DE2722458C2 - Einrichtung zur Herstellung von Abdrucken für Zahnprothesen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Abdrucken für Zahnprothesen

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DE2722458C2
DE2722458C2 DE19772722458 DE2722458A DE2722458C2 DE 2722458 C2 DE2722458 C2 DE 2722458C2 DE 19772722458 DE19772722458 DE 19772722458 DE 2722458 A DE2722458 A DE 2722458A DE 2722458 C2 DE2722458 C2 DE 2722458C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61C9/0026Syringes or guns for injecting impression material; Mixing impression material for immediate use

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von Abdrucken für Zahnprothesen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine Einrichiung dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 23 32 122 bekannt Um bei der bekannten Einrichtung den Katalysator in Kontakt mit dem silikonischen Bestandteil zu bringen, muß die Trenn wand entfernt werden. Nach F.ntfernung der Trennwand liegen Katalysator und silikonischer Bestandteil unvermischt nebeneinander vor F.rst dann erfolgt eine Mischung der beiden Bestandteile, und danach wird die Kolbenanordnung in den Behälter zum Aufbringen der fertigen Abdruckmasse eingesetzt
Die Handhabung der bekannten F.innchtung wird noch als umständlich empfunden.
Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß deren Handhabung erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird, wenn der Katalysator und der silikönische Bestandteil miteinander in Kontakt gebracht werden sollen, die Trennwand mit dem eine Perforationsspitze aufweisenden Kolben durchstoßen und der Katalysator eingespritzt, wobei ein Vorvermischen stattfindet. Dadurch wird nicht nur die Handhabung erleichtert, sondern auch die Qualität der endgültigen Mischung verbessert Das Verrühren des Katalysators mit dem silikonischen Bestandteil muß jedenfalls zur Erzielung einer guten Mischqualität nicht so lange wie bei der bekannten ίο Einrichtung durchgeführt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielcn und anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Axialschnitt eine erste Ausfühmngsform
Fig.2 schematisch den Löffel nach Abnahme des ersten Abdruckes;
Fig.3 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform und
F i g. 4 schematisch den Löffel nach Abnahme des zweiten, endgültigen Abdruckes für die Herstellung der Zahnprothese.
Wie F i g. 1 zeigt, umfaßt die Einrichtung gemäß der Erfindung einen ersten, vorteilhafterweise zylindrisehen, oben durch einen Deckel 2 verschlossenen Behälter 1.
Der Deckel 2 enthält in seinem Inneren einen Hohlraum 3, der unten durch eine membranartige Trennwand und oben durch einen Kolben 5, das unten, d. h. auf der Seite der Trennwand 4, eine Perforationsspitze 6 trägt, verschlossen ist.
Im Inneren des Behälters 1 ist eine vordosierte silikonische Masse enthalten, während im Innern des Hohlraums 3 ein entsprechend der Menge der silikonischen Masse genau dosierter Katalysator enthalten ist.
An seinem oberen Rand trägt der Behälter 1 Aufhängemittel 7. die auf der Zeichnung in Form von Stiften dargestellt sind, die aber in der Praxis irgendeine Form haben können.
Die Einrichtung umfaßt ferner einen zweiten.
vorzugsweise zylindrischen, länglichen Behälter 10. der unten mit einer Düse 11 versehen ist. die in ihrem Inneren einen auf der Seite der Spitze der Düse 11 blind endenden Kanal 12 aufweist.
Oben ist der Behälter 10 durch einen Deckel 14 verschlossen, der in seinem Inneren einen Hohlraum 15 aufweist, der unten durch eine membranartige Trennwand 16 und oben durch einen Kolben 17 abgeschlossen ist. der unten, d. h. auf der Seite der Trennwand 16. eine zweite Perforationsspitze 18 trägt
Oben weist der Behälter 10 Aufhängemittel 19 auf. die den Aufhängemitteln 17 des ersten Behälters 1 entsprechen und deren Funktion weiter unten genauer erklärt werden «,oll
Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung drückt man zunächst auf den ersten Kolben 5. um mittels der Spitze 6 die T rennwand 4 des Deckels 2 zu durchbohren, wodurch der Katalysator in d'c silikonische Masse fließt. Dann wird der Deckel 2 abgenommen und der Behälter 1 in eine (nicht dargestellte) Mischmaschine eingehängt, die mit einem rotierenden Teil versehen ist, der in das Innere des ersten Behälters 1 eingreift, und die für eine stabile Befestigung des Behälters 1 in der Maschine um das rotierende Teil herum mit den Aufhängemitteln 7 angepaßten Aufhängemitteln versehen ist.
Nach Befestigung des Behälters 1 an oder in der Mischmaschine wird deren rotierendes Teil in Drehung
versetzt. Dieses bewirkt mittels eines daran befestigten schaukeiförmigen Elements eine vollkommene Vermischung des Katalysators mit der silikonischen Masse, wodurch eine erste Masse erzielt wird, die vollständig polymerisieren kann.
Nach Beendigung des Misch Vorganges wird der Behälter 1 von der Mischmaschine abgenommen und die erste Masse in einem Abdruckträger bzw. Löffel 20 eingefüllt, worauf der eiste Abdruck A (Fig.2) vom Patienten abgenommen wird. Dieser erste Abdruck, der nur angenähert ist, wird aufgrund der verwendeten Materialien ziemlich schnell hart. Andererseits wird es sicli wegen der ei folgten vollkommenen Durchmischung nicht verformen, weil ja auch das Material vollkommen homogen ist.
Nach diesem ersten Arbeitsgang drückt man auf den Kolben 17 des zweiten Behälters 10, wodurch mittels der Perforationsspitze 18 die Trennwand 16 durchbohrt wird, die den unteren Verschluß des Hohlraumes 15 bildet, der eine genau dosierte Menge des Katalysators enthält, so daß dieser Katalysator in den eine vordosierte Menge silikonischer Flüssigkeit enthaltenden Behälter 10 fließen kann.
Dann wird der Deckel 14 abgenommp.n und der zweite Behälter 10 in die bereits erwähnte Mischmaschine eingesetzt, die vorteilhafterweise ein in diesen Behälter einführbares rotierendes Teil enthält. Der Behälter 10 kann in der Maschine mittels seiner Aufhängemittel 19, wie für den Behälter 1 beschrieben, befestigt werden. Nach Befestigung des Behälters 10 wird das rotierende Teil in Bewegung gesetzt Dieses führt mittels einer Schaufel od. dgl. die vollkommene Mischung der silikonischen Flüssigkeit mit dem Katalysator durch.
Nach Beendigung dieses Schrittes bricht man die Spitze der Düse 11 ab oder ermöglicht auf irgendeine andere Weise das Austreten der silikonischen Flüssigkeit, worauf man den zweiten Behälter 10 auf eine Druckspitze aufsetzt, um mit deren Hilfe einen Teil der silikonischen Flüssigkeit an die Stellen zu spritzen, die den zervikalen Zonen der betreffenden Zähne entsprechen, während der Rest der Flüssigkeit auf den ersten Abdruck gebracht wird. Hierauf wird vom Patienten ein zweiter, endgültiger Abdruck B (Fig.4) in der gewohnten Art und Weise abgenommen.
Auf diese Art hat man die Möglichkeit, einen äußerst genauen Abdruck zu erzielen, der auch die Zahnfleischzone einbezieht, ohne daß man, wie bisher das Zahnfleisch zusammenziehende Mittel verwenden müßte.
Sowohl der Behälter 1 für die "^bereitung der Masse für den ersten Abdruck A als auch der Behälter 10 für die Zubereitung der Masse für den zweiten Abdruck B und für die Einspritzung der silikonischen Flüssigkeit in die interessierenden Zahnfleischzonen können vorieilhafterweise auch aus billigem Kunststoff hergestellt sein, so daß ein kompletter, bereits gefüllter und gebrauchsfertiger Satz in den Handel gebracht werden kann, der nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Herstellung von Abdrucken für Zahnprothesen, wobei mit einer ersten Paste, die aus einer silikonischen Masse und einem Katalysator besteht, ein erster Abdruck abgenommen, ein Teil einer zweiten Paste, die aus einer silikonischen Flüssigkeit und einem Katalysator besteht, in die Zahnfleischzonen und auf den ersten Abdruck eingebracht und ein zweiter endgültiger Abdruck abgenommen wird, wobei die Einrichtung zumindest einen Behälter, der von einer Trennwand in zwei einen Katalysator und einen silikonischen Bestandteil voneinander getrennt aufbewahrenden Kammern aufgeteilt ist und einen in einer der Kammern bewegbaren Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5, 17) an dem der Trennwand (4, 15) zugekehrten Ende eine Perforationsspitze (6, 18) zur Perforation der Trennwand (4, 16) und zum Einspritzen einer dosierten Menge des in der ersten Kammer (3, 15) mit dem Kolben (5, 17) enthahencn Katalysators in die danebenliegende, den silikonischen Bestandteil enthaltende zweite Kammer aufweist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer (3,15) aus einem in einem einen Deckel (2, 14) für die zweite Kammer ausgebildeten Hohlraum (3,15) besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Austritt der Paste der Behälter (10) an der von der ersten Kammer (15) abgekehr τι Seite der zweiten Kammer eine Düse (11) aufweist, die innen mit einem Kanal (12) versehen ist, der an der Spitze der Düse in einer Weise verschlossen ist, daß er bei Bedarf geöffnet werden kann.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1, 10) Aufhängemittel (7, 19) aufweist zur Festlegung am rotierenden Teil einer Mischmaschine zur automatischen Mischung des Dentalabdruckmaterials.
DE19772722458 1976-06-11 1977-05-18 Einrichtung zur Herstellung von Abdrucken für Zahnprothesen Expired DE2722458C2 (de)

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