DE1272466B - Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und eines Versorgungsstromes und ihre Verwendung in Verstaerkerschaltungen - Google Patents

Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und eines Versorgungsstromes und ihre Verwendung in Verstaerkerschaltungen

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DE1272466B DE19661272466 DE1272466A DE1272466B DE 1272466 B DE1272466 B DE 1272466B DE 19661272466 DE19661272466 DE 19661272466 DE 1272466 A DE1272466 A DE 1272466A DE 1272466 B DE1272466 B DE 1272466B
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und eines Versorgungsstromes und ihre Verwendung in Verstärkerschaltungen Die Erfindung betrifft eine Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und einesVersorgungsstromes, die aus in Reihe geschalteten Hoch- und Tiefpaßfiltern besteht, insbesondere für die Stromversorgung ferngespeister Leitungsverstärker, unter Verwendung von Koaxialdrosseln, die dem beide Wicklungen gegensinnig durchfließenden Signalstrom einen sehr geringen Widerstand entgegensetzen, während sie den jeweils nur eine Wicklung durchfließenden Störströmen einen sehr hohen Widerstand entgegensetzen.
  • Für spezielle Aufgaben, z. B. zur Stromversorgung gleichstromreihengespeister Leitungsverstärker, werden aus Hoch- und Tiefpaß bestehende Weichen benötigt, die eine durchgehende Masseverbindung besitzen und deren Ausgänge in Reihe geschaltet sind. Die Realisierung einer solchen Weiche stößt auf Schwierigkeiten, da wegen der Reihenschaltung der Ausgänge zur Potentialtrennung ein übertrager erforderlich ist, der bei breiten übertragungsbereichen die übertragungseigenschaften wegen seiner Streuung und seiner Eigenkapazitäten ungünstig beeinflußt. Der Übertrager muß einander widersprechende Forderungen bezüglich Streuinduktivität und Klirrdämpfung erfüllen, so daß meistens ein Kompromiß erforderlich ist.
  • Zur Stromversorgung gleichstromreihengespeister Leitungsverstärker ist beispielsweise durch die USA.-Patentschrift 3 105 125 bereits eine Schaltung bekanntgeworden, wie sie im Prinzip in der F i g. 1 dargestellt ist. Die bekannte Filterweiche besteht aus einem Hochpaß und einem Tiefpaß, die jeweils ein-und ausgangsseitig in Reihe geschaltet sind. Das Hochpaßfilter beginnt mit einer Spule L, im Querzweig, der ein Kondensator Ci im Längszweig folgt. An den Klemmen 5, 5' sind in den Längszweigen der Schaltung miteinander gekoppelte Drosselspulen LI, und Ll,' geschaltet, die unmittelbar auf die Eingangsklemmen 2, 2' einer Verstärkerschaltung Y führen. Das Tiefpaßfilter beginnt mit einem Kondensator C, im Querzweig, dem die Drosselspule LJ im Längszweig nachgeschaltet ist und deren eines Ende mit der zweiten Eingangsklemme 2' der Verstärkerschaltung Y in Verbindung steht. Im Querzweig ist ein weiterer Kondensator C, nachgeschaltet. Auf der Ausgangsseite des Verstärkers liegt eine analog aufgebaute Schaltungsanordnung, deren der Eingangsschaltung äquivalente Schaltelemente zur einfacheren Übersicht jeweils mit einer Apostrophierung versehen sind. Der eingangs- und ausgangsseitige Wellenwiderstand ist durch die Widerstände R angedeutet. Beispielsweise kann R durch den Wellenwiderstand eines auf die Schaltung zuführenden bzw. eines von der Schaltung wegführenden Koaxialkabels gebildet sein. Für das einwandfreie Funktionieren einer derartigen Schaltung ist es erforderlich, daß eine ausreichende Dämpfung zwischen den ausgangsseitigen Klemmenpaaren 3, 3' und den eingangsseitigen Klemmenpaaren 2, 2' des Verstärkers erzielt wird. Diese Dämpfung sei im folgenden als Umlaufdämpfung bezeichnet. Insbesondere im Bereich höherer Frequenzen werden jedoch zusätzliche parasitäre Reaktanzelemente wirksam, die den Frequenzgang der Verstärkung erheblich beeinflussen. Gegebenenfalls tritt im Verstärker sogar Selbsterregung auf. In jedem Fall hat die unerwünschte Beeinflussung des Frequenz,-anges der Verstärkung zusätzliche Verzerrungen zur Folge, wodurch die einwandfreie Funktion der Gesamtanordnung in Frage gestellt wird.
  • Von den erwähnten parasitären Reaktanzelementen sind im Schaltbild der F i g. 1 lediglich die hauptsächlich störenden Elemente Ce13 C,'1, Ce, s und C,#3 gestrichelt herausgezeichnet. Die Kapazität C" wirkt dabei unmittelbar von der Eingangsklemme 1 zu der einen Eingangsklemme 2' des Verstärkers, die unmittelbar mit dem Gehäuse des Verstärkers Y verbunden ist und die das durch M dargestellte Potential hat. Die Eingangsklemme l' liegt auf Erdpotential, wie es durch die Bezeichnung E angedeutet ist. Züi berücksichtigen ist dabei, daß die Potentiale E und M untereinander unterschiedlich sind. Die weitere insbesondere störende Reaktanz ist durch den gestrichelt eingezeichneten Kondensator C,1, angedeutet, der insbesondere durch die Eigenkapazität der Drosselpule Lk' gebildet wird. Die Funktion der Schaltung läßt sich etwa folgendermaßen erklären. An den Klemmen 1, l' werden gleichzeitig der hochfrequente Signalstrom und der Versorgungsstrom zugeführt. Der Versorgungsstrom ist in der Regel ein Gleichstrom, jedoch ist auch ein niederfrequenter Wechselstrom denkbar. Der Signalstrom wird dem Verstärker V über den Hochpaß HP zugeführt und durchfließt somit die Drosselspulen Lk und Ll,' in entgegengesetzten Richtungen, wodurch deren Wirkung als Blindwiderstand bei geeigneter Bemessung der Kopplung zwischen Lk und Lk` aufgehoben wird, da die durch die in entgegengesetzten Richtungen fließenden Ströme erzeugten Magnetfelder sich aufheben. Für den Versorgungsstrom, der nur die Spule Lk` durchfließt, wirkt diese Spule ebenfalls als Blindwiderstand mit einem nur sehr geringen Widerstandswert, da der Versorgungsstrom beispielsweise ein Gleichstrom ist. Für Ströme höherer Frequenz wirkt die Spule Lk' jedoch als Blindwiderstand hohenWiderstandswertes, wie das an sich erwünscht ist. Solche Ströme sollen nämlich den Tiefpaß TP nicht durchfließen können, da dadurch die Verstärkerschaltung V umgangen würde. Es würden somit zusätzliche Störströme, auftreten, für die aber die Spule Lk' einen hohen Blindwiderstand darstellt, da diese Ströme die Spule Li,' nur in einer Richtung durchfließen.
  • Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, wird durch die zusätzlichen Kapazitäten C,1 und C" die Wirkung der Drosselspulen erheblich vermindert, da höherfrequente Ströme die Drosseln -über die störenden Kapazitäten umgehen. Auf diese Weise vermindert sich auch die Umlaufdämpfung, da beispielsweise am Ausgang des Verstärkers auftretende Signalspannungen über die Kapazitäten C,', und C" erneut dem Eingang zugeführt werden. Ähnliche überlegungen gelten auch für die Kapazitäten Ce3 und C,'", durch die die Drosselspulen Ll," umgangen werden.
  • Außerdem kann bei dieser Schaltungsanordnung nur eine Verstärkerklemine, z. B. 2, auf Gehäusepotential M des Verstärkers liegen, da sonst der Verbraucher, der durch den Widerstand 16 dargestellt ist, hinsichtlich der Stromversorgung kurzgeschlossen wäre. Auch bei höheren Frequenzen kann nicht sichergestellt werden, daß die andere Klemme 3' das hochfrequenzmäßige Gehäusepotential M annimmt, da wegen der Eigeninduktivität des den Verbraucher 16 überbrückenden Kondensators 18 ein zuverlässiger hochfrequenzmäßiger Kurzschluß, den der Kondensator 18 an sich bewirken soll, nicht mehr gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Schwierigkeiten mit verhältnismäßi eint' 9 fachen Mitteln zu beseitigen. Insbesondere soll erreicht werden, daß sich bei einem verhältnismäßig einfachen Aufbau der untereinander gekoppelten Spulen geringe Streukapazitäten und damit eine hohe Umlaufdämpfung ergeben.
  • Ausgehend von einer Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und eines Versorgungsstromes, die aus in Reihe geschalteten Hoch- und Tiefpaßfiltern. besteht, insbesondere für die Stromversorgung ferngespeister Leitungsverstärker, unter Verwendung von Koaxialdrosseln, die dem beide Wicklungen gegensinnig durchfließenden Signalstrom einen sehr geringen Widerstand entgegensetzen, während sie den jeweils nur eine Wicklung durchfließenden Störströmen einen sehr hohen Widerstand entgegensetzen, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Innenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialkabels einerseits unmittelbar die eine Eingangsklemme des kabelseitigen Eingangs der Weiche bildet und andererseits mit der einen Eingangsklemme des Hochpaßfilters verbunden ist, während der Außenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialleiters unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Kondensators einerseits mit der zweiten, auf Erdpotential liegenden kabelseitigen Eingangsklemme und andererseits mit der zweiten Eingangsklemme des Hochpaßfilters verbunden ist.
  • Eine weitere Erhöhung der Umlaufdämpfung läßt sich dadurch erreichen, daß wenigstens zwei Koaxialdrosseln in Kette geschaltet sind und daß im Querzweig des Tiefpaßfilters ein zusätzlicher Kondensator angeordnet ist, der einerseits mit der Verbindungsstelle der Außenleiter der beiden Koaxialdrosseln und andererseits mit dem auf Erdpotential liegenden Längszweig des Tiefpaßfilters verbunden ist.
  • Ferner ist daran gedacht, im Dämpfungsverhalten der Tiefpaßschaltung einen Dämpfungspol dadurch zu erzielen, daß dem Außenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialleiters ein Kondensator parallel geschaltet ist.
  • Insbesondere für höhere Frequenzen ist es günstig, wenn das Hochpaßfilter durch ein Bandpaßfilter und das Tiefpaßfilter durch ein Bandsperrenfilter ersetzt sind.
  • Für Verstärkerschaltungen unter Verwendung von Filterweichen der vorerwähnten Art, bei denen dem Verstärker je eine Filterweiche vor- und nachgeschaltet ist, ist es günstig, wenn der im Querzweig liegendenSpule des demVerstärker nachgeschaltetenHochpaßfilters ein Kondensator in Reihe geschaltet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • Die F i g. 2 zeigt eine Schaltung, die aus der vierpolmäßigen Reihenschaltung eines HochpaßfiltersHP und eines Tiefpaßfilters TP besteht. Die miteinander gekoppelten Spulen L,1 und L2 sind in Form einer sogenannten Koaxialdrossel ausgebildet. Unter einer Koaxialdrossel ist dabei eine Anordnung zu verstehen, bei der ein koaxialer Leiter beispielsweise auf einen hochpermeablen Schalenkern aufgewickelt wird, so daß die Wicklung L., die durch den Außenleiter des koaxialen Kabels gebildet wird, die durch den Innenleiter des Koaxialkabels gebildete Wicklung Ld konzentrisch umgibt. Durch eine entsprechende Bemessung des Kopplungsfaktors, der beispielsweise durch den Wellenwiderstand des Koaxialkabels mitbestinunt werden kann, läßt sich die eingangs bereits erläuterteWirkung erzielen, daß Ströme, die die Wicklungen Ld und L, in entgegengesetzten Richtungen durchfließen, nahezu keinen Blindwiderstand vorfinden, während Ströme, die jeweils nur eine der Wicklungen durchfließen, einen sehr hohen Blindwiderstand vorfinden. Der Innenleiter des die Koaxialdrossel L,1, L, bildenden Koaxialkabels ist einerseits unmittelbar mit der Eingangsklemme 1 des kabelseitigen Eingangs der Weiche verbunden. Andererseits ist der Innenleiter unmittelbar mit der Eingangsklemme 10 des Hochpaßfilters HP verbunden, das mit einer Spule Li im Querzweig beginnt, dem ein Kondensator C, im Längszweig nachgeschaltet ist. Der Außenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialleiters ist im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 unter Zwischenschaltung eines Kondensators C2 mit der kabelseitigen Eingangsklemme 1** verbunden. Andererseits ist der Außenleiter mit der zweiten Eingangsklemme 11 des Hochpaßfilters HP verbunden. Der Tiefpaß TP wird durch einen im Querzweig liegenden Kondensator C, vervollständigt, so daß der Ausgang der Schaltung durch die Klemmen 2, 2' und Z'gebildet wird. In ähnlicher Weise ist die Schaltung gemäß der F i g. 3 aufgebaut. Es liegt dort lediglich der Kondensator C, am anderen Ende des Außenleiters der Koaxialdrossel, so daß der Außenleiter des die Koaxialdrossel Ld, L2 bildenden Koaxialleiters einerseits unmittelbar mit der Klemme l! des Eingangs verbunden ist und andererseits unter Zwischenschaltung des Kondensators C" mit der zweiten Eingangsklemme 11 des Hochpaßfilters HM Bei einem Schaltungsaufbau gemäß den F i g. 2 und 3 wird insbesondere die störende Streukapazität C,1 (vgl, F i g. 1.) erheblich vermindert, da die Hochpaßbauteile L" C, des Hochpasses HP der Koaxialdrossel L,1, L, nachgeschaltet sind und somit keine Bauteile im Eingang der Schaltung liegen, die das Auftreten von störenden Streukapazitäten der vorerwähntenArt ermöglichen würden. Sorgt man dafür, daß der Innenleiter der Koaxialdrossel völlig durch den Außenleiter geschirmt ist, dann läßt sich die Streukapazität C,1 völlig beseitigen, da der Innenleiter der Koaxialdrossel von der Klemme 1 zu der auf dem Potential M liegenden Klemme 2' bzw. 11 keine Schaltkapazität hat. Gleichzeitig vermindert sich auch die Kapazität C"" da die eine Erdkapazität der Spule L, in Fortfall kommt. Beim Einsatz derartiger Schaltungen in eine Verstärkerschaltung läßt sich somit eine wesentlich höhere Umlaufdämpfung insbesondere bei hohen Frequenzen, wie beispielsweise zwischen 1 und 100 Nffiz, erzielen.
  • Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist eine Schaltung dargestellt, bei der zwei Koaxialdrosseln in Kette geschaltet sind. Für die Kettenschaltung ist es erforderlich, im Querzweig des Tiefpaßfilters TP einen weiteren Kondensator C6 anzuordnen, der einerseits an der Verbindungsstelle 20 der Außenleiter der in Kette geschalteten Koaxialdrosseln liegt und der andererseits mit dem auf Erdpotential E liegenden Längszweig des Tiefpaßfilters TP verbunden ist. Die Kettenschaltung mehrerer Koaxialdrosseln ist insbesondere dann von Vorteil, wenn besonders hohe Umlaufdämpfungen erforderlich sind. Beispielsweise kann ein Teil, insbesondere der Außenleiter der Koaxialdrossel, durch einen Kondensator C., überbrückt sein, wodurch sich ein Dämpfungspol im Dämpfungsverhalten des Tiefpaßfilters TP ergibt. Je nach dem Kapazitätswert des Kondensators C" läßt sich die Frequenzlage des Dämpfungspols an sich beliebig einstellen.
  • In der F i g. 5 ist eine vollständige Verstärkerschaltung dargestellt, wie sie beispielsweise in ferngespeisten Leitungsverstärkern Anwendung findet. Das zu-bzw. abführende Koaxialkabel ist mit den Bezugsziffern 15 und 15' versehen. Die gesamte Filterweiche einschließlich des Verstärkers ist durch die Klemmen 1, l', 4 und 4' begrenzt. Dem Verstärker V, dessen Eingangsklemmen mit 2 und 2' und dessen Ausgangsklemmen mit 3 und 3' bezeichnet sind, ist jeweils eine vollständige Filterweiche HP, TP vor- bzw. nachgeschaltet. Zur einfacheren übersicht sind die auf der Ausgangsseite des Verstärkers liegenden Teile, die solchen auf der Eingangsseite äquivalent sind, mit einer Apostrophierung versehen. Durch die Hochpaß-Tiefpaß-Reihenschaltung werden die über das Koaxialkabel 15 ankommenden Signal- und Versorgungsströme getrennt, so daß die Signalströme über den Hochpaß HP den Eingangsklemmen 2, 2' des Verstärkers zugeführt werden, während die Versorgungsströme über den Tiefpaß TP dem Verbraucherwiderstand 16 des Verstärkers V zufließen. Der Verbraucherwiderstand 16 stellt symbolisch die gesamte Stromversorgung des Verstärkers V dar. Das Gehäuse 17 liegt auf Massepotential M, während die Klemmen l! und 4' mit den Außenleitern der Zuführungskabel 15 und 15' verbunden sind und auf Erdpotential E liegen. Wie eingangs bereits erwähnt, sind E und M voneinander unterschiedliche Potentiale. Die Klemmen 2' und 3' des Verstärkers V sind unmittelbar mit dem Gehäuse 17 des Verstärkers Y verbunden, so daß die gestrichelt angedeutete Kapazität C des auf der Ausgangsseite des Verstärkers V liegenden Tiefpaßfilters TP' in die am Eingang des Verstärkers liegende Tiefpaßschaltung TP einbezogen sein kann und dann dort den Wert 2C" haben muß. Zur Abtrennung des Versorgungsstromes, d. h. also, um sicherzustellen, daß der Versorgungsstrom durch den Verbraucherwiderstand 16 fließt, ist im Hochpaßfilter HP' der dem Verstärker nachgeschalteten Weiche ein Kondensator C4 angeordnet, der die Klemme 3" gleichstrommäßig vom Gehäuse 17 des Verstärkers V trennt. Durch diese Schaltungsanordnung ist gewährleistet, daß die Klemmen 2' und 3' des Verstärkers V das gleiche Bezugspotential M haben, wodurch sich der Aufbau der Verstärkerschaltung F speziell bei höheren Frequenzen vereinfachen und ihre Stabilität erhöhen läßt.
  • Im Bereich hoher Frequenzen kann es erforderlich sein, das Hochpaßfilter durch ein Bandpaßfilter und das Tiefpaßfilter durch ein Bandsperrenfilter zu ersetzen, um auf diese Weise Störreaktanzen in die, Gesamtschaltung einzubeziehen. Die an Hand der Tiefpaß-Hochpaß-Schaltungen erläuterte grundsätzliche Wirkungsweise bleibt dabei erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Frequenzweiche zur Trennung eines Signalstromes und eines Versorgungsstromes, die aus in Reihe geschalteten Hoch- und Tiefpaßfiltern besteht, insbesondere für die Stromversorgung ferngespeister Leitungsverstärker, unter Verwendung von Koaxialdrosseln, die dem beide Wicklungen gegensinnig durchfließenden Signalstrom einen sehr geringen Widerstand entgegensetzen, während sie den jeweils nur eine Wicklung durchfließenden Störströmen einen sehr hohen Widerstand entgegensetzen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der In#nenleiter des, die Koaxialdrossel bildenden Koaxialkabels einerseits unmittelbar die eine Eingangsklemme (1) des kabelseitigen Einganges der Weiche bildet und andererseits mit der -einen Eingangsklemme (10) des Hochpaßfilters verbunden ist, während der Außenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialleiters unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Kondensators (C2) einerseits mit der zweiten, auf Erdpotential (E) liegenden kabelseitigen Eingangsklemme (V) und andererseits mit der zweiten Eingangsklemme (11) des Hochpaßfilters verbunden ist.
  2. 2. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Koaxialdrosseln in Kette geschaltet sind und daß im Querzweig des Tiefpaßfilters (TP) ein zusät7-licher Kondensator (C,) angeordnet ist, der einerseits mit der Verbindungsstelle (20) der Außenleiter der beiden Koaxialdrosseln und andererseits mit dem auf Erdpotential (E) liegenden Längszweig des Tiefpaßfilters (TP) verbunden ist. 3. Frequenzweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ' daß dem Außenleiter des die Koaxialdrossel bildenden Koaxialleiters ein Kondensator parallel geschaltet ist. 4. Frequenzweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter durch ein Bandpaßfiltel und das Tiefpaßfilter durch ein Bandsperrenfilter ersetzt sind. 5. Verstärkerschaltung unter Verwendung von Frequenzweichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der dem Verstärker je eine Filterweiche vor- und nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querzweig liegenden Spule des demVerstärker nachgeschalteten Hochpaßfilters ein Kondensator (C4) in Reihe geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1176 204; USA.-Patentschrift Nr. 3 105 125; »Bell System Technical Journal«, Juli 1964, S.1245.
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