DE2723151A1 - Wechselstromfernspeisung fuer verstaerkerstellen eines kabelfernsehverteilnetzes - Google Patents

Wechselstromfernspeisung fuer verstaerkerstellen eines kabelfernsehverteilnetzes

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DE2723151A1
DE2723151A1 DE19772723151 DE2723151A DE2723151A1 DE 2723151 A1 DE2723151 A1 DE 2723151A1 DE 19772723151 DE19772723151 DE 19772723151 DE 2723151 A DE2723151 A DE 2723151A DE 2723151 A1 DE2723151 A1 DE 2723151A1
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Germany
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remote power
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fuses
remote
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DE19772723151
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English (en)
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Dieter Ing Grad Altmann
Ernst Form
Erich Ing Grad Rauth
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Bosch Telecom GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Wechselstromfernspeisung für Verstärkerstellen eines
  • Kabelfernsehverteilnetzes Die Erfindung betrifft eine Wechselstromfernspeisung für Verstärkerstellen eines Kabelfernsehverteilnetzes von einer zentralen Stelle aus über getrennte Leitungen.
  • In bekannten Kabelfernsehverteilnetzen der Deutschen Bundespost werden die Verstärkerstellen z.B. mit einer Wechselspannung von 65 V über die HF-Übertragungsleitungen von mehreren Einspeisepunkten ferngespeist.
  • Hierbei handelt es sich um Paralleispeisung. Nach der VDE-Vorschrift 0804 §§ 15, 16 sind bei dieser Spannung besondere Schutzmaßnahmen gegen zu hohe BerUhrungsspannungen nicht erforderlich. Aufgrund der kleinen Spannung ist der Strom bei einer vorgegebenen Leistung vergleichsweise hoch. Das hat einen hohen Spannungsabfall zur Folge. Um diesen wiederum unter einem akzeptablen Wert zu halten, müßten die Leiterquerschnitte genügend groß sein. Vom Aufwand und von der Handhabung her dürfen die Kabel jedoch einen bestimmten maximalen Querschnitt nicht überschreiten. Diesen Tatsachen gemäß ist eine zentrale Fernspeisung in dieser Art nicht möglich, d.h.
  • das Netz wird in kleine Abschnitte unterteilt und diese Abschnitte werden einzeln mit Energie versorgt.
  • Damit der Aufbau und Betrieb eines Fernsehverteilnetzes in der Größenordnung eines Fernsprechortsnetzes wirtschaftlich bleibt, sollen Verlustleistung und Leiterquerschnitte klein bleiben. Dies ist nur möglich mit Spannungen, die weit über den vorher genannten Sicherheitsspannungen liegen. Bei den in Deutschland üblichen Verhältnissen sind hierfür Spannungen über 300 V notwendig. Bei Anwendung der vorher genannten VDE-Vorschrift darf die Spannung gegen Erde nicht größer als 250 V Wechselspannung betragen. Es ist naheliegend, zur zentralen Versorgung unter Anwendung entsprechender Spannungen ein Speisenetz unter Verwendung von Starkstromkabeln zu verlegen.
  • Unter diesen Voraussetzungen ergibt sich ein Netz, dessen Größe, wie bereits erwähnt, dem eines Fernsprechortsnetzes entsprechen kann. Naheliegend erscheint es, für ein solches Netz ein System mit zwei spannungsführenden Leitern und einem Schutzleiter zu verwenden. Als Schutzmaßnahmen gegen zu hohe Berührungsspannungen können nach der genannten VDE-Vorschrift Nullung, Schutzerdung und Schutzleitungssystem angewandt werden. Eine Erdung an den einzelnen Verteilerstellen ist aus technischen und Kostengründen nicht sinnvoll.
  • Aufgrund der sonst in der Praxis nicht vorkommenden hohen Schleifenwiderstände, die sich aus der Ausdehnung des Netzes ergeben, entstehen nur kleine Erd- und Kurzschlußströme. Das hat lange Abschaltzeiten und unzulässig hohe Berührungsspannungen zur Folge. Dabei kann es zu einer Gefährdung von Personen kommen. Um die VDE-Bedingungen zu erfüllen, müssen zusätzlich Naßnahmen ergriffen werden, um das Bestehenbleiben zu hoher Berührungsspannungen bei Erdschluß und Doppelerdschluß zu verhindern. Das ist im Prinzip mit Fehlerstrom-, Fehlerspannungsschutzschaltern bei der Nullung und mit Isolationswächtern beim Schutzleitungssystem möglich. Das bringt jedoch erheblichen Mehraufwand an Kosten, Material und Platz mit sich, und die Ubersichtlichkeit und Betriebssicherheit nimmt durch diese Maßnahmen erheblich ab, so daß eine derartige Lösung nicht akzeptabel ist.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Wechselstromfernspeisung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der vorgegebene zulässige Spannungs- und Stromwerte nicht überschritten werden. Außerdem soll die Übertragung eines trägerfrequenten Dienstkanals über die Fernspeiseleitung auch im Störungsfall unter den gleichen Bedingungen möglich sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die betriebsmäßig unter Spannungen stehen, die größer als eine zulässige Spannung sind, in schutzisolierte Gehäuse montiert sind, und daß die Mitte der speisenden Wicklung des Transformators in der zentralen Stelle unmittelbar geerdet ist und daß in die getrennten Leitungen und von ihnen abgehende Leitungen Sicherungen eingeschaltet sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine beispielhafte Lösung der Erfindungs-Aufgabe soll anhand der Figur 1 erläutert werden.
  • Der Einspeisetransformator Tri in der Zentrale Z ist so ausgelegt, daß das Netz mit einer Spannung von 440 V gespeist wird. Die elektrische Mitte der speisenden Wicklung W wird unmittelbar geerdet. Dadurch liegt die Spannung gegen Erde unter 250 V.
  • Die beiden zu dem Stromverteiler SV gehenden Speiseleiter a, b werden mit Schmelzsicherungen Si gesichert.
  • Der Stromverteiler SV ist mit dem schutzisolierten Gehäuse Schi umgeben und ist zusammen mit den Teilen, die Spannungen unter den zulässigen Berührungsspannungen führen (Gleichrichter GL), im Gehäuse Ge untergebracht.
  • In diesem Stromverteiler sind Abzweige a", b", ae b"' für die Stromversorgung einer untergeordneten Ebene enthalten. Diese sind mit je zwei entsprechend dimensionierten Schmelzsicherungen Si gegen Kurzschluß gesichert. Die Selektivität im Fehlerfall gegenüber der übergeordneten Ebene ist durch die Dimensionierung gegeben. Um den Betrieb eines trägerfrequenten Dienstkanals aufrechtzuerhalten, sind die Sicherungen Si mit Kondensatoren C überbrückt.
  • Die ankommenden Speiseleiter a, b werden über Verbindungsstecker Vst mit den Leitern a', b' zum nächsten Stromverteiler in der gleichen Ebene durchgeschaltet.
  • Die Verbindungsstecker Vst sind so konstruiert, daß sie nur gemeinsam gezogen oder gesteckt werden können.
  • Die Verstärker benötigen zum Betrieb eine Gleichspsnnung.
  • Diese Spannung wird von einem Transformator Tr2 geliefert, der die vorhandene Spannung transformiert.
  • Dieser Transformator Tr2 ist auf seiner Oberspannungsseite mit zwei seiner Größe entsprechenden Schmelzsicherungen abgesichert. Es ist durch geeignete Isolierung sichergestellt, daß ein Spannungsübertritt von der Ober- auf die Unterspannungsseite auszuschließen ist. Damit ist ebenfalls der Personenschutz sichergestellt.
  • Um bei abgeschmolzenen Sicherungen Si oder gezogenen Verbindungssteckern Vst die Funktion eines trägerfrequenten Dienstkanals zu gewährleisten, sind sowohl alle Sicherungen Si als auch die Verbindungsstecker Vst mit entsprechend dimensionierten Überbrückungskondensatoren C versehen. In Figur 2 ist eine Schutzdrossel Dr (Tiefpass) gezeigt, die das Entstehen einer gefährlichen Spannung zwischen den Leitern und gegen Erde verhindert, wenn die Speisespannung durch Ziehen von Verbindungssteckern Vst bzw. Herausdrehen von Sicherungen unterbrochen wird, um Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchzuführen. Konstruktiv ist die Drossel Dr (Figur 2) in eine Steckvorrichtung so eingebaut, daß in gestecktes Zustand ein Hineindrehen bzw. ein Stecken der Verbindungsstecker Vst nicht möglich ist. (Verriegelung, um Personengefährdung auszuschließen) Die Figur 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Speise transformators Trl als Spartransformator.
  • Auf diese Weise werden die Eisen- und Kupferverluste erheblich verringert.
  • Die in Figur 1 mit St bezeichneten Anschlüsse sind bestimmt zum Anschluß von Geräten über einen Trenntransformator, der die vorhandene Fernspeisespannung auf übliche Netzspannungen transformiert. In der Regel werden die Anschlüsse St so ausgeführt, daß keine anderen Geräte angeschlossen werden können. Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1,iWechselstromfernspeisung für Verstärkerstellen eines Kabelfernsehverteilnetzes von einer zentralen Stelle aus über getrennte Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die betriebsmäßig unter Spannungen stehen, die größer als eine zuzulässige Spannung sind, in schutzisolierte Gehäuse (Schi) montiert sind, daß die Mitte der speisenden Wicklung (W) des Transformators (Trl) in der zentralen Stelle (Z) unmittelbar geerdet ist und daß in die getrennten Leitungen (a, b, a', b') und von ihnen abgehende Leitungen (a'', b'', a''', b"') Sicherungen (Si) eingeschaltet sind.
  2. 2. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die getrennten Leitungen (a, b, a', b') und von ihnen abgehende Leitungen (a", b", a'' b' ii) durch Verbindungsstecker (Vst) überbrückbare Trennstellen eingebaut sind.
  3. 3. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dan die Siciierungshalter ebenfalls als Trennstellen ausgebildet sind.
  4. 4. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 1, 2 und 3 mit trägerfrequenter Übertragung von Dienstkanälen über die Fernspeiseleiter, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungen (Si) und Trennstellen durch Kondensatoren (C) überbrückt sind.
  5. 5. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Meßzwecke ein Steckadapter für die Trennstellen vorgesehen ist, der einen Tiefpaß für die Fernspeisewechselspannung enthält, der zwischen die abgehenden Leitungen (a', b', a'', b", a " , b''') geschaltet ist.
  6. 6. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefpaß durch eine Induktivität (Dr) gebildet wird.
  7. 7. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckadapter so ausgebildet ist, dan ein unbefugtes oder unbeabsichtigtes Einsetzen von Sicherungen und Verbindungssteckern verhindert ist.
  8. 8. Wechselstromfernspeisung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spannungsherabsetzung vorgesehene Transformatoren (Tr2) als Streufeldtransformatoren ausgebildet sind.
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