DE2723919A1 - Kardiermaschine - Google Patents

Kardiermaschine

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DE2723919A1
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needle roller
cleaning needle
grate
carding machine
machine according
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DE19772723919
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Inventor
John Maximilian Jules Varga
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Carding Specialists Canada Ltd
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Carding Specialists Canada Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/34Grids; Dirt knives; Angle blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

HEINZ H. PUSCHMANN · :>AT ENTAN WALl
O KOOO MÜNCHEN 22 THOMAS-V'IMMER RING 14 TELEFON '
CARDING SPECIALISTS (CANADA) LIMITED
Suite 1315 München, 26.05.1977
4-4 King Street West P 467/77
Toronto 1 Pu/rei
Ontario, Canada
Kardi eismaschine
7Q9849/1 103
Die Erfindung betrifft eine Kardiermaschine mit einem Kardierzylinder, mit einem Abnehmer zum Abziehen einer Faserlage vom Kardierzylinder, mit einer Reinigungs-IJadelwalze zum Abziehen der Paserlage vom Abnehmer und mit zwei auf die Reinigungs-Nadelwalze folgenden Quetschwalzen mit glatten Oberflächen.
Viele zur Zeit im Gebrauch befindliche Kardiennaschinen oder Krempel enthalten einen Abnehmer zum Abziehen einer kardierten Baumwollfaserlage von einen Kardierzylinder, eine Reinigungs-Nadelwalze zum Abziehen der Faserlage vom Abnehmer und zwei Quetschwalzen, durch die die Faserlage entweder unmittelbar oder über eine Ausrichtwalze von der Reinigungs-Nadelv/alze aus verläuft, wobei die Quetschwalzen in der Faserlage verbleibende Verunreinigungen zerdrücken, damit diese aus der Faserlage herausfallen können. Beim einstufigen Kardieren kann die Faserlage von den Quetschwalzen aus einem Verdichter und Kalanderwalzen zugeführt und als Band entfernt werden. In sogenannten Zwillingskrempeln wird die Faserlage von den Quetschwalzen aus der Kratzenwalze eines zweiten Kardierzylinders zugeführt.
Das Ein- oder Weiterführen eines Faserflors innerhalb von Kardiennaschinen der obigen Art ist schwierig. Ein besonderes Problem liegt darin, daß das vorauseilende Ende einer Faserlage richtig vom Abnehmer zur Reinigungs-Nadelwalze und von da aus zu den Quetschwalzen übertragen wird, da die Faserlage unterhalb der jeweiligen Rollen liegt und von der Bedienungsperson nicht gesehen werden kann. Von geschickten Bedienungspersonen kann das Einführen von Hand erfolgen, ist aber im Mittelabschnitt eines Zwillingskrempels schwieriger als an der Austrittsseite einer Einfach- oder einer Zwillingskrempel.
Es ist vorgeschlagen worden, unterhalb der Reinigungs-Nadelwalze eine Klappe zu befestigen, die durch einen Handgriff an der Sei-
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te der Kardiermaschine bewegbar ist zum Anheben der vom Abnehmer abfallenden Faserlage, um diese in Eingriff mit der Reinigungs-Nadelwalze zu bringen. Diese Lösung bringt Schwierigkeiten für die Bedienungsperson mit sich und ist nur begrenzt einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für eine Kardiermaschine zu schaffen, die das Ein- oder Weiterführen eines Paserflors zwischen dem Abnehmer, der Reinigungs-Nadelwalze und den Quetschwalzen automatisch ausführt.
Ausgehend von einer Kardiermaschine der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unter der Reinigungs-Nadelwalze ein Rost angeordnet ist, der sich über die ganze Breite der Reinigungs-Nadelwalze erstreckt und eine obere Fläche aufweist, die zur Reinigungs-Nadelwalze konvex ist und sich aus der Nähe des Abnehmers bis über den untersten Teil der Reinigungs-Nadelwalze hinaus erstreckt, wobei sich eine Ebene tangential zu dem vom Abnehmer entfernt gelegenen Ende der oberen Fläche des Rostes erstreckt und die Oberfläche der unteren Quetschwalze schneidet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim Anfahren einer solchen Kardiermaschine rollt sich die durch die Reinigungs-Nadelwalze vom Abnehmer abgezogene Faserlage im Bereich zwischen der Reinigungs-Nadelwalze und dem ersten Teil des Rostes zu einem Bündel auf. Bei Erreichen einer gewissen Größe wird dieses Bündel von der Reinigungs-Nadelwalze längs des Rostes gefördert, wobei hinter dem Bündel eine normal abgezogene Faserlage nachfolgt. Bei Verlassen des Rostes streckt sich das Bündel. Dieser Vorgang, verbunden mit dem das Bündel
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gegen einen sich aufwärts bewegenden Luftstrom unten haltenden Eigengewicht des Bündels bewirkt, daß das Bündel die Oberfläche der unteren Quetschwalze berührt, so daß das Bündel und damit die nachfolgende Faserlage in dem Spalt der Quetschwalzen aufgenommen wird und somit die Maschine mit der Faserlage gespeist oder aufgefädelt ist.
Die Erfindung ist unabhängig davon anwendbar, ob die Quetschwalzen unmittelbar auf die Reinigungs-Nadelwalze folgen, wenn das Ende der oberen Fläche des Rostes unter einem Teil der Reinigungs-Nadelwalze liegt, oder ob zwischen der Reinigungs-Nadelwalze und den Quetschwalzen eine Ausrichtwalze angeordnet ist, wenn das Ende der oberen Fläche des Rostes unter einem Teil der Ausrichtwalze liegt.
Zur Sicherstellung der Aufnahme des Bündels und damit der Faserlage durch die untere Quetschwalze beträgt der waagrechte Abstand vom Ende der oberen Fläche des Rostes zu der am nächsten gelegenen, die untere Quetschwalze berührende senkrechten Ebene vorzugsweise 1,9 bis 4,4 cm, insbesondere 2,9 bis 3,5 cm, uniin einer besonders bevorzugten Anordnung etwa 3,1 bis 3,2 cm.
Der Mindestabstand zwischen dem Nasenabschnitt des Rostes und der Abnehmeroberfläche ist vorzugsweise kleiner als der Mindestabstand zwischen dem Nasenabschnitt und der Reinigungs-Nadelwalzenoberflache, da dies offenbar die Bildung des Bündels oder der Faserrolle unterstützt. Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen der Reinigungs-Nadelwalze und der oberen Fläche den Rostes vom Abnehmer zu den weiteren Walzen abnimmt. Dies ermöglicht die Bildung einer Faserrolle guter Größe und deren Zusammenpressung, wenn diese über den Rost bewogt wird. Dies ergibt ferner einen größeren Streckeffekt, wenn die Faserrolle den Rost verläßt und unterstützt das Aufliegen auf der unteren Quetschwalze.
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Der Rost ist im Mittelabschnitt einer Zwillingskrempel von besonderem Wert, kann aber auch an der Austrittsseite der Zwillingskrempel oder nach dem Aufnehmer einer herkömmlichen, mit Einfachzylinder arbeitenden Kardiermaschine oder Krempel verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin
zeigt
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Zwillinpjskrempel nach der Erfindung;
Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt durch
eine erste Rostform;
Figur 3 eine Draufsicht des Rostes von Figur 2;
Figur 4- eine schematische Darstellung einer
zweiten Rostform, eingebaut in einer
weiteren Ausführungsform einer Kardiermaschine .
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform einer Zwillingskrempel oder Doppelkardiermaschine. Eine zu kardierende Faserlage wird mittels einer Lagenzuführungswalze 1 über eine Zuführungsplatte 2 in eine Kardiermaschine eingeführt. Von dieser Kombination aus wird die Faserlage durch eine Kratzenwalze 3 zerrissen unter
Freigabe von Schmutz und Abfall aus der Faserlage, die hieraus an der Stelle der nicht gezeigten üblichen Abstreifmesser fallen.
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Von der Kratzenwalze 3 aus gelangen die Fasern zur Oberfläche des Kardierzylinders 4 der ersten oder Grobkren-pel, die sich in Zusammenarbeit mit einer flachen Anordnung 5 zum Kardieren oer Faserlage dreht. Die karctierte Faserlage wird durch einen Abnehmer 6 vom Kardierzylinder 4 abgezogen. Die Faserlage wird durch eine Reinigungs - Nadelwalze vom Abnehmer 6 abgenommen und gelangt zu zwei Quetschwalzen 8. Von den Quetschwalzen 8 wird die Faserlage durch eine Ausrichtwalze 9 zu einer Kratzenwalze lü gegeben, die die Faserlage einem Zylinder 11 einer Groboder einer Feinkreinpel zuführt. Der Zylincer 11 dreht sich in Zusammenarbeit mit einer flachen Anordnung 12. Die kardierte Faserlage wird durch einen Abnehmer 13 voir. Zylinder 11 abgenommen, von v/o aus sie über eine Reinigungs - Nadelwalze 14 zu einem zweiten Paar von Quetschwalzen 15 gelangt. Die die Quetschwalzen 15 verlassende Faserlage wird dann zu den üblichen Verdichter- und Kalanderwalzen geleitet und zu einem Band verdichtet. Die Kardierrnaschine v/eist die üblichen Anordnungen mit unten liegendem Rost 16 und 17 auf sowohl für den Grobzylinder mit zugehörigen Walzen als auch für den Feinzylinder mit zugehörigen Walzen. Über dem Mittelabschnitt der Kardiermaschine ist eine Abdeckung 18 angeordnet, die an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, so daß der von der Faserlage stammende Staub aufgesammelt und von der Kardiermaschine entfernt wird.
Erfindungsgemäß ist der Rost 16 unter der Reinigungs- und Nadelwalze 7 angeordnet oder es ist ein Rost 17 unter der Reinigungs-Nadelwalze 16 . angeordnet oder es können vorzugsweise beide Roste 16 und 17 vorhanden sein. Derartige Roste unterstützen das automatische Auff«adeln der Kardiermaschine. Die Konstruktion und der Ort dieser Roste wird nun im Hinblick auf Fig. 2 und 3 mehr ins einzelne gehend beschrieben. Da die Roste 16 und 17 identisch sind, wird nur der Rost 16 im einzelnen beschrieben.
Der Rost enthält zwei Seitenplatten 20 und 21 und eine mittlere Stützplatte 22. Eine vordere Platte 23 erstreckt sich zwischen
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den Seitenplatten und ist so geformt, daß sie einen konvexen Nasenabschnitt 24 und einen ersten Eereich 25 einer konkaven oberen Fläche des Rosts bildet. Diese Anordnung wird durch Verstärkungsplatten 26 versteift, die sich zwischen der mittleren Stützplatte 22 und den beiden entsprechenden Seitenplatten 20 und 21 erstrecken. An der !Unterseite des Rosts erstreckt sich ein v/eiterer Abschnitt zwj sehen der mittleren Ctützplatte 22 und den beiuen Seitenplatton 20, 21 und enthält einen einen weiteren Bereich 27 mit konkaver oberen Fläche begrenzenden Teil, einen konvexen Nasenabschnitt 28 und einen unteren Abschnitt 29. Uiese Konstruktion ist durch Verstärkungsstege 30 versteift, die sich zwischen der mittleren Stützplatte 22 una den entsprechenden Seitenplatten 20, 21 erstrecken. Durchlaufende Streifen 31, 32 und 33 schließen sich an die Bereiche 25 und 27 an und bilden einen Teil der konkaven Oberfläche dos Rosts. Fig. 2 zeigt den Rost mit entfernter zum Betrachter gelegenen Seitenplatte.
Zwischen der mittleren Stützplatte und den entsprechenden Seitenplatten erstrecken sich mehrere Rippen 34 bis 38. Jede Rippe ist aus Metallblech hergestellt, das zu dem in Fig. 2 gezeigten hohlen Querschnitt gebogen ist. Die Rippen bilden zwischen sich und den Bereichen 25 und 27 mehrere Schlitze 39 bis 44. Die oberen Vorder- und Hinterkanten jeder Rippe (etwa die Kanten 45 und 46 uer Rippe 34) haben eine glatte konvexe Form ohne jegliche scharfe Kanten oder Vorsprünge. Die anderen Teile des Rosts sind auch zu glatten Oberflächen feinbearbeitet, so daß das die konkave obere Fläche des Gitters bildende gesamte Metallerzeugnis glatt ist und keine augenfälligen Bereiche aufweist, die von der kardierten Faserlage abgegebenen Abfall halten kann. Die Seitenplatten 20 und 21 des Gitters sind für Befestigungsschrauben mit Bohrungen 47 versehen, die einen größeren Durchmesser als die Schrauben haben. Der Rahmen, an dem der Rost befestigt ist, weist zur Aufnahme dieser Schrauben Schlitze auf and ermöglicht somit einen Grad an Einstellung der Roststellung.
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ΛΑ
Der Rost 16 ist unterhalb der Reinigungs - Nadelwalze 7 angeordnet, wobei der konvexe Nasenabschnitt 24 unterhalb des Spalts zwischen dem Abnehmer 6 unü der Reinigungs - Nadelwalze gelegen ist. Der Mindestabstand a zwischen dem Nasenabschnitt 24 und der Abnehmeroberfläche beträgt vorzugsweise 2 bis 4 mm, während der ilindestabstand b zwischen dem Nasenabschnitt und der Oberfläche der Reinigungs ~ Nadelwalze vorzugsweise 4 bis 8 mm beträgt. Der Abstand a ist vorzugsweise stets kleiner als der Abstand b. Der Abstand zwischen der konkaven Oberfläche des Rosts und der Oberfläche der Reinigungs - Nadelwalze nimmt von dem dem Abnehme!" am nächsten gelegenen Teil zu dem den Quetschwalzen 8 am nächsten gelegenen Teil hin ab, wobei vorzugsweise der Abstand von 4 bis 8 mm beim Abstand b auf 2 bis 4 mm beim Abstand c abnimmt. Der Rost erstreckt sich über den untersten Teil der Reinigungs - Nadelwalze, v/obei es wesentlich ist, daß eine tangential zum hinteren Teil der oberen Fläche des Rosts verlaufende Ebene die Oberfläche der unteren Quetschwalze 8 schneidet. Diese berührende Ebene ist durch die gestrichelte Linie 50 in Fig. 2 angegeben. Der waagerechte Abstand vom Hinterteil der oberen Fläche des Gitters zur am nächsten gelegenen Ebene, die die untere Quetschwalze 8 berührt, d.h. der Abstand d in Fig. 2, beträgt vorzugsweise 1,9 bis 4,4 cm.
Bei einem besonderen Beispiel wurde ein erfolgreiches automatisches Auffädeln mit einem Rost mit fünf Rippen (Fig. 2) erzielt, der so eingestellt war, daß die angegebenen Abstände die folgenden waren:
a etwa 3,2 mm, b etwa 6,4 nun, c etwa 3,2 mm, d etwa 32 nun.
Gemäß Fig. 2 ist der Rost so hergestellt und eingebaut, daß die Vorderseite jeder Rippe, z.B. die Seite 51 der Rippe 34, entqeucngesetzt zur Drehrichtunq der Ruinigurrjs-J.iuelw.ilze bezüglich einer Ebene geneigt ist, die durch die Achse der Reinigungs- und Nadelwalze und die Vorderkante der jeweiligen Rippe geht. Solche Ebenen sind durch die gestrichelten Linien 53 in Fig. 2 gezeigt, wobei die Winkel zv/ischen den Ebenen und
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den jeweiligen Vorderkanten air» Winkel ot in Figur 2 gezeigt sind. Die Winkel oc müssen nicht für alle Rippen dieselben sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß beim Starten der Kardiermaschine der vorauseilende Teil der vom Abnehmer getragenen Faserlage von diesem von der Reinigungs-Nadelwalze abgezogen wird und sich dabei anfänglich zu einer Faserrolle oder Bündel im Bereich zwischen dem Nasenabschnitt 24-des Rostes 16 und dem Spalt zwischen dem Abnehmer und der Reinigungs-Nadelwalze aufrollt. Dieses Bündel wird durch das Vorhandensein des Rostes am Herabfallen aus diesem Bereich gehindert. Beim Erreichen einer gewissen Größe wird das Bündel von der Reinigungs-Nadelwalze längs der konkaven oberen Fläche des Rostes bewegt, das eine von der Reinigungs-Nadelwalze abgezogene Faserlage normaler Dicke hinter sich herzieht. Während des Durchganges über der konkaven oberen Fläche des Rostes wird das Bündel durch den sich verengenden Spalt so zusammengedrückt, daß es bei ■ Verlassen des Nasenabschnittes 28 des Rostes gestreckt wird. Das Gewicht des Bündels ist bestrebt, das Bündel gegen den sich aufwärts bewegenden Luftstrom nach unten zu halten, der durch die Drehung der Reinigungs-Nadelwalze erzeugt wird. Dies, in Verbindung mit der Ausdehnung des Bündels, bewirkt, daß das Bündel die Oberfläche der unteren Quetschwalze 8 berührt. Das Bündel wird dann von dieser Quetschwalze aufgenommen, durch den Spalt der Quetschwalzen geführt und zieht hinter sich die in gewöhnlicher Dicke abgezogene Faserlage. Es ist wichtig, daß die berührende Ebene 50 (vgl. Figur 2) so gerichtet ist, daß sie die Oberfläche der unteren Quetschwalze 8 schneidet, damit das Bündel diese Oberfläche berührt. Wenn das Bündel zu hoch gerichtet wird und zuerst die Oberfläche der oberen Quetschwalze berührt, neigt es dazu, über die Oberseite dieser Quetschwalze gefördert zu werden, wobei das richtige Auffädeln nicht erfolgt. Wenn das Bündel in ähnlicher Weise unter die Oberfläche der unteren Quetschwalze gerichtet wird, fällt es von der Kardiermaschine ab und ein richtiges Auffädeln wird vermieden. Durch Formen des Bündels und richtiges Richten auf die Oberfläche der unteren Quetschwalze hat sich herausgestellt, daß ein wirksames Auffädeln mit Erfolg stattfindet.
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Insbesondere in einigen Fällen, wenn die Kardiermaschine mit hoher Drehzahl arbeitet, kann sich herausstellen, daß der eingeleitete Luftstrom bestrebt ist, die Rolle zu hoch zu tragen, als daß diese die Oberfläche der unteren Quetschwalze berühren könnte. Um das Eintriten dieses Falls zu verhindern, ist es erwünscht, im Zwischenraum zwischen den oberen Bögen der Reinigungs-Nadelwalze 7 und dem oberen Bogen der Quetschwalze 8 ein Ablenkblech 54 zu befestigen. Ein ähnliches Ablenkblech 55 kann an der Auslaßseite der Kardiermaschine vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rosts, der gemäß denselben Grundsätzen wie der in Fig. 3 gezeigte gebaut und für eine Verwendung ausgelegt ist, wenn die Kardiermaschine zwischen der Reinigungs- und Nadelwalze und den Quetschwalzen eine Ausrichtwalze enthält. Der Rost enthält Seitenplatten, etwa 61, eine vordere Platte 62, einen konvexen Nasenabschnitt 63 und Rippen 64, die eine Reihe von Schlitzen 65 begrenzen. Der Rost ist unterhalb einer Reinigungs - Nadelwalze 69 angeordnet, die von einem Abnehmer 70 eine Faserlage aufnimmt. In diesem Fall wird die Faserlage von der Reinigungs - Nadelwalze zu einer Ausrichtwalze 71 und von da aus zum Spalt der Quetschwalzen 72 und 73 geleitet. Diese Anordnung des Rosts ist so verlängert, daß ein unterhalb der Ausrichtwalze 71 liegender Abschnitt 74 gebildet wird. Auf diese Weise erfolgt ein automatisches Auffädeln an der Reinigungs - Nadelwalze 69, an der Ausrichtwalze 71 und dann an den Quetschwalzen 72 und 73. Von den Quetschwalzen aus gelangt die Faserlage zur Kratzenwalze des zv/eiten Kardierzylinders.
Auch bei dieser Ausf ührunqsforni schneidet die das hintere Ende der oberen Fläche des Rosts berührende Ebene, d.h. die in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie 75 angegebene Ebene, die Oberfläche der unteren Quetschwalze. Der Abstand π zwischen dem Nasenabstand 63 und dem Abnehmer 70 ist wiederum vorzugsweise kleiner als der Abstand f zwischen dem Nasonahschnitt und der Reinigungs- ^acielv/ai^C! 6'J, während der Abstand g zwischen dem hinteren Teil der überfläche des Rosts und der Ausrichtwalze 71 vorzugs-
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v/eise kleiner als der Abstand f ist. Diese relativen Einstellungen unterstützen, wie bereits beschrieben, die Bildung und Ausdehnung der Rolle. Die Abstände e, f, g und h in Fig. 4 können den Abständen a, b, c und d in Fig. 2 ähnlich sein.
Selbstverständlich findet die obige Beschreibung in gleicher Weise Anwendung bei einem im Mittelabschnitt oder an der Auslaßseite eines Zwillingskrempels gelegenen Rosts. In ähnlicher Weise kann ein Rost nach irgendeiner Ausführungsform an der Auslaßseite einer herkömmlichen l^inf achkardiermaschine angeordnet werden. Die tatsächliche Anzahl von Rippen un6 Schlitzen am Rost und deren Abmessungen sind nicht kritisch und können je nach Bedarf- zur Erzielung eines optimalen Betriebs verändert werden. Ls ist nicht wesentlich, daß der Abstand zwischen dem Rost und der Reinigungs - Nadelwalze von. Abnehmer zu den Quetschwalzen hin abnimmt, wenn dies auch bevorzugt wird. In einigen Fällen kann dor Kost so eingestellt werden, uaß dessen konkave Oberfläche konzentrisch zur Reinigungs- unu Nadelwalze ist, während in anderen Fällen der Abstand zv/ischen dem Rost und der Reinigungs- und Nadelwalze vom Abnelimer zu den Quetschwalzen hin zunimmt. Die Befestigung der Rost seitenplatten am Rahmen der Kardiermaschine kann von beliebiger Form sein, die eine genaue Einstellung des Rosts ermöglicht.
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Claims (15)

HEINZ H. PLISCHMA/ΜΛ.' PAl ENT/NIV'ALT I) HR)I) MÜNCHEN :: ■ TIIO TE LEFON i;;: 773919 CARDING SPECIALISTS (CANADA) LIMITED München, 26.05-1977 Suite 1315 P 4-67/77 King Street West Pu/rei Toronto 1 ; '.· . Ontario, Canada Patentansprüche
1. Kardiermaschine mit einem Kardierzylinder, mit einem Abnehmer zum Abziehen einer Faserlage vom Kardierzylinder, mit einer Reinigungs-Nadelwalze zum Abziehen der I''a.Gerlage vom Abnehmer und mit zwei auf die Reinigungs-ITadelv/alze folgenden Quetschwalzen mit glatten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Reinigungs-Nadelwalze (7) ein Rost (16) angeordnet ist, der sich über die ganze Breite der Reinigungs-Nadelwalze (7) erstreckt und eine obere Fläche aufweist, die zur Reinigungs-Nadelwalze (7) konvex ist und sich aus der Nähe des Abnehmers (6) bis über den untersten Teil der Reinigungs-Nadelwalze (7) hinaus erstreckt, wobei sich eine Ebene tangential zu dem vom Abnehmer (6) entfernt gelegenen Ende der oberen Fläche des Rostes (16) erstreckt und die Oberfläche der unteren Quetschwalze (8) schneidet.
2. Kardiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (O) unmittelbar auf die Reinigungs-Nadelwalze (7) folgen, und daß das Ende der oberen Fläche des Rostes (16) unterhalb eines Teiles der Reinigungs-Nadelwalze (7) liegt.
3. Kardiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Reinigungs-Nadelwalze (7), den Quetschwalzen (8) und dem einen Ende der oberen Fläche des Rostes (61-65) eine Ausrichtwalze (71) angeordnet ist.
4. Kardiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der waagrechte Abstand (d) vom einen Ende der oberen Fläche des Rostes (16) zur näher gelegenen, die untere Quetschwalze (8) senkrecht berührende Ebene 1,9 bis 4,4 cm beträgt.
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5. Kardiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) 2,9 bis 3,5 cm beträgt.
6. Kardiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (16) einen konvexen Nasenabschnitt (24) aufweist, der unter dem zwischen dem Abnehmer (6) und der Reinigungs-Nadelwalze (7) befindlichen Spalt gelegen ist.
7. Kardiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand (a) zwischen dem Nasenabschnitt (24) und der Oberfläche des Abnehmers (6) kleiner als der Mincestabstand (L) zwischen dem Nasenabschnitt (24) und der Oberfläche der Reinigungs-Nadelwalze (7) ist.
8. Kardiermaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand (a) zwischen dem Nasenabstand (24) und der Oberfläche des Abnehmers (6) 2 bis 5 nun beträgt.
9. Kardiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b)zwischen der Oberfläche der Reinigungs-Nadelwalze (7) und der Oberfläche des Rosts (16) vom Abnehmer (6) zu den weiteren Walzen hin abnimmt.
10. Kardiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) von 4 bis 8 mm auf 2 bis 4 mm abnimmt.
11. Kardiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (16) wenigstens zwei Schlitze aufweist, die sich parallel zur Achse der Reinigungs-Nadelwalze (7) erstrecken.
12. Kardiermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (16) wenigstens sechs Schlitze (39-44) aufweist, die
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sich parallel zur Achse der Reinigungs-Nadelwalze (7) erstrecken.
13. Kardiermaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (16) zwei Seitenplatten (20, 21) aufweist, zwischen denen sich mehrere Rippen (34-38) erstrecken, wobei die Schlitze (39-44) zwischen benachbarten Rippen (34-38) ausgebildet sind und die oberen Kanten aller Rippen (34-38) eine glatte konvexe Form aufweisen.
14. Kardiermaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (51) jeder Rippe (34-38) entgegengesetzt
zur Drehrichtung der Reinigungs-Nadelwalze (7)
bezüglich einer Ebene geneigt ist, die durch die Achse der Reinigungs-Nadelwalze (7) und die Vorderkante (45) der jeweiligen Rippe (34-38) geht.
15. Kardiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ablenkblech (54) , das sich über dem Zwischenraum zwischen der Reinigungs-Nadelwalze (7) und der hierzu nächstgelegenen Walze (8) erstreckt.
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DE19772723919 1976-05-27 1977-05-26 Kardiermaschine Pending DE2723919A1 (de)

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GB (1) GB1543349A (de)

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