DE2724790C2 - - Google Patents

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DE2724790C2
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Gachot Sa Soisy-Sous-Montmorency Val D'oise Fr
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Description

Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Sitz für Drehschieber, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger ringförmiger Sitz für Drehschieber ist bereits aus der DE-OS 26 44 518 bekannt. Er besitzt einen Metallmantel von hohlem Profil mit einem ringförmigen Verschlußteil und mit einem gleichfalls ringförmigen Verankerungsteil zur Befestigung in einer Ausnehmung des Gehäuses des Drehschiebers. Der Ver­ schlußteil des Sitzes besitzt eine ringförmige Kontaktfläche zum elastischen Zusammenwirken mit der ringförmigen Anlageflä­ che des Verschlußkörpers des Drehschiebers in dessen Schließ­ stellung. Der ringförmige Verschlußteil des Sitzes weist in der Nähe der Kontaktfläche mit dem Verschlußkörper ein gerundetes Profil auf und besitzt gegenüber dem Verankerungsteil einen um­ gebogenen Rand mit einem freien Ansatz. Wenn der Verschlußkör­ per mit dem Verschlußteil des Sitzes in Berührung kommt, wird der Übergangsbereich zwischen Verankerungsteil und Verschluß­ teil des Sitzes verbogen. Dabei wird der Verschlußteil des Sit­ zes in Axialrichtung verlagert. Die axiale Lage der Biegezone bezüglich der axialen Lage der linienförmigen Kontaktzone ist so gewählt, daß der Sitz gleichzeitig auch radial zusammenge­ drückt wird. Durch die Druckbeaufschlagung des Verschlußkörpers auf seiner vom Sitz abgewandten Seite wird der Verschlußkörper keilartig in den Sitz hineinverlagert. Bei Druckbeaufschlagung der anderen Seite des Verschlußkörpers wird auch der Übergangs­ bereich des Sitzes zwischen Verankerungsteil und Verschlußteil beaufschlagt, um die Abstützung zu verstärken.
Die Deformierung eines solchen Sitzes erfolgt unkontrolliert, weil der Sitz sich auf zweierlei Weise deformieren kann: durch axiale Verlagerung seines Verschlußteiles und durch radiales Eindrücken desselben. In der Praxis treten diese beiden Arten von Deformierung gleichzeitig auf. In welcher Kombination mit­ einander diese Deformierungen auftreten, hängt von zahlreichen unvorhersehbaren Faktoren ab, zu denen der Reibungskoeffizient zwischen Verschlußkörper und Sitz, der Verschleißzustand der Kontaktflächen sowie der Strömungsdruck des Mediums gehört. Die Qualität der Abdichtung bei einem solchen Sitz ist daher unsi­ cher. Wegen des auftretenden Verkeilungseffektes zwischen Sitz und Verschlußkörper können ferner die zum Öffnen des Drehschie­ bers erforderlichen Kräfte unerwünscht hoch sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für Dreh­ schieber zu schaffen, der ohne Einhaltung von besonders stren­ gen Herstellungstoleranzen eine hohe Qualität hinsichtlich Ab­ dichtung und gleichbleibend leichter Betätigung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen ringförmigen Sitz für Drehschieber erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen ringförmigen Sitz für Drehschieber ist der Verschlußteil des Sitzes am Gehäuse des Drehschiebers durch die profilierte An­ lagefläche geführt. Aufgrund dieser Führung rollt sich beim Schließvorgang der Verschlußteil entlang der profilierten Anla­ gefläche zusammen und vermindert so seinen Durchmesser. Bei der Öffnungsbewegung findet eine gegenläufige Verformung des Ver­ schlußteils des Sitzes statt. Daraus ergibt sich sowohl eine einwandfreie Abdichtung als auch eine sanfte Betätigungscharak­ teristik des Drehschiebers.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zei­ gen:
Fig. 1 einen Diametralschnitt durch einen Sitz für Dreh­ schieber nach einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des unteren Teiles der Fig. 1, woraus sich das Profil des Sitz­ mantels im einzelnen erkennen läßt,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Drehschieber, in welchem der Sitz nach Fig. 1 angeordnet ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 bei un­ vollständig geschlossenem Drehschieber,
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Ausführung nach Fig. 4 bei geschlossenem Drehschieber, woraus sich die Zusammendrückung des Verschlußteiles des Sitzes durch die Auflagefläche des Verschlußkörpers ergibt,
Fig. 6 ein von Fig. 4 abgeleitetes Schema, welches den Verlauf der gemeinsamen Kontaktzone des Sitzes und des Verschlußkörpers bei unvollständiger Schlie­ ßung des letzteren erkennen läßt, und
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch einer anderen Ausführungsform des Sitzes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform eines ringförmigen Sitzes 31, der besonders für einen Drehschieber 32 bestimmt ist, den die Fig. 3 darstellt. Der Drehschieber 32 kann an Flansche von zwei nicht dargestellten Leitungsenden angeschlossen werden. Im übrigen setzt sich der Drehschieber 32 aus einem Gehäuse 3 mit einem die Achse A-B aufweisenden Durchlaß 4 und einem beweg­ lichen Verschlußkörper 33 zusammen, welcher auf einer Drehachse C-D befestigt ist. Diese Drehachse verläuft rechtwinklig zu der Achse A-B des Gehäuses 3, und sie ist bezüglich der Mittelebene des Verschlußkörpers 33 versetzt. Der Verschlußkörper 33 hat eine ringförmige Auflagefläche 6, welche mit dem Sitz 31 zusam­ menarbeitet.
Der Sitz 31 hat einen Metallmantel mit einem Hohlprofil. Dieses Profil hat einen Befestigungsteil 34, der so gestaltet ist, daß er in einer Ausnehmung 8 des Gehäuses 2 eingespannt und gehal­ tert werden kann. Das Hohlprofil hat außerdem einen ringförmi­ gen Verschlußteil 37 mit einer ringförmigen Kontaktfläche 11, welche elastisch mit der ringförmigen Auflagefläche 6 des Ver­ schlußkörpers 33 in der Arbeitsstellung des Sitzes 1 zusammen­ arbeitet (Fig. 3).
Der Verschlußteil 37 hat in der Nähe der ringförmigen Kontakt­ fläche 11, aber außerhalb derselben, eine etwa ringförmige, mit dem Durchlaß 4 in der Arbeitsstellung des Sitzes 31 gleichach­ sige Unterbrechung 15, um die Elastizität des mit der ringför­ migen Auflagefläche 6 des Verschlußkörpers 33 zusammenarbeiten­ den Verschlußteils 37 in radialer Richtung bezüglich der Achse A-B des Gehäuses 3 zu verbessern. Die Unterbrechung 15 des Ver­ schlußteils 37 bildet zwei einander gegenüberliegende Lippen.
Der Befestigungsteil 34 des Sitzes 31 ist so ausgebildet, daß er in dem Durchlaß 4 zwischen einem Ansatz an der Ausnehmung 8 und einem Spannring 36 eingespannt werden kann. Der Spannring 36 ist auf der dem Verschlußkörper 33 abgewandten Seite des Sit­ zes 31 angeordnet.
Es ist zweckmäßig, den Mantel, welcher den Befestigungsteil 34 und den Verschlußteil 37 bildet, beispielsweise durch Ziehen herzustellen, wobei man von rostfreiem Bandstahl ausgehen kann.
Um eine gute Abdichtung der Kontaktfläche 11 und der damit zu­ sammenarbeitenden ringförmigen Auflagefläche 6 des Verschlußkör­ pers und schließlich ein sanftes Betätigungsverhalten des letz­ teren sicherzustellen, wird die Kontaktfläche 11 des Sitzes zweckmäßig einer Endbehandlung unterzogen. Diese Behandlung kann aus einem Polieren der Kontaktfläche 11 aus rostfreiem Stahl bestehen, und damit kann beispielsweise eine Polierbear­ beitung der Auflagefläche 6 des Verschlußkörpers 33 aus Fluß­ stahl mit unterschiedlichem Feinheitsgrad verbunden sein.
Die Kontaktfläche 11 des Sitzes 1 kann man auch verschiedenen anderen Behandlungen unterwerfen. Beispielsweise kann man einen Überzug aus Kunststoff, insbesondere auf der Basis von kohlen­ stoffhaltigen Fluorharzen, in einigen Zehntelmillimetern Stärke auftragen. Für sehr niedrige Temperaturen, welche z. B. -180°C erreichen können, verwendet man zweckmäßig einen Überzug auf der Basis von Polyäthylen großer Dichte oder auf der Basis eines Polymeren von Fluoräthylen-Propylen. Für weniger starke Kälte­ grade in der Größenordnung von z. B. -40°C kann man auch einen Überzug auf der Basis von Polytetrafluoräthylen oder von einem Polymer von Trifluormonochloräthylen vorsehen. Unter den ange­ gebenen Temperaturbedingungen zeigen diese Überzüge vorteilhaf­ te selbstschmierende Eigenschaften.
Bei einem Sitz, der dagegen hohe Temperaturen bis etwa 300°C aushalten soll, kann die Kontaktfläche 11 einen Metallauftrag erhalten, z. B durch Hartverchromung oder durch Aufspritzen einer feuerfesten Legierung, insbesondere auf der Basis von Nickel mittels eines Gebläses. Man kann auch eine Nitrierhärtung der Kontaktfläche 11 vornehmen. Im Bedarfsfalle werden die ge­ nannten Hartüberzüge durch eine genaue Bearbeitung vervollstän­ digt, der sich eine Polierung anschließt.
Bemerkt sei, daß zusammen mit dem Überzug bzw. der Behandlung der Kontaktfläche 11 des Sitzes oder unabhängig davon auch die ringförmige Auflagefläche 6 des Verschlußkörpers einen Überzug bzw. eine Endbehandlung gleicher Art erhalten kann.
Der Befestigungsteil 34 des Sitzes 31 hat ein im wesentlichen rechteckiges Profil, und er ist zwischen einer Schulter 35 des Durchlasses 4 des Schiebers 32 und dem axialen rohrförmigen En­ de des Spannringes 36 in der Arbeitsstellung des Sitzes 31 ein­ gespannt. Der Verschlußteil 37 des Sitzes 31 hat ein abgerunde­ tes, z. B. kreisförmiges Querschnittsprofil, welches mit dem rechteckigen Profil des Befestigungsteiles 34 verbunden ist.
Zweckmäßig verläuft die Ausdehnung des rechteckigen Profils des Befestigungsteiles 34 quer zu der Achse A 1, B 1 des Sitzes 31. Man erreicht auf diese Weise eine ausgezeichnete Einspannung des Befestigungsteiles 34 bei geringstem axialem Platzbedarf des Sitzes in der für ihn bestimmten Ausnehmung an der Schulter 35.
Zur Vergrößerung der Steifigkeit des Befestigungsteiles 34 ist ein Metallring 38 (Fig. 2) von dem Mantel angepaßten rechtecki­ gem Profil in den Befestigungsteil 34 eingesetzt. Der Verschluß­ teil 37 kann dann einen umgebogenen Rand 37 A haben, der an einem Rand des Metallringes 38 anliegen kann. Dieser besteht beispielsweise aus Stahl, welcher den Verwendungsbedingungen des Sitzes 31 angepaßt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die ringförmige Unter­ brechung 15 des mit seinem Zentrum auf der Achse A-B des Gehäu­ ses des Schiebers 32 und des in seiner Arbeitsstellung befind­ lichen Sitzes 31 liegenden Verschlußteils 37 aus einem Spalt, welcher der Ruhestellung zwischen dem umgebogenen Rand 37 A des Verschlußteiles 37 und dem Befestigungsteil 34 und auch zwischen dem umgebogenen Rand 37 A und dem Metallring 38 vorhanden ist.
Es wurde bereits die Wichtigkeit einer solchen ringförmigen Unterbrechung des Verschlußteils 37 in der Nähe seiner Kontakt­ fläche 11 mit dem Verschlußkörper 33, aber außerhalb der ge­ nannten Kontaktfläche, betont, weil dadurch die Abdichtung des Schiebers in der Verschlußstellung sowie seine Leichtgängigkeit und die Lebensdauer des Sitzes 31 verbessert werden.
Die Erfahrung hat die Bedeutung des im Ruhezustand vorhandenen Spieles zwischen dem Verschlußteil 37 und einer im Profil etwa konischen profilierten Anlagefläche 36 A (Fig. 5) gezeigt. Die­ ses Spiel läßt eine elastische Verformung des Verschlußteiles 37 zu, begrenzt diese jedoch auf den Bereich, wo der Verschluß­ teil 37 zusammengedrückt wird, wobei der freie Ansatz dieses Verschlußteiles 37 sich auf dem Metallring 38 abstützt, wodurch eine Abdeckung des inneren Volumens des Sitzes gesichert ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 kann der Sitz 31 eine schraubenförmige Metallbewehrung 39 mit dicht aneinander­ liegenden Windungen beispielsweise aus Federstahl aufweisen. Diese Bewehrung ist in dem ringförmigen Verschlußteil 37 mit rundem Profil untergebracht. Dieses Profil kann durch eine Kreisformgebung erhalten werden.
Das Vorhandensein der schraubenförmigen Bewehrung 39 in dem ringförmigen Verschlußteil 37 bietet die Möglichkeit, dem Man­ tel des Sitzes 31 eine verhältnismäßig geringe Stärke von bei­ spielsweise nur 0,5 mm bei einem Sitz von 150 mm zu geben. Die geringe Stärke des Mantels begünstigt seine lokale Nachgiebig­ keit, während die innere schraubenförmige Bewehrung 39 die ela­ stische Aufrechterhaltung des abgerundeten Profils des Verschluß­ teiles 37 mit der gewünschten allgemeinen Steifigkeit sichert. Der Durchmesser des abgerundeten Profils des Verschlußteiles 37 und die Abmessungen der Windungen der Bewehrung 39 werden entsprechend abgestimmt.
Es sei nun die Anwendung und die Funktion des beschriebenen Sitzes in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 erläutert.
Der Sitz 1 wird in der Öffnungsstellung des Verschlußkörpers 33 in die Ausnehmung 8 des Durchlasses 4 des Schiebers einge­ setzt. Das Einspannen des Sitzes erfolgt beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben, welche in axialer Richtung auf den Spannring 36 einwirken. Der Spannring 36 kann auch einem axialen Andruck ausgesetzt werden, z. B. mittels des benachbar­ ten Flansches, auf welchem das Gehäuse 3 des Schiebers durch nicht dargestellte Bolzen oder Klammern befestigt ist.
Der so durch seinen Befestigungsteil 34 eingespannte Sitz 1 befindet sich gegenüber der ringförmigen Auflagefläche 6 des geschlossenen Verschlußkörpers 33 sicher festgelegt in der Aus­ nehmung 8.
Wird der Verschlußkörper 33 betätigt, um ihn in die Verschluß- Querstellung nach Fig. 3 zu bringen, so kommt die ringförmige Auflagefläche 6 des Verschlußkörpers 33 mit der Kontaktfläche 11 des Sitzes in Berührung, welche ein wenig radial in den Durchlaß 4 vorsteht.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Ausbildung des gegenseitigen Kon­ taktes zwischen dem Verschlußteil 37 des Sitzes 31 und dem ent­ sprechenden Rand des Verschlußkörpers 33, der um seine Achse C-D drehbar ist. In der unvollständigen Verschlußstellung des Verschlußkörpers 33, der sich aus den Fig. 4 und 6 ergibt, er­ folgt der gegenseitige Kontakt auf zwei Kontaktflächen 37 B, welche zur Zeichenebene symmetrisch sind. Eine der Kontaktflä­ chen 37 B ist in ebener Projektion in der Fig. 6 zu sehen. Un­ ter Berücksichtigung der Eindrückung "E" des Verschlußteiles 37 (Fig. 5) ergibt sich eine Berührung zwischen Verschlußkörper 33 und Verschlußteil 37 entlang einer streifenförmigen Fläche desselben, die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist. Die schematische Projektion der Kontaktfläche 37 B zwischen dem Ver­ schlußkörper 33 und dem Verschlußteil 37 ergibt demzufolge etwa ein mehr oder weniger längliches Parallelogramm, welches durch den Schnitt des Randes des Verschlußkörpers 33 mit dem erwähn­ ten Eindrückungsrand des Verschlußteiles 37 des Sitzes 31 be­ stimmt ist.
Wenn sich die Schließbewegung des Verschlußkörpers 33 im Sinne des Pfeiles 33 F (Fig. 6) fortsetzt, so verschiebt bzw. erwei­ tert sich die Kontaktfläche 37 B, und sie wird nach und nach zu der Achse A-B des ringförmigen Sitzes 31 symmetrisch, wobei sie schließlich die ganze Hälfte der Kontaktfläche des ringför­ migen Verschlußteiles 37 einnimmt. Am Schluß, nämlich in der vollständigen Schließstellung des Verschlußkörpers 33 (Fig. 3), haben sich die untere und die obere Kontaktfläche vereinigt, und es ergibt sich dann eine gleiche Verteilung der Eindrückung E (Fig. 5) auf den ganzen Umfang des Sitzes 31.
Im Verlauf der fortschreitenden Verlagerung der Kontaktfläche 37 B, die eine lokale Biegung bewirkt, und durch die auf den Sitz 31 ausgeübten unsymmetrischen Scherbeanspruchungen ist die Schräge der Gleitbewegung des Randes des Verschlußkörpers 33 auf dem Verschlußteil 37 veränderlich (Fig. 4 und 6). Bei einer mehr oder weniger ausgedehnten Kontaktfläche, wie der Fläche 37 B, wird die Schräge der Gleitbewegung an jedem Punkt durch eine quer zu der Achse C-D verlaufende Tangente an die auf der Achse C-D zentrierte Kontaktkugel bestimmt.
Aus der schematischen Darstellung der Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Schräge der Gleitbewegung auf der Kontaktfläche zwischen Verschlußkörper 33 und Verschlußteil 37 somit je nach den ver­ schiedenen betrachteten Stellen des Verschlußteils 37, wie z. B. 37 C, D, E, F, G, H, verschieden ist. Daraus ergeben sich für den Verschlußteil 37 des Sitzes 31 sehr ungleich verteilte Ar­ beitsbedingungen. Der Verschlußteil 37 ist jedoch dank seiner Elastizität und seiner genauen und stabilen Stellung, wofür der Befestigungsteil 34 sorgt, in vorteilhafter Weise daran ange­ paßt.
Die genaue Stellung und das elastische Verhalten des Verschluß­ teiles 37 (Fig. 5) werden in vorteilhafter Weise durch die pro­ filierte Anlagefläche 36 A des Spannringes 36 verbessert, wel­ cher dafür eingerichtet ist, den Verschlußteil 37 gegenüber zu seiner Kontaktfläche mit dem Verschlußkörper 33 festzuhalten. Man zwingt so das abgerundete Profil des Verschlußteiles 37, sich bei der Eindrückung "E" mit einer beträchtlichen elasti­ schen Reaktion in der Querrichtung zu ovalisieren.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Sitzes 71 dar­ gestellt, welche dem Sitz 31 der Fig. 1-5 vergleichbar ist. Der Befestigungsteil 72 enthält einen Verstärkungsring 73, welcher dem Ring 38 der Fig. 2 und 5 entspricht. Der Verschlußteil 74 hat ein abgerundetes Profil, das beispielsweise kreisförmig, in sich selbst vollständig geschlossen und an der im wesentli­ chen zylindrischen Innenseite 73 A des Verstärkungsringes 73 seitlich abgestützt sein kann. Auf diese Weise wird die elasti­ sche Eindrückung des Verschlußteiles 74 entsprechend der Ein­ drücktiefe "E" des Sitzes 31 der Fig. 5 infolge der genauen Stellung des Befestigungsteiles 72 und der Reaktion des zurück­ gebogenen Bereiches des Verschlußteiles 74 bei der Anlage an dem Verstärkungsring 73 exakt lokalisiert und festgelegt.
Durch eine zusätzliche Abstützung an der profilierten Anlage­ fläche 36 A des Einspannringes 36 gegenüber dem Verschlußkörper, wie sie Fig. 5 zeigt, wird die Genauigkeit der Stellung und die elastische Reaktion des Abdeckteiles 74 noch verbessert.
Es versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale und Ausführungs­ formen des Sitzes gemäß der Erfindung in mannigfaltiger Weise kombiniert werden können. Weiterhin kann bei dem Sitz 71 der Fig. 7 der Verschlußteil 74 mit geschlossenem Profil eine innere schraubenförmige Bewehrung 76 mit dicht aneinanderliegenden Win­ dungen entsprechend der schraubenförmigen Bewehrung 39 des Sit­ zes 31 der Fig. 2 und 5 enthalten. Dabei kann es zweckmäßig sein, die innere Bewehrung 76 in einem Hilfsmantel 75 anzuord­ nen, der sich zwischen der Bewehrung 76 und dem Verschlußteil 74 befindet. Bei abgerundetem Profil unter Anpassung an dasjenige des Verschlußteiles 74 ist der Hilfsmantel 75 beispielsweise auf einer kreisförmigen Erzeugenden geschlitzt, und zwar mit einem genügenden Spiel, um sein elastisches Gleiten in der Pro­ filrichtung gegenüber dem Verschlußteil 74 gemäß der elastischen Eindrückung desselben zu ermöglichen.
Der Sitz 31 der Fig. 2 kann in seinem zurückgebogenen Verschluß­ teil 37 einen nicht dargestellten Hilfsmantel enthalten. Dieser Hilfsmantel, der sich zwischen der inneren schraubenförmigen Bewehrung 39 und dem Verschlußteil 37 befindet, entspricht dem Hilfsmantel 75 des Sitzes 71 der Fig. 7.

Claims (8)

1. Ringförmiger Sitz für Drehschieber, die in einem Gehäuse einen axialen Durchlaß und einen beweglichen Verschlußkörper aufweisen, wobei der Sitz einen Metallmantel von hohlem Pro­ fil mit ringförmigem Verschlußteil und mit ringförmigem Veran­ kerungsteil zur Befestigung in einer Ausnehmung des Gehäuses umfaßt, wobei der Verschlußteil eine ringförmige Kontaktflä­ che zum elastischen Zusammenwirken mit der ringförmigen Auf­ lagefläche des Verschlußkörpers in dessen Schließstellung auf­ weist, und wobei ferner der ringförmige Verschlußteil in der Nähe der Kontaktfläche ein gerundetes Profil aufweist und ge­ genüber dem Verankerungsteil einen umgebogenen Rand mit einem freien Ansatz bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine profi­ lierte ringförmige Anlagefläche (36 A) für den Verschlußteil (37; 74) im Abstand von der Kontaktzone mit dem Verschlußkör­ per (33) vorgesehen ist und dem Verschlußteil (37; 74) bei der Deformierung durch den Verschlußkörper (33) eine Abstüt­ zung verleiht.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36 A) an einem Stützring (36) gebildet ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (36 A) ein annähernd konisches Profil aufweist.
4. Sitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine schraubenförmige Metallbewehrung (39) mit aneinander anliegenden Windungen aufweist, die in dem Verschlußteil (37) aufgenommen ist.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das gerundete Profil des Verschlußteils zurückgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das gerundete Profil des Verschlußteils (74) in sich vollkommen geschlossen ist.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgebogene Teil des gerundeten Profils des Verschlußteils (74) seitlich an einem Innenrand eines in dem Befestigungsteil (72) des Mantels befindlichen Verstärkungsringes (73) Anlage finden kann.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das gerundete Profil des Verschlußteiles zurückgebogen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Spiel zwischen dem freien Ansatz des Verschlußteils (37) und einem Verstärkungsring (38) vorge­ sehen ist.
8. Sitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verschlußteil (37) ein an den Veranke­ rungsteil (34) anschließendes Kreisprofil aufweist.
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