DE69830838T2 - Preiswerte versorgungseinrichtung einer mehrzahl von elektronischen submodulen in einem baugruppenträger - Google Patents

Preiswerte versorgungseinrichtung einer mehrzahl von elektronischen submodulen in einem baugruppenträger Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Versorgung von mehreren in einer elektronischen Baueinheit zusammengefassten Modulen mit elektrischem Strom.
  • Sie betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, elektronische Ausrüstungen an Bord von Luftfahrzeugen, die von einem Gleichstrom-Verteilernetz gespeist werden. Es stellt sich heraus, dass die von diesem Netz gelieferte Gleichspannung stark gestört ist, was für die elektronischen Ausrüstungen schädlich ist, die mit einer solchen Spannung gespeist würden.
  • Diese Störungen kommen zunächst daher, dass die dieses Netz speisenden Energiequellen nicht alleine vorhanden sind. Beim Abschalten der Motoren des Luftfahrzeugs wird das Netz nämlich von Batterien gespeist, während es bei laufenden Motoren von an die Motoren gekoppelten Lichtmaschinen gespeist wird. Ein fliegendes Luftfahrzeug kann außerdem starken elektromagnetischen Störungen ausgesetzt sein, insbesondere dem Blitzschlag, was zu hohen Überspannungen im Stromnetz oder im Gegenteil zu Mikroabschaltungen führen kann.
  • Auch führen die Ladungsveränderungen dieses Netzes und die Verbrauchsveränderungen der von diesem Netz gespeisten Ausrüstungen sowie die Regelungs-Spannungsstöße der Generatoren zu starken kurzzeitigen Spannungsveränderungen.
  • Bei einer Nennspannung von 28 Volt hat man so Spannungsveränderungen festgestellt, die 12 bis 48 Volt erreichen können. Außerdem können die vom Blitzschlag verursachten Überspannungen sehr viel größer sein.
  • Es ist also notwendig, bei jeder an Bord befindlichen Ausrüstung eine Spannungsregelungsvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, solche Spannungsveränderungen auszuhalten und zu verarbeiten.
  • Außerdem tendiert die Weiterentwicklung der an Bord von Luftfahrzeugen befindlichen Ausrüstungen zu einer immer modulareren und immer stärker integrierten Architektur mit Baueinheiten oder Schaltschränken, in denen eine Vielzahl von Modulen zusammengefasst sind, deren Bedürfnisse bezüglich der Versorgungsspannung sich von Modul zu Modul unterscheiden.
  • Daher wurde jeder Modul mit einer Versorgungseinrichtung versehen, die alle notwendigen Gleichspannungsregelungs- und -umwandlungsmittel enthält. Die die Regelung solcher Spannungsveränderungen ermöglichenden Bauteile sind aber relativ voluminös und teuer. Daraus folgt, dass diese Lösung in Anwendung auf eine Vielzahl von Modulen teuer ist und dazu führt, den Platzbedarf jedes Moduls beträchtlich zu erhöhen und seine Zuverlässigkeit zu verringern, da er dann starke Spannungsschwankungen absorbieren muss.
  • In einem anderen Rahmen, d.h. demjenigen der Systeme zur Verteilung hochwertiger elektrischer Energie für Daten- oder Telekommunikationssysteme, die ausgehend von einem Wechselstromversorgungsnetz wirken, ist es bekannt, insbesondere aus dem amerikanischen Patent US 5,477,091 oder dem Artikel von Y.S.LEE et al. mit dem Titel "Optimizing the design of switch-mode power supply with battery back-up and power factor correction", erschienen in IEEE, 30. April 1995, Seiten 2051–2054, XP000059099, einen zentralen Vorregler zu verwenden, der den Wechselstrom des Versorgungsnetzes in einen vorgeregelten Gleichstrom wandelt, der von einem Gleichstromverteilerbus bis zu Spannungswandlern/Reglern transportiert wird, die sich in den oder in direkter Nähe der Benutzermodule befinden.
  • Diese Architektur der Verteilung elektrischer Energie ausgehend von einem Wechselstrom-Versorgungssystem ermöglicht es, die Kosten und den Platzbedarf der Spannungswandler/Regler zu reduzieren, die sich in den oder in direkter Nähe der Benutzermodule befinden, da sie eine bereits vorgeregelte elektrische Spannung verarbeiten, die also geringeren Schwankungen ausgesetzt ist als diejenigen des Wechselstromversorgungsnetzes. Sie hat aber den Nachteil, für die Ausbreitung von Störfällen zwischen den Benutzermodulen empfindlich zu sein, da einer von ihnen aufgrund eines fehlerhaften Betriebs den Gleichstrom-Verteilerbus kurzschließen und alle anderen Benutzermodule von der Versorgung abtrennen kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Vorteile der geringen Kosten und des geringen Platzbedarfs einer Architektur der Verteilung elektrischer Energie auf der Basis eines zentralen Vorreglers und von Wandlern/Reglern beizubehalten, die in Höhe der Benutzermodule verteilt sind, und sich gleichzeitig vor der Ausbreitung von Störfällen zwischen Benutzermodulen zu schützen.
  • Sie hat eine Versorgungseinrichtung zur Versorgung mehrerer elektronischer Verbrauchermodule mit Gleichstrom ausgehend von einer gestörten Gleichspannung zum Gegenstand, die einen großen Spannungsänderungsbereich aufweist. Diese Einrichtung weist einerseits einen Primärversorgungsmodul, der mit Mitteln zur Spitzenbegrenzung, um die Hochspannungsimpulse zu unterdrücken, mit Filtermitteln, um hohe Frequenzen zu unterdrücken, und mit Vorregelungsmitteln versehen ist und der den elektronischen Verbrauchermodulen eine vorgeregelte Spannung liefert, und andererseits in Höhe jedes elektronischen Verbrauchermoduls Spannungswandlermittel auf, die ausgehend von der vom Primärversorgungsmodul vorgeregelten Spannung die Spannungen liefert, die an die Erfordernisse des Moduls angepasst sind. Sie ist dadurch bemerkenswert, dass der Primärversorgungsmodul Spannungserhöhungsmittel aufweist und mit jedem elektronischen Verbrauchermodul über eine eigene Verteilungsleitung verbunden ist, die an ihrem Anfang mit Mitteln zum Schutz vor Kurzschlüssen ausgestattet ist.
  • Die notwendige Verkabelung, um jeden elektronischen Verbrauchermodul ausgehend vom Versorgungsmodul zu speisen, weist nur zwei Stromdrähte auf, wobei jeder Modul bezüglich der Erzeugung der von ihm benötigten Spannungen autonom bleibt. So wird vermieden, eine spezifische Verkabelung vorsehen zu müssen, um jede zwischen einem gemeinsamen Versorgungsmodul und den Verbrauchermodulen notwendige Spannung zuzuführen.
  • Diese Lösung ermöglicht es also, die Verkabelung zu vereinfachen und so die Kosten beträchtlich zu senken.
  • Vorteilhafterweise sind die Mittel zum Schutz vor Kurzschlüssen elektronische Trennschalter, die an den Anfang der individuellen Verteilungsleitungen angeordnet und so gestaltet sind, dass sie sich bei einem stromabwärts hinten liegenden Kurzschluss sofort öffnen und automatisch schließen, wenn sie freigeschaltet werden.
  • Vorteilhafterweise weist der Primärversorgungsmodul eine Reserve-Energiequelle von der Art Kondensator auf, der am Ausgang der Spannnungserhöhungsmittel angeordnet ist und die kurzzeitigen Spannungsabfälle ausgleicht.
  • Vorteilhafterweise weisen die Spannungswandlermittel in Höhe jedes elektronischen Verbrauchermoduls Mittel zur galvanischen Isolierung auf, die es ermöglichen, sich von den Störungen zu befreien, die in der Verteilerleitung des vorgeregelten Stroms zwischen dem Primärversorgungsmodul und den Verbrauchermodulen auftreten könnten.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend als nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine an Bord eines Luftfahrzeugs befindliche elektronische Ausrüstung, die mehrere Verbrauchermodule und einen Primärversorgungsmodul gemäß der Erfindung zusammenfasst;
  • 2 den erfindungsgemäßen Primärversorgungsmodul;
  • 3 einen Sekundärversorgungsmodul gemäß der Erfindung, der zur Ausrüstung jedes Verbrauchermoduls gehört.
  • Die in 1 dargestellte elektronische Ausrüstung 1 liegt in Form einer Baueinheit oder eines Gestells vor, in das mehrere Module 2 bis 5, darunter ein Primärversorgungsmodul 5 gemäß der Erfindung, der die Funktionen der Vorregelung der von der allgemeinen Versorgung des Luftfahrzeugs gelieferten Primärspannungen auf 28 Volt zusammenfasst, eingefügt und mit Hilfe von "Rückwandplatinen"-Verbindungen 8 miteinander verbunden sind.
  • Allgemein weist ein Luftfahrzeug mindestens zwei Gleichstromverteilernetze auf, nämlich ein Hauptnetz und ein Hilfsnetz. Der Primärversorgungsmodul ist dann mit diesen beiden Netzen verbunden, wie es die Figur zeigt.
  • Genauer gesagt, gewährleistet der Primärversorgungsmodul 5 die Funktionen der Begrenzung der Überspannungen, der Spitzenbegrenzung der mit einem Blitzschlag verbundenen Stoßspannungen, der Kompensation vorübergehender Spannungsabfälle, mit dem Ziel, an die anderen Module 2 bis 4 eine auf 28 Volt vorgeregelte Spannung zu liefern. Es stellt sich tatsächlich heraus, dass die von den allgemeinen Versorgungen eines Luftfahrzeugs gelieferten Spannungen großen Schwankungen von 12 bis 48 Volt unterworfen sind, wobei diese Veränderungen in Stößen sehr viel höher sein können.
  • Der Primärversorgungsmodul 5 fasst auf einer einzigen Elektronikkarte eine Gruppe von relativ platzraubenden und teuren Bauteilen zusammen, um an mehrere Module eine vorgeregelte Spannung zu liefern, die einen geringen Schwankungsbereich hat, zum Beispiel von 18 bis 32 Volt, die anschließend durch kostengünstige Spannungswandler 6 angepasst werden kann, die in jeden Modul eingesetzt und in der Lage sind, die unterschiedlichen Spannungen zu liefern, die von den Modulen genutzt werden.
  • In 2 weist der Primärversorgungsmodul 5 nacheinander in Reihe für jede 28-Volt-Versorgungsleitung des Luftfahrzeugs, die an den Eingang angelegt wird, auf:
    • – eine Spitzenbegrenzungsvorrichtung 11, 12, die aus einer Zener-Diode und/oder einer ähnlichen Vorrichtung, wie zum Beispiel einem Varistor, besteht, die zwischen der jeweiligen Versorgungsleitung und Masse parallelgeschaltet ist, wobei diese Vorrichtung es erlaubt, die Impulse von mehr als 80 Volt, zum Beispiel aufgrund von Blitzschlag, zu unterdrücken,
    • – einen Tiefpassfilterkreis 13, 14, der mit dem Ausgang der Spitzenbegrenzungsvorrichtung 11, 12 verbunden ist,
    • – automatische Schaltmittel 27, 28, um den Rest der Schaltung in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder der Abwesenheit von an den Eingang angelegter Spannung zu speisen oder nicht, wobei diese Mittel so gestaltet sind, dass sie eines der beiden Versorgungsnetze 9, 10 des Luftfahrzeugs bevorzugen, wenn beide verfügbar sind,
    • – einen Spannungs-Vorregelkreis 15, 16, der eine Spannungsspitzenbegrenzung und eine Strombegrenzung am Ausgang des Filterkreises 13, 14 durchführt.
  • Der Primärversorgungsmodul 5 weist außerdem eine Spannungsregelungs-/erhöhungsschaltung 17, die mit den beiden Spannungsvorregelkreisen 15, 16 verbunden ist, um während einiger zehn Sekunden, zum Beispiel 30 Sekunden, an den Rest der Schaltung eine Spannung von 28 Volt anzulegen, wenn die Spannung am Eingang auf ein Minimum von 12 Volt gesunken ist, und einen Verteilerstromkreis 18 auf, der mit dem Ausgang der Spannungserhöhungsschaltung 17 verbunden ist. Der Verteilerkreis 18 weist eine Energie-Reservequelle 20, die zum Beispiel von einer Batterie von Kondensatoren gebildet wird, und eine Einheit von elektronischen Trennschaltern 21 bis 23 auf, die je an die anderen Module 2 bis 4 der Baueinheit 1 eine vorgeregelte Gleichspannung von 28 Volt liefern.
  • Es ist anzumerken, dass die Energie-Reservequelle 20 am Ausgang der Spannungsregelungs-/erhöhungsschaltung 17 angeordnet ist, die also eine hohe und in etwa konstante Spannung an sie anlegt. Da die Ladung eines Kondensators proportional zur zwischen seinen Klemmen angelegten Spannung ist, bleibt die in der Energie-Reservequelle 20 gespeicherte Energie also in etwa konstant und hoch, unabhängig vom Pegel der vom Netz gelieferten Spannung.
  • Aufgrund dieser Maßnahmen ist der Primärversorgungsmodul 5 in der Lage, Unterbrechungen von einigen zehn Millisekunden (20 bis 200 ms zum Beispiel) zu kompensieren, indem er die Versorgungen zu den Modulen 2 bis 4 aufrechterhält.
  • Die Trennschalter 21 bis 23 sind so gestaltet, dass sie sich im Fall eines stromabwärts hinten liegenden Kurzschlusses automatisch öffnen und sich automatisch schließen, wenn sie freigeschaltet werden. So gewährleisten sie einen getrennten Schutz des Primärversorgungsmoduls 5 vor Kurzschlüssen, die in den Modulen 2 bis 4 oder in den Verbindungen zwischen diesen letzteren und den Trennschaltern auftreten können, und garantieren so die Verfügbarkeit der Versorgung und die Verhinderung der Ausbreitung von Störfällen im Fall eines Kurzschlusses in einem Modul.
  • Die Vorregelkreise 15, 16 weisen je eine Sperrdiode auf, die es ermöglichen, im Fall einer Netzabschaltung die Entladung der Kondensatoren 20 zu den Netzen 9, 10 zu verhindern.
  • Außerdem weist der Modul 5 zwei Vorrichtungen zur Erfassung einer Netzabschaltung 25, 26 auf, die je zwischen den Ausgang der Filter 13, 14 und den Ausgang der Spannungserhöhungsschaltung 17 parallelgeschaltet sind. Wenn die Dauer der Netzabschaltung die Versorgungszeit der Energie-Reservequelle 20 überschreitet, zeigen die Vorrichtungen zur Erfassung einer Netzabschaltung 25, 26 den Modulen 2 bis 4 mit Hilfe von Signalen 25a und 26a an, dass es nach einer kurzen Zeit von einigen Millisekunden (2 bis 20 ms) einen vollständigen Versorgungsverlust geben wird. Das Auftreten der Signale 25a und 26a löst einen batterie- oder kondensatorgestützten Prozess der Speicherung bestimmter kritischer Flugparameter auf, die insbesondere von den Modulen 2 bis 4 ausgearbeitet werden. Die Zeit des Einschreibens in den Speicher beträgt 2 bis 20 ms, während die notwendige Zeit zum Speichern dieser Parameter im Allgemeinen zwischen 200 ms und 5 s liegt.
  • Manche elektronische Trennschalter 21 bis 23 können sich auch mit Hilfe eines Signals 19, das vom Detektor 25 des Hauptnetzes 9 bei dessen Verlust kommt, und wenn man nicht einen oder mehrere Module 2 bis 4 mit dem Hilfsnetz versorgen will, um eine zu starke Belastung dieses Netzes zu vermeiden, schnell öffnen.
  • Der Modul 5 weist auch einen nicht-flüchtigen Wartungsspeicher 24 auf, zum Beispiel vom Typ FPROM, der es ermöglicht, alle Ereignisse zu speichern, die die Wartung des Moduls vereinfachen können, wie zum Beispiel das Öffnen eines Trennschalters 21 bis 23 und die Netzabschaltungen, die Zustandsänderungen der Schalter 27, 28 bewirkt haben. Der Inhalt dieses Speichers 24 wird von den Verbrauchermodulen 2 bis 4 aktualisiert, die einen Schreib- und Lesezugriff auf ihn haben, um jeden Lesevorgang zu prüfen. Dieser Speicher kann auch von den Abschaltungsdetektoren 25, 26 und von den Trennschaltern 21 bis 23 und den Schaltvorrichtungen 27, 28 aktualisiert werden, die zu diesem Zweck einen binären Ausgang aufweisen, an dem der Zustand des Trennschalters bzw. der Schaltvorrichtung vorliegt.
  • Dieser Primärversorgungsmodul 5 liefert an die anderen Module 2, 4 der Ausrüstung 1 eine vorgeregelte Spannung, die anschließend von den anderen Modulen mit Hilfe von integrierten Sekundärversorgungsblöcken 6 angepasst werden kann, die eine Struktur aufweisen, die sehr viel einfacher und weniger platzaufwändig und folglich kostengünstiger ist, als wenn man die von jedem Netz des Luftfahrzeugs gelieferten Spannungen an die Erfordernisse jedes Moduls anpassen müsste.
  • In 3 weist so jeder Sekundärversorgungsblock 6 ein Eingangsfilter 31 auf, das die vorgeregelte Spannung von 28 Volt empfängt, was es ermöglicht, die hohen Frequenzen zu unterdrücken, die in Höhe der Verbindungsleitungen zwischen den Trennschaltern 21 bis 23 und den Versorgungsblöcken 6 auftreten können. Der Ausgang des Eingangsfilters 31 ist mit einem Gleichspannungswandler 32 verbunden, der einen Primärblock und einen Sekundärblock aufweist, die galvanisch durch einen Impulstransformator isoliert werden. Die Versorgung der Module ist somit galvanisch vom Primärversorgungsmodul 5 isoliert. Der Wandler 32 ist zum Beispiel vom Zerhacker-Typ "Flyback" mit einer 0-Volt-Umwandlung. Der Sekundärblock ermöglicht es, die verschiedenen Spannungen V1, V2, V3 zu liefern, die für den Modul notwendig sind, zum Beispiel 5 V und +/–15 V, die vorher von Ausgangsfiltern 33, 34 gefiltert werden, die es ermöglichen, die hohen Frequenzen zu unterdrücken, die möglicherweise vom Zerhacker-Wandler 32 eingeführt werden.
  • Außerdem wird der Wandler 32 von einer Steuerschaltung spannungsgeregelt, die eine Primärschaltung 35, die Steuersignale empfängt, und eine Sekundärschaltung 36 aufweist, die voneinander isoliert sind und Prüfsignale liefern, wobei diese beiden Schaltungen 35, 36 galvanisch durch einen Impulstransformator 37 isoliert werden. Die Sekundärsteuerschaltung 36 führt die Messung einer der Spannungen am Ausgang der Filter 33, 34 durch, zum Beispiel der Spannung V1, um ein Steuersignal zu erzeugen, das an die Primärschaltung 35 übertragen wird. Die Primärschaltung 35 wandelt dieses Signal in Abhängigkeit von einer maximalen Bezugsausgangsleistung in ein zweites Steuersignal um, das an die Schalttransistoren des Zerhacker-Wandlers 32 angelegt wird. Die Regelung der anderen Ausgangsspannungen V2, V3 wird mit Hilfe der magnetischen Kopplung erhalten, die vom Transformator des Wandlers 32 und aufgrund der Symmetrie von dessen Schaltungen durchgeführt wird. Ein solcher Wandler erfordert keinerlei Mindestladung in Höhe seiner Ausgänge.

Claims (11)

  1. Versorgungseinrichtung zur Versorgung mehrerer elektronischer Verbrauchermodule (2 bis 4) mit Gleichstrom ausgehend von einer gestörten Gleichspannung, die einen großen Spannungsänderungsbereich aufweist, wobei diese Einrichtung einerseits einen Primärversorgungsmodul (5), der mit Mitteln zur Spitzenbegrenzung (11, 12), um die Hochspannungsimpulse zu unterdrücken, mit Filtermitteln (13, 14), um hohe Frequenzen zu unterdrücken, und mit Vorregelungsmitteln (15, 16) versehen ist und der den elektronischen Verbrauchermodulen (2 bis 4) eine vorgeregelte Spannung liefert, und andererseits in Höhe jedes elektronischen Verbrauchermoduls (2 bis 4) Spannungswandlermittel (6) aufweist, die ausgehend von der vom Primärversorgungsmodul (5) vorgeregelten Spannung die Spannungen liefert, die an die Erfordernisse des Moduls angepasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärversorgungsmodul (5) Spannungserhöhungsmittel (17) aufweist und mit jedem elektronischen Verbrauchermodul (2 bis 4) über eine eigene Verteilungsleitung verbunden ist, die an ihrem Anfang mit Mitteln (21 bis 23) zum Schutz vor Kurzschlüssen ausgestattet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Schutz vor Kurzschlüssen elektronische Trennschalter (21 bis 23) sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärversorgungsmodul (5) eine Reserve-Energiequelle (20) von der Art Kondensator aufweist, der am Ausgang der Spannnungserhöhungsmittel (17) angeordnet ist und die kurzzeitigen Spannungsabfälle ausgleicht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Trennschalter (21 bis 23) so gestaltet sind, dass sie sich bei einem stromabwärts hinteren Kurzschluss automatisch öffnen und sich automatisch schließen, wenn sie freigeschaltet werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Spannungserhöhungsmitteln (17) gekoppelte Reserve-Energiequelle (20) es ermöglicht, kurzzeitige Abschaltungen zu kompensieren, während die Verbrauchermodule (2 bis 4) eine Reserve-Energiequelle mit geringerer Leistung, aber längerer Dauer aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungsmodul (5) mit zwei Stromversorgungsnetzen (9, 10) verbunden ist und aufweist: – zwei Spitzenbegrenzungsvorrichtungen (11, 12), die mit den beiden Netzen verbunden sind, – zwei Filterkreise (13, 14), die mit den beiden Netzen verbunden sind, – zwei automatische Schaltvorrichtungen (27, 28), die mit den Ausgängen der beiden Filterkreise (13, 14) verbunden sind, – zwei Vorregelkreise (15, 16), die mit den beiden Schaltvorrichtungen (27, 28) verbunden sind, – eine Spannungsregelungs-/erhöhungsvorrichtung (17), die mit den beiden Vorregelkreisen (15, 16) verbunden ist, und – einen Verteilerstromkreis (18), der eine Reserve-Energiequelle (20) und eine Einheit von elektronischen Trennschaltern (21 bis 23) aufweist, die mit den Gleichspannungswandlern (6) der Verbrauchermodule (2 bis 4) verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungswandlermittel (6) der Verbrauchermodule (2 bis 4) einen Gleichspannungs-Schaltwandler (32) aufweisen, der eine oder mehrere Gleichspannungen (V1 bis V3) liefert.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichspannung am Ausgang der Wandlermittel (6) von einem Regelkreis (35, 36, 37) geregelt wird, der einen Primärblock (35) und einen Sekundärblock (36) aufweist, die galvanisch isoliert sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandlermittel (6) der Verbrauchermodule (2 bis 4) Mittel zur galvanischen Isolierung aufweisen, die es ermöglichen, jeden Modul von seiner Versorgungsleitung zu isolieren.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärversorgungsmodul (5) einen nicht flüchtigen Speicher (24) aufweist, in dem alle Ereignisse gespeichert sind, die die Wartung des Moduls vereinfachen können.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (24) von den Verbrauchermodulen (2 bis 4) lese- und schreibgesteuert wird, und von den Detektoren (25, 26), den Trennschaltern (21 bis 23) und den Schaltvorrichtungen (27, 28) nur schreibgesteuert wird.
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