DE2723037A1 - Druckintensitaetssteuerung fuer tintenstrahldrucker - Google Patents
Druckintensitaetssteuerung fuer tintenstrahldruckerInfo
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Description
2723U37
Böblingen, den 20. Mai 1977 ki-bd/bue
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10 5O4
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen d. Anmelderin: SA 975 025
Vertreter:
Patentassessor
Ingenieur (grad.) N. KIRCHHOF 7030 Böblingen
Bezeichnung; Druckintensitätssteuerung für Tintenstrahldrucker
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ζ I I' .: S Ί
Bei einer Art von Tintenstrahldruckern wird elektrisch leitende
Tinte unter Druck aus Düsen ausgestoßen, die zum Zwecke des Aufbrechens des Tintenstromes in einzelne Tröpfchen, an
einer vorher bestimmten Entfernung von der Düse gestört wird, wobei das Aufbrechen mit der Störfrequenz erfolgt.
Die einzelnen Tröpfchen werden wahlweise aufgeladen und zum Zwecke des Drückens oder zum Auftreffen in eine Auffangblende
gesteuert abgelenkt.
Bei einem Tintenstrahldrucker nach der US-Patentschrift 3 596 275 wird ein einziger Strom von Tröpfchen wahlweise
aufgeladen, die ein gleichförmiges Ablenkfeld passieren, um an verschiedenen Stellen am zu bedruckenden Papier in Übereinstimmung
mit der Ladung aufzutreffen. Somit werden durch geeignete Ladesignale auf dem zu bedruckenden Papier Zeichen
gedruckt. Bei einem Tintenstrahldrucker nach der US-Patentschrift 3 373 437 werden mehrere Tintenstrahlen in einer
oder mehreren Reihen erzeugt, deren einzelnen Tröpfchen für ihr Ablenken mittels eines konstanten elektrischen Feldes in
•ine Tintenauffangblende wahlweise auf ein einziges Ladungsniveau gebracht werden können. Die ungeladenen Tropfen bewegen
sich entlang ihrer natürlichen Flugbahn, um auf das zu bedruckende Papier aufzuschlagen.
Schließlich werden Tintenstrahldrucker in einem breiten Verwendungsfeld
eingesetzt fUr unterschiedliche Papierarten und bei unterschiedlichen Drucktypen. Die Tintentropfen,
j die auf dem Papier aufschlagen, bilden Druckpunkte, die sich auf den unterschiedlichen Papierarten unterschiedlich ausbreiten
und in das Papier unterschiedlich einsickern. Somit werden bei unterschiedlichen Papierarten unterschiedliche
! Druckqualitäten erzeugt. Ein Versuch zur Beseitigung dieses Nachteiles wäre eine Tinte vorzusehen, die über einen
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SA <)7 5 O 2 Γ)
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schnittLiche Druckqualität erzeuyt. Jedoch eine derartige
Tinte ist zur Zeit nicht erhaltbar. Man könnte natürlich auch das in dem Tintenstrahldrucker zu verwendende Papier
auf Arten begrenzen, mit welchen die beste Wechselwirkung mit der verwendeten Tinte erzielt wird. Derartige Begrenzungen
würden jedoch den Anwendungsbereich des Tintenstrahldruckers sicherlich sehr einschränken.
Elektrostatische Tintenstrahldrucker arbeiten zuverlässiger, wenn Tinten verwendet werden, deren Grundlösungsmittel
Wasser ist. Selbst wenn für spezielle Papierarten besonders geeignete Tinten gefunden würden, hängt die Druckqualität
von den UmgebungsVerhältnissen, wie Temperatur und Feuchtigkeit
ab. Man könnte die Drucker natürlich in vollklimatisierten Räumen aufstellen, um sicherzustellen, daß das
Drucken nur in einer bestimmbaren Umgebung stattfindet. Daß diese Bedingung jedoch die Anwendung des Tintenstrahldruckers
sehr einschränken würde, liegt klar auf der Hand.
Es ist somit die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, einen Tintenstrahldrucker anzugeben, der über
einen weiten Bereich von Papierarten und bei sehr unterschiedlichen Umgebungsbedingungen gleiche Druckqualität
erzeugt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen beschrieben
.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Tintenstrahldruckers,
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druckkopf es mit den Ablenkeinrichtungen,
Fig. 3,
der Erzeugung und Steuerung der Ladesignale,
tung nach Fig. 6 auftretender Signale,
anderen Verfahren nach der Erfindung auftreten ,
Fig. 9 weitere Wellenformen für weitere Ausführungsbeispiele und
mäBes Verfahren.
Bei den zuvor beschriebenen elektrostatischen Tintenstrahldruckern,
bei denen Tinte unter Druck ausgestoßen wird, schlagen die Tintentropfen gegen das Papier und bilden darauf die
Druckpunkte, die zusammen ein Bild oder Zeichen ergeben, deren Druckqualität davon abhängt, wie die Tinte sich ausbreitet
und in das Papier einsickert. Unter Berücksichtigung dieser Umstände streut die Druckqualität beträchtlich durch
die verschiedenartigen Papiere und Umgebungsverhältnisse.
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Unter Druck stehende elektrostatische Tinte 10 wird dem Druckkopf 11, der die Düse 12 aufweist, zugeführt. Die Tinte verlaß
die Düse in Form eines Fadens 13. Der Druck oder die Geschwindigkeit der Tinte wird mit einer Frequenz gestört, um
ein Aufbrechen des Fadens in einen Zug gleich großer Tropfen 14 zu verursachen. Die Ladeelektrode 15 ist an der Stelle angeordnet,
an welcher der Faden 13 sich in einzelne Tropfen auflöst. Die Tinte 10 ist über den Druckkopf 11 mit der Erde
16 verbunden, so daß auch der Faden 13 geerdet ist. Da jeder Tropfen vom Faden abreißt, nimmt er eine elektrische Ladung
an, die von der Spannung der Ladelektrode 15 induziert wird. Die Tropfen folgen der durch den Faden 13 bestimmten Flugbahn,
bis eine statische Spannung zwischen den Ablenkplatten 17 und 18 ein Ablenkfeld erzeugt. Im Ablenkfeld verbleiben
die Tropfen, die ungeladen sind, auf ihrer ursprünglichen Flugbahn ohne abgelenkt zu werden und schlagen auf
dem zu bedruckenden Papier 19 auf. Die geladenen Tropfen werden
jedoch durch das Ablenkfeld abgelenkt und gelangen in die Auffangblende 2O.
Bei vielen Tintenstrahldruckern ist das Ladesignal synchronisiert mit der Tropfenerzeugungsfrequenz, so daß jeder Tropfen
einzeln aufgeladen wird. In der vorliegenden Erfindung ist die Ladesignalgeschwindigkeit 1/F gleich dem Vielfachen der
Tropfenerzeugungsfrequenz. Ferner verbleibt nur ein Teil der
die Ladeelektrode während eines Druckzyklus passierenden Tropfen ungeladen, um einen Druckpunkt auf dem Papier 19 zu
erzeugen. Das Verhältnis der Ladedatenzykluszeit 1/F, in welcher die Tropfen umgeladen verbleiben, um einen Druckpunkt
zu erzeugen, wird mit T bezeichnet. Soll somit an einem Druckpunkt kein Druck erfolgen, würde das Ladesignal für
die gesamte 1/F Ladedatenzykluszeit negativ bleiben. Wenn ein Druckpunkt zu erzeugen 1st, wird während der Periode T kein
Ladesignal erzeugt, jedoch wird dann das Ladesignal für den Rest der 1/F Ladezykluszeit vorgesehen. Wird angenommen, daß
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die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Druckkopf 11 und de« zu bedruckenden Papier 19 so eingestellt ist, daß die
Tropfen 14 auf das Papier 19 mit einer Tropfenteilung von
ungefähr einem Trop fendurchines ser auf treffen, wird die Tinte
von den Tropfen, denen ein Aufschlag auf dem Papier durch ein Nichtaufladen erlaubt ist, zusammenfließen, um einen einzigen
Der Druckkopf 11 (Fig. 3 und 4) besitzt zwei Reihen von Düsen und entspricht im wesentlichen dem in der DT-OS 2 602 OO4
gezeigten. Ein derartiger Druckkopf weist den Block 30 auf, in de* der Hohlraum 31 vorgesehen ist. Im Hohlraum 31 sind
der piezoelektrische Kristall 32 und die Düsenplatte 33 angeordnet.
Die letztere enthält zwei Reihen 34 und 35 von nah« beabstandeten Düsen. Der piezoelektrische Kristall 32
befindet sich auf der Grundplatte 36. Die Ladeplatte 37 ist auf dem Block 30 befestigt und weist zwei Reihen 38 und 39
von Ladeelektroden auf, wobei jede Ladelektrode mit der zugeordneten Düse in der Düsenplatte 33 ausgerichtet ist.
Unter Druck stehende Tinte wird dem Hohlraum 31 zugeführt und wird durch die Düsen der Reihe 34 und 35 der Düsenplatte
33 ausgestoßen. Der piezoelektrische Kristall 32 wird durch ein elektrisches Signal mit der Tropfenerzeugungsfrequenz f
erregt, um das Volumen des Hohlraumes 31 zu verändern. Hierdurch wird der Tintendruck gestört, so daß die aus den Reihen
34 und 35 von Düsen austretenden Tintenstrome in gleich große
Tropfen aufbrechen. Die Tinte verläßt die Düse in Form von dünnen Fäden, welche die Öffnungen 4O und 41 passieren, wobei
die Störungen mit der Entfernung von der Düsenplatte 33 zunehmen,
bis die Tropfen vom Faden abreißen. Nach dem Abreißen, das innerhalb der Ladelektroden stattfindet, nehmen die
Tropfen eine Ladung an, die von der der zugeordneten Ladeelektrode zugeführten Spannung im Augenblick des Tropfensabreißens
abhängt.
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Die ungeladenen Tropfen verbleiben auf den ursprünglichen Flugbahnen 42 und 4 3 , um gegen das zu bedruckende Papier
44 aufzuschlagen. Die geerdeten Ablenkelektroden 45 und 46
sind an gegenüberliegenden Seiten der Hochspannungsablenkelektrode 47 bzw. den natürlichen Flugbahnen 42, 43 angeordnet.
Die Ablenkelektroden 45, 46 weisen von den Flugbahnen
der Tropfen weg und enden in öffnungen 47, 48, die mit
Hohlräumen 49 und 50 in Verbindung stehen. Die letzteren sind ferner mit den Röhren 51, 52 verbunden, die ihrerseits
j mit der Vakuumquelle 53 über die Leitungen 54 und 55 in Verbindung stehen.
Die zwischen der Hochspannungselektrode 57 und den Ablenkelektroden
45, 46 erzeugten elektrostatischen Felder verursachen ein Ablenken der geladenen Tropfen aus ihren natürlichen
Flugbahnen 42, 43, indem sie gegen die Ablenkelektroden 45, 46 gerichtet werden und dieselben berühren. Di· Ablenkelektroden
45, 46 wirken somit als Auffangblende, um die Tropfen, die abgelenkt und für den Druck nicht benötigt werden, aufzufangen.
Diese aufgefangenen Tropfen fließen nach den Enden der entsprechenden Elektroden und werden durch die Offnungen 47,
48 in die Hohlräume 49, 50 durch die Vakuumquelle 53 gesaugt. Die angesammelte Tinte wird dann durch die Hohlräume 49 oder
50 über die entsprechenden Rohre 51, 52 in die Vakuumquelle 53 gesogen. Die Tinte kann hierauf wieder verwendet werden.
{ Die Tropfen 14 eines jeden Tintenstromes, die nicht während der Periode T (Fig. 2) geladen sind, verbleiben auf den zugeordneten
natürlichen Flugbahnen 42 und 43 und schlagen auf das zu bedruckende Papier 44 auf, um Druckpunkte zu bilden,
die sich über das Papier ausbreiten und in dasselbe einsickern. Das Ausmaß des Ausbreitens und des Einsickerns 1st
unterschiedlich in Abhängigkeit von der Papierart und den Umgebungsverhältnissen.
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Die Erfindung faßt die Modulation der Tintenstrahldruckpunktintensität
ins Auge durch Steuerung des Tintenvolumens pro Druckpunkt, um dadurch die verschiedenen Papier und - Umgebungscharakteristlka
zu kompensieren und dadurch eine gleichförmigere Druckqualität zu erzielen.
Eine bevorzugte Art der Steuerung des Tintenvolumens pro
Druckpunkt ist in Fig. 5 veranschaulicht. Der Tintenstrom 60 ist mit den Ladesignalen 61 und 62 dargestellt. Die
Tropfenerzeugungsfrequenz f. ist beträchtlich höher als die Datenfrequenz FQ. Mit der gezeigten Tropfenerzeugungsfrequenz
wird ein Tropfen pro Zyklus im Tintenstrom 60 erzeugt und die für einen Datenzyklus erforderliche Zeit ist
durch 1/Fdata dargestellt. Somit ist ersichtlich, daß eine
große Anzahl von Tropfen die Ladeelektrode während eines Datenzyklus passiert und die Tropfenerzeugungsfrequenz
viele Male höher als die Datenfrequenz ist.
In diesem Verfahren wird die Intensitätsmodulation durch Veränderung der Datenimpulsbreite T erreicht. Die anderen
Maschinenparameter, wie Tropfenerzeugungsfrequenz, Papiergeschwindigkeit,
Tintenstrahlgeschwindigkeit und Tropfengröße werden konstant gehalten.
Bei Papier, das eine höhere Intensität erfordert, ist die Datenimpulsbreite T vergrößert, so daß eine größere Anzahl
von Tropfen für die Herstellung eines Druckpunktes verwendet wird. Die Datenimpulsbreite T, die für den Datenimpuls
und das Ladesignal 61 gezeigt ist, wird für ein Papier der Qualität "A" verwendet und ist so breit, um drei Tropfen
pro Druckpunkt während eines Druckzyklus ungeladen zu belassen. Diese drei Tropfen schlagen somit aufeinanderfolgend
auf das Papier und bilden einen einzigen Druckpunkt. Bei einem Papier der Qualität "B", das eine höhere Intensität erfordert,
wird die Datenimpulsbreite T welter erhöht, so
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daß eine noch höhere Anzahl von Tropfen für die Erstellung
eines Druckpunktes verwendet wird. Somit wird die Datenimpulsbreite 64 und das Ladesignal 62 für die Papierqualität
B verwendet, wodurch fünf Tropfen pro Druckzyklue gestattet
ι wird, ungeladen zu verbleiben.
Die Schaltung zur Ausführung des Intensitätsmodulationsverfahrens
nach Fig. 5 ist in Fig. 6 veranschaulicht. Die Daten vom Zeichengenerator 7O werden über mehrere Leitungen
;der Torschaltung 72 geliefert. Jede dieser Leitungen 1 bis m ' der Gruppe 71 ist je einer einzelnen Ladelektrode in den Rei
hen 38 und 39 der Ladeplatte 37 zugeordnet. Die Torschaltung 72 ist über die Leitungen 73 mit der Ladeplatte 37 verbunden.
Am Datentakteingang 75 treten Taktimpulse 76 auf, die dem Eingang 77 des Zeichengenerators 70, dem Eingang 78
der Torschaltung 72 und dem Eingang 79 der Verzögerungsschaltung 80 zugeführt werden. Die Verzögerungsschaltung 80
enthält den veränderbaren Widerstand 81, der mehrere schaltbare Eingänge 82 bis 87 aufweist. Z.B. stellen die schaltbaren
Eingänge 82 bis 84 verschiedene Papierarten dar, wobei jeder eine Veränderung des Widerstandes und das zweifache
der Eingänge 85 bis 87 darstellt, die den unterschiedlichen Umgebungsverhältnissen zugeordnet sind.
Der veränderbare widerstand steuert somit die GrOBe der
von der Verzögerungsschaltung 80 erzeugbaren Verzögerung in Übereinstimmung mit einem Taktimpuls am Eingang 79, indem
sie zur angezeigten Verzögerungszeit einen Rückstellimpuls 88 auf der Leitung 89 der Torschaltung 72 liefert.
Der Zeichengenerator 70 spricht auf den Taktimpuls 76 in Fig. 7 an, durch Lieferung eines Ladeeignales 9O und von
Nullspannungsdrucksignalen 91 (Fig. 6) für die Datenperiode
92. Die Torschaltung 72 spricht auf den Taktimpuls 76 durch Übermittlung der Lade- oder Drucksignale 9O bzw. 91 von den
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Leitungen 71 auf die Leitungen 73. Die Verzögerungsschaltung 8O erzeugt durch den gleichen Taktimpuls das Rückstellsignal
88 zur Verzögerungszeit, die durch Einstellen des veränderbaren Widerstandes 81 bestimmt ist. Das Rückstellsignal 88
auf der Leitung 89 bewirkt, daß die Torschaltung 72 das NuIlspannungsdrucksignal
91 vor dem Ende der Datenperiode beendet. Somit liefert die Torschaltung 72 die Drucksignale nur
für eine gesteuerte Zeitperiode 95. Beispiele von Druck- und Ladesignalen, die auf verschiedenen Leitungen 73 der Ladeplatte
37 zugeführt werden, sind durch die Signale 101 bis 105 dargestellt (Fig. 7). Diese Signalbeispiele sind mit dem veränderbaren
Widerstand gezeigt, derart, daß die Verzögerung der Verzögerungsschaltung 8O ein Rückstellsignal bei einem
Minimum erzeugt. Sollte die Verzögerung auf das Maximum eingestellt sein, um dadurch mit einer maximalen Anzahl von
Tropfen zu drucken, würde das Rückstellsignal als Impuls 106 in Fig. 7 erscheinen. Die beispielsweise gezeigten Drucksignale
in Fig. 7 wurden deshalb durch die gestrichelt gezeichneten Leitungen 107 bis 109 erweitert. Somit liefert die
Verzögerungsschaltung 8O eine steuerbare Verzögerungsveränderung 11O, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Durch Steuerung der Verzögerung der Verzögerungsschaltung 8O wird die Anzahl der Tropfen gesteuert, der es erlaubt ist/
innerhalb der Datenperiode 92 auf das zu bedruckende Papier aufzuschlagen, wodurch die Menge der Tinte pro Druckpunkt
gesteuert wird.
In Fig. 8 ist ein anderes Schema zur Steuerung der Tintenmenge pro Druckpunkt dargestellt. Hier werden die Tropfenfrequenz,
die Tintenstrahlgeschwindigkeit und die Tropfengröße konstant gehalten, wie im zuerst gezeigten Schema. Jedoch die
Intensitätsmodulation wird durch gleichzeitige Veränderung der Druckimpulsbreite T der Datenfrequenz und der Relativ-
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geschwindigkeit zwischen dem Druckkopf und dem zu bedruckenden Papier erzielt. Somit bleibt der Tropfenstrom 120 konstant
wie die Tropfenfrequenzgeschwindigkeit und Tropfengröße. Um die Intensität zu modulieren, müssen die Druckimpulse
121 und 122 für die Papierqualität "A" erweitert werden, was durch die Druckimpulse 123 und 124 für die Papierqualität
"B" dargestellt ist, während die durch die Zeitperiode 127 dargestellte Datenfrequenz und die Druckgeschwindigkeit
proportional verkleinert sind, wie durch die erweiterte Zykluszeit 128 veranschaulicht ist. Wie gezeigt,
wird für ein Drucken mit höherer Intensität die Druckkopfbewegung verlangsamt, weil die Datengeschwindigkeit gemindert
ist und die Druck impulsbreite wird vergrößert, so daß mehrere
Tropfen für den Druck eines Druckpunktes zur Verfügung
stehen. Die Druckimpulsbreite T muß gleich sein der vollen Datenzykluszeit 127 oder 128. Dieses System ist bei einem
Drucker verwendbar, der es nicht gestattet, daß die Tropfen-
;frequenz wesentlich höher als die Datengeschwindigkeit ist.
Es sollten deshalb weniger Tropfen hindurchgelassen werden und es ist wahrscheinlich, daß es besser sein würde, alle
der zur Verfügung stehenden Tropfen während des Datenzyklus zum Drucken zu verwenden.
Ein weiteres Verfahren ist in Fig. 9 gezeigt. Hier werden 'die Parameter der Strahlgeschwindigkeit und der Anzahl der
Tropfen pro Druckpunkt konstant gehalten. Um die Intensität zu modulieren, werden die Tropfen- und Datenfrequenzen, die
Druckimpulsbreite und die Relativgeschwindigkeit zwischen Druckkopf und Papier verändert. Für ein Papier mit der
Qualität "A" sind die Tropfengröße und die Tropfengeschwindigkeit des Tintenstromes 130, die Datengeschwindigkeit durch
den Zyklus 131 und die Druckimpulsbreite T für den Impuls dargestellt. Für ein Drucken mit höherer Intensität werden die
Frequenzen und die Druckkopfgeschwindigkeit gesenkt, um den Tropfenstrom 133 zu erzeugen, während die Datengeschwlndig-
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keit des Zyklus 134 und die Impulszeit für den Druckimpuls
verändert werden. Als Ergebnis hieraus wird ein Punkt mit einer größeren Anzahl von Tropfen 133 gedruckt und die Druckgeschwindigkeit
und Datengeschwindigkeit sind niedriger. ,
Fig. 10 zeigt schließlieh ein weiteres Verfahren, bei dem die
Datengeschwindigkeit die Druckimpulsbreite und die Druckkopfgeschwindigkeit konstant gehalten werden und die Intensitätsmodulation
ausgeführt wird durch Veränderung der Tlntenstromgeschwindigkeit und der Tropfenfrequenz. Für ein Papier "A"
hat der Tintenstrom 140 die gezeigte Geschwindigkeit und Tropfenrate und verwendet die durch die Zyklusbreite 141 gezeigte
Datenfrequenz und die Druckimpulsbreite T des Impulses 142. Für eine höhere Intensität, die für ein Papier "B" erforderlich
ist, wird die gleiche Druckimpulsbreite für den Impuls 145 verwendet und die gleiche durch den Datenzyklus
146 gezeigte Datenfrequenz. Der Tropfenstrom 148 hat jedoch eine größere Strahlgeschwindigkeit und eine höhere Tropfenrate,
woraus sich eine größere Anzahl von Tropfen pro Druckpunkt ergibt. Die Intensitätsmodulation wird somit erzielt,
indem eine größere Anzahl von Tropfen auf das Papier aufschlägt und deshalb ein größeres Tintenvolumen pro Druckpunkt verwendet wird.
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Claims (11)
- SA 975 025j PATENTANSPRÜCHE; 1. Verfahren zur Steuerung der Druckintensität eines Tintenstrahldruckers, bei dem der pro Düse ausgestoßene Tintenstrahl durch eine periodische Störungin einzelne Tröpfchen aufgebrochen wird, die im Bereich ihres Abreißens wahlweise aufladbar sind und ; anschließend in Abhängigkeit von ihrem Ladezustand | entweder in eine Tintenauffangblende oder auf das ■ zu bedruckende Papier gelangen, wobei zwischen den Düsen und dem zu bedruckenden Papier eine Relativbewegung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckcharakteristik der Tinte hinsichtlich des zu verwendenden Papiers bestimmt wird, und in Abhängigkeit hiervon die Menge der einen Druckpunkt : erzeugenden Tinte gesteuert wird. ι
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Tintenmenge durch die Steuerung der Anzahl der einen Druckpunkt erzeugenden Tinten- ! tropfen (14) erfolgt. i
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Tintenmenge durch die Steuerung des Volumens der einen Druckpunkt erzeugenden Tintentropfen (14) erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgegeschwindigkeit der zu druckenden Punkte kleiner als die Erzeugungsgeschwindigkeit der Tropfen (14) gewählt wird, und daß der Teil (95) eines Druckzyklus bestimmt wird, der für das Drucken zur Verfügung steht.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgegeschwindigkeit der zu druckenden Punkte nicht größer als ein Viertel der Erzeugungsgeschwindig-709849/0903ORlCHNAL INSPECTEDSA 975 025keit der Tropfen (14) gewählt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für den Druck zur Verfügung stehende Teil eines Druckzyklus zwischen dem zweifachen Wert der Erzeugungsgeschwindigkeit der Tropfen (14) und einem vollen Druckzyklus gewählt werden kann.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig und proportional die Folgegeschwindigkeit der zu druckenden Punkte und die Relativgeschwindigkeit zwischen den Düsen (12) und dem zu bedruckenden Papier (19) gesteuert werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig und proportional die Folgegeschwindigkeit der zu druckenden Punkte, die Relativgeschwindigkeit zwischen den Düsen (12) und dem zu bedruckenden Papier (19) und die Erzeugungsgeschwindigkeit der Tropfen (14) gesteuert werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig und proportional die Erzeugungsgeschwindigkeit der Tropfen (14) die Geschwindigkeit des aus der Düse (12) ausgestoßenen Tintenstrahles (13) und die Tropfenanzahl gesteuert werden.
- 10. Schaltung zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Zeichengenerator (70) und den beiden Ladeplatten (37) einer jeden Düse (12) je eine Torschaltung (72) angeordnet ist, die durch ein Taktsignal, das gleichzeitig dem Zeichengenerator (70 bei 77) und einer Verzögerungsschaltung (8O bei 79) zugeführt wird, ein-709849/0963SA 975 025schaltbar ist (bei 78), und durch das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung (80) rückgestellt wird (bei 89), wobei die Verzögerungsdauer in Abhängigkeit von den Umgebungsverhältnissen und dem zu verwendenden Papier (19) einstellbar ist.
- 11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (80) einen veränderbaren Widerstand (81) enthält, dessen unterschiedlichen Einstellungen (82 bis 87) unterschiedlichen Umgebungsverhältnissen und unterschiedlichen Papierqualitäten zugeordnet sind.709849/0963
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