DE27254C - Bleistiftspitzer - Google Patents
BleistiftspitzerInfo
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- DE27254C DE27254C DENDAT27254D DE27254DA DE27254C DE 27254 C DE27254 C DE 27254C DE NDAT27254 D DENDAT27254 D DE NDAT27254D DE 27254D A DE27254D A DE 27254DA DE 27254 C DE27254 C DE 27254C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
- B43L23/06—Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened by only axial movement against cutting blades
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Bleistiftspitzer ist mit dem üblichen, konisch verlaufenden Rohr α ausgestattet; an
den konischen Theil schliefst sich die Platte b an und sind Rohr und Platte gemeinsam von
einem Schlitz c durchbrochen, aus dem das zu spitzende Bleistiftende heraustritt.
Auf der Platte b und parallel zu derselben um e drehbar ist das Messer d angeordnet.
Der Drehpunkt e liegt seitlich aus der verlängerten Achsenlinie des Schlitzes c heraus.
Das Messer d hat · eine eigentümliche Gestaltung.
Seine Schneide ist winkelförmig; Zweck dieser Winkelform ist, dafs der eine (Jängere)
Schenkel des Winkels bei Drehung des Messers so gegen die Holztheile des Bleistiftes geführt
wird, dafs diese Holztheile abgeraspelt werden, während dagegen durch dieselbe Drehung des
Messers der andere (kürzere) Schenkel des Winkels eine solche Stellung zum Graphit einnimmt,
dafs dieser Messertheil eine schabende Wirkung ausübt.
Die verschiedene Wirkung der Schneidentheile wird bedingt durch die verschiedene
Natur des Materials, welches sie bearbeiten sollen. Bei Drehung des Messers bewegt sich die
längere Schneide spitzwinklig mit der Längenrichtung der Bleistiftachse über den Schlitz,
während die kürzere Schneide sich spitzwinklig gegen diese Achse bewegt. Zur Hervorrufung
der letztgenannten Stellung ist aufser der Gestaltung des Messers dessen Drehpunkt e aus
der Achsenlinie des Bleistiftes herausgerückt. Durch die genannten Einrichtungen wird ein
Abbrechen der Graphitspitze beim Abschaben derselben möglichst vermieden, da nicht seitlich
gegen die Graphitspitze angedrückt wird.
Das Messer d ist aufserdem in demjenigen Theil, mit welchem es sich über den Schlitz
bewegt, durch welchen das Holz des Bleistiftes hervortritt, auf der Unterfläche ausgehöhlt. Zweck
dieser Aushöhlung ist, dafs vortretende Holztheile des Bleistiftes niemals gegen die Unterfläche
des Messers andrücken, also dessen Drehbewegung nicht hemmen. An zwei Kanten ist
das Messer mit aufstehenden Rändern fg versehen ; um / legt sich der Zeigefinger und in g
der Daumen der linken Hand, wodurch die Drehung des Messers bequem auszuführen ist.
Die Ränder dienen gleichzeitig als Schutzbleche der Hand gegen Beschmutzung durch Graphitstaub.
Das Messer hat an seiner Unterfläche den Stift h; derselbe begrenzt durch Anschlagen
gegen die eine Kante der Platte b die Drehung des Messers über den Schlitz, wie in punktirten
Linien in Fig. 4 zu sehen ist, während derselbe Stift beim Rückwärtsdrehen des Messers in die
in vollen Linien gezeichnete Stellung Fig. 4 gegen die entgegengesetzte Kante der Platte b
anstöfst; letztere Stellung des Messers dient dazu, seine Schneide behufs Nachschleifens freizulegen.
Vom Ende des Rohres α ist ein Theil a1
abgeschnitten, welcher mit α durch eine Feder i
verbunden ist; letztere zieht a1 nach unten, so
dafs dieser Theil den im Rohre steckenden Bleistift mit seinem anzuspitzenden Theil in den
Schlitz c hineindrückt. Ist der Bleistift wesentlich schwächer als das Rohr α, ' so hat diese
Feder den gleichen Zweck, bewirkt aber gleichzeitig, dafs durch Schwankungen im Halten des
entgegengesetzten Bleistiftendes das zu spitzende Ende aus dem Schlitz zurückgedrückt'wird und
dadurch zufälliger Bruch der Graphitspitze an der Messerschneide vermieden wird.
Zur billigeren Herstellung der Instrumente empfiehlt es sich, die Platte b als dünne Messingplatte
auszuführen, ihre Verstärkung auf der Rückseite mit dem konischen Rohr α dagegen
in einem billigeren, weicheren Metall anzugiefsen. Die Arbeitsfläche von b mufs wegen der Wirkung
der Messerschneide in härterem Metall ausgeführt werden.
Claims (1)
- P ATENT-Anspruch:Ein Bleistiftspitzer, gekennzeichnet durch die Platte b an dem Führungsrohr β mit ihrem gemeinschaftlichen Schlitz c; durch das über dem Schlitz c drehbare, aufserhalb der verlängerten Achsenlinie auf der Platte b befestigte Messer d mit winkelförmiger Schneide, das auf der Unterfläche theüweise ausgehöhlt und zur Begrenzung seiner beiden äufsersten Stellungen mit dem Stift h versehen ist; durch die zum Erfassen des Instrumentes dienenden und gegen Graphitstaub schützenden aufgebogenen Ränder f g und durch den federnden Rohrtheil al.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27254C true DE27254C (de) |
Family
ID=303579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27254D Active DE27254C (de) | Bleistiftspitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27254C (de) |
-
0
- DE DENDAT27254D patent/DE27254C/de active Active
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