DE874796C - Anordnung zur Fernspeisung von elektrischen Geraeten ueber Fernmeldeleitungen - Google Patents

Anordnung zur Fernspeisung von elektrischen Geraeten ueber Fernmeldeleitungen

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DE874796C
DE874796C DEM10674A DEM0010674A DE874796C DE 874796 C DE874796 C DE 874796C DE M10674 A DEM10674 A DE M10674A DE M0010674 A DEM0010674 A DE M0010674A DE 874796 C DE874796 C DE 874796C
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DE
Germany
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converter
voltage
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Expired
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DEM10674A
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English (en)
Inventor
Gerhard Dr-Ing Haessler
Oskar Dipl-Ing Loercher
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernspeisung von elektrischen Geräten über Fernmeldeleitungen Die Erfindung bezieht sich auf die Fernspeisung von Röhrenschaltungen enthaltenden Geräten, insbesondere in Trägerfrequenzverstärkerämtern, über die gleichstrommäßig parallel geschalteten Adern des Fernkabels mittels Gleichstrom.
  • Derartige Anordnungen sind in größerer Zahl bekannt. Ihnen allen haftet jedoch der schwerwiegende Nachteil an, daß die Ämter wegen. der Verwendung von Gleichstrom nicht galvanisch von der Fernleitung getrennt werden können.
  • Es ist bekannt, daß durch Kurzschlüsse in benachbarten Bahn- und Hochspannungsnetzen durch induktive Beeinflussung sehr erhebliche Längsspannungen auf den Fernleitungen auftreten können. Diese sogernannten Gefahrenspannungen können unter Umständen in, der Größenordnung von rooo V liegen. In Anlagen ohne Gleicbstromfernspeisung werden diese gefährlichen Spannungen bekanntermaßen durch Übertrager von den Ämtern ferngehalten,.
  • Es wird daher vorgeschlagen, auch bei Gleichstromfernspeisung eine galvanische Trennung der Ämter von den. Fernleitungen zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, d;aß vor den zu speisenden Geräten, insbesondere vor unbemannten Trägerfrequenzverstärkerämtern, Umformer angeordnet sind, die nach Erreichung ihres Betriebszustandes die galvanische Auftrennung ermöglichen. Die Anordnung kann insbesondere zur Notstromversorgung derartiger Ämter herangezogen werden.
  • Dem Umformer wird sekundäxseitigeine Wechselspannung erforderlicher Höhe abgenommen, die einem Netzaleichrichteraerät zuggeführt wird.. Dieses speist seinerseits die zu versorgenden Geräte. Durch die Zwischenschaltung eines Netzgleichrichtergerätes sinkt indessen der Wirkungsgrad der Stromversorgung ab.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß die zur Speisung der Geräte erfördexliche Gleichspannung durch einen Gleich-Gleich - Umformer mit getrennten Wicklungen (Trenn-Umformer) direkt erzeugt und an seinen Sekundärklemmen abgenommen wird. Wegen der von den Umformern erzeugten: Welligkeit ist es erforderlich, die Fernleitung in der der Speisung entgegengesetzten Richtung vor entsprechenden Störungen zu schützen. Zu diesem Zweck werden, von den speisenden Ämtern .aus gesehen, vor den Umformern Siebketten an sich bekannter Art vorgesehen.
  • Eine besonders zweckmäßige Anwendung findet die vorgeschlagene Anordnung bei, der Notstromversorgung von uribemannten, batterielosen TF-Verstärkerämtern, die normalerweise aus dem örtlichen Netz über Netzgleichrichtergeräte gespeist werden: Sinkt die Netzspannung unter einen bestimmten Wert oder fällt das Netz ganz aus, so übernimmt nach bekannter Technik eine aus einer Batterie gespeiste Umformeranordnung die Stromversorgung. Bei längerem Netzausfall wird automatisch ein Netzströmdieselaggregat in Betrieb genommen.
  • Diese Art,der Notstromversorgung bringt erheblichen Aufwand und entsprechende Kosten mit sich. Um dies zu vermeiden; wird zweckmäßig die Fernspeisungsanordnung gemäß der Erfindung für die, Notstromversorgung jeder zweiten Verstärkerstation. eingesetzt.
  • Eine derartige Anordnung ist in der Zeichnung, die gleichzeitig,das Grundprinzip der Erfindung verkörpert, schematisch dargestellt. Sie dient nur als Beispiel: Mannigfache andere Ausführungsformen sind möglich. Alle nicht zum Verständnis des Prinzips notwendigen Einzelheiten, wie z. B. die wechselstrommäßige Schaltung und die zur automatischen Umschaltung benötigte Relaisanordnung, sind weggelassen oder nur symbolisch angedeutet. Das batterieloseAmtII liegt zwischen den benachbarten Ämtern I und III. Die Speisung des Amtes II erfolgt normalerweise aus dem Netz direkt bzw. über das Netzgleichrichtergerät NG. Die Kontakte a bis d symbolisieren die zur Umschaltung- auf Notstrom-Versorgung erforderliche Relaisanordnung. Diese kann: in irgendeiner bekannten Weise ausgebildet sein und liegt nicht im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Die Heizspannung wird über den Kontakt a in; seiner Stellung i und den Transformator Tr zugeführt, die Anodenspannung über Kontakt ä , ebenfalls in Stellung i, und: das Siebglied Ar, C. In der Zeichnung haben die Kontakte die Lage, die sie während des Beginnes der Notstromversorgung einnehmen, d. h.,. wie später näher ausgeführt wird; während der Anlaufzeit der Umformer.
  • Fällt das Netz aus, so klappen die Kontakte a und ä in die gezeichnete Stellung 2 um, die Kontakte b und b' schließen sich, c geht in Stellung i. Die Heizstromversorgung erfolgt nunmehr im Beispiel der Zeichnung vom linken Nachbaramt I her über die Fernleitung FL. Vor dem Umformer U liegt die Siebkette S, die die rückwärtige Leitung vor aus dem Umformer kommende Störungen schützt. Die sekundärseitig abgenommene Wechselspannung wird über Kontakt a in Stellung 2 und Tr den Röhren zugeführt. Zur Überbrückung der-Anlaufzeit des Umformers müssen diese eine ausreichende Wärmeträgheit besitzen.
  • Die Versorgung mit Anodengleichspannung übernimmt das rechte Nachbaramt III. Auch hier ist vor dem Umformer U' eine SiebketteS' angeordnet. Der Gleich-Gleich-Umformer muß mit getrennten Wicklungen ausgebildet sein, um eine galvanische Trennung von Amt und Kabel herbeizuführen. Zur Überbrückung seiner Anlaufzeit dient hier folgende Anordnung: Aus dem Bündel von z. B. q.o Adern werden z. B. 12 abgezweigt und dem Umformer zugeführt, die ihm die zum Anlauf benötigte Spannung liefern. Um auch während d leser Zeitspanne von z. B. 3 Sek. das Amt unterbrechungslos funktionsfähig zu erhalten, wird die notwendige Gleichspannung mit Hilfe der 38. restlichen Adern über den Kontakt c in Stellung i und weiter über Kontakt ä in Stellung 2 und das Siebglied Dr, C den Röhren zugeführt. Während der Zeit, die der Umformer zur Erreichung seines Betriebszustandes benötigt, ist also diedirekte Gleichstromfernspeisung zugelassen. Hat der Umformer U' seinen Betriebszustand erreicht, so schließt sich der Kontakt d, und Kontakt c geht in Stellung 2. Die Versorgung erfolgt nunmehr über den Trennumformer U', d. h. alle 4.o Adern sind mit der Primärseite des Umformers verbunden.
  • Wie man sieht, erfüllt das Siebglied Dr, C in der gezeichneten Anordnung und bei geeigneter Bemessung dreierlei Funktionen.. Es übernimmt erstens bei Normalbetrieb (Netz) die Siebung der aus dem Netzgleichrichtergerät kommenden Spannung. Während .der Anlaufzeit des Umformers, d. h. während dis Gleichstromfernspeisung in oben beschriebener Weise direkt erfolgt, bietet es zweitens wenigstens bis zu einem gewissen Grade Schutz gegen die Gefahrenspannungen. Drittens schließlich stellt der zugehörige Kondensator C einen Speicher dar, der in bekannter Weise die Umschaltzeit beim Übergang von Normalversorgung auf Notstromversorgung überbrückt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernspeisung von elektrischer Geräten, insbesondere zur Notstromversorgung von unbemannten Trägerfrequenzverstärkerämtern, mittels Gleichstrom über die Adern des Fernkabels, dadurch gekennzeichnet, daß vor den zu speisenden Geräten Umformer angeordnet sind, die die zu speisenden. Geräte von der Fernleitung igalvanisch trennen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Umformern: für die Anodenspannungsversorgung sekundärseitig eine Wechselspannung abgenommen und einem Netzgleichrichtergerät zugeführt wird, das seinerseits die zu versorgenden Geräte speist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Speisung erforderliche Gleichspannung ohne Zwischenschaltung eines Gleichrichtergerätes direkt den Sekundärklemmen des Umformers entnommen wird, der in an sich bekannter Weise als Gleich-Gleich-Um.-former mit getrennten Wicklungen -ausgebildet ist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet"daß vor den Umformern Siebketten (S und S') an sich bekannter Art angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i zur Notstromversorgung unbemannter Trägerfrequenzverstärkerämter, dadurch gekennzeichnet, daß die als Anodenspannung benötigte Gleichspannung über die größere Zahl der Fernsprechadern des zur Verfügung stehenden Bündels direkt in das Verstlärkeramt durchgeschaltet wird, bis der Umformer seinen Betriebszustand, erreicht hat, und daß diese größere Zahl der Adern erst dann dem Rest der Adern, über die der Umformer zum Anlaufen gebracht wird, parallel geschaltet wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Siebglied (Dr, C), das zur Siebung der vom Gleichrichtergerät kommenden Spannung dient und dessen Kondensator (C) als Speicher zur Überbrückung der Umschaltzeit beim Übergang von Normal- auf Notversorgung dient, so in den Versorgungskreis eingeschaltet ist, daß es außerdem einen Schutz gegen. die Gefahrenspannungen auch während der Anlaufzeit des Umformers, d. h. während der direkten Durchschaltung der Gleichspannung, bietet.
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