DE2723236A1 - Spiroheptenylkarbonsaeureester, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents

Spiroheptenylkarbonsaeureester, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

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DE2723236A1
DE2723236A1 DE19772723236 DE2723236A DE2723236A1 DE 2723236 A1 DE2723236 A1 DE 2723236A1 DE 19772723236 DE19772723236 DE 19772723236 DE 2723236 A DE2723236 A DE 2723236A DE 2723236 A1 DE2723236 A1 DE 2723236A1
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Laurenz Dr Gsell
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • C07C255/49Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C255/53Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing cyano groups and hydroxy groups bound to the carbon skeleton

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. μ. K !!roheisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATcNTANV/ÄlTF
TELEX S29979 β MÜNCHEN 2.
TELEGRAMME: ZUMPAT BRAUHAUSSTRASSE 4
POSTSCHECKKONTO: " ? ·
MÖNCHEN 91139-609. BLZ 7ΟΟ1ΟΟΘΟ
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER CaSe 5~1O4°<6/1 +2/= KTO-NR 397997. BLZ 7O03O6O0
CIBA-GEIGI AG, CH-4002 Basel/Schweiz
Spiroheptenylkarbonsäureester, Verfahren zu seiner Herstellung
und seine Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft den Spiroheptenylkarbonsäureester der Formel
CH, CH,
Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Bekämpfung von Schädlingen.
Die Verbindung der Formel I wird nach an sich bekannten Methoden z.B. wie folgt hergestellt:
CH3
^r,— , / säurebinden-
,. CH \ /C\ Q des
ι ι c CH-C-OH + X-C" ^^^ Λ "^^
.2 CN ^ — Mittel
(II) (III)
TS.11.S30
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2) cu
ι
έ CH
ι
N
\ ^
CH , CH
S
C J-J-
O
-C-X +HO-
CH2 Λ ^
C—
(IV)
CH
CH \
3X CH3
3) CH_ CH - - C-OH +
rill
L,n2
(H)
CH3
4) -^CH-C-OR + HO
säurebindendes
■* I
' ^ Kj? Mittel CN
wasserbindendes Mittel (V)
-R0H
(VI) (V)
In den Formeln III und IV steht X für ein Halogenatom, insbesondere Chlor oder Brom und in der Formel VI steht R für C,-C4~Alkyl, insbesondere für Methyl oder Aethyl. Als säurebindendes Mittel für die Verfahren 1 und 2 kommen insbesondere tertiäre Amine, wie Trialkylamine und Pyridin, ferner Hydroxide, Oxide, Carbonate und Bicarbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie Alkalimetallalkoholate wie z.B. Kalium-t.butylat und Natriummethylat in Betracht. Als wasserbindendes Mittel für das Verfahren 3 kann z.B. Dicyclohexylcarbodiimid verwendet werden. Die Verfahren 1 bis 4 werden bei einer Reaktionstemperatur zwischen -10 und 100 C, meist zwischen 20 und 80 C, bei normalem oder erhöhtem Druck und vorzugsweise in einem inerten Lösungs- oder Verdünnungsmittel durchgeführt.
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Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel eignen sich z.B. Aether und ätherartige Verbindungen v/ie Diäthyläthor.. Dipropyläther, Dioxan, Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran; Amide wie Ν,Ν-dialkylierte Carbonsäureamide; aliphatische, aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform und Chlorbenzol; Nitrile wie Acetonitril; ,DimethylsuIfoxid und Ketone wie Aceton und Methyläthylketon. Das Verfahren 2 kann auch in wässriger Lösung durchgeführt werden.
Die Ausgangsstoffe der Formeln III bis VI sind bekannt oder können analog bekannten Methoden hergestellt werden. Eine Methode zur Herstellung der neuen Verbindung der Formel II ist im Beispiel 1 beschrieben.
Die Verbindung der Formel I liegt als Gemisch von verschiedenen optisch aktiven Isomeren vor, wenn bei der Herstellung nicht einheitlich optisch aktive Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die verschiedenen beständigen Isomerengemische können nach bekannten Methoden in die einzelnen Isomeren aufgetrennt werden. Unter der Verbindung der Formel I versteht man sowohl die einzelnen Isomeren, als auch deren Gemische,
Die Verbindung der Formel I eignet sich zur Bekämpfung von tierischen und pflanzlichen Schädlingen. So kann sie zur Bekämpfung von Vertretern der Ordnung Akarina wie z.B. von phytopathogenen Milben beispielsweise aus der Gattung Tetranychus und Panonychus sowie Zecken der Familien Dermanyssidae und Ixodidae eingesetzt werden. 709850/0820
Insbesondere eignet sie sich jedcch zur Bekämpfung von Insekten z.B. der Familien Tettigoniidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Blattiäae, Reduviidae, Pyrrhocoridae, Cimicidae, Delphacidae, Aphididae, Diaspididae, Pseudococcidae, Scarabacidae, Dermestidae, Coccinellidae, Tenebrionidae, Chrysomelidae, Bruchidae, Tineidae, Noctuidae, Lymantriidae, Pyralidae, Culicidae, Tipulic.ae, Stomoxydae, Trypetidae, Muscidae, Calliphoridas und Pulicidae.
Vor allem eignet sich die Verbindung der Formel I zur Bekämpfung von pflanzenschädigenden Insekten, insbesondere pflanzenschädigenden Frassinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwollkulturen (z.B. gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z.B. gegen Leptinotarsa decemlineata und Myzus persicae).
Der Wirkstoff der Formel I zeigt auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z.B. Musca domestica und Mückenlarven.
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen sich z.B. org.Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe; andere pyrethrinartige Verbindungen; sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil wird die Verbindung der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen synergistischen oder verstärkenden Effekt auf Pyrethroide ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u.a. Plperonylbutoxid, PropinyEther
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Propinyloximc, Propinylcirbcmv^e und Pi opinyuphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphenoxy)-3,6,9-trioxaundecan (Sesairiex resp. Sesoxane) , S^S-Tributylphosphcrotrithioate, 1,2-Methyle:idioxy-4-(2-(octylsulfonyl)-propyl)-benzol.
Die Verbindung der Formel I kann für sich allein oder zusammen mit geeigneten Träger und/oder Zuschlagsstoffen eingesetzt werden. Geeignete Zuschlagsstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Hetz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemittel.
Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermählen des Wirkstoffes der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln. Der Wirkstoff kann in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden:
Feste
Aufarbeitungsformen: Stäubemittel, Streumittel,
Granulate (Umhüllungsgranulate, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate); Flüssige
Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare
Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders)
Pasten, Emulsionen;
b) Lösungen
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Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 95%, dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte Konzentrationen bis zu 99,5% oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden können. Der Wirkstoff der Formel I kann beispielsweise wie folgt formuliert werden (Teile bedeuten Gewichtsteile): Stäubemittel: Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 2%igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff,
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure, 97 Teile Talkum.
Der Wirkstoff wird mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen.
Granulat: Zur Herstellung eines 5%igsn Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3 - 0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und y mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft. ^
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Spritzpulver; Zur Herstellung eines a) 40%igen, b) und c) 25%igen d) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
a) 40 Teile Wirkstoff,
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz, 1 Teil Dibutyinaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz 54 Teile Kieselsäure;
b) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch (1:1),
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat, 19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin;
c) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyäthylen-äthanol, 1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1),
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur,
Teile Kaolin;
d) 10 Teile Wirkstoff,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-Kondensat ,-Teile Kaolin.
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Der Wirkstoff wird in geeigneten Mischern mit dem Zuschlagstoff innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.
Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines a) 10%igen b) 25%igen und c) 50%igen emulgierbaren Konzentrates v/erden folgende Stoffe verwendet:
a) IO Teile Wirkstoff,
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
3.4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz,
40 Teile Dimethylformamid,
43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff,
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly-
glykoläther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol;
c) 50 Teile Wirkstoff,
4,2 Teile TrJbutylphenol-Polyglykoläther, 5,8 Teile Calcium-Dodecylbenzolsulfonat, 20 Teile Cyclohexanon,
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt
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v/erden.
Sprühmittel; Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 95%igen
Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin, 94 Teile Benzin (Siedegrenzen 16O-19O°C);
b) 95 Teile Wirkstoff,
5 Teile Epichlorhydrin.
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4Z
a) Herstellung von 2,2-Dimethylspiro-(2,4)-hepta-4,6-dien-lcarbonsäure.
Zu einer auf 5 C abgekühlten Lösung von 310,5 g (1,35 Mol) Carb ä thoxymethyl-aimethyl-sulfoniurn-bromid in 1075 inl Chloroform werden rasch 1310 ml gesättigte, wässrige Kaliumkarbonatlösung und 107,5 ml 12,5 N wässrige Natronlauge zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten bei Rauntemperatur gerührt, abfiltriert und die Chloroformphase abgetrennt. Die Chloroformlösung wird über Kaliumkarbonat getrocknet und auf 40°C erwärmt. Nach dem langsamen Zutropfen von 14 3,7 g (1,35 Mol) 6, 6-Dimethyiful\eiwird das Reaktionsgemisch 16 Stunden bei 40°C gehalten. Die Chloroformlösung wird einmal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und abdestilliert. Zu dem in 9CO ml Aethanol gelösten Rückstand wird bei 10°C 182 g Kaliumhydroxyd in 750 ml Wasser zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden am Rückfluss gekocht und 14 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch bei vermindertem Druck konzentriert, auf Eiswasser gegossen und mit Aether extrahiert. Die Aether-Phase wird mit gesättigter Kochsalzlösung neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bei reduziertem Druck eingeengt. Nach dem Umkristallisieren des festen Rückstandes aus Aethanol/Wasser erhält man die Verbindung der Formel
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CH = CH NC / N
CH3 CH3
mit einem Schmelzpunkt von 130-132 C.
b) Herstellung von 2,2-Dimethylspiro-(2,4)-hept-4-en-l-carbonsäure 5 g (0,031 Mol) 2,2-Dimethylspiro-(2,4)-hepta-4,6-dien in ml Methanol/Wasser =2:1 werden unter Verwendung von 0,1 g Palladium auf Kohle 5% als Katalysator bei Normaldruck hydriert. Nach dem Filtrieren des Reaktionsgemisches und dem Entfernen des Lösungsmittels wird der Rückstand in Aether aufgenommen, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet (Na-SO-) und eingeengt. Man erhält nach dem Umkristallisieren aus Petroläther die Verbindung der Formel
• C CHCOOH
als ein diastereomeres Gemisch mit einem Schmelzpunkt von
88-93°C.
c) Herstellung von ct-Cyano-3-phenoxybenzyl-2l,2'-dimethylspiro-(2,4)-hept-4-en-l-carboxylat.
Nach dem Zutropfen von 6 ml Oxalylchlorid zu einer Lösung von 1,9 g (0,0114 Mol) 2,2-Dimethylspiro-(2,4)-hept-4-en-lcarbonsäure in 50 ml Benzol wird das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur während 4 Stunden gerührt. Anschliessend wird das Reaktionsgeniisch vom Lösungsmittel befreit, der Rückstand in 50 ml Benzol gelöst. Zu der auf 0 C abgekühlten Lösung
werden innerhalb 15 Minuten 2,47 g (0,0110 Mol) ^-Cyano-
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-3-phenoxybenzylakohol gelöst in 4 ml Pyridin zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird das Gemisch mit Aether verdünnt, dreimal mit Wasser, dreimal mit 0,5-N-Salzsäure,zweimal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wird mit Aether/Hexan=l:4 als Eluiermittel über Silicagel chromatographiert. Man erhält die Verbindung der Formel
CH3 CH
^CH \ / 0 CN CH \ ^C. „ YN
p„ C ^H-C-O-C
C»2 /
CH2
als ein diastereoisomeres Gemisch mit einem Brechungsindex
von n^° = 1,5678.
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Beispiel 2
A) Insektizide Frassgift-Wirkung
Tabak- und Kartoffelstauden wurdertHnlt 'einer 0,05%igen wässrigen Wirkstofferoulsion (erhalten aus einem 10%igen emuigierbaren Konzentrat) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Tabak- und Kartoffelpflanzen mit Raupen von Spodoptera littoralis im L3-Stadium und von Heliothis virescens im L^-Stadium besetzt.
Der Versuch wurde bei 24°C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
Die Verbindung gemäss Beispiel 1 zeigte im obigen Test eine positive Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera littoralis und Heliothis virescens Raupen.
B) Insektizide Kontakt-Wirkung
Ein Tag vor der Applikation des Wirkstoffes wurden in Topfen angezogene Puffbohnen (Vicia faba) mit ca.200 Blattläusen (Aphis fabae) pro Pflanze infiziert. Die Applikation einer Spritzbrühe in einer Konzentration von 1000 ppm (hergestellt aus einem 25%igen wettable powder) erfolgte mittels Druckluftspritze auf die mit Läusen besetzten Blätter. Die Bonitierung erfolgte 24 Stunden nach der Applikation. Die Verbindung gemäss Beispiel 1 zeigte im obigen Test gute Kontakt-Wirkung gegen Aphis fabae.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (6)

  1. Patentansprüche
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
    CH3 CH3
    ch" \ ^c °
    ' C CH-C-X
    CC?2 /
    worin X für ein Halogenatom steht, in Gegenv/art eines säurebindenden Mittels mit der Verbindung der Formel
    CN HO - CH
    umsetzt.
  3. 3. Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente die Verbindung gemäss Anspruch 1 und geeignete Träger und/oder andere Zuschlagstoffe enthält.
  4. 4. Verwendung der Verbindung gemäss Anspruch 1 zur Bekämpfung von tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
  5. 5. Verwendung gemäss Anspruch 4 zur Bekämpfung von Insekten.
    709850/0820
    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Die Verbindung der Formel
    CH, CH, ^CH V / 3 CII \ ^C r„ C CIl - COOH
    7Π98 50/0820
DE19772723236 1976-05-26 1977-05-23 Spiroheptenylkarbonsaeureester, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung Withdrawn DE2723236A1 (de)

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TR19657A (tr) 1979-09-17
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CA1080743A (en) 1980-07-01
JPS52144657A (en) 1977-12-02
IL52163A0 (en) 1977-07-31
FR2352793B1 (de) 1979-04-13

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