DE1285560B - Gleichstrom-Fernspeisesystem - Google Patents

Gleichstrom-Fernspeisesystem

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DE1285560B
DE1285560B DE1966S0104616 DES0104616A DE1285560B DE 1285560 B DE1285560 B DE 1285560B DE 1966S0104616 DE1966S0104616 DE 1966S0104616 DE S0104616 A DES0104616 A DE S0104616A DE 1285560 B DE1285560 B DE 1285560B
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DE
Germany
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remote feed
feed system
choke
chokes
cable
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DE1966S0104616
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English (en)
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Dipl-Ing Alfred
Dipl-Ing Eberhard
Schulz
Ziegler
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleichstrom- Die Zahl und die Induktivität der Drosseln muß Fernspeisesystem für entlang einer Nachrichtenüber- so gewählt werden, daß die in den durch die Drosseln tragungsstrecke angeordnete, über koaxiale Kabel gebildeten Beeinflussungsabschnitten fließenden überverbundene Verstärker, bei dem Maßnahmen zur lagerten Wechselströme die zulässigen Werte nicht Verringerung der Starkstrombeeinflussung durch Er- 5 überschreiten. Bei starker Beeinflussung wird es erhöhung des Schemwiderstandes angewendet werden. forderlich sein, in jeder Verstärkerstelle eine Drossel
Bei gemischter Belegung eines Mehrtubenkabels je Gesprächsrichtung vorzusehen,
mit Röhren- und Transistor-Weitverkehrssystemen Bei der Dimensionierung der Drosseln muß berückkann die anzustrebende erdfreie Führung der sichtigt werden, daß sich der Spannungsabfall des Koaxialpaar-Außenleiter für das Transistorsystem io Fernspeisegleichstromes am Wicklungswiderstand nicht durchgeführt werden, wenn die Außenleiter im zum vorgegebenen Spannungsabfall der Strecke Kabel nicht ausreichend oder überhaupt nicht von- addiert. Da die Höhe der Fernspeisespannung am einander isoliert sind. Die dann erforderliche oder Streckenanfang begrenzt ist, ist der für die Drosselzwangläufig gegebene Erdung der Außenleiter des wicklungen zur Verfügung stehende Spannungsabfall Transistorsystems hat zur Folge, daß bei einer Beein- 15 und damit auch der maximal zulässige Wicklungsflussung der Kabelstrecke durch Starkstromleitungen widerstand von der Länge der Fernspeisestrecke abdie auf dem Innenleiter fließenden induzierten Wech- hängig. Die Typengröße der Drossel steigt deshalb seiströme um etwa eine Größenordnung größer sind mit wachsender Streckenlänge an.
als bei erdfreier Führung. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Dros-
Die Wechselströme auf dem Innenleiter überlagern ao sein in den Gleichstromweg ergibt sich der Vorteil,
sich dem Fernspeisegleichstrom und verursachen am daß Verstärker, deren Speiseklemmen-Siebschaltung
Verstärker eine Signalmodulation, die in zulässigen nur für den Betrieb auf Koaxialkabelstrecken mit
Grenzen gehalten werden muß. Wenn eine Kabel- erdfreier Führung des Außenleiters ausgelegt sind,
strecke mit geerdeten Außenleitern auf größere ohne konstruktive Änderungen auch auf beeinflußten
Länge parallel zu einer elektrischen Bahnlinie ver- 35 Strecken mit geerdeten Außenleitern eingesetzt wer-
läuft, können die induzierten Wechselströme schon den können.
bei normalem Zugverkehr so hohe Werte erreichen, Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erdaß ohne Abhilfemaßnahmen eine andauernde unzu- findung sind die Drosseln in geschirmten Gehäusen lässige Störung der Nachrichtenübertragung möglich mit koaxialen Anschlußstellen untergebracht. Zur ist. Dieser Nachteil ließe sich durch eine Erhöhung 30 Überbrückung der Drosseln für die Hochfrequenz ist des Siebaufwandes an den Speiseklemmen der Ver- den Klemmen ein Kondensator parallel geschaltet, stärker vermeiden, jedoch ist diese Maßnahme wegen Der zur Entkopplung der Erdkapazität der Drosseides in der Praxis oft nur beschränkt zur Verfügung wicklung erforderliche Filteraufwand ist gering,
stehenden Raumes nicht immer durchführbar. Damit bei einer Unterbrechung der Fernspeise-
Zur Vermeidung von Interferenzfrequenzen, die 35 strecke keine gefährlichen Induktionsspannungen an durch äußere Beeinflussung auf Koaxialleitungen, die den Drosselklemmen auftreten können, ist es vorteilder Übertragung von Fernsehsignalen dienen, ent- haft, diese mit einer Diode zu überbrücken. Außerstehen, ist es bekannt, sogenannte Koaxialdrosseln zu dem ist es zweckmäßig, am kabelseitigen Anschluß verwenden. Diese Koaxialdrosseln liegen im Leitungs- der Drossel einen Überspannungsableiter gegen Erde zug und bestehen aus einem über einen Drosselkern 40 vorzusehen, der so bemessen ist, daß bei Blitzschlägen gewickeltes Koaxialleitungsstück. Die Unterdrückung auf der Strecke die Spannungen im Kabel auf einen der Interferenzspannungen wird durch die Koaxial- zulässigen Wert begrenzt werden,
drossel in Verbindung mit einem Verstärker bewirkt, Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung an dessen Eingang die Interferenzspannung zwischen der Erfindung kann die gleiche Schutzwirkung gegen den Erdungspunkten der Koaxialleitung über einen 45 Beeinflussung für beide Gesprächsrichtungen mit nur besonderen Leiter zugeführt wird, während der Aus- einer Drossel gleicher oder kleinerer Bauform ergang des Verstärkers an den Außenleiterteil der reicht werden, wenn die den Innenleitern zugeord-Koaxialdrossel angeschlossen ist. Der Verstärker ist neten beiden Wicklungen auf einem gemeinsamen dabei so abgestimmt, daß die der Drosselspule am Kern so untergebracht sind, daß sich die Gleich-Verstärkerausgang zugeführte Spannung ungefähr 50 stromdurchflutungen für den Kern kompensieren, gleich groß ist der Spannung an den beiden Erdungs- Eine ausreichende Entkopplung der beiden Hochpunkten der Koaxialleitung. Koaxialdrosseln der be- frequenzwege erfordert hier jedoch einen größeren schriebenen Art sind für einen nachträglichen Ein- Aufwand an Filtern als bei der Verwendung von zwei bau in bereits verlegte Leitungen nicht geeignet und getrennten Drosseln.
erfordern zusammen mit dem zusätzlichen Leiter und 55 Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 3
dem Verstärker einen erheblichen Aufwand. Für sich näher erläutert.
allein betrachtet sind Koaxialdrosseln auf Koaxial- In F i g. 1 ist die Erhöhung des Innenleiter-Wechleitungen physikalisch unwirksam, da sie eine bifilare selstromwiderstandes durch den Einsatz von Dros-Wicklung darstellen. sein entlang einer Übertragungsstrecke angedeutet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 60 Die Drosseln!^ sind in den Fernspeisestromkreis einfache, aber wirksame Maßnahme zur Verringe- eingeschleift. Der Innenleiter des Koaxialpaares ist rung der Starkstrombeeinflussung anzugeben, die mit a, der Außenleiter mit b bezeichnet. Die zusamauch auf bereits verlegten Leitungen und Kabeln mengefaßten Kabel- und Weichenkapazitäten sind nachträglich anwendbar ist. Gemäß der Erfindung durch die Kapazität C und die induzierte Längsspanwird vorgeschlagen, vorzugsweise auf bereits ver- 65 nung durch die Spannungsquelle E angedeutet,
legten Kabeln den Scheinwiderstand des Gleich- In F i g. 2 ist der Prinzipstromlauf einer je Gestromweges mittels in die Fernspeisestrompfade ein- sprächsrichtung zwischen Kabelende und Verstärkergeschleifter Drosseln hoher Induktivität zu erhöhen. eingang bzw. Verstärkerausgang eingesetzten Drossel
wiedergegeben. Die Drossel Dr ist in einem geschirmten Gehäuse G mit koaxialen Anschlußstellen untergebracht. Die Anschlußklemmen sind mit dem Innenleiterende des Koaxialleiters K und der entsprechenden Eingangsklemme des Verstärkers V verbunden. Die Induktivität der Drossel liegt etwa in der Größenordnung von 100 H. Parallel zu den Anschlußklemmen der Drossel sind eine Diode D und ein Kondensator C1 angeordnet. Außerdem ist zwischen dem kabelseitigen Anschluß der Drossel und dem geerdeten Gehäuse bzw. Außenleiter ein Überspannungsschutz Ü vorgesehen. Mit F sind Filterspulen zur Entkopplung der Erdkapazität der Drosselwicklung angedeutet.
In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine beiden Gesprächsrichtungen gemeinsame Drossel Dr 1 mit zwei getrennten Wicklungen verwendet wird. Die Wicklungen sind hier so ausgelegt, daß sich die Gleichstromdurchflutungen für den Kern kompensieren. Um eine ausreichende Ent- ao kopplung der beiden Hochfrequenzwege zu erzielen, ist hier ein größerer Aufwand an Filtern F erforderlich.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gleichstrom-Fernspeisesystem für entlang einer Nachrichtenübertragungsstrecke angeordnete, über koaxiale Kabel verbundene Verstärker, bei dem Maßnahmen zur Verringerung der Stark-Strombeeinflussung durch Erhöhung des Scheinwiderstandes angewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise auf bereits verlegten Kabeln der Scheinwiderstand des Gleichstromweges mittels in die Fernspeisestrompfade eingeschleifter Drosseln hoher Induktivität erhöht ist.
2. Gleichstrom-Fernspeisesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln an Kabelmuffen oder zwischen Kabel und Verstärkereingang in den Gleichstromweg eingeschleift sind.
3. Gleichstrom-Fernspeisesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln in einem geschirmten Gehäuse mit koaxialen Anschlußstellen untergebracht sind.
4. Gleichstrom-Fernspeisesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlußklemmen der Drossel ein Kondensator zur Überbrückung für die Hochfrequenz parallel geschaltet ist.
5. Gleichstrom-Fernspeisesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlußklemmen der Drossel eine Diode parallel geschaltet ist.
6. Gleichstrom-Fernspeisesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kabelseitige Ende der Drossel über einen Überspannungsableiter mit Erde verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1966S0104616 1966-07-05 1966-07-05 Gleichstrom-Fernspeisesystem Withdrawn DE1285560B (de)

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SE (1) SE373714B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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NL142855B (nl) 1974-07-15
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SE373714B (sv) 1975-02-10
BE700921A (de) 1968-01-05
GB1195539A (en) 1970-06-17
AT294192B (de) 1971-11-10

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