DE2722915A1 - Verfahren zur gewinnung von zink aus zinkhaltigen schlacken - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von zink aus zinkhaltigen schlacken

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DE2722915A1 DE19772722915 DE2722915A DE2722915A1 DE 2722915 A1 DE2722915 A1 DE 2722915A1 DE 19772722915 DE19772722915 DE 19772722915 DE 2722915 A DE2722915 A DE 2722915A DE 2722915 A1 DE2722915 A1 DE 2722915A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Buntmetallhüttenwesens, genauer betrifft sie ein Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken.
  • Bs ist ein Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken in Elektroöfen durch Reduktion von Zink bekennt, das Vorschmelzung der Schlacke in Anwesenheit eines sulfidierenden Mittels und Behandlung der Schlacke bei einer Temperatur von mindestens 145000 mit einem kohlenstoffnaltigen Reduktionsmittel ausgehend von 10-15 % Kohlenstoff von der Zinkmenge in der Schlacke beim Eintauchen der Kohlenstoffelektroden auf eine Tiefe von 0,85-0,90 von der Höhe der Schlakkenschicnt einschliesst (SU-PS 376 467) Die Nachteile dieses Verfahrens sind eine niedrige Geschwindigkeit (0,3 kg/min.m2 der Oberfläche der Schmelze) der Gewinnung von Zink und hohe Temperaturen, die zur Führung des Prozesses notwendig sind.
  • Bekannt ist ein anderes Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken, bei dem die Reduktion von Zink bei einer Temperatur von 1300 bis 15000C mit einer Silicoaluminium-Legierung durchgeführt wird, die der schmelzflüssigen zinkhaltigen Schlacke im Strom eines Edel- oder Naturgases zugeführt wird (SU-PS 231 121).
  • Der Nachteil des erwähnten Verfahrens ist, daß der Prozeß bei einer hohen Temperatur der Schmelze von 1300 bis 15000C geführt wird, was eine Vergrößerung des Elektroenergieverbrauchs nach sich zieht. Eine Uberhitzung der schlacke allein um 2000C von 1300 bis auf 15000C vergrößert den Blektroenergieverbrauch je 1 t Schlacke von 15 bis auf 20, und mit Berücksichtigung der Wärmeverluste des Ofens wächst diese Größe bis auf 50 an. Die hohe Temperatur der Prozeßführung 'setzt bedeutend die Haltbarkeit des Futters bzw. der Verkleidung herab. Außerdem erfordert die Verwendung eines metallischen Reduktionsmittels, nämlich der Silikoaluminium-Legierung, zusätzliche Aufwendungen, welche mit dessen Herstellung verbunden sind.
  • Weit bekannt ist und wird in der industriellen Praxis angewendet ein Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken durch Schlackenverblasen, bei welchem die schmelzflüssige Schlacke mit Naturgas oder einem Gemisch von Kohlenstaub und Luft durchgeblasen wird.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens sind die Periodizität des Prozesses, ein hoher Kohlenverbrauch, die Notwendigkeit des Baus von Einrichtungen zur Zerkleinerung und Beförderung des Kohlenstaubes, ein grosser Luftverbrauch und als i?ol'e davon ein grosses Volumen von Abgasen und die damit verbundene Notwendigkeit der Erric@tung eines Systems zur Kühlung und Reinigung dieser Gase.
  • s ist ein Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken bekannt, bei dem die Reduktion von Zink niit Konlenstoff durchgeführt wird, der in einer flüssigen Eisensc;Lnelze aufgelöst ist, welche sich unter einer Schicht der schmelzflüssigen Schlacke bei einer Temperatur von 1500-1600°C befindet (US-PS 2 715 062).
  • Die Nachteile des genannten Verfahrens sind hohe Temperaturen der Prozessführung und Schwierigkeiten bei der Aufkohlung des geschmolzenen Eisens unter der Schlackenschicht.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung bestand in der Entwicklung eines Verfahrens zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken, das es gestattet im kontinuierlichen Betrieb die Geschwindigkeit des Ausbringens von Zink bei der Senkung des Energieaufwandes zu erhöhen.
  • Entsprechend dem Ziel wurde die Aufgabe gestellt, die in der Aui£iadung von solchen technologischen Parametern des Prozesses der reduktion von Zink aus zinkhaltigen Schlacken bestand, welche es ermöglichen würden, den Prozess der Zinkreduktion bei einem gegenüber den bekannten Verfahren niedrigeren Snergieaufwand zu intensivieren.
  • Die gestellte Aufgabe wurde durch ein Verfahren zur Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken gelöst, das die Reduktion von Zink durch Einführen in die Schmelze der genannten Schlacke eines Reduktionsmittels und Zuleiten in diese Schmelze eines inerten Gases einscillieast und bei dem erfindungsgemäss als inertes Gas Stickstoff in einer Menge von 0,5-3,5 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze bei einer im Bereich zwischen 1220- und 14000C liegenden Temperatur der schmelzflüssigen Schlacke verwendet wird.
  • Gemäss der Erfindung ist es erwunscht, das Verfahren bei einer Temperatur von 1220-1290°C zu führen.
  • Gemäss der Erfindung empfiehlt es sich, die Höhe der Schlackenschmelze in den Grenzen von 500 bis 1000 nun zu halten und die Geschwindigkeit der Zuleitung von Stickstoff in die Schmelze in den Grenzen von 30 bis 100 m/sek aufrechtzuerhalten.
  • Die erfindung bietet die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Gewinnung von Zink bis auf 2,3 kg/min.m2 der Oberfläche der Schmelze bei der Verminderung dos Energieaufwandes zu erhöhen.
  • Die vorerwähnten Vorteile und andere Vorzüge werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung des Verfahrens verständlich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird folgenderweise durchgeführt.
  • Die vorgeschmolzene zinkhaltige Schlacke wird periodisch oder kontinuierlich in die Reduktionszone eines Elektroofens geleitet. Die Schlacke wird in den Elektroofen in einer solchen Menge aufgegeben, dass die Höhe ihrer Schmelze in der Reduktionszone sich in den Grenzen von 500 bis 1000 @@@ bctindet. In diese Zone des Elektroofens wird als Reduktionsmkittel dienender Koks eingetrogon, der sich auf der Oberfläche der Schmelze lagert.
  • In die schmelzflüssige Schlacke wird eine Gaszuführungseinrichtung, beispielsweise Blasfornen, eingetaucht, durch welche Stickstoff in einer Menge von 0,5 bis 3,5nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze kontinuierlich zugeleitet wird.
  • Die Temperatur der Schmelze wird vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1200 und 12900C aufrechterhalten.
  • Im Elektroofen findet unter der Einwirkung des dynamischen Drucks der Stickstoffstrahlen ein intensives Vermischen der Schlackenschmelze statt, durch der Kontakt der .Schlacke mit dem Koks verbessert und dadurch eine hohc Reduktionsgeschwindigkeit von Zink erreicht wird, so dass letzten Endes die Geschwindigkeit der Gewinnung von Zink aus der Schlacke erhöht wird.
  • Das reduzierte Zink wird in Form von Dämpfe@ sublimiert und kann als flüssiges Metalls Metallpulver oder oxydierter Zinkstaub ausgeschieden werden. Die verarmte Schlacke wird aus dem Ofen abgezogen.
  • Der Stickstoff ist in der vorstehend angegebenen Menge-der Schlacke zuzuleiten, d.h. 0,5 bis 3,5 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze.
  • Der Stickstotfverbrauch in einer Menge von weniger als 0,5 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze ist für die Vermischung der Schlacke nicht ausreichend, und die gewünschte Reduktionsgeschwindigkeit vun Zink wird nicht erreicht.
  • Der Verbrauch an Stickstoff in einer Menge von mehr als 3,5 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze führt zu einem starken Verspritzen der Schmelze, und als Folie davon gelangt diese auX die Wände und das Gewölbe des Ofens und zerstört sie.
  • Ausserdea führt dies zu einer Vergrösserung der Menge von Abgasen, zur Verschlechterung der Bedingungen der Kondensation von Zink ins Metall und erfordert zusätzliche Einriohtungen zur Reinigung von Gasen.
  • Wie bereits oben angegeben, ist der Prozess bei einer Temperatur im Bereich zwischen 1220 und 1400°C, vorzugsweise jedoch bei 1220-1290°C, zu führen.
  • Die Durchführung des Prozesses bei einer Temperatur unterhalb 1220°C hat eine Vergrösserung der Zähflüssigkeit der Schlacke und somit eine Verschlechterung der Vermischung derselben zur Folge.
  • Die Durchführung des Prozesses bei der Temperatur von 1400°C führt zwar zur Erzielung einer hohen Geschwindigkeit der Gewinnung von Zink, hat jedoch eine Erhöhung des Energieaufwandes zur Folge, obwohl dieser Energieaufwand auch geringer ist als bei den bekannten Verfahren; darüber hinaus verschlecutert sich die Futterhaltbarkeit. Im Zusammenhang damit ist der Prozess vorzugsweise bei einer Temperatur von 1220-129O0C durchzuführen, weil bereits in diesem Temperaturintervall der Prozess sich durch hohe Geschwindigkeiten der Gewinnung von Zink auszeichnet.- Es empfiehlt sich, den Prozess bei einer Höhe der Schmelze in den Grenzen von 500 bis 1000 mm durchzuführen.
  • Bei einer Höhe der Schmelze unter 500 = wird Stickstoff nicht ausreichend, d.h. nicht effektiv, ausgenutzt.
  • Bei einer Höhe der Schmelze über 1000 mm wird das Vermischen der Schmelze mit Stickstoff erschwert und der gewünschte effekt nicht erreicht.
  • Es ist ratsam, Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 30-IOU m/sek der Schmelze zuzuleiten.
  • Die Zuleitung von Stickstoff in die Schmelze mit einer Geschwindigkeit kleiner als 30 m/sek ist zum Vermischen der Schlacke nicht ausreichend und die gewünschte Reduktionsgeschwindiukeit der HedukLion von Zink wird nicht erreicht Die Zuleitung von Stickstoff in die Schmelze mit einer Geschwindigkeit grösser als 100 m/sek rührt zu Auswürfen der Schmelze und erscheint deswegen nicht zweckmässig.
  • Somit führt die Durchführung des Prozesses unter den bedingungen, außerhalb des Umfangs der Erfindung, nicht zum ge-Wünschten Ergebnis.
  • Die erfindung ermöglicht es: 1/ die Geschwindigkeit der Reduktion von Zink aus einer zinkhaltigen Schlacke bis auf 2,3 kg/min.m2 der Oberfläche der Schmelze durch Vergrösserung des Kontaktes der Schmelzflüssigen Schlacke mit dem Reduktionsmittel sowie durch Verbesserung des Stoffaustausches der Schlackenschmelze zu erhöhen; 2/ die Flächen des Elektroofens mehr als um das Zweifache zu vermindern, was eine Verringerung des Wärmeverlustes über die wände, das Gewölbe und den ilerd des Ofens zur Folge hat; 3/ den Gasverbrauch für die Vermischung der Schlackenschmelze gegenüber dem Verb aren des Schlackenverblasens um das 5 bis lOtache herabzusetzen; 4/ die Betriebsdauer des Ofenfutters zu erhöhen; 5/ den Elektroenergieverbrauch im Vergleich mit dem bekannten Verfahren um 30-40 % zu vermindern.
  • Die Erfindung lässt sich leicht unter industriellen Verhältnissen realisieren.
  • bie Erfindung ist für die Verarbeitung sowohl von festen /erkalteten/ Schlacken als auch von heissen zinkhaltigen Schlacken geeignet, Ausserdem eignet sich die Erfindung zur Verarbeitung von heissen zinkhaltigen Schlacken in "kombinierten" Prozessen, und zwar im sauerstoff-suspendiert en elektrothermischen Cyclonprozessa welcher in der Literatur und in der industriellen Praxis als "kivcet"-Prozess bekannt ist.
  • Mit Rücksicht auf die oben aufgezählten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens muß man zur Schlussfolgerung gelangen, dass das vorliegende Verfahren sich vorteilhaft von den anderen bekannten Verfahren der Gewinnung von Zink aus zinkhaltigen Schlacken unterscheidet und deshalb von großem kommerziellem Interesse sein wird.
  • Zum besseren Verständnis-der vorliegenden Erfindung werden konkrete Beispiele aer Durchführung des Verfahrens gegeben. In den Beispielen ist der Gehalt der Komponenten in Gew.-% angegeben.
  • Beispiel 1.
  • Eine Schlacke, die 10,8% Zink, 29,2 % Eisen, 1,8 % Schwefel, 30,3 % Kieselerde, 4,2 % Calciumoxid und als Rest Sauerstoff und Beimengungen enthalt, wird in einem Elektroofen mit dem Flächeninnalt der Schmelzzone von 4 m2 und dem Flächeninhalt aer keduktionszone von 2 m2 verarbeitet.
  • Die Schlacke wird in die Schmelzzone in eier Menge von 1,2 t/h aufgegeben, aus der sie kontinuierlicn in die Reduktionszone gelangt. Die Temperatur der schmelzflüssigen Schlacke in der Reouktionszone des Ofens wird in Höhe von 1250°C aufrechterhalten. Die Höhe der schmelzflüssigen Schlacke beträgt 500 mm.
  • In die Reduktionszons des Elektroofens wird durch eine Einrichtung für die Zuführung von Koks auf die Oberfläche der schmelzflüssigen Schlacke periodisch Koks eingetragen und durch eine Einrichtung für die Zuleitung von Stickstoff - 3lasformen - kontinuierlich Stickstoff in einer Menge von 1,33 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze mit einer Geschwindig keit von SO m/sek zugeleitet.
  • Die aus der Reduktionszone des Ofens abgezogene verarmte Schlacke enthält 3,6 % Zink, 31,2 % Eisen, 0,5 % Schwefel, 37,4% Kieselerde, 5,7 % Calciumoxid und als Rest Sauerstoff und Reimengungen.
  • Das reduzierte Zink wird sublimiert und in Form von oxydiertem Zinkstaub aufgefangen, der 70% Zink, 10% Blei und als Rest Sauerstoff und beimengungen enthält.
  • Die Reduktionsgeschwindigkeit von Zink beträgt 0,92 kg/min.
  • der Oberfläche der Schmelze.
  • Beispiel. 2.
  • Der Prozess wird in einem Elcktroofen wie in Beinpiel I durchgeführt.
  • Die Schlacke enthält 11 % Zink, 30,9% Eisen, 1,1 % Schwefel 30,3 % Kieselerde. Die Menge der aufgegebenen Schlacke beträgt 1 t/h, die Temperatur wird gegen 12300C aufrechterhalten, die Höne der Schmelze ist 500 min, die Menge des zugeleiteten otickstoffes 0,53 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmeize, die Geschwindigkeit der Stickstoffzufuhr 35 m/sek.
  • Die verarmte Schlacke enthält 3,0 % Zink, 27,2% Eisen, 0,6 % Schwefel, 34,2% Kieselerde und als Rest Sauerstoff und Beimengungen.
  • Die Reduktionsgeschwindi6'keit von Zink beträgt 0,4 kg/min.m2 der Oberfläche der Schmelze.
  • Beispiel 3.
  • Der Prozess wird in einem Elektroofen wie in Beispiel I durchgeführt.
  • Die Zusammensetzung der Schlacke ist wie in Beispiel I.
  • Die Menge der aufzugebenden Schlacke beträgt 3,2 t/h, die Menge von Stickstoff 3,35 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze, die Geschwindigkeit der Stickstoffzufuhr 80 mSsek die Höhe der Schlacke 800 mm.
  • Die Temperatur der schmelzflüssigen Schlacke wird gegen 1290°C aufrechterhalten.
  • Der Gehalt von Zink in der verarmten Schlacke beträgt 2,76 , die Reduktionsgeschwindigkeit von Zink beträgt 2,3 kg/min.m2 der Oberflache der Schmelze.
  • Beispiel 4.
  • Der Prozess wird in einem Elektroofen wie in Beispiel I durchgeführt.
  • Die Schlacke enthält dieselben Komponenten wie in Beispisl I.
  • i)ie Menge der aufgegebenen Schlacke heträgt 2,5 t/h, die Temperatur der Schmelze wird in Höhe von 140000 aufrechterhalten, die Höhe der Schmelze ist 500 mm, die Menge des zugeleiteten Stickstoffs 0,835 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze. Die Geschwindigkeit der Stickstoffzufuhr 40 m/sek.
  • Die verarmte Schlacke enthält 2,11 % Zink.
  • Die Reouktionsgeschwindigkeit von Zink beträgt 2,25 kg/min.m2 der Oberfläche der Schmelze.

Claims (4)

  1. GosudarstvennyJ nautschnoissledovatelskiJ institut Cvetnych Metallov "GINCVETMET" VERFAHREN ZUR GEWINNUNG VON ZINK AUS ZINKHALTIGEN SCHLACKEN Patentansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von Zink aus einer zinkhaltigen Schlacke, das die Reduktion von Zink durch Einführen in die Schmelze der genannten Schlacke eines Reduktionsmittels und Zuleiten in diese Schmelze eines inerten Gases einschließt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als inertes Gas Stickstoff verwendet wird, der in einer Menge von 0,5 bis 3,5 nm3/min.m2 der Oberfläche der Schmelze bei einer im Bereich zwischen 1220 und 14000C liegenden Temperatur der schmelzflüssigen Schlacke zugeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Prozeß bei einer Höhe der Schmelze in den Grenzen von 500 bis 1000 mm durchgefUhrt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Geschwindigkeit der Zuleitung von Stickstoff in die Schmelze 30 bis 100 m/sek beträgt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Prozeß bei einer Temperatur von 1220 bis 12900C durchgeführt wird.
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