DE270925C - - Google Patents

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DE270925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container the piston or movable bottom being pulled upwards to dispense the contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
270925 KLASSE 81c. GRUPPE
Weise bewegten Kolben entleert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zum Aufbewahren, Transportieren und Abgeben dickflüssiger und teigiger Substanzen, welche durch einen im Innern des Behälters ange-5 ordneten, in bekannter Weise bewegten Kolben entleert werden. Das Neue besteht darin, daß der Kolben aus einer gegen die Wandung des Behälters liegenden Hülse und einer mit letzterer in Eingriff kommenden, verhältnismäßig
ίο dünnen Scheibe oder Platte besteht, und daß der eine dieser beiden Teile aus nachgiebigem oder zusammendrückbarem Material hergestellt ist, so daß er, sobald der Kolben am Ende seines Hubes an den Behälterdeckel stößt, zwecks Auspressens des Restes des Behälterinhalts zusammengedrückt wird.
Nach der einen Ausführung ist die einen Teil des Kolbens bildende Hülse aus steifem Material hergestellt, während die aus nachgiebigem Material bestehende Scheibe oder Platte des Kolbens durch die Hülse hindurchgeschoben wird.
Nach einer anderen Ausführung ist die Hülse des Kolbens aus zusammendrückbarem, an der oberen Kante abgeschrägtem Material hergestellt und der am Ende des Kolbenhubes mit derselben in Berührung kommende Behälterdeckel gewölbt ausgebildet, um beim Zusammendrücken der Hülse das vollständige Entleeren des Behälters zu erleichtern.
In der beiliegenden Zeichnung sind in fünf Figuren verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter besteht aus dem Gehäuse 1 von zylindrischer Form und kann aus Glas, Porzellan, Blech oder Pappe u.dgl. hergestellt werden. Das eine Ende des Behälters ist durch den Deckel 2 verschlossen. Auf dem Deckel 2 ist der Hals 3 vorgesehen, welcher durch eine Kappe 4 ververschlossen wird, die verschraubbar oder drehbar angeordnet sein kann, um die Auslaßöffnung 4α zu schließen. Das untere-Ende des Behälters kann ebenfalls durch einen Deckel 5, welcher über die Wandung des Gehäuses gefalzt ist, verschlossen werden.
Im Gehäuse 1 ist der in Längsrichtung verschiebbare Kolben 6 eingesetzt, der in bekannter Weise durch Drehen der Welle 8 am Handgriff 9, wobei sich die Feder ir mit der Welle 8 kuppelt und das Band 7 mitnimmt, von einem Ende des Gehäuses zu dem anderen Ende bewegt wird. .
Der Kolben nach der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht aus zweigetrennten Teilen, und zwar aus der aus verhältnismäßig dünnem, nachgiebigem Material hergestellten Scheibe 13 und der aus steifem Material hergestellten Hülse 14.
Die Scheibe 13 kann nach unten mit einer Manschette versehen sein; diese Manschette ist indessen nur sehr kurz, damit die Scheibe 13
möglichst dicht an dem Deckel 5 zu liegen kommt und nur geringen Platz im Gehäuse einnimmt. Eine Unterlegscheibe 16; an der bei 15 das Band 7 befestigt ist, dient zur Versteifung.
Beim Gebrauch des beschriebenen Behälters wird die Welle 8 durch den Handgriff 9 gedreht und das Band 7 aufgewickelt, wodurch der Kolben in Längsrichtung der Auslaßöffnung
ίο zu bewegt wird.
Die Scheibe 13 des Kolbens hat in Längsrichtung nicht genügend Führung, um ein Schwanken während der Bewegung zu verhindern. Deshalb steht der äußere Rand der Scheibe mit dem hinteren Teile 17 der Hülse 14 in Verbindung, und wenn die eine Seite der Scheibe 13 schneller als die andere bewegt wird, streift dieselbe den hinteren Rand 17 »der Hülse 14 und wird verzögert, bis die Scheibe 13 in allen Punkten ihres Umfanges mit dem Rande 17 der Hülse 14 in Verbindung steht, so daß durch die Verbindung der Hülse 14 mit der Scheibe 13 ein steifer und an den inneren Wänden des Gehäuses geführter Kolben geschaffen wird. Erreicht der Kolben das Ende des Hubes, so stößt der vordere Rand 18 der Hülse 14 gegen den Deckel 2, wodurch die Vorwärtsbewegung der Hülse begrenzt wird, und da dieselbe aus steifem Material ist, kann ein Zusammendrücken der Hülse nicht erfolgen. Wird die Welle 8 trotzdem noch weiter gedreht, so wird die steife Unterlegscheibe 16 nach der Auslaßöffnung gezogen, wodurch die Scheibe 13 durch die Hülse 14 in die in Fig. 1 dargestellte Form getrieben wird, so daß der Rest des Behälterinhalts ausgepreßt wird.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, bei der die Hülse 14s des Kolbens aus einem dünnen Metallring von solcher Stärke und Steifigkeit besteht, daß derselbe nicht zusammengedrückt werden kann. Die ringförmige Hülse ist an jedem Ende, um mit dem Behälter eine gut abdichtende Fläche zu bilden, bei 20 nach auswärts gedrückt. Im übrigen ist die Ausführung die gleiche wie bei der Fig. 1.
Fig. 3 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar, bei der die Scheibe 13* des Kolbens aus Holz, Blech, Porzellan oder anderem verhältnismäßig steifen Material gebildet ist, während die Hülse 14* des Kolbens aus zusammendrückbarem Material gefertigt wird. Die anderen Teile des Behälters sind ebenso ausgeführt wie die in der Fig. 1. Der Deckel 2 wird gewölbt ausgebildet, wie bei 22 in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführung des Deckels 2 wird die Hülse 14* des Kolbens am äußeren Rande 24 des vorderen Endes abgeschrägt. Erreicht der Kolben das Ende seines Hubes, so legt sich die Hülse 14* gegen den Deckel 2 und wird bei weiterer Bewegung zwischen dem Deckel 2 und der Scheibe 13* zusammengedrückt, so daß die Scheibe 13* vor den Hals 3 zu liegen kommt Die nach der Fig. 3 zur Bewegung des Kolbens dienende Vorrichtung besteht aus einer in Längsrichtung im Behälter angeordneten Spindel 25, welche auf ihrer ganzen Länge mit Gewinde, das mit entsprechendem Muttergewinde in der Scheibe 13* zusammen arbeitet, versehen ist. Die Welle 25 ist durch die Scheibe 26 und durch einen Stift gegen Verschieben gesichert. Der Deckel 5 ist bei 27 nach einwärts gepreßt, so daß die dadurch geschaffene Vertiefung den zum Drehen der Welle 25 dienenden Handgriff 28 aufnimmt.
Bei der Ausführung nach der Fig. 4 wird der Kolben in derselben Weise wie bei Fig. 1 bewegt. Bei dieser Ausführung ist noch eine besondere, aus Leder, Fiber o. dgl. bestehende Unterlegscheibe 29 angeordnet, die am Umfang nach der Auslaßöffnung zu umgebogen ist und sich, an die innere Wand des Gehäuses dicht anschließend, in letzterem ver- schieben läßt.
In besonderen Fällen ist es wünschenswert, beide Teile des Kolbens aus ein und demselben Material herzustellen und sie miteinander zu verbinden, wie solches in Fig. 5 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform besteht der Kolben 6 aus den beiden mit Manschetten 32 versehenen Scheiben 30, 31, welche aus Papier, Pappe oder anderem zusammendrückbaren Material gefertigt und Rücken an Rücken miteinander verbunden sind. Der Kolben wird durch das an der hinteren Kolbenfläche durch eine Unterlegscheibe 16 befestigte Band 7, welches sich durch Drehen der Welle aufwickelt, bewegt und, sobald er das Ende seines Hubes erreicht hat, in der gestrichelt dargestellten Weise zusammengedrückt.
Bei den gemäß der Erfindung hergestellten Behältern, wo nicht nur durch die besondere Ausführung des Kolbens der zur Aufnahme der Substanz dienende Inhalt vergrößert wird, ist das Gewicht infolge der besonderen Ausführung des Kolbens wesentlich verringert.
v

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Behälter zum Aufbewahren, Transportieren und Abgeben dickflüssiger und teigiger Substanzen, welcher durch einen im Innern des Behälters angeordneten, in bekannter Weise bewegten Kolben entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einer gegen die Wandung des Behälters liegenden Hülse und einer mit letzterer in Eingriff kommenden, verhältnismäßig dünnen Scheibe oder Platte besteht
    und der eine dieser beiden Teile aus nachgiebigem oder zusammendrückbarem Material hergestellt ist, so daß er, sobald der Kolben am Ende seines Hubes an den Behälterdeckel stößt, zwecks Auspressens des Restes des. Behälterinhalts zusammengedrückt wird.
  2. 2. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil des Kolbens bildende Hülse aus steifem Material hergestellt ist und beim Anstoßen an den Behälterdeckel die aus nachgiebigem Material bestehende Scheibe oder Platte des
    Kolbens durch die Hülse hindurchgeschoben wird, um den Rest des Behälterinhalts 15 auszupressen.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse des Kolbens aus zusammendrückbarem, an der oberen Kante abgeschrägtem Material hergestellt und der am Ende des Kolbenhubes mit derselben in Berührung kommende Behälterdeckel gewölbt ausgebildet ist, um beim Zusammendrücken der Hülse das vollständige Entleeren des Behälters zu erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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