DE900139C - Verfahren zur Herstellung von Zink - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zink

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DE900139C
DE900139C DEP49176A DEP0049176A DE900139C DE 900139 C DE900139 C DE 900139C DE P49176 A DEP49176 A DE P49176A DE P0049176 A DEP0049176 A DE P0049176A DE 900139 C DE900139 C DE 900139C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zink Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von metallischem Zink aus gerösteten- Erzen, Schlacken, und/oder anderen zinkhaltigen Stoffen.
  • Bei einem bereits, erfolgreich in Anwendung stehenden Verfahren zur Gewinnung von Zink aus Schlacken, die Zinkoxyd enthalten, wird pulverisierte Kohle mittels Luft in ein Bad geschmolzener Schlacke geblasen, primär wird Kohlenmonoxyd (C 0) und nur wenig Kohlendioxyd (C 02) gehilde das Kohlenmonoxyd reagiert mit dein Zinkoxyd (ZnO), setzt Zink in Freiheit und wird dabei, zu Kohlendioxyd aufoxydiert. Das verbleibende Kohlenoxyd und das gebildete Zink ergeben nach Verbrennung mit überschüssiger Luft Kohlendioxyd und Zinkoxyd. Das auf diese Weise erzeugte Zinkoxyd und die Gase werden beim Durchleiten durch einen Dampferzeuger gekühlt und das Zinkoxyd aufgefangen. - Der Prozeß, wird im wesentlichen satzweise und nicht, kontinuierlich durchgeführt. Geschmolzene Schlacke wird hi den, Ofen. eingesetzt und nach der benötigten Reduktionszek verbleibende Schlacke wieder abgezogen. Bereits, bestehende Anlagen, die diesen Prozeß durchführen, verarbeiten Schlacken, vom Bleischachtofen, die --ungefähr 161/9 Zink und 20/0 Blei enthalten. Das Zinkausbringen- liegt bei. 95 O/G. Der Einsatz besiteht hauptsächlich aus geschmolzener Schlacke; diese kann, falls erforderlich, teilweise durch grannlierte Schlacke ersetzt werden, jedoch nur auf Kosten &nes höheren Brennstoffverbrauches, Dieser Prozeß führt zur Abtrennu-ng.dejsj Zinks in Form von Zinkoxyd. Gegenstand- der Erfindung Ist die Gewinnung von metallischem Zihk statt Zinkoxyd. Die Mögliehkeit der Anwendung dieses Schlackenverfahrens ist sorgfältig untersucht worden.
  • Es wurde gefunden, daß bei dem bereits bekannten Verfahren, bei diem ein Luftstrom zum Einblasen verwendet wird, ketin befriedigendes Ausbringen an metallischem Zink erreicht werden. kann, weil zur Aufrechterhaltung der Temperatur des Schlackenbades ein Luftäberschuß angewendet werden muß, der bei weitem den erforderlichen Luftbedarf, um den Kohlenstoff zu Kohlendioxyd zu verbrennen, überschreitet. Viel Kohlendioxyd wird daher gebildet, das bei Abkühlung der Gase, besonders beim Kondensationsprozeß, die Hauptmenge des in Freiheit geisetzten Zinkdampfes- in Zinkoxyd zurückoxydiert und den Reduktionsvorgang ZnO + CO -> Zn + CO2 (i) wieder rückläufig werden läßt.
  • Der große Bedarf an überschüssiger Luft zur Aufretliterhalt-ung der Badtemperetur ist bedingt durch die Verdünnung ödes Luftsauerstoffes durch den Stickstoffgehalt der, Luft selbst, der einen großen Teil der zugeführten, Wärme, absorbiert.
  • Es wurde gefunden, daß durch Denutzung von Sauerstoff oder eines satierstoffreichenGasgemisches an, Stelle von Luft der gesamte Sauerstoffgehalt des Windes im Verhältnis zum Kohlenstoffgehalt des zugesetzten Brennstoffes so weit herabgesetzt werden- kann, daß praktisch kein Kohlendioxyd gebildet wird, ohne dadurch die Wärtnebilanz derart zu stören, daß die Wärmeverluste nicht mehr ausgeglichen werden und die Schlacke fest wird; ferner wurde gefunden, daß mit fortschreitender Anreicherung der Einblasluft en, Sauerstoff der gesamte Sauerstoffauf-wand unter die zur vollständigen Verbrennungdes gesamten Kohlenstoffes zu Kohlenmonoxyd benötigte Menge vermindert werden kann. Das Zinkoxyd in der Schlacke wird dann entweider direkt durch den Kohlenstoffüberschuß reduziert gemäß der Formel Zn0 + C --> Zn, + C 0 oder teilweise durch diese Reaktion (:2) und teilweisedurch Kohlenmonoxyd gemäß der Formel (i). Das dabei entstehende Kohlendioxyd wird durch den überschüssigen Kohlenstoff reduziert: C02+C->:2C0 # (3) Die Verwendung überschüssigen Kohlenstöffes über, die Menge hin-aus, diedurch den Sauerstoffgehalt der Blasluft zu Kohlenmonoxyd verbrannt werden, kann, hat zur Folge, daß kein Kohlendioxyd entsteht und je größer,derKohlenstoffüberschuß ist, um soi sicherer wird dieses Ziel eirreicht. je, geringer ,die Möglichkeit der Bildung von Kohlendioxyd, ist, um soi sicherer wird die Umkeihrung der Re#-aktion (i) während der Abkühlung verhindert. Es wird auf diese Weise möglich, ein gutes Ausbringen an metallischem Zink bei der Kondensation zu ,erhalten. Sauerstoffanreicherung der Luft ohne Zugabe feinverteilter Kohle im Kupolofen ist bereits vorgeschlagen worden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird Blasluft, die nicht weniger -als 40 Volumprozent Sauerstoff enthält (Rest im wesentlichen frei von Kohlendioxyd und vorwiegend aus inertem Gas wie Stickstoff bestehend), zusammen mit dem kohlenstoffhaltigen Brennstoff (in feinverteilter Form in Blasluft verteilt) in das, Bad der geschmolzenen zinkhaltigien Stoffe eingeb#la#s-en, die auch gegebenenfalls eirforderlichei Flußmittel und/oder zusätzlichen- Kohlenstoff enthalten können; dabei ist dais #molekula;re Verhältnis von Kohlenstoff in der Blasluft: zum Saitierstoff größer als 2, so daß Kohlenstoff immer in genügendem Überschuß im VerhäUnis zumSauerstoff' vorhanden ist, um die Bildung größerer Mengen von Kohlendioxyd zu verhindern.
  • Bei diesem Prozeß entsteht Zin-k-dampf, gemischt mit deinem Gas aus viel Kohlenoxyd und wenig Kohlendioxyd bestehend-. Dieses Gasgernisch kann ohne Luftzufritt abgezogen werden und daraus das Zink als geschmolzenes Matail#l in einem Kondensator gewonnen werden.
  • Die Leistung sowohl der Zinkreduktion wie auch .der Abscheidung im Kondensator fällt stark mit steigender Verdünnung des Sauerstoffgeha.Ites. Der geringste Sauerstoffgehalt in der Blasluft, bei dem der Prozeß arbeiten kann, beträgt 40'/0, wie bereits ausgeführt. Die Blasluft sol#l keinen großen WasserdampfgehaIt haben. Erfindungsgeimäß wird vorzugsweise init einer Blasluft gearbeitet, die aus 981/o reinem Sauerstoff besteht, aber wenn ein geringerer Sauerstoffgehalt der Blasluft verwendet werden soll, kann auch mit trockener sauersteffangereicherter Luft gearbeitet werden.
  • Die Leistungsfähigkeit des- Prozesses hängt ab von .der Vermeidung unnötiger Verdünnung, nicht nur des Sanerstoffes in -der Blasluft, sondern auch des Zinkdamp#fes in den abgesaugten Gasen durch inerte wärmeabsorbierendei Gase. Daher ist es wünschenswert, daß diej Sauerstoffkonzentration der Blasluft hoch ist und eingeblaseneir kohlenstoffhaltiger Brennstoff trocken ist und einen möglichst kleinen Wasserstoffgehalt hat. Sowohl Wasserstoff wie Wasserdampf stellen eine unnötige Volldünnung dar und verbrauchen Wärme wegen ihrer großen spe#zifischen Wärme. Im Fall des Wasserdampfes wird außerdem Wärme bei dessen endothermeir Reaktion mit dem Kohlenstoff verbraucht.
  • Aus diesem Grundei werden für das gemäß der Erfindung durchgeführte Verfahren zweckmäßig Anthrazit oder verkokte 3rennstoffe verwendet.
  • Für den Fall, daß mit einer Blasluft aus- vorwiegend reinem Sauerstoff (981/o 02 oder mehr) gearbeitet wird, kann eine gewisse Verdünnung der Reaktionsprodukte toleriert werden. Es ist daher möglich, wenn mit fast reinem Sa;uerstoff als Blasluft gearbeitet wird, schwere Kohlenwasserstoffei, bei denen. dias Verhältnis von Kohlenstoff zu Wasserstoff hoch ist, als Brennstoff zu verwenden. Solche flüssigen Brennstoffe sind besonders gut zu verwenden, weil sie leicht zerstäubt werden können. Ein Beispiel der Anwendung der Erfindung, ist die Erzeugung von metallischem Zink aus gerösteter Zinkblende. Der Ofen besteht im wesentlichen aus einem Behälter, der unterhalb der Schlackeneinführung möglichst nahe dem BGden mit Düsen versehen ist. Ein Schlackenabstich oder etwas ähnlich-es und eine Beischickungsvorrichtung, durch welche der, feste Einsatz eingebracht werden kann, ohne daß -rößere Luftmengen eintreten können,. l# sind ebenfalls vorgesehen. Für den Austritt des Zinkdampfes und der Gase, ist eine Austrittsöffnung im oberen Teil des Behälters vorgeisehen.
  • Zu Beginn des Prozesses wird der Behälter teilweise mit einer Charge granulierten ,Materials ge,-füllt, die ähnlich zusammengesetzt ist wie die flüssige Schlacke während des laufenden Prozesses. Feinverteilter Brennstoff wird mittels sauerstoffangereicherter Luft durch die Düsen gehlasen. Wenn ein Sumpf geschmoIzener Schlacke gebildet worden ist, beginnt der laufende Prozeß.
  • Die Be#schickung kann bestehen aus geröstetem Erz, möglichst frei von Staub, oder aus zinkhaltiger Schlacke (et-#v2. vom Bleischachtofen) oder aus einem Gemisch von Erz und Schlacke. Es kann auch ein geröstetes und brikettiertes Erz verwendet werden. Die Charge kann auch aus einem Gemisch von oxydischem Erz oder/und Schlacke und feinverteiltem kohlensto-ffhaltigem Brennstaff in brikettierter Form bestehen,.
  • Frisches Ailfgabegut, das kalt oder warm sein kann, vorzugsweise auf Soo' C oder mehr vorgewärmt, wird kontinuierlich oder satzweise aufgegeben. Schlackenbildner, wie SiO., oder/und Kalk, die im Erz und Brennstoff ol#nehin vorhanden, sind, können zugesetzt werden. Der Ofen wird mit einer Schlacke mit einem solchen Zinkgehalt gefüllt, daß ein befriedigend guter Durchsatz und ein hohes Zinkausbringen gewährleistet ist. Der entstehende Zinkdampf wird zum Kondensator g-eleitet. Der Prozeß arbeitet kontinuierlich.
  • Im Fall der Brikettierung der Rösterze mit kohlenstoffhaltigem Material dient die! Reaktion zwischen Sauerstoff und Kohlenstoff in der Blasluft nur zur Wärmeerzeugung zur Auslösung der Reaktion zwischen Zinkoxyd und Kohlenstoff in den Briketts gemäß Formel (2). Die Briketts sollen so geformt sein, daß sie verschlacken und zerfallen, wenn das Zink in Freiheit gesetzt wird.
  • Beim Prozeß der Gewinnung von Zink als Metall wird die Zusammensetzung des Schlackenbades ste-ts konstant gehalten, wie bereits ausgeführt. Der Zinkgehalt muß hoch genug sein, um ein schnelles Verdampfen des Zinks zu gewährleisten, aber niedrig genug sein, um Verluste durch den Übergang von Zinkoxyd in die Austragsschlacke zu vermeiden.
  • Anstatt die gesamte Schlacke in eine Kammer einzuführen, in der sie sich sorgfältig durchmischen kann, kann der Ofen so gebaut werden, daß die Schlacke entweder durch eine Rinne oder durch eine Anzahl von Kammen3 fließt, die so, angeordnet sind, daß der Zinkinhalt im Sinn der Schlackenflußrichtung vom Eintrags- zum Austragsende absinkt. Dadurch wird das Zinkausbringen höher,-während der Zinkoxydgehalt der -,#xustragsschlacl-.e kleiner wird.
  • Unter gewissen Umständen, kann es wirtschaftlicher sein, eine etwas größere Zinkmenge in der Absatzschlacke zu belassen und -das Ausbringen an metallischem Zink zu begrenzen. Der Zinkinhalt der Schlacke kann dann nach einem der be- kannten Verfahren als Zinkoxyd gewonnen werden.
  • Falls die Charge nennenswerten Gehalt an Kupfer, Silber oder anderen Nebenmetallen enthält, ist es ratsam, einen Schwefeilträger, wie beispielsweise Eisensulfid (Pyrit), zuzusetzen, um diese Metalle in einem Stein anzusammeln. Dieser Stein sinkt auf den Boden, des Bades und kann durch einen zweiten Abstich, der für Reinigungszwecke ohnehin vorgesehen sein, muß, abgezogen werden. Aus dem gleichen Stichloch kann auch etwa gebildetes geschmolzenes Eisen abgezogen werden.
  • Es wurde gefunden, daß die Gase beim Verlassen des Schlackenbades eine relativ hohe Temperatur habenund daß ihre. fühlbare Wärrne zur Reduktion von unverschlacktem Material ausgenutzt werden kann. Deshalb, ist es angebracht, die zinkenthaltenden Gase, ehe sie in den Kondensator geleitet werd .den, durch noch unhearbeitete Erz-Kohle-Briketts zu führen, wobei gemäß Reaktion (2) etwas Zink in Fre-iheit gesetzt wird und die! Gase sich abkühlen. Die Briketts wirken gleichzeitig als, Filter, in dem vom Gasstrom etwa, mitgerissene Schlackenteilchen aufgefangen werden.
  • In entsprechender Weise können die Gase vor der Kondensation auch durch eine Kok:sschicht geileitet werden. Hierdurch -werden ebenfalls mitgerissene Schlackenteilchen abgefangen und trotz des Kohlenstoffüberschusses in der Blasluft: etwa. gebildetes Kohlendioxyd [Reaktion (i)] reduziert [Reaktion (3)1. Um. die Zerlegung von Kohlendioxyd zu erwirken, wird es gewöhnlich notwendig sein, den Koks auf andere Weise als durch die Gase, zu erhitzen. Man verwendet beispielsweise elektrische, Beheizung, vivbei der Koks als Widerstand dient.
  • Die Zeichnung zeigt das typische Beispiel eines Ofens, der zur Durchführung der Arbeitsweise gemäß der Erfindung geeignet ist. In dieser Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt durch die Mittelachse des Ofens, Fig. :2 ein Schnitt durch die Achse 2-:2 der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt längs den Linien 3-3 der Fig. i und 2.
  • Bei dem abgebildeten Ofen hat der Behälter 2 zur Aufnahme der geschmolzenen Schlacke einen festen, feuerfesten, schlackenbeständigen Boden4, beispielsweise aus keramischem oder kohlenstoffhaltigem Material bestehend, wie gesinterter Tonerde, Graphit oder Siliciumca;rb-id, und hohle, wassergefüllte Wände. 5, in deren Unterteil die Düsen 3 eingelassen sind. Der Behälter besitzt eine Beschickungsöffnung i, und der Raum 8 innerhalb des Ofens über dem Schlackenbad 2, in dem sich die Gase an ammeln, ist von der Beschickungsöffnung durch eine Mauer 5, die bis, unter die OberflIche des. Schlackenhajdes. reicht, abgetrennt. Die Wände, des Gassammelraumes 8 bestehen ebenfalls aus festem, feuerfestem Material und enden oben in einer Kuppel io. Eine Verlängerung dieses Raumes bildet einen Abzugskanal 9, dessen Boden in der Woise geneigt angeordnet ist, daß vom Gasstrom mitgerissene Schlackenteile, die sich im Kanal absetzen, wieder in den Ofen zurückfließen. Dieser Kanal führt zum Kondensator, der in, der Zeichnung nicht dargestdlt ist. Der Stand des Schlackenbades# im, Ofen wird Jurch eine mit einer Tülle 7 versehene Ablaufrinne konstant gehalten. Ein verschlossenes. Stichloch am Boden des Behälters ermöglicht, gebildetes geschmolzenes Eis-en oder Stein jederzeit, falls erforderlich, abzuziehen und erlaubt eine vollständige Entleerungdes Ofens, falls dies notwendig wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Herstellung von Zink durch Einblasen von feinverteiltem kohlenstoffhaltigem Brennstoff in ein Bad von geschmolzennen zinkhaltigen Stoffen, wie Erzen, Schlacken usw., und Abkühlen der anfallenden Gas-Dampf-Mischung, dadurch gekennzeichnet, daß einem Blasstrom mit einem Gehalt von nicht weniger als 4ico Volumprozent Sauerstoff (Rest im wesentlichen frei von Kohlendioxvd und vorwiegend aus inertem Gas wie, Stickstoff bcstehen.d) feinverteilter kohlenstoffhaltigger Brennstoff in solcher Menge zugesetzt wird, d-aß das molekulare Verhältnis von Kohlenstoff zu Sauerstoff im Blasstrom größer als. 2 ist, und aus der Gas#Damp-f-Mischung ohne Luftzutritt metallisches Zink niedergeschlagen. wird. ?- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,3 die Blasluft im wesentlichen frei von Wasserdampf ist. 3. Vorfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Blasluft feinverteilte kohlenstoff halfige Brennstoff im wesentlichen frei von Wasserstoff ist. 4. Verfahren nach Ansprach i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Blasluft feinvorteiltei kohlenstoffhaltige Brennstoff aus einem festen B#rennstoff, wie beispielsweise Anthrazit, beisteht. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasluft mindestens 9,8 Volumprozent Sauerstoff enthält. 6. Verfahren- nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad im wesentlichen in gleichbleibender Zusammensetzung gehaltenwird, dadurch, daß. kontinuierlich oder in- gewissen Zei-tahständen- Nachsatzgut eingebracht wird, während die entzinkte Schlacke ebenfalls kontinuierlich oder in Abständen, abgezogen wird. 7. Verfahrea nach Anspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachsatzgut in. brikettierter Form eingebracht und nebendem zinkhaltigen Stoff feinvorteilten kohlenstoffhaltigen Brennstoff enthält Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 437 055, 350 518; USA.-Patentschriften Nr. 1447 (#45, 1 782 418; Engineering and Mining journal 1929, S. 325.
DEP49176A 1946-06-05 1949-07-17 Verfahren zur Herstellung von Zink Expired DE900139C (de)

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