DE2853426C2 - Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung - Google Patents
Fernspeiseeinrichtung für SerienspeisungInfo
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- DE2853426C2 DE2853426C2 DE19782853426 DE2853426A DE2853426C2 DE 2853426 C2 DE2853426 C2 DE 2853426C2 DE 19782853426 DE19782853426 DE 19782853426 DE 2853426 A DE2853426 A DE 2853426A DE 2853426 C2 DE2853426 C2 DE 2853426C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/44—Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Wechselstrom-Serienfernspeisung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs. Eine derartige Einrichtung ist bekannt (Frequenz 1974, H. 12, S. 326 - 333).
Eine derartige Fernspeiseeinrichtung kann insbesondere dazu dienen, Zwischenverstärkerstellen in elektrischen
Nachrichtenübertragungseinrichtungen mit elektrischer Energie zu versorgen. In manchen Fällen,
insbesondere in Verteilnetzen der Nachrichtenübertragungstechnik, kann es sich dabei als zweckmäßig
erweisen, für die Fernspeisung eigene Fernspeisekabel zu verlegen.
Es ist bereits ein Gleichstron-Serienfernspeisesystem mit zwei Speiseadern bekannt (DE-AS 12 85 560), bei
dem in die Speiseadern Drosseln hoher Induktivität eingeschleift sind. Die Drosseln dienen zur Verringerung
störender Starkstrombeeinflussung durch Erhöhung des Scheinwiderstandes.
Aus der DE-AS 13 00 975 ist ein Gleichstrom-Serienfernspeisesystem
für Nachrichtenverstärker bekannt, bei dem in Zweidraht- oder Vierdrahtsystemen jedem
Koaxialpaar ein Fernspeisegerät zugeordnet ist, so daß zwei Fernspeiseschleifen mit je einem eigenen Hinleiter
und einem gemeinsamen Rückleiter vorhanden sind, Dabei sind nur in der speisenden und in der
letztgespeisten Verstärkerstelle Drosseln in die Speiseadern eingeschleift. Diese Drosseln bewirken, daß ein
infolge Streckenbeeinflussung dem Fernspeisestrom überlagerter technischer Wechselstrom und dessen
Oberwellen durch Vergrößerung des Scheinwiderstandes des Gleichstromweges verringert wird.
Für den Speisegleichstrom sind die Drosseln, abgesehen vom Wicklungswiderstand, ohne Wirkung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Wechselstrom-Serienfernspeisung so auszubilden, daß
auch bei relativ großen Speisespannungen ein Personenschutz für den Fall einer unbeabsichtigten Berührung
der Speiseadern gewährleistet ist. Ferner soll dabei die Speisung von einer einzigen Speisestelle aus möglich
sein.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Dabei ist die Symmetriedrossel
vorzugsweise ein bewickelter Magnetkern. Die am Ende der Speiseleitung vorgesehene Drossel
gewährleistet in Verbindung mit der besonderen Art der Stromspeisung in die Speiseleitung, daß cn jeder Stelle
der Speiseleitung auf der ersten und zweiten Speiseader praktisch gleichgroße Ströme fließen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß ein Personenschutz bei Berührung von zwei beliebigen
der drei verwendeten Speiseadern auch für den Fall erreicht wird,daß in dem Fernspeisesystem Spannungen
auftreten, die ohne besondere Maßnahmen im Hinblick auf den gewünschten Personenschutz als unzulässig zu
erachten wären. Insbesondere Zwischenverstärkerstellen einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung lassen sich mit
Hilfe einer einzigen Speiseleitung der genannten Art versorgen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die Figur zeigt eine Fernspeiseeinrichtung, bei der mehrere elektrische Verbraucher über eine Speiseleitung
an einen Konstantstromerzeuger angeschlossen sind.
Die in der Figur gezeigte Fernspeiseeinrichtung enthält einen Konstantstromerzeuger 1, der an seinen
Anschlüssen 11 und 12 gleichgroße und gleichphasige Wechselströme /b abgibt und am dritten Anschluß 13 die
Summe dieser Ströme, nämlich 2io, aufnimmt
Der Konstantstromerzeuger besteht im dargestellten Beispiel aus einer Konstantstromquelle für den Strom
2/0 und einer Symmetriedrossel, deren Wicklungshälften
zwischen der Konstantstromquelle und den Anschlüssen 11 bzw. 12 liegen. Anstelle dieser Anordnung können
auch zwei gleichartige Konstantstromquellen zwischen den Anschlüssen 11 und 13 einerseits und 12 und 13
andererseits vorgesehen sein.
Die Verbraucher 41 bis 44 sind in die Speiseadern a und b der Speiseleitung 5 eingeschleift. Diese Speiseleitung
5 ist als Dreileiterkabel ausgebildet und auf der einen Seite mit den Speiseadern a und b an die
Anschlüsse 11 und 12 des Konstantstromerzeugers 1 angeschlossen. Die dritte Speiseader c liegt am
Anschluß 13 des Konstantstromerzeugers.
Feiner ist die Speiseleitung 5 an dem der Konstantstromquelle 1 abgewandten Ende mittels der Symmetriedrossel
2 abgeschlossen. Diese Drossel 2 hat eine Symmetriewicklung, deren Mittelanzapfung an der
dritten Speiseader c liegt und deren äußere Anschlüsse mit der ersten bzw. zweiten Speiseader a bzw. b
verbunden ist. Auf diese Weise werden die beiden auf den Speiseadern a und b ankommenden Ströme
symmetriert und als Summe an die Speiseader c abgegeben.
Die Drossel wird zweckmäßigerweise derart bemessen, daß der Magnetisierungsstrom einen Wert von
insbesondere etwa 9 mA nicht übersteigt
Die gezeigte Fernspeiseeinrichtung hat den Vorteil, daß bei Berührung von zwei beliebigen Leitern des
Fernspeisekabels und auch bei gerissenem Fernspeisekabel praktisch kein Strom fließen kann. Diese Tatsache
ergibt sich für die verschiedenen Berührungsfälle aus den folgenden Zusammenhängen.
Die Drossel 2 bewirkt als Saugdrossel, daß am Ende der Speiseleitung 5 in den beiden Speiseadern a und b
praktisch gleich große und gleichphasige Wechselströme fließen. Da andererseits in den Eingang der
Speiseleitung 5 praktisch gleich große und gleichphasige Ströme eingespeist werden, gelten die folgenden
Beziehungen.
Für den Fall, daß die Impedanz 52 zwischen die Speiseadern a und c gelegt wird, gilt
U = h — if 2
h — h n(h—h) — η J0 = O
Daraus folgt
/f=0 ίο
/f=0 ίο
Andererseits gilt für den Fall, daß zwischen die Speiseadern a und b eine Impedanz 51 gelegt wird
folgende Beziehungen:
= * + if
Hieraus folgt ebenfalls
Da bei Unterbrechung einer der Speiseadern die Stromversorgung nicht von den verbleibenden Adern
übernommen wird, überwacht sich die Einrichtung dadurch gleichsam selbst, daß der Ausfall von
Verbrauchern festgestellt wird, beispielsweise durch einen Pilotalarm im gespeisten Übertragungssystem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Wechselstrom-Serienfernspeisung wenigstens einer Gruppe von elektrischen Verbrauchern mittels eines gemeinsamen Konstantstromerzeugers, wobei die Gruppe von elektrischen Verbrauchern jeweils in Speiseadern einer zugehörigen Speiseleitung eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung (5) jeweils ι ο aus drei Speiseadern (a, b, c) besteht und daß der Konstantstromerzeuger (1) zwei Konstantstromquellen enthält, die an eine erste und an eine zweite Speiseader (a, b) zwei gleich große und gleichphasige Ströme abgeben und bei denen der andere '5 Anschluß (13) jeweils an die dritte Speiseader geführt ist und daß die Speiseleitung an dem den Konstcntstromquellen abgewandten Ende mittels einer mit ihrer Symmetriemitte an der dritten Speiseader (c) und mit ihren äußeren Anschlüssen an der ersten und zweiten Speiseader (a, b) liegenden Symmetriedrossel (2) abgeschlossen ist
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853426 DE2853426C2 (de) | 1978-12-11 | 1978-12-11 | Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung |
DE19782857630 DE2857630A1 (de) | 1978-12-11 | 1978-12-11 | Fernspeiseeinrichtung fuer serienspeisung in verzweigten netzen |
DE19792901357 DE2901357A1 (de) | 1978-12-11 | 1979-01-15 | Fernspeiseeinrichtung fuer serienspeisung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853426 DE2853426C2 (de) | 1978-12-11 | 1978-12-11 | Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853426A1 DE2853426A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2853426C2 true DE2853426C2 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=6056846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853426 Expired DE2853426C2 (de) | 1978-12-11 | 1978-12-11 | Fernspeiseeinrichtung für Serienspeisung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2853426C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285560B (de) * | 1966-07-05 | 1968-12-19 | Siemens Ag | Gleichstrom-Fernspeisesystem |
DE1290197B (de) * | 1967-06-05 | 1969-03-06 | Siemens Ag | Fernstromversorgung fuer lange Speisestrecken mit Zwischenverstaerkern |
-
1978
- 1978-12-11 DE DE19782853426 patent/DE2853426C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853426A1 (de) | 1980-06-12 |
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