DE2723573A1

DE2723573A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von einzelabschnitten

Info

Publication number: DE2723573A1
Application number: DE19772723573
Authority: DE
Inventors: Juergen Franke; Kurt Stadelmann
Original assignee: Ver Cewe Color Betriebe & GmbH
Current assignee: Ver Cewe Color Betriebe & GmbH
Priority date: 1977-05-25
Filing date: 1977-05-25
Publication date: 1978-11-30

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfanren zum Sortieren von Einzelabschnitten eines in diese unterteilten Streifens flexiblen Materials entsprechend einem vorgegebenen Auswahlkriterium in eine diesem angepaßte Anzahl von Speicherplätzen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Schneider und Förderelementen zur Förderung und Lenkung der Einzelabschnitte in die für sie vorgesehenen Speicherplätze.

Aus der serienmäßigen Herstellung von Einzelbildern aus fotographischen Bildstreifen ist es bekannt, die den einzelnen fotographischen Bildern entsprechenden Einzelabschnitte entsprechend ihrer Güte zu sortieren. Dabei wird jede einzelne fotographische Aufnahme von einem Lichtstrahl auf ein vorher angebrachtes Qualitätsmerkmal abgetastet. Das Ergebnis der Qualitätsprüfung wird in der Weise ausgewertet, daß die Fotographien je nach ihrer Qualität in drei Speicherplätze einsortiert werden, von denen der eine gute, der andere wiederholbare und der dritte unbrauchbare Bilder aufnimmt.

Nachdem die einem Auftrag entsprechende Menge von Bildern auf die 3 verschiedenen Speicherplätze entsprechend ihrer Qualität verteilt worden ist, werden sie diesen manuell entnommen. Sobald die Speicherplätze entleert sind, wird automatisch ein Signal an den Schneider abgegeben, der daraufhin den Bildstreifen des nächsten Auftrages zerschneidet.

Bei Aufträgen mit geringen Mengen von Bildern ist der Schneider angehalten, bis die Bilder des vorherigen Auftrages verpackt sind und die Speicherplätze erneut entleert werden können. Die dadurch diskontinuierlich arbeitende Anlage wird teuer, weil sie während der Stillstandszeit in ihrer Funktion nicht genutzt werden kann.

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Bei langen Bildstreifen großer Aufträge arbeitet der Schneider lange. In dieser Zeit werden die Bilder des vorherigen Auftrages verpackt. Trotzdem muß das Personal in vielen Fällen auf die Fertigstellung des großen Auftrages warten. Nur in Ausnahmefällen entspricht die Schnittzeit eines Auftrages in der Anlage der Zeit für das Verpacken der Bilder des vorherigen Auftrages.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Arbeitsablauf in der Bearbeitungsanlage zu vergleichmäßigen, um sämtliche Anlageteile optimal auszunutzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Streifen in kontinuierlicher Aufeinanderfolge mindestens zweier Mengen von Einzelabschnitten bearbeitet wird und während der Entnahme einer ersten Menge von Einzelaufnahmen aus den Speicherplätzen gleichzeitig mindestens eine weitere Menge von Einzelaufnahmen in eine andere, dem Auswahlkriterium angepaßte Gruppe von Speicherplätzen eingelesen wird.

Bei diesem Verfahren kann der Schneider aus kontinuierlich aufeinanderfolgenden Bildstreifen ohne Unterbrechung Einzelaufnahmen abschneiden. Sobald er die der Menge eines Einzelauftrages entsprechende Streifenlänge in Einzelaufnahmen geschnitten hat und diese in die entsprechenden Speicherplätze für gute, wiederholbare und unbrauchbare Bilder eingelesen worden sind, wird unmittelbar im Anschluß an diesen ersten Streifen ein zweiter Streifen dem Schneidegerät zugeführt. Die aus diesem zweiten Bildstreifen entstehenden Einzelbilder werden in andere Speicherplätze einsortiert, während die Einzelaufnahmen des ersten Streifens ihren Speicherplätzen entnommen werden.

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Diese sind leer, wenn der dritte Bildstreifen vom Schneider bearbeitet wird, so daß dessen Einzelaufnahmen in die entleerten Speicherplätze eingelesen werden können.

Bei häufiger Aufeinanderfolge kurzer Bildstreifen muß damit gerechnet werden, daß eine dritte oder weitere Gruppe von Speicherplätzen erforderlich ist, da die Einzelaufnahmen des ersten Streifens ihren Speicherplätzen nicht schnell genug entnommen werden können, damit diese für die Aufnahmen des dritten Bildstreifens zur Verfügung gestellt werden können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Weiche zur Lenkung der Einzelabschnitte in die für sie vorgesehenen Speicherplätze dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils zwei für gleichqualifizierte Einzelabschnitte vorgesehene Speicherplätze und ein für unbrauchbare Einzelabschnitte vorgesehener Speicherplatz in Fließrichtung der Einzelabschnitte hinter dem Schneider angeordnet sind und ein Umschalter für die Zuordnung einer bestimmten Menge von Einzelabschnitten zu einer entsprechenden Gruppe von Speicherplätzen vorgesehen ist. Mit dieser Vorrichtung kann das erfindungsgemäße Verfahren in besonders günstiger Weise ablaufen. Eine Umsteuerung der Fließrichtung ist nicht notwendig, so daß die Einzelaufnahmen in Richtung des Bildvorschubes abtransportiert werden. Am Anfang bzw. Ende eines einem Auftrag entsprechenden Bildstreifens ist ein Steuerungsmerkmal vorgesehen, mit dem ein Umschalter betätigt wird. Dieser Umschalter eröffnet die nächstfolgende Gruppe von Speicherplätzen für den in der Bearbeitung kontinuierlich nachfolgenden Bildstreifen. Dabei ist die Einteilung der Speicherplätze so vorgesehen, daß gleich gute und wiederholbare Aufnahmen nach Aufträgen getrennt in jeweils einen Speicherplatz

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eingelesen werden, während unbrauchbare Aufnahmen mehrerer Aufträge in einen gemeinsamen Speicherplatz sortiert werden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.

In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1: eine Draufsicht auf eine Sortiermaschine

mit hintereinanderliegenden Speicherplätzen,

Figur 2: eine Seitenansicht einer Sortiermaschine

mit hintereinanderliegenden Speicherplätzen,

Figur 3: eine Seitenansicht einer Sortiermaschine

mit auf einer Trommel angeordneten Speicherplätzen,

Figur 4: eine Draufsicht auf eine Sortiermaschine

mit auf einer Trommel vorgesehenen Speicherplätzen

Figur 5 a, b: eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine Sortiermaschine mit auf einer karusselförmigen Trommel vorgesehenen Speicherplätzen und Figur 6: eine Draufsicht auf eine Trommel mit tangential verlaufenden Speicherplätzen.

Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem Tisch 1, einem Schneider 2 und Sensoren 3, 4 zur Feststellung der die Qualität der Einzelaufnahmen kennzeichnenden Markierungen und der Streifenend- bzw. anfangsmarkierungen. Auf dem Tisch 1 sind einzelne Förderelemente 5 in fortlaufender Reihenfolge hintereinander

Zwischen den einzelnen Förderelementen 5 liegen in Förderrichtung Leitelemente 6, die um eine quer zur Förderrichtung verlaufende, horizontale Achse aus der Förderrichtung verschwenkt werden können. Im verschwenkten Zustand geben sie eine öffnung 7 frei, durch die der Zugang zu einem Speicherplatz 8 eröffnet wird. Aus diesem können entweder über die Seite oder über einen klappbaren Boden 9 Einzelaufnahmen Io entnommen werden.

Die Sensoren 3, 4 tasten optisch einen unzerteilten Bildstreifen 16 ab. Der Sensor 4 steuert den Schneider 2 aufgrund von Streifenend- bzw. anfangsmarkierungen. Diese werden auf der Unterseite des Bildstreifens 16 angebracht und zeigen an, daß der Bildstreifen 16 eines bestimmten Auftrages beginnt bzw. sein Ende erreicht hat.

Demgegenüber tastet der Sensor 3 Qualitätsmarkierungen ab. Diese sind an einer bestimmten Stelle der Oberseite einer jeden Einzelaufnahme Io angebracht. Je nach ihrer jeweiligen Lage auf der Einzelaufnahme Io zeigen sie ein gutes, wiederholbares oder unbrauchbares Bild an, wobei gute Bilder aufgrund einer fehlenden Markierung erkannt werden. Die guten Einzelaufnahmen Io werden in einem Speicherplatz A, die wiederholbaren Einzelaufnahmen in einem Speicherplatz B und die unbrauchbaren Einzelaufnahmen in einen Speicherplatz C eingelesen.

Diese drei Kategorien von Speicherplätzen A, B und C wiederholen sich in Richtung des geförderten Bildstreifens einmal oder mehrfach je nach der Menge kurzer oder langer zu verarbeitender Bildstreifen 16. Dabei werden mehrere Gruppen von drei Speicherplätzen A, B und C hintereinander gebildet. Es ist auch möglich, Gruppen von nur zwei Speicherplätzen A und B für die guten und wiederholbaren Einzelaufnahmen 10 anzuordnen und die schlechten Einzelaufnahmen 10 aller zu verarbeitenden Einzelmengen in einem gemeinsamen Speicher C für schlechte Einzelaufnahmen 10 zu sammeln.

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Die einzelnen Gruppen von Speicherplätzen A, B und C werden von einem Umschalter 17 angesprochen, der seinerseits von dem Sensor 4 für die Streifenendbzw, anfangsmarkierung gesteuert wird. Nachdem über diesen Umschalter 17 eine entsprechende Gruppe von Speicherplätzen 8 angesprochen worden ist, werden die jeweiligen Speicherplätze 8 dieser Gruppe je nach der Qualität der Einzelaufnahme 10 von dem Sensor 3 für die Qualitätskontrolle angesprochen. Mit Hilfe des von diesem Sensor 3 abgegebenen Signals wird das die Öffnung 7 eines Speicherplatzes 8 verschließende Leitelement 6 um eine Achse 14 verschwenkt. Dabei werden 2 auf der Achse 14 befestigte Führungsstücke so verschwenkt, daß sie mit einer Prallfläche 18 in die Förderbahn hineinragen, die von den Förderelementen 5 gebildet wird. Dabei gibt das Leitelement 6 gleichzeitig die Öffnung 7 frei, so daß die auf der Förderbahn herantransportierte Einzelaufnahme 10 von dem vorhergehenden Leitelement 6 unmittelbar in den nachfolgenden Speicherplatz 8 hineingleiten kann. Auf diese Weise liegt zwischen zwei jeweils aufeinanderfolgenden Förderelementen 5 je ein Leitelement 6, mit dem der zwischen den Förderelementen 5 liegende Speicherplatz geöffnet bzw. verschlossen werden kann.

Ein erster Bildstreifen 16 mit Einzelaufnahmen 10 wird von einer Speicherrolle 12 in Richtung auf den Tisch 1 abgewickelt. Nachdem er von den Sensoren 3, 4 abgetastet worden ist, gelangt er in den Schneider 2, der mit seinem Messer 13 den Streifen 16 in Einzelbilder 10 unterteilt. Diese werden in Förderrichtung des Streifens 16 auf den Förderelementen 5 weitertransportiert. Diese können beispielsweise aus Rollen bestehen, die auf ihrem Umfang mit Gummiriemchen versehen sind, deren Reibung auf den Einzelbildern 10 für deren Transport ausreicht.

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Nachdem der Streifen 16 unter den Sensor 4 hindurchgelaufen ist, wird von diesem ein Anfangssignal abgegeben, das eine erste Gruppe von Speicherplätzen A, B und C ansteuert. Dieses Signal gibt die Speicherplätze A, B und C zur Aufnahme der dem Erstauftrag entsprechenden Einzelbilder 10 frei.

Nunmehr durchläuft der Bildstreifen 16 den Sensor 3. Je nach dem von diesem abgegebenen Signal wird nunmehr die öffnung 7 eines der drei Speicher A, B oder C geöffnet. Handelt es sich beispielsweise um ein gutes Einzelbild 1o, so bewirkt das von dem Sensor 3 abgegebene Signal, daß die öffnung 7 des Speicherplatzes A geöffnet wird. Dabei wird das diese öffnung 7 verschließende Leitelement 6 so verschwenkt, daß das auf der Förderbahn ankommende Einzelbild 10 in den entsprechenden Speicher A umgelenkt wird.

Sollte sich bei der Qualitätskontrolle 3 ergeben, daß die nächste Einzelaufnahme wiederholbar ist, so öffnet sich auf ähnliche Weise die öffnung 7 des Speicherplatzes B. Gleichzeitig wird das Leitelement 6 hinuntergeklappt, so daß der Speicherplatz A verschlossen wird und die Einzelaufnahme 10 über das den Speicherplatz A verschließende Leitelement 6 weitertransportiert wird. Sollte sich die Qualität einer nachfolgenden Einzelaufnahme als unbrauchbar erweisen, so schließt der Sensor den Speicherplatz B. Dadurch kann die entsprechende Einzelaufnahme über diesen Speicherplatz B hinwegbefördert werden und fällt in den geöffneten Speicherplatz C.

Sobald der Sensor 4 das Ende einer einen ersten Auftrag umfassenden Menge signalisiert, werden die Speicherplätze A und B aus ihrer Aufnahmebereitschaft entlassen. Nunmehr werden für eine nachfolgende Menge von Einzelaufnahmen eine andere Gruppe von zwei Speicherplätzen angesprochen.

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Diese neue Gruppe von Speicherplätzen wird je nach dem von dem Sensor 3 abgegebenen Signal für gute bzw. wiederholbare Einzelaufnahmen geöffnet. Unbrauchbare Einzelaufnahmen dieser neuen Menge werden in den Endspeicherplatz C eingelesen, der gemeinschaftlich für alle unbrauchbaren Einzelaufnahmen verschiedener Mengen zur Verfügung steht. Während der Bearbeitung dieser zweiten Menge von Einzelaufnahmen wird die erste Menge den Speicherplätzen A und B entnommen, so daß diese beiden Speicherplätze für die Aufnahme einer neuen Menge von Einzelaufnahmen zur Verfügung stehen. Sollte die Bearbeitung der zweiten Menge von Einzelaufnahmen beendet sein, ohne daß die Speicherplätze A und B bereits leer sind, so können die Einzelaufnahmen einer dritten Menge in eine dritte Gruppe von Speicherplätzen eingelesen werden, die wiederum vom Umschalter angesprochen werden, wenn der Sensor 4 das Ende der vorhergehenden Menge bzw. den Anfang der nachfolgenden Menge signalisiert hat.

Es ist auch möglich, mit dem Sensor 4 gleichzeitig klappbare Böden 9 der einzelnen Speicherplätze 8 zu steuern, über eine Verzögerungsschaltung wird erreicht, daß das von diesem Sensor 4 abgegebene Signal den klappbaren Boden 9 der Speicherplätze A und B zu einem Zeitpunkt öffnet, wenn die letzte Einzelaufnahme der diesen Speicherplätzen zugeordneten Menge in ihnen abgelegt worden ist. Der Bearbeitungsvorgang kann zusätzlich dadurch rationalisiert werden, daß unterhalb der Speicherplätze 8 die für den Versand der Einzelaufnahmen vorgesehenen Tüten so befestigt werden, daß die auf den klappbaren Böden 9 herausfallenden Einzelaufnahmen 10 unmittelbar in diese Tüten hineinfallen.

Nach der Entleerung der Speicherplätze 8 von den Einzelaufnahmen 10 werden die klappbaren Böden 9 wieder in ihre Verschlußlage zurückgeschwenkt, so daß die Speicherplätze 8 für die Aufnahme weiterer Einzelaufnahmen zur Verfügung stehen.

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Das Zurückklappen der Böden 9 kann mit Hilfe einer weiteren Fotozelle 23 gesteuert werden, die innerhalb der Speicherplätze 8 angeordnet wird. Diese werden von einer Lichtquelle 24 angestrahlt. Wird die Fotozelle 23 von den Einzelaufnahmen Io verdeckt, die in den zugehörigen Speicherplatz 8 eingelesen worden sind, wird dieser Speicherplatz 8 dem Umschalter 17 als belegt gemeldet. Sobald die Fotozelle 23 die Entleerung der Speicherplätze 8 meldet, werden ihre zuvor geöffneten Böden 9 in die Schließlage zurückgeklappt. Außerdem wird mit ihrem Signal der umschalter 17 angesteuert, der die entleerten Speicherplätze 8 zur Aufnahme neuer Bilder freigibt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch mit einer Trommel 19 versehen sein, auf deren Umfang 20 die einzelnen Speicherplätze 8 angeordnet sind. Die Trommel 19 kann mit einer quer zur Förderrichtung der Einzelaufnahmen 10 verlaufenden Achse 21 versehen sein, um die sich die Trommel 19 entweder in Richtung oder entgegengesetzt zur Förderrichtung der Einzelaufnahmen 10 dreht. In diesem Falle sind zweckmäßigerweise die einzelnen Speicherplätze 8 auf dem Umfang 20 nebeneinander angeordnet. Zu den einzelnen Speicherplätzen 8 führen drei unabhängig voneinander einschaltbare Förderwege, auf deren Förderelementen 5 die Einzelaufnahmen 10 je nach ihrer Güte in Richtung auf den Trommelumfang befördert werden.

Von dem Sensor 3 wird eine Schwenkvorrichtung 22 betätigt, die die Einzelaufnahmen 10 auf eine der drei zur Trommel 19 führenden Förderbahnen lenken, je nach dem ob es sich um gute, wiederholbare oder unbrauchbare Einzelaufnahmen 10 handelt. Nach der Bearbeitung einer ersten Menge von Einzelaufnahmen wird die Trommel 19 vom Umschalter 17 auf Befehl des Sensors 4 um eine Teildrehung verschwenkt, bis eine Gruppe neuer Speicherplätze 8 zur Aufnahme von Einzelaufnahmen 10 zur Verfügung steht. «Aus. den-vqrheraehenden Speicherplätzen 8

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können nun die fertigen Einzelaufnahmen 10 entnommen werden.

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Darüber hinaus ist es möglich, die Trommel 19 mit einer in Fließrichtung der Einzelaufnahmen Io verlaufenden horizontalen Achse zu versehen.

In diesem Falle liegen die einzelnen Speicherplätze in Fließrichtung der Einzelaufnahmen 10 hintereinander, so daß zur Förderung der Einzelaufnahmen 10 eine einzelne Förderbahn ausreicht.

Schließlich ist es denkbar, eine Trommel mit einer senkrecht stehenden Achse so anzuordnen, daß jeweils drei nebeneinanderliegende Speicherplätze mit ihren Öffnungen 7 sich in Richtung eines Radius in Richtung auf die Achse erstrecken. Diese Trommel mit senkrecht stehender Achse ist als eine Karussellanordnung anzusehen, die sich um die senkrecht stehende Achse so dreht, daß sich jeweils drei nebeneinanderliegende Speicherplätze 8 für den Einlauf von Einzelaufnahmen darbieten. Diese werden ähnlich wie in Figur 4 auf drei voneinander getrennten Förderbahnen in Richtung auf die Trommel gefördert. Es ist aber auch möglich, die drei Speicherplätze 8 in Richtung eines Radius hintereinander anzuordnen (vergl. Fig. 5). Als besonders zweckmäßig stellt sich die in tangentialer Richtung verlaufende Anordnung der Speicherplätze 8 auf der Trommel dar (vgl. Fig. 6). Bei dieser Anordnung können die Einzelaufnahmen Io seitwärts den Speicherplätzen 8 entnommen werden.

Die Darstellung der Ausführungsbeispiele beschränkt sich auf die Bearbeitung von Papierbildern einzelner Mengen von fotographischen Aufnahmen. Das erfindungsgemäße Verfahren und die beschriebenen Vorrichtungen können auch zur Bearbeitung anderer flexibler Bahnen z.B. bei der Aufteilung von Papierbahnen Verwendung finden. Insbesondere ergeben sich Anwendungsbeispiele beim Zuschneiden von Papierbahnen.

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Claims

1. Verfahren zum Sortieren von Einzelabschnitten eines in diese unterteilten Streifens flexiblen Materials entsprechend einem vorgegebenen Auswahlkriterium in eine diesem angepaßte Anzahl von Speicherplätzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (16) in kontinuierlicher Aufeinanderfolge mindestens zweier
Mengen von Einzelabschnitten (10) bearbeitet wird
und während der Entnahme einer ersten Menge von Einzelabschnitten (10) aus den Speicherplätzen (8) gleichzeitig mindestens eine weitere Menge von Einzelabschnitten (10) in eine andere dem Auswahlkriterium
angepaßte Gruppe von Speicherplätzen (8) eingelesen wird.

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Telelonlsch übermittelte Auftrage sowie tetelonisch erteiHe AuskOntte bedürfen schriftlicher Bestätigung.

Postscheckkonto: Hamburg 96879-200

hinter dem Schneider (2) angeordnet sind und ein Umschalter (17) für die Zuordnung einer bestimmten Menge von Einzelabschnitten (10) zu einer entsprechenden Gruppe von Speicherplätzen (8) vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (17) als ein vom Anfang bzw. Ende einer Menge betätigter Tastschalter ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschalter einen Lichtstrahl als einen vom Anfang bzw. Ende der Menge gesteuerten Kontaktgeber aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze (8) auf dem Umfang (20) einer vom Anfang bzw. Ende einer Menge gesteuerten Trommel (19) angeordnet sind, die am Ende einer die Einzelabschnitte (10) bewegenden Förderbahnen drehbar gelagert ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (19) auf einer horizontalen Achse (21) gelagert ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse quer zur Förderrichtung verläuft.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse parallel zur Förderrichtung verläuft.

13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (19) auf einer vertikalen Achse gelagert ist.

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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswahlkriterium die Qualität der Einzelabschnitte (10) gewählt wird und die unbrauchbaren Einzelabschnitte (10) einer jeden Menge in einen für alle Mengen gemeinsamen Speicherplatz (8) sortiert werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der für gleichqualifizierte Einzelabschnitte (10) vorgesehenen Speicherplätze (8) entsprechend der Durchlaufgeschwindigkeit aufeinanderfolgender Mengen und der Geschwindigkeit festgelegt wird, mit der die sortierten Einzelabschnitte (10) den Speicherplätzen (8) entnommen werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelabschnitte (10) jeder Menge in einander paarweise zugeordnete Speicherplätze (A, B) für gute und wiederholbare Einzelabschnitte (10) eingelesen werden und die unbrauchbaren Einzelabschnitte (10) jeder Menge von einem gemeinsamen Speicherplatz (C) aufgenommen werden.

5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelabschnitte (10) jeder Menge in drei einander zugeordnete Speicherplätze (A, B, C) für gute, wiederholbare und unbrauchbare Einzelabschnitte (10) eingelesen werden.

6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 mit einem Schneider und Fördereiementen zur Förderung und Leitelementen zur Lenkung der Einzelab schnitte in die für sie vorgesehenen Speicherplätze, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils zwei für gleichqualifizierte Einzelabschnitte (10) vorgesehene Speicherplätze (A, B) und ein für unbrauchbare Einzelabschnitte (10) vorgesehener Speicherplatz (C)8fl$£A!f/r§cä&8ng der Einzelabschnitte (10)

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14. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennezeichnet, daß zum Transport der Einzelabschnitte (10) eine aus einzelnen Förderdelementen (5) zusammengesetzte Förderbahn vorgesehen ist und zwischen den Förderelementen (5) Leitelemente (6) angeordnet sind, die entsprechend dem vom Umschalter (17) abgegebenen Signal als Zugang zu den Speicherplätzen (8) wegklappbar sind.

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