind in dem Bürstenholz ι in üblicher Weise die Borstenbündel 2
befestigt. Durch das Bürstenholz geht eine öffnung 3, in welcher eine drehbare Hilfsbürste
4 vorgesehen ist. Der Körper der Bürste 4 ist von rundem, viereckigem, dreieckigem oder
irgendeinem anderen Querschnitt. Ist das Bürstenholz von rundem Querschnitt, so werden
Borsten an dem ganzen Umfang oder in Zwischenräumen an demselben vorgesehen, wie
aus Fig. ι ersichtlich. Hat dagegen das Bürstenholz einen kantigen Querschnitt, so werden
Borsten an jeder flachen Seite des Bürstenholzes angebracht. Die Bürste 4 sitzt auf dem
Mittelteil einer Welle 5, welche drehbar in Lagern ruht, die durch Lochungen des Bürsten-
holzes ι über seine ganze Breite gebildet sind. An den Enden der Achse 5 sitzen aufgeraute
Scheiben 6, um die Drehung der Welle 5 mittels der Finger zu erleichtern.
Durch Schrauben, Niete o. dgl. ist an dem Oberteil des Bürstenholzes 1 ein Teil 7 aus
dünnem Blechmetall, z.B. Zinnblech, befestigt. Die Ausbildung und die Abmessungen des
Teiles 7 entsprechen denen der üblichen Deckel von Büchsen, in welchen Metallpoliermittel,
Stiefel- oder Ofenwichse 0. dgl. in salbenartigem Zustand gewöhnlich auf den Markt kommen.
Derselbe besteht aus einer flachen Scheibe mit einem senkrecht zu derselben angeordneten
Flansch, welcher um den ganzen Umfang der Scheibe geht. Dieser Teil 7 ist an das Bürstenholz
ι mit dem Flansch nach aufwärts befestigt. . Anstatt eines solchen Flansches kann
auch der flache Teil der Scheibe mit einer ringförmigen Vertiefung ausgebildet sein. Durch
die flache Scheibe geht eine Öffnung 8, welche, wenn der Teil 7 an dem Bürstenholz 1 befestigt
ist, mit der Öffnung 3 in dem Bürstenholz ι zusammenfällt. Mit 9 ist eine Büchse
mit Ofen- oder Stiefelwichse bzw. mit Metallpoliermitteln bezeichnet, von welcher der Deckel
entfernt worden ist und die mit dem offenen Teil nach unten über den Flansch bzw. in die
ringförmige Vertiefung des Teiles 7 geschoben ist, welchem die Büchse sich genau anpaßt.
Hierdurch wird eine Verbindung geschaffen zwischen dem Innern der Büchse 9 und der
Unterseite des Bürstenholzes 1. Die Hilfsbürste
4 ist derart in dem Bürstenholz 1 angeordnet, daß, wenn sie gedreht wird, die
freien Enden der Bürsten in die Büchse eintreten und einen Teil ihres Inhaltes aufnehmen.
Wird die Bürste nun weitergedreht, so kommen die Borsten mit dem aufgenommenen Poliermittel
in Eingriff mit den Borsten 2 der eigentlichen Bürste, und zwar so lange, bis das Ende
derselben sich ungefähr in einer Höhe mit den freien Enden der Borsten 2 des Bürstenholzes 1
befinden.
An einer Seite der Öffnung 8 befindet sich ein Metallblech 10, das wie aus Fig. 5 ersichtlich
geformt ist. Dieses Metallblech ist starr mit dem Teil 7 verbunden und wird zweckmäßigerweise
von demselben nach aufwärts abgebogen, wenn die Öffnung 8 gebildet wird. Auch kann dieses Metallblech getrennt von dem
flachen Teil von 7 hergestellt sein und an demselben befestigt werden. Dieses Metallblech
ist über seine ganze Länge gekrümmt ausgebildet, wobei die Konkavität desselben der
Öffnung 8 zu gerichtet ist. Das Metallblech befindet sich somit oberhalb der Öffnung 8 und
der Bürste 4 und bildet ein Leitmittel (Leitschaufel), um die Paste der Öffnung 3 zuzuführen.
Die Höhe des Metallbleches 10 entspricht der Tiefe der Büchse 9, und dasselbe
ist mit einem Ansatz 11 versehen, welcher in Eingriff mit der üblichen ringförmigen Rinne
steht, die an dem Boden der Büchse 9 ausgebildet ist. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich,
beträgt die Länge des Metallbleches 10 ungefähr die Hälfte des inneren Durchmessers
der Büchse 9. Mit 12 ist ein Kratzer aus Metall bezeichnet, der in Fig. 7 klar erkennbar ist.
Dieser Kratzer 12 wird zweckmäßigerweise durch Verbiegen des Bleches, aus dem er hergestellt
ist, mit einer öse 13 ausgebildet, welche zur Aufnahme eines Zapfens 14 dient, mittels
dessen er drehbar in der Mitte des Teiles 7 befestigt ist. Innerhalb des Flansches oder
der ringförmigen Vertiefung der Büchse geschieht die Befestigung, indem der Zapfen
durch den Mittelpunkt der flachen Scheibe in • das Bürstenholz 1 der eigentlichen Bürste getrieben
wird. Die Länge des Kratzers 12 kommt annähernd der Hälfte des Durchmessers der
Büchse gleich und die Höhe desselben entspricht der Tiefe derselben. Derselbe ist gleichfalls
mit einem Ansatz 11' versehen, welcher zu demselben Zweck als der Ansatz 11 an dem
Metallblech 10 dient. Mit 15 ist ein Teil aus dünnem, flachem Metallblech bezeichnet, der
vorzugsweise die dargestellte Form hat und zwischen der Unterseite der flachen Scheibe 7
und der Oberseite des Bürstenholzes 1 ange- 9c ordnet ist. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich,
ist in diesem Teil 15 eine Durchlochung 16
vorgesehen, durch welche der Zapfen 14 in das Bürstenholz eintritt, und um die der Teil 15
geschwungen werden kann. Mit 17 ist ein Fingerstück bezeichnet, das dazu dient, den.
Teil 15 nach vor- und rückwärts auf dem Zapfen 14 zu drehen. Der Teil 15 dient als
Drehschieber dazu, die Öffnung 8 in der flachen Scheibe des Teiles 7 zu verschließen, wenn die
Bürste nicht verwendet wird. Auf diese Weise wird die Verflüchtigung der Bestandteile des
Poliermittels 0. dgl. verzögert. 18 ist eine Einkerbung, die in dem Bodenteil der Büchse 9
ausgebildet ist und in dieselbe hineinragt, zu dem Zweck, einen Eingriff des Kratzers 12 an
seinem oberen Ende mit dem Bodenteil zu erzielen, so daß, wenn die Büchse 9 gedreht wird,
wie nachher beschrieben, der Kratzer gleichfalls sich um seinen Zapfen dreht und mitgenommen
wird. 19 ist ein Streifen aus federndem Metall, der derart ausgebildet ist, daß er
einen Druck an der Stelle 20 der Büchse 9 ausübt, wodurch die Büchse drehbar in Stellung
auf dem Teil 7 gehalten wird. Die Büchse 9 paßt sich dem Flansch bzw. der ringförmigen
Aussparung in diesem Teil 7 genau an, wie es der Fall ist mit dem Deckel, der zum Verschließen
der Büchse dient. Das bügeiförmige Band 19 ist drehbar an dem Bürstenholz 1
mit einem seiner Enden durch einen Zapfen oder eine Schraube 21 befestigt, wodurch das-
selbe über die Büchse 9 geschwungen werden kann, worauf es in Stellung gesichert wird
vermittels eines Schlitzes an seinem freien Ende, welcher unter dem Kopfteil einer Schraube
5 oder eines Zapfens 22 in dem Bürstenholz gleitet.
In Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Das
Bürstenholz besteht aus zwei Teilen 1, 1', die an einer Seite bei 23 scharnierartig miteinander
verbunden sind, so daß der Teil 1' deckelartig über den Teil 1 geklappt werden kann. In
dem Mittelteil des Bürstenrückens 1' ist eine Aussparung 23' vorgesehen, die derart bemessen
ist, daß der Unterteil der üblichen zum Verkauf kommenden Büchse 9 mit Poliermittel genau
in dieselbe paßt. Das Bürstenholz 1 wird in der Längsrichtung über den größeren Teil
seiner Breite ausgespart. Diese Aussparung geht fast bis zu den Enden des Bürstenholzes,
wie in Fig. 8 dargestellt. Eine Öffnung 3 durch das Bürstenholz 1 ist vorgesehen wie in dem
vorhergehenden Fall. 24 ist eine Metallplatte, welche an die Oberseite des Bürstenrückens 1
angeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist. 25 ist ein Flansch, der senkrecht zu dieser.
Platte steht und sich genau der Öffnung der Büchse, in welcher sich das Poliermittel befindet,
anpaßt. Anstatt eines Flansches 25 kann die Platte auch mit einer Vertiefung versehen sein, wie in 26 (Fig. 8) angedeutet,
um den offenen Teil der Büchse 9 aufzunehmen. Innerhalb des Flansches oder der Vertiefung
ist die Platte 24 teilweise ausgeschnitten, wie in 8 angedeutet, so daß die dadurch gebildete
Öffnung mit der Öffnung 3 in dem Bürstenholz 1 wie vorhin mit Bezug zu den Fig. 1 und 2 beschrieben,
zusammenfällt. Drehbar in Lagern 27, welche sich in die Öffnung 3 erstrecken, und
die an der Unterseite der Platte 24 rechtwinklig zu derselben angeordnet oder auch an
einer nachher beschriebenen Führung vorgesehen sein können, ist eine Hilfsbürste gelagert,
die aus einem schwingenden Bürsten-.holz 28 besteht, dessen Borsten 29 zwischen
die Borsten der eigentlichen Bürste eingreifen können. An das schwingbare Bürstenholz der
Hilfsbürste oder an der Achse, auf welcher das Bürstenholz starr gelagert ist, ist ein Zahnsegment
30 angebracht, welches mit einer Zahnstange 31 kämmt, die an einer Kante des
Schlittens 32 ausgebildet ist. Der Schlitten 32 ist in 33 ausgespart, so daß er die Öffnung 3,
wenn er verstellt wird, nicht verdeckt. An demselben ist eine biegsame Zunge 34 angebracht
oder aus einem Stück mit demselben ausgebildet. Außerdem besitzt der Schlitten
einen Griff 35. Die Zunge 34 kann aus einem Stück von federndem Messing oder Zinnblech
bestehen und kommt bei der Bewegung des Schlittens 32 in einer Richtung mit dem Zahnrad
36 in Eingriff, das an dem Kratzer 12 bei dieser Konstruktion befestigt ist. Das Zahnrad
36, welches aus einer Zinnscheibe hergestellt werden kann, ist an dem Kratzer 12
vermittels eines Zapfens befestigt, der starr an dem Innenende des Kratzers angebracht
ist. Der Zapfen geht durch die Platte 24 und das Zahnrad 36, welches fest mit demselben
verbunden ist. Auf diese Weise befindet sich der Kratzer 12 an der Oberseite der Platte 24
und das Zahnrad 36 an der Unterseite desselben.
37 sind Aussparungen oder Vertiefungen, welche in der Platte 24 ausgebildet sind, um als Lagerflächen
zu dienen für den Schlitten 32, welcher an der Unterseite der Platte 24 angeordnet ist.
38 ist eine Führung, die wie aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich ist ausgebildet ist, und die
sich gleichfalls an der Unterseite der Platte 24 unterhalb des Schlittens 32 befindet. Diese
Führung hält den Schlitten 32 in Stellung. Die Führung ist in 38" ausgeschnitten, um die
Öffnung 3 nicht zu verdecken. An der Führungsplatte 38 sind Ansätze 38' vorgesehen,
welche durch Schlitze 39 in der Platte 24 gehen und auf diese Platte heruntergebogen sind.
Die vorhin erwähnten Lager 27 können aus einem Stück mit der Führung 38 hergestellt
sein, wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Der Bürstenrücken i' und das Bürstenholz 1 werden
in irgend welcher bekannten Weise zusammengehalten, z. B. vermittels eines Druckknopfes 40,
wie sie bei Handschuhen Verwendung finden.
Eine andere Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung ist in den Fig. 11, 12, 13,
14 und 15 dargestellt. Das Bürstenholz 1 ist
in diesem Falle mit einem Schlitz 41 ausgebildet (Fig. 12 und 15). Dieser Schlitz erstreckt sich
ungefähr über zwei Drittel der Länge des Bürstenholzes 1, und die beiden längeren
Kanten des Schlitzes sind zweckmäßigerweise unterschnitten oder genutet, wie in 42 dargestellt,
zur Aufnahme von vorspringenden Teilen 43 an dem Gleitstück 44. Das Gleitstück
44 ist an dem Schlitten 32 befestigt und wird vorzugsweise aus Holz hergestellt. Dasselbe
ist mit Borsten 2 versehen. An den Seiten des Gleitstückes 44 ist in 45 je eine Metallstange 46 angelenkt, deren anderes Ende
47 mit der Hilfsbürste 48 drehbar verbunden ist. Die Hilfsbürste 48 ist also in gleicher
Weise an beiden Seiten mit dem Gleitstück 44 gelenkig verbunden. Die Hilfsbürste 48 ist
in 49 ausgebohrt zur Aufnahme eines Zapfens 50, auf welchem die Bürste 48 sich ungehindert
drehen kann. Der Zapfen 50 geht durch das Bürstenholz 1 und die Bürste 48 und hält auf
diese Weise die letztere in Stellung in dem Schlitz 41 des Bürstenholzes 1. Das Gelenkglied
46 ist in 51 gekrümmt, um eine Berührung zwischen dem Gelenkglied und dem Zapfen 50
zu verhindern. Wie in Fig. 13 dargestellt, ist
das Gelenkglied an dem Ende, an welchem es mit dem Zapfen 47 verbunden ist, geschlitzt,
um eine leichte Bewegung der Bürste 48 zu gestatten. Durch diese Konstruktion werden
S offenbar die Zahnstange 31, das Zahnsegment bzw. das Zahnrad 30, die Führung 38 sowie
die Lager 27 für die Hilfsbürste vermieden.
Im übrigen ist die Konstruktion der Bürste im wesentlichen dieselbe als die nach den
Fig. 8 und 9.
Die Gebrauchsweise der Bürste ist folgende:
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 wird
eine Büchse mit Stiefelwichse z. B. genommen und der Boden des Büchsenkörpers eingekerbt
in der Nähe des Umfanges desselben, wie in Fig. 2 durch 18 dargestellt. Der Deckel der
Bürste wird dann abgenommen und das Ende des Bandes 19, das unterhalb der Schraube 22
liegt, gelöst und das Band um die Schraube bzw. den Zapfen 21 geschwungen. Der Drehschieber
15 wird dann so eingestellt, daß er die öffnung 3 in dem Blirstenholz verdeckt.
Dann wird der Kratzer 12 zu der Platte 10 derart eingestellt, daß der Kratzer sich weiter
entfernt von der Öffnung 8 befindet als die Platte 10. Diese befindet sich somit zwischen
der Öffnung 8 und dem Kratzer 12. Das offene Ende der Büchse 9 (mit ihrem Inhalt)
wird dann in Eingriff gebracht mit.dem Teil 7, wobei der Vorsprung der Einkerbung 18 zwischen
die Teile 12 und 10 zu liegen kommt. Dann wird das Band 19 wieder um den Zapfen 21
zurückgeschwungen über die umgekehrte Büchse und in Eingriff gebracht mit dem Zapfen 22.
Soll die Bürste gebraucht werden, so wird der Drehschieber 15 verstellt und die Öffnung in
dem Bürstenholz 1 und dem Teil 7 freigelegt. Hierauf wird die Hilfsbürste 4 in Drehung versetzt,
wodurch die Borsten derselben in Berührung mit dem Inhalt der Büchse kommen
und einen Teil dieses Inhaltes mit sich nehmen. Sie dringen dann zwischen die Borsten ^der
eigentlichen Bürste 1 und geben hier die aus der Büchse mitgenommene Wichse an diese
Borsten ab, von denen sie in diesem Fall auf die Schuhe aufgetragen und verteilt werden.
Ist mehr Wichse bzw. Poliermittel erforderlich, so wird die Hilfsbürste wiederholt gedreht.
Nach dem Gebrauch der Bürste wird der Drehschieber 15 wieder verstellt, wodurch die Öffnungen
verschlossen werden. Um den Inhalt der Büchse 9 der Platte 10 zuzubewegen und
hn in die Bewegungsbahn der Hilfsbürste zu bringen, wird die Büchse 9 von Zeit zu Zeit
in ihrer Lage über dem Teil 7 in der in Fig. 4 dargestellten Pfeilrichtung gedreht. Wiegen
der Einkerbung 18 wird bei dieser Drehung der Bürste der Kratzer 12 mitgenommen, welcher
die Zufuhr des Inhalts der Büchse zu der Hilfsbürste sichert sowie auch ein vollständiges Entleeren
der Büchse durch diese Bürste ermöglicht. Ist die Büchse von ihrem Inhalt entleert,
so wird die leere Büchse abgenommen und durch eine volle ersetzt.
Bei der Abänderung nach den Fig. 8, 9 und 10 wird die Bürste wie folgt verwendet:
Nachdem der Deckel abgenommen worden ist, wird die Büchse (welche in diesem Fall
nicht eingekerbt zu werden braucht), nachdem der Kratzer wie vorhin eingestellt worden ist,
in Eingriff mit dem Flansch oder der Vertiefung in der Platte 24 gebracht, und der Bürstenrücken
1' wird über das eigentliche Bürstenholz geklappt, Dann wird der Schlitten 32
an dem Griff 35 nach auswärts gezogen. Die Auswärtsbewegung des Schlittens verursacht
das Freigeben der öffnung 3 in dem Bürstenholz, welche sonst durch den Schlitten verdeckt
ist, und die Bewegung der Borsten der Hilfsbürste durch die Öffnung in dem Bürstenholz
hindurch bis in die Büchse, in welcher die Borsten in Berührung mit dem Inhalt der
Büchse kommen. Die Zunge oder Klinke 34 in dem Schlitten greift in die gezahnte Scheibe 36
und überträgt eine kleine Bewegung auf den Kratzer 12, welcher wie vorhin, wenn eine voll
angefüllte Büchse in der Bürste angeordnet ist, dicht an die der Platte 10 gebracht wird. Wird
der Schlitten wieder entgegengesetzt bewegt, so werden dadurch die Borsten der Hilfsbürste,
welche einen Teil des Inhaltes der Bürste mitgenommen haben, nach abwärts bewegt und
treten zwischen die Borsten der eigentlichen Bürste. Bei dieser Bewegung des Schlittens 32
übt die Zunge 34 keinen Einfluß auf die gezahnte Scheibe 36 aus. Auch braucht bei dieser Ausführungsform
der Bürste die Büchse nicht gedreht zu werden.
Bei der Ausführungsform, der Bürste nach den Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 ist die Wirkungsweise
dieselbe wie in dem vorhergehenden Falle, mit Ausnahme der Bewegungsweise der HiHs7
bürste. Wird ein Zug auf den Handgriff 35 ausgeübt, dann dreht sich die Hilfsbürste 48
um den Zapfen 50, und die Borsten derselben bewegen sich nach aufwärts, wie punktiert in
Fig. 11 angegeben, und treten in die Büchse 9 ein, wenn der Schlitten 32 vollständig ausgezogen
ist. Wird der Schlitten wieder in seine Normalstellung zurückbewegt, so werden πα
die Borsten der Hilfsbürste 48 wieder nach abwärts gehen mit einer gewissen Menge des
Poliermaterials, das sie dann auf die Borsten der eigentlichen Bürste übertragen.
Wenn auch in dem Vorhergehenden stets Bezug auf Borsten genommen worden ist, so
könnte offenbar auch an Stelle der Borsten Draht, Filz, Leder 0. dgl. gesetzt werden. Auch
ist es offenbar möglich, die Konstruktion der Bürste in der verschiedensten Weise abzuändern,
ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. · . ...
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:ι. Mit einem Behälter für Wichse, Poliermittel o. dgl. verbundene Bürste, an der eine Hilfs- oder Aufträgbürste vorgesehen ist, die zu dem Behälter hinbewegt werden kann, um dabei einen Teil des Behälterinhaltes zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbürste in der Hauptbürste angeordnet ist und bei ihrer Drehung einen Teil des Behälterinhaltes auf den Unterteil der Borsten o. dgl. an der Hauptbürste unmittelbar überträgt.
- 2. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bürstenholz eine öffnung (3) vorgesehen ist, über der ein mit einem Flansch oder einer Vertiefung versehener Teil (7) angeordnet ist, . der zur Anbringung des" offenen, umgekehrten Behälters dient und mit einer der öffnung (3) entsprechenden Öffnung ausgebildet ist, wobei innerhalb des Flansches oder der Vertiefung dieses Teiles (7) ein mit dem Behälter drehbares Kratzblech (12) und ein Führungsblech (10) vorgesehen sind, die in den Behälter (9) hineinragen, während die Hilfsbürste in der öffnung (3) des Bürstenholzes drehbar auf einer von außen zu bewegenden Achse sitzt, und die öffnung in dem Teil (7) durch einen ebenfalls von außen zu bewegenden Drehschieber (15) verschlossen werden kann.
- 3. Bürste nach Anspruch 1 mit einem aus zwei Teilen bestehenden Bürstenholz, von denen der eine Teil zur Aufnahme des Behälters ausgespart und an dem andern Teil scharnierartig angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kratzer und der Hilfsbürste Zahnräder sitzen, von denen das des Kratzers durch eine an einem von außen zu bewegenden Schlitten vorgesehene Zunge in Drehung versetzt wird und- das andere durch eine an demselben Schlitten angebrachte Zahnstange, während der Schlitten in seiner Einwärtsstellung zum Abschließen des Behälters dient.
- 4. Ausführungsform der Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenholz geschlitzt ist zwecks gleitbarer Aufnahme eines Gleitstückes, das mit Borsten o. dgl. versehen ist und mittels Gelenkglieder an die Hilfsbürste angelenkt ist, welche drehbar in dem eigentlichen Bürstenholz gelagert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272571C true DE272571C (de) |
Family
ID=529117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272571D Active DE272571C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272571C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009587A1 (de) * | 1980-03-13 | 1981-09-17 | Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln | Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel |
-
0
- DE DENDAT272571D patent/DE272571C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009587A1 (de) * | 1980-03-13 | 1981-09-17 | Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln | Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel |
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