DE272571C - - Google Patents

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DE272571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/12Dispensers for soap for liquid or pasty soap
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/04Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/30Brushes for cleaning or polishing
    • A46B2200/3086Brushes for polishing

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft in der Hauptsache Bürsten zum Polieren, und der Zweck derselben besteht darin, eine Bürste zu schaffen, welche Büchsen, wie sie z.B. zum Verkauf von Ofen- oder Stiefelwichse in salbenartiger Beschaffenheit dienen, aufzunehmen. . Die Büchse wird in die Bürste eingeführt, und der Inhalt derselben wird der Bürste unmittelbar aus den Büchsen zugeführt, und zwar nach Belieben von Zeit zu Zeit, bis die Büchse leer ist. Dies geschieht, ohne daß es erforderlich wäre, die Büchse von der Bürste abzunehmen, nachdem sie an derselben angebracht oder befestigt worden ist. Die Büchse wird vielmehr erst von der Bürste abgenommen, um sie wieder mit Poliermitteln anzufüllen und aufs neue an der Bürste anzubringen, nachdem sie vollständig entleert worden ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsformen der Bürste gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung mit einer Büchse von Poliermitteln angebracht in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht dieser Bürste und Fig. 3 eine Unter ansieht derselben. Die
Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten der Bürste, und die
Fig. 8 und 11 veranschaulichen Seitenansichten einer Bürste gemäß der Erfindung, die etwas anders ausgeführt ist wie die nach den vorhergehenden Figuren..
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht einer Platte und von Hilf steilen.
Fig. io zeigt eine Draufsicht auf einen zahnstangenartigen Schlitten.
Fig. 12 zeigt eine Unteransicht des Bürstenholzes. Aus derselben sind die Einzelheiten der abgeänderten Konstruktion nach Fig. ii ersichtlich.
Fig. 13 veranschaulicht eine Seitenansicht einer Einzelheit und
Fig. 14 eine Schnittansicht dieser Einzelheit nach der Linie x-x der Fig. 13.
Fig. 15 ist eine Endansicht des Bürstenholzes nach Fig. 11, und die
Fig. 16 und 17 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Führung.
Nach den Fig. 1, 3 und 8 sind in dem Bürstenholz ι in üblicher Weise die Borstenbündel 2 befestigt. Durch das Bürstenholz geht eine öffnung 3, in welcher eine drehbare Hilfsbürste 4 vorgesehen ist. Der Körper der Bürste 4 ist von rundem, viereckigem, dreieckigem oder irgendeinem anderen Querschnitt. Ist das Bürstenholz von rundem Querschnitt, so werden Borsten an dem ganzen Umfang oder in Zwischenräumen an demselben vorgesehen, wie aus Fig. ι ersichtlich. Hat dagegen das Bürstenholz einen kantigen Querschnitt, so werden Borsten an jeder flachen Seite des Bürstenholzes angebracht. Die Bürste 4 sitzt auf dem Mittelteil einer Welle 5, welche drehbar in Lagern ruht, die durch Lochungen des Bürsten-
holzes ι über seine ganze Breite gebildet sind. An den Enden der Achse 5 sitzen aufgeraute Scheiben 6, um die Drehung der Welle 5 mittels der Finger zu erleichtern.
Durch Schrauben, Niete o. dgl. ist an dem Oberteil des Bürstenholzes 1 ein Teil 7 aus dünnem Blechmetall, z.B. Zinnblech, befestigt. Die Ausbildung und die Abmessungen des Teiles 7 entsprechen denen der üblichen Deckel von Büchsen, in welchen Metallpoliermittel, Stiefel- oder Ofenwichse 0. dgl. in salbenartigem Zustand gewöhnlich auf den Markt kommen. Derselbe besteht aus einer flachen Scheibe mit einem senkrecht zu derselben angeordneten Flansch, welcher um den ganzen Umfang der Scheibe geht. Dieser Teil 7 ist an das Bürstenholz ι mit dem Flansch nach aufwärts befestigt. . Anstatt eines solchen Flansches kann auch der flache Teil der Scheibe mit einer ringförmigen Vertiefung ausgebildet sein. Durch die flache Scheibe geht eine Öffnung 8, welche, wenn der Teil 7 an dem Bürstenholz 1 befestigt ist, mit der Öffnung 3 in dem Bürstenholz ι zusammenfällt. Mit 9 ist eine Büchse mit Ofen- oder Stiefelwichse bzw. mit Metallpoliermitteln bezeichnet, von welcher der Deckel entfernt worden ist und die mit dem offenen Teil nach unten über den Flansch bzw. in die ringförmige Vertiefung des Teiles 7 geschoben ist, welchem die Büchse sich genau anpaßt. Hierdurch wird eine Verbindung geschaffen zwischen dem Innern der Büchse 9 und der Unterseite des Bürstenholzes 1. Die Hilfsbürste 4 ist derart in dem Bürstenholz 1 angeordnet, daß, wenn sie gedreht wird, die freien Enden der Bürsten in die Büchse eintreten und einen Teil ihres Inhaltes aufnehmen. Wird die Bürste nun weitergedreht, so kommen die Borsten mit dem aufgenommenen Poliermittel in Eingriff mit den Borsten 2 der eigentlichen Bürste, und zwar so lange, bis das Ende derselben sich ungefähr in einer Höhe mit den freien Enden der Borsten 2 des Bürstenholzes 1 befinden.
An einer Seite der Öffnung 8 befindet sich ein Metallblech 10, das wie aus Fig. 5 ersichtlich geformt ist. Dieses Metallblech ist starr mit dem Teil 7 verbunden und wird zweckmäßigerweise von demselben nach aufwärts abgebogen, wenn die Öffnung 8 gebildet wird. Auch kann dieses Metallblech getrennt von dem flachen Teil von 7 hergestellt sein und an demselben befestigt werden. Dieses Metallblech ist über seine ganze Länge gekrümmt ausgebildet, wobei die Konkavität desselben der Öffnung 8 zu gerichtet ist. Das Metallblech befindet sich somit oberhalb der Öffnung 8 und der Bürste 4 und bildet ein Leitmittel (Leitschaufel), um die Paste der Öffnung 3 zuzuführen. Die Höhe des Metallbleches 10 entspricht der Tiefe der Büchse 9, und dasselbe ist mit einem Ansatz 11 versehen, welcher in Eingriff mit der üblichen ringförmigen Rinne steht, die an dem Boden der Büchse 9 ausgebildet ist. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, beträgt die Länge des Metallbleches 10 ungefähr die Hälfte des inneren Durchmessers der Büchse 9. Mit 12 ist ein Kratzer aus Metall bezeichnet, der in Fig. 7 klar erkennbar ist. Dieser Kratzer 12 wird zweckmäßigerweise durch Verbiegen des Bleches, aus dem er hergestellt ist, mit einer öse 13 ausgebildet, welche zur Aufnahme eines Zapfens 14 dient, mittels dessen er drehbar in der Mitte des Teiles 7 befestigt ist. Innerhalb des Flansches oder der ringförmigen Vertiefung der Büchse geschieht die Befestigung, indem der Zapfen durch den Mittelpunkt der flachen Scheibe in • das Bürstenholz 1 der eigentlichen Bürste getrieben wird. Die Länge des Kratzers 12 kommt annähernd der Hälfte des Durchmessers der Büchse gleich und die Höhe desselben entspricht der Tiefe derselben. Derselbe ist gleichfalls mit einem Ansatz 11' versehen, welcher zu demselben Zweck als der Ansatz 11 an dem Metallblech 10 dient. Mit 15 ist ein Teil aus dünnem, flachem Metallblech bezeichnet, der vorzugsweise die dargestellte Form hat und zwischen der Unterseite der flachen Scheibe 7 und der Oberseite des Bürstenholzes 1 ange- 9c ordnet ist. Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist in diesem Teil 15 eine Durchlochung 16 vorgesehen, durch welche der Zapfen 14 in das Bürstenholz eintritt, und um die der Teil 15 geschwungen werden kann. Mit 17 ist ein Fingerstück bezeichnet, das dazu dient, den. Teil 15 nach vor- und rückwärts auf dem Zapfen 14 zu drehen. Der Teil 15 dient als Drehschieber dazu, die Öffnung 8 in der flachen Scheibe des Teiles 7 zu verschließen, wenn die Bürste nicht verwendet wird. Auf diese Weise wird die Verflüchtigung der Bestandteile des Poliermittels 0. dgl. verzögert. 18 ist eine Einkerbung, die in dem Bodenteil der Büchse 9 ausgebildet ist und in dieselbe hineinragt, zu dem Zweck, einen Eingriff des Kratzers 12 an seinem oberen Ende mit dem Bodenteil zu erzielen, so daß, wenn die Büchse 9 gedreht wird, wie nachher beschrieben, der Kratzer gleichfalls sich um seinen Zapfen dreht und mitgenommen wird. 19 ist ein Streifen aus federndem Metall, der derart ausgebildet ist, daß er einen Druck an der Stelle 20 der Büchse 9 ausübt, wodurch die Büchse drehbar in Stellung auf dem Teil 7 gehalten wird. Die Büchse 9 paßt sich dem Flansch bzw. der ringförmigen Aussparung in diesem Teil 7 genau an, wie es der Fall ist mit dem Deckel, der zum Verschließen der Büchse dient. Das bügeiförmige Band 19 ist drehbar an dem Bürstenholz 1 mit einem seiner Enden durch einen Zapfen oder eine Schraube 21 befestigt, wodurch das-
selbe über die Büchse 9 geschwungen werden kann, worauf es in Stellung gesichert wird vermittels eines Schlitzes an seinem freien Ende, welcher unter dem Kopfteil einer Schraube 5 oder eines Zapfens 22 in dem Bürstenholz gleitet.
In Fig. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Das Bürstenholz besteht aus zwei Teilen 1, 1', die an einer Seite bei 23 scharnierartig miteinander verbunden sind, so daß der Teil 1' deckelartig über den Teil 1 geklappt werden kann. In dem Mittelteil des Bürstenrückens 1' ist eine Aussparung 23' vorgesehen, die derart bemessen ist, daß der Unterteil der üblichen zum Verkauf kommenden Büchse 9 mit Poliermittel genau in dieselbe paßt. Das Bürstenholz 1 wird in der Längsrichtung über den größeren Teil seiner Breite ausgespart. Diese Aussparung geht fast bis zu den Enden des Bürstenholzes, wie in Fig. 8 dargestellt. Eine Öffnung 3 durch das Bürstenholz 1 ist vorgesehen wie in dem vorhergehenden Fall. 24 ist eine Metallplatte, welche an die Oberseite des Bürstenrückens 1 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist. 25 ist ein Flansch, der senkrecht zu dieser. Platte steht und sich genau der Öffnung der Büchse, in welcher sich das Poliermittel befindet, anpaßt. Anstatt eines Flansches 25 kann die Platte auch mit einer Vertiefung versehen sein, wie in 26 (Fig. 8) angedeutet, um den offenen Teil der Büchse 9 aufzunehmen. Innerhalb des Flansches oder der Vertiefung ist die Platte 24 teilweise ausgeschnitten, wie in 8 angedeutet, so daß die dadurch gebildete Öffnung mit der Öffnung 3 in dem Bürstenholz 1 wie vorhin mit Bezug zu den Fig. 1 und 2 beschrieben, zusammenfällt. Drehbar in Lagern 27, welche sich in die Öffnung 3 erstrecken, und die an der Unterseite der Platte 24 rechtwinklig zu derselben angeordnet oder auch an einer nachher beschriebenen Führung vorgesehen sein können, ist eine Hilfsbürste gelagert, die aus einem schwingenden Bürsten-.holz 28 besteht, dessen Borsten 29 zwischen die Borsten der eigentlichen Bürste eingreifen können. An das schwingbare Bürstenholz der Hilfsbürste oder an der Achse, auf welcher das Bürstenholz starr gelagert ist, ist ein Zahnsegment 30 angebracht, welches mit einer Zahnstange 31 kämmt, die an einer Kante des Schlittens 32 ausgebildet ist. Der Schlitten 32 ist in 33 ausgespart, so daß er die Öffnung 3, wenn er verstellt wird, nicht verdeckt. An demselben ist eine biegsame Zunge 34 angebracht oder aus einem Stück mit demselben ausgebildet. Außerdem besitzt der Schlitten einen Griff 35. Die Zunge 34 kann aus einem Stück von federndem Messing oder Zinnblech bestehen und kommt bei der Bewegung des Schlittens 32 in einer Richtung mit dem Zahnrad 36 in Eingriff, das an dem Kratzer 12 bei dieser Konstruktion befestigt ist. Das Zahnrad 36, welches aus einer Zinnscheibe hergestellt werden kann, ist an dem Kratzer 12 vermittels eines Zapfens befestigt, der starr an dem Innenende des Kratzers angebracht ist. Der Zapfen geht durch die Platte 24 und das Zahnrad 36, welches fest mit demselben verbunden ist. Auf diese Weise befindet sich der Kratzer 12 an der Oberseite der Platte 24 und das Zahnrad 36 an der Unterseite desselben.
37 sind Aussparungen oder Vertiefungen, welche in der Platte 24 ausgebildet sind, um als Lagerflächen zu dienen für den Schlitten 32, welcher an der Unterseite der Platte 24 angeordnet ist.
38 ist eine Führung, die wie aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich ist ausgebildet ist, und die sich gleichfalls an der Unterseite der Platte 24 unterhalb des Schlittens 32 befindet. Diese Führung hält den Schlitten 32 in Stellung. Die Führung ist in 38" ausgeschnitten, um die Öffnung 3 nicht zu verdecken. An der Führungsplatte 38 sind Ansätze 38' vorgesehen, welche durch Schlitze 39 in der Platte 24 gehen und auf diese Platte heruntergebogen sind. Die vorhin erwähnten Lager 27 können aus einem Stück mit der Führung 38 hergestellt sein, wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Der Bürstenrücken i' und das Bürstenholz 1 werden in irgend welcher bekannten Weise zusammengehalten, z. B. vermittels eines Druckknopfes 40, wie sie bei Handschuhen Verwendung finden.
Eine andere Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung ist in den Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 dargestellt. Das Bürstenholz 1 ist in diesem Falle mit einem Schlitz 41 ausgebildet (Fig. 12 und 15). Dieser Schlitz erstreckt sich ungefähr über zwei Drittel der Länge des Bürstenholzes 1, und die beiden längeren Kanten des Schlitzes sind zweckmäßigerweise unterschnitten oder genutet, wie in 42 dargestellt, zur Aufnahme von vorspringenden Teilen 43 an dem Gleitstück 44. Das Gleitstück 44 ist an dem Schlitten 32 befestigt und wird vorzugsweise aus Holz hergestellt. Dasselbe ist mit Borsten 2 versehen. An den Seiten des Gleitstückes 44 ist in 45 je eine Metallstange 46 angelenkt, deren anderes Ende 47 mit der Hilfsbürste 48 drehbar verbunden ist. Die Hilfsbürste 48 ist also in gleicher Weise an beiden Seiten mit dem Gleitstück 44 gelenkig verbunden. Die Hilfsbürste 48 ist in 49 ausgebohrt zur Aufnahme eines Zapfens 50, auf welchem die Bürste 48 sich ungehindert drehen kann. Der Zapfen 50 geht durch das Bürstenholz 1 und die Bürste 48 und hält auf diese Weise die letztere in Stellung in dem Schlitz 41 des Bürstenholzes 1. Das Gelenkglied 46 ist in 51 gekrümmt, um eine Berührung zwischen dem Gelenkglied und dem Zapfen 50 zu verhindern. Wie in Fig. 13 dargestellt, ist
das Gelenkglied an dem Ende, an welchem es mit dem Zapfen 47 verbunden ist, geschlitzt, um eine leichte Bewegung der Bürste 48 zu gestatten. Durch diese Konstruktion werden S offenbar die Zahnstange 31, das Zahnsegment bzw. das Zahnrad 30, die Führung 38 sowie die Lager 27 für die Hilfsbürste vermieden. Im übrigen ist die Konstruktion der Bürste im wesentlichen dieselbe als die nach den Fig. 8 und 9.
Die Gebrauchsweise der Bürste ist folgende:
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 wird
eine Büchse mit Stiefelwichse z. B. genommen und der Boden des Büchsenkörpers eingekerbt in der Nähe des Umfanges desselben, wie in Fig. 2 durch 18 dargestellt. Der Deckel der Bürste wird dann abgenommen und das Ende des Bandes 19, das unterhalb der Schraube 22 liegt, gelöst und das Band um die Schraube bzw. den Zapfen 21 geschwungen. Der Drehschieber 15 wird dann so eingestellt, daß er die öffnung 3 in dem Blirstenholz verdeckt. Dann wird der Kratzer 12 zu der Platte 10 derart eingestellt, daß der Kratzer sich weiter entfernt von der Öffnung 8 befindet als die Platte 10. Diese befindet sich somit zwischen der Öffnung 8 und dem Kratzer 12. Das offene Ende der Büchse 9 (mit ihrem Inhalt) wird dann in Eingriff gebracht mit.dem Teil 7, wobei der Vorsprung der Einkerbung 18 zwischen die Teile 12 und 10 zu liegen kommt. Dann wird das Band 19 wieder um den Zapfen 21 zurückgeschwungen über die umgekehrte Büchse und in Eingriff gebracht mit dem Zapfen 22.
Soll die Bürste gebraucht werden, so wird der Drehschieber 15 verstellt und die Öffnung in dem Bürstenholz 1 und dem Teil 7 freigelegt. Hierauf wird die Hilfsbürste 4 in Drehung versetzt, wodurch die Borsten derselben in Berührung mit dem Inhalt der Büchse kommen und einen Teil dieses Inhaltes mit sich nehmen. Sie dringen dann zwischen die Borsten ^der eigentlichen Bürste 1 und geben hier die aus der Büchse mitgenommene Wichse an diese Borsten ab, von denen sie in diesem Fall auf die Schuhe aufgetragen und verteilt werden. Ist mehr Wichse bzw. Poliermittel erforderlich, so wird die Hilfsbürste wiederholt gedreht. Nach dem Gebrauch der Bürste wird der Drehschieber 15 wieder verstellt, wodurch die Öffnungen verschlossen werden. Um den Inhalt der Büchse 9 der Platte 10 zuzubewegen und hn in die Bewegungsbahn der Hilfsbürste zu bringen, wird die Büchse 9 von Zeit zu Zeit in ihrer Lage über dem Teil 7 in der in Fig. 4 dargestellten Pfeilrichtung gedreht. Wiegen der Einkerbung 18 wird bei dieser Drehung der Bürste der Kratzer 12 mitgenommen, welcher die Zufuhr des Inhalts der Büchse zu der Hilfsbürste sichert sowie auch ein vollständiges Entleeren der Büchse durch diese Bürste ermöglicht. Ist die Büchse von ihrem Inhalt entleert, so wird die leere Büchse abgenommen und durch eine volle ersetzt.
Bei der Abänderung nach den Fig. 8, 9 und 10 wird die Bürste wie folgt verwendet:
Nachdem der Deckel abgenommen worden ist, wird die Büchse (welche in diesem Fall nicht eingekerbt zu werden braucht), nachdem der Kratzer wie vorhin eingestellt worden ist, in Eingriff mit dem Flansch oder der Vertiefung in der Platte 24 gebracht, und der Bürstenrücken 1' wird über das eigentliche Bürstenholz geklappt, Dann wird der Schlitten 32 an dem Griff 35 nach auswärts gezogen. Die Auswärtsbewegung des Schlittens verursacht das Freigeben der öffnung 3 in dem Bürstenholz, welche sonst durch den Schlitten verdeckt ist, und die Bewegung der Borsten der Hilfsbürste durch die Öffnung in dem Bürstenholz hindurch bis in die Büchse, in welcher die Borsten in Berührung mit dem Inhalt der Büchse kommen. Die Zunge oder Klinke 34 in dem Schlitten greift in die gezahnte Scheibe 36 und überträgt eine kleine Bewegung auf den Kratzer 12, welcher wie vorhin, wenn eine voll angefüllte Büchse in der Bürste angeordnet ist, dicht an die der Platte 10 gebracht wird. Wird der Schlitten wieder entgegengesetzt bewegt, so werden dadurch die Borsten der Hilfsbürste, welche einen Teil des Inhaltes der Bürste mitgenommen haben, nach abwärts bewegt und treten zwischen die Borsten der eigentlichen Bürste. Bei dieser Bewegung des Schlittens 32 übt die Zunge 34 keinen Einfluß auf die gezahnte Scheibe 36 aus. Auch braucht bei dieser Ausführungsform der Bürste die Büchse nicht gedreht zu werden.
Bei der Ausführungsform, der Bürste nach den Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 ist die Wirkungsweise dieselbe wie in dem vorhergehenden Falle, mit Ausnahme der Bewegungsweise der HiHs7 bürste. Wird ein Zug auf den Handgriff 35 ausgeübt, dann dreht sich die Hilfsbürste 48 um den Zapfen 50, und die Borsten derselben bewegen sich nach aufwärts, wie punktiert in Fig. 11 angegeben, und treten in die Büchse 9 ein, wenn der Schlitten 32 vollständig ausgezogen ist. Wird der Schlitten wieder in seine Normalstellung zurückbewegt, so werden πα die Borsten der Hilfsbürste 48 wieder nach abwärts gehen mit einer gewissen Menge des Poliermaterials, das sie dann auf die Borsten der eigentlichen Bürste übertragen.
Wenn auch in dem Vorhergehenden stets Bezug auf Borsten genommen worden ist, so könnte offenbar auch an Stelle der Borsten Draht, Filz, Leder 0. dgl. gesetzt werden. Auch ist es offenbar möglich, die Konstruktion der Bürste in der verschiedensten Weise abzuändern, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. · . ...

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Mit einem Behälter für Wichse, Poliermittel o. dgl. verbundene Bürste, an der eine Hilfs- oder Aufträgbürste vorgesehen ist, die zu dem Behälter hinbewegt werden kann, um dabei einen Teil des Behälterinhaltes zu entnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbürste in der Hauptbürste angeordnet ist und bei ihrer Drehung einen Teil des Behälterinhaltes auf den Unterteil der Borsten o. dgl. an der Hauptbürste unmittelbar überträgt.
  2. 2. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bürstenholz eine öffnung (3) vorgesehen ist, über der ein mit einem Flansch oder einer Vertiefung versehener Teil (7) angeordnet ist, . der zur Anbringung des" offenen, umgekehrten Behälters dient und mit einer der öffnung (3) entsprechenden Öffnung ausgebildet ist, wobei innerhalb des Flansches oder der Vertiefung dieses Teiles (7) ein mit dem Behälter drehbares Kratzblech (12) und ein Führungsblech (10) vorgesehen sind, die in den Behälter (9) hineinragen, während die Hilfsbürste in der öffnung (3) des Bürstenholzes drehbar auf einer von außen zu bewegenden Achse sitzt, und die öffnung in dem Teil (7) durch einen ebenfalls von außen zu bewegenden Drehschieber (15) verschlossen werden kann.
  3. 3. Bürste nach Anspruch 1 mit einem aus zwei Teilen bestehenden Bürstenholz, von denen der eine Teil zur Aufnahme des Behälters ausgespart und an dem andern Teil scharnierartig angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kratzer und der Hilfsbürste Zahnräder sitzen, von denen das des Kratzers durch eine an einem von außen zu bewegenden Schlitten vorgesehene Zunge in Drehung versetzt wird und- das andere durch eine an demselben Schlitten angebrachte Zahnstange, während der Schlitten in seiner Einwärtsstellung zum Abschließen des Behälters dient.
  4. 4. Ausführungsform der Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenholz geschlitzt ist zwecks gleitbarer Aufnahme eines Gleitstückes, das mit Borsten o. dgl. versehen ist und mittels Gelenkglieder an die Hilfsbürste angelenkt ist, welche drehbar in dem eigentlichen Bürstenholz gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009587A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-17 Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009587A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-17 Eau de Cologne- & Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost von Ferd. Mülhens, 5000 Köln Koerperpflegegeraet zum auftragen von koerperpflegemittel

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