DE2723373A1 - Zentrumhuelse - Google Patents

Description

• Zentrumhülse
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zenttrumhülse oder dergleichen, deren Mantelfläche einen, für die Befestigung des Anfangsendes eines auf die Hülse zu wickelnden Materialbahns vorgesehenen längslaufenden Spalt aufweist, der so gebildet ist, dass die Hülsenwand in die Schnittfläche eine nahezu U-förmige, in den Mittelhohlraum der Hülse eindringende Vertiefung bildet, die bei der Mantel fläche den erwähnten Spalt bildet, und in der Hülse gibt es ferner ein Glied, das durch seine Form die Uebertragung der Drehbewegung von einem an diesem Glied verriegelbaren Treibachsenwelle zur Hülse vera n lasst.
• Beim Wickeln eines Papierbandes auf Hülsen, wird die Hülse mit Kegeln zwischen zwei angetriebenen Wellen befestigt. Bei diesem Befestigung verfahren ist es ein Nachteil, dass die Arbeit wenigstens teilweise manuell ausgeführt werden muss und dass die Druckkraft nicht immer von Anfang an ausreichend ist um die Hülse so zu drehen, dass das Papierband darauf gewickelt wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrumhülse zustande zu bekommen, wo das den Spalt formende Glied gleichzeitig die Kegel ersetzt und die im Verhältnis zur Antriebsachse nicht gleiten kann und die ausserdem leicht anzubringen ist, so dass der Spalt in der erwünschten Richtung liegt, Dieses Ziel wird der Erfindung gemäss hauptsächlich so erreicht, dass als das die Drehbewegung zwischen der Treibachsenwelle und der Hülse übertragende Glied, die von dem erwähnten Spalt geformte Vertiefung dient.
• Dank der von der Hülsenwand geformten Vertiefung, kann auf die Mantelwand der Hülse ein Spalt zustande gebracht werden und wenn als Drehachse eine Rohrwelle verwendet wird, an deren Kreis es einen längslaufenden Spalt gibt, kann die Hülse auf die Welle so geschoben werden, dass der Wellenspalt mit der Vertiefung der Hülse zusammenfällt.
• Dann rotiert die Hülse zwangsmässig mit der Welle und auf die Kegel kann verzichtet werden. Weil die Hülse nur in einer bestimmten Stellung auf die Welle geschoben werden kann, kann der Spalt der Hülse auch vor dem Anlauf in einer bestimmten Stellung gestellt werden1 was wichtig ist beim Einführen des Materialbahns in den Spalt, Eine Ausführungsform der in der Erfindung vorgesehenen Zentrumhülse wird nachstehend mehr im Einzelnen beschrieben, mit Hinweis auf die beigelegte Zeichnung, wo die Zentrumhülse in Perspektiv dargestellt ist. Die auf der Figur dargestellte Zentrumhülse hat eine Mantelfläche 1, deren Ouerschnitt kreisförmig ist, mit einem in Längsrichtung der Hülse laufenden Spalt 2. In diesem Spalt kann z,B. das Anfangsende eines auf die Hülse aufzuwickelnden Materialbahns befehl tigt werden. Die Hülsenwand liegt nicht überall auf dem äusseren Hülsenkreis, sondern ein in Längsrichtung der Wand, von Ende zu Ende der Hülse laufender Teil formt im Durchschnitt der Hülse eine U-förmige, in die Mittelhöhlung 3 der Hülse eindringende Vertiefung 4, Die Vertiefung ist auf der Mantelflache 1 der Hülseso schmal, dass auf dieser Stelle der obenerwähnte Spalt 2 entsteht. In der auf der Figur dargestellten Ausführungsform reicht die Vertiefung 4 quer über die Mittelhöhlung 3 bis in die Nähe der entgegenliegenden Wand.
• Die in der Erfindung vorgesehene Zentrumhülse karin günstig aus einer Papphülse hergestellt werden, deren Durchmesser grösser ist als derjenige der endgültIge Hülse, Die Wand einer solchen Papphülse wird eingedrückt z.B. mit einer, auf die Zentralachsenwelle zu gerichten Kraft, entlang einer längslaufenden Linie, Wenn eine Papphülse mit für diesen Zweck geeigneten Eigenschaften gewählt wird, bleibt die Vertiefung bestehen und die eventuelle Schliessdruckkraft des Spaltes kann in gewünschter Höhe beibehalten werden. Die Vertiefung läuft günstig durch die Zentralachsenwelle der Hülse, sie kann jedoch auch flacher sein als auf der Figur dargestellt ist, sodass sie früher endet als die Zentralachsenwelle, und was dem Querschnitt anbetrifft, kann sie auch breiter sein, Der Spalt kann selbstverständlich so angebracht werden, dass entweder die Wände dort zusammengedrückt sind oder so, dass die Wände durchgehend einen gegenseitigen kleinen Abstand aufweisen, Der grösste Vorteil der in der Erfindung vorgesehenen Zentrumhülse ist, darin zu sehen dass die Vertiefung 4, gleichzeitig wo sie den Spalt 2 auf der Hülsenfläche bildet, auch ermöglicht, auf die Kegel zu verzichten, Die Hülse kann direkt auf die, durch die Hülse laufende Rohrwelle angebracht werden, deren Durchschnitt röhrförmig ist und deren ;iusserer Durchmesser dem Innendurchmesser der Hülse nahezu entspricht, Die Rohrwelle ist ausserdem mit einem längslaufenden Spalt versehen, der so breit ist, dass die Spaltenwände dort Raum finden, Hierdurch wird die Hülse sofort in einer bestimmten Stellung hinsichtlich der Welle verriegelt, wenn diese auf die Welle, bevor das Wickeln startet geschoben wird. Wenn die Vertiefung bis in die Nähe der entgegenliegenden Wand der Zeichnung gemäss reicht, ergibt die Hülse in Ouerrichtung eine grosse Druckfestigkeit. Der Spalt gibt auch der Hülse eine grosse Druckfestigkeit in Längsrichtung.
• Es ist klar, dass die in der Erfindung vorgesehene Hülse auch für andere Zwecke als die oben erwähnten verwendet werden kann. Ausser aus Pappe, kann die Hülse zudem noch aus Kunststoff mittels eines Düsenblasverfahrens hergestellt werden.
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Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Zentrumhülse oder dergleichen, deren Mantelfläche (1) einen, für die Befestigung des Anfangsendes eines auf die Hülse zu wickelnden Matarialbahns vorgesehenen längslaufenden Spalt (2) aufweist, der so gebildet ist, dass die Hülsenwand in die Schnittfläche eine etwa U-förmige, in den Mittelhohlraum (3) eindringende Vertiefung (4) bildet, die bei der Mantelfläche (1) den erwähnten Spalt (2) bildet, und in der Hülse gibt es ferner ein Glied (4), das durch seine Form die Uebertragung der Drehbewegung von einem an diesem Glied verriegelbare Treibachsenwelle zu Hülse veranlasst, dadurch gekennzeichnet, dass als das die Drehbewegung zwischen der Treibachsenwelle und der Hülse übertragende Glied, die von dem erwähnten Spalt geformte Vertiefung (4) dient, 2. Zentrumhülse gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibachsenwelle röhrenförmig ist und, dass es einen längslaufenden Spalt aufweist, wo die Vertiefung (4) einpasst, 3. Zentrumhülse gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (4) quer durch die Mittelhöhlung (3) bis in die Nähe der gegenüberliegenden Wand reicht.