DE1586650A1 - Doppeltube - Google Patents

Doppeltube

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Publication number
DE1586650A1
DE1586650A1 DE19671586650 DE1586650A DE1586650A1 DE 1586650 A1 DE1586650 A1 DE 1586650A1 DE 19671586650 DE19671586650 DE 19671586650 DE 1586650 A DE1586650 A DE 1586650A DE 1586650 A1 DE1586650 A1 DE 1586650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
ratio
cross
double tube
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671586650
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Fritz Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by TH Goldschmidt AG filed Critical TH Goldschmidt AG
Publication of DE1586650A1 publication Critical patent/DE1586650A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/22Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with two or more compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

  • Doppeltube Die Erfindung betrifft eine Doppeltube zur dosierten Abgabe zweier pastenförmiger Materialien, wobei die Querschnittflächen der ineinandergesteckten Tuben Zahlenmäßig dem gewünschten volumetrischen Mengenverhältnis entsprechen.
  • Die Verarbeitung von Klebern, Kitten und Spachtelmassen, welche aus zwei miteinander reagierenden Produkten bestehen, ergibt, wenn es sich um leinstmengen handelt, gewisse Schwierigkeiten, da der Gebindegröße aua GrUnden des Verpackungsauf wandes nach unten Grenzen gesetzt sind. Andererseits ist es aus Gründen der Mischgenauigkeit nicht möglich, in größeren Gebinden zu liefern und aus diesen Gebinden die beiden Komponenten an der Verarbeitungsstelle im richtigen Verhältnis zusammenzuwiegen oder absumeßSenJ Es wird bereits versucht, dieser Schwierigkeit dadurch zu begegnen, daß die Produkte in pastenförmigem Zustand in zwei Tuben geliefert werden, aus denen ein Abmessen derart erfolgen soll, daß aus den Tuben gleich lange Strängohen ausgepreßt werden, die nachträglich zu vermischen sind. Dies scheitert aber daran, daß es zwar recht genau möglich ist, die Lange eines solchen aus Tuben ausgepreßten Materialstranges festzulegen, nicht aber dessen Querschnitt, der nicht nur von der austrittsöffnung der Tube, sondern auch von der Art und Geschwineigkeit abhängt, mit der die Tube über die verwendete Unterlage bewegt wird Eine geringfügige Veränderung der Querschnitte bedingt aber schon recht erhebliche Verschiebungen im Mengenverhältnis.
  • Man hat auch schon versucht, solche Tuben £fr 2-Komponenten-Materialien ineinanderzustecken. Dabei müßte theoretisch das Mengenverhältnis des austretenden Materiasl durch das Querschnittverhaltnis des äußeren und inneren Tubanranms exakt gegeben sein, da Ja beim Aufwickeln des Tubenondes beide Querschnitte gleichmäßig entleert werden. Es zeigt sich abor, daß es unter diesen Bedingungen unvermeidbar ist, daß das im äußeren Tubenraum befindliche Material einen Druck auf die leicht zusammenpreßbare Wandung der Innentube ausübt und somit das Material aus dieser inneren Tube schneller ausströmt als dem Verhältnis der Querschnitte entsprechen würde. Es gelingt nur schwer dies daduroh zu beheben, daß man dem Material der inneren Tube eine höhere Konsistenz gibt, denn diese hängt immer von der Temperatur ab und auperdem ist es schwierig, Produkte sehr verschiedener Konsistenz in Kleinstmengen nachträglich genau untereinander zu mischen.
  • Ueberraschenderweise wurde nun gefunden, dap man bei ineinandergesteckten Tuben dieae Schwierigkeit dadurch beheben kann, daß das Verhältnis der Tubenöffnungen mindestens 4 mal größer als das Verhältnis der Tubenquerschnitteflächen ist.
  • Es kann vermutet werden, daß der dadurch erzielte Strömungswiderstand in der Austrittsöffnung der inneren Tube beim Auspressen einen Ueberdruck erzeugt, der höher ist als der Gegendruck in der äußeren Tube. Unter dieser Bedingung hängt dann die ausgepreßte Menge an Material nur noch von der Aufwicklung des Tubenendes ab.
  • Beispiel Ein 2-Komponenten-Epikotekleber von vaselinartiger Konsistenz beider Komponenten, der im volumetrischen Mengenverhältnis von 1 : 4 zu mischen ist, wird in eine Doppeltube eingefüllt, bei welcher die Querschnittsfläche der inneren Tube und die zwischen äuperer und innerer Tube verbleibende krisringförmige Que schnittsfläche sich ebenfalls wie 1 t 4 verhalten.
  • Im Fall 1 beträgt die Austrittsöffnung der inneren Tube 2 qnlm, während die äußere Tube 4 Oeffnungen von ebenfalls 2 qmm hat.
  • Die Austrittsöffnungen entsprechen also im Querschnitt dem gewünschten Mengenverhältnis, nämlich 1 t 4.
  • Im Fall 2 ist die Oeffnung der äuperen Tube ein Ringschlitz von insgesamt 40 qmm, eo dap das Querschnittsflächenverhaltnis der Tubenöffnungen 5 mal größen ist als das gewünschte Mengeverhältnis.
  • Nun wird die Doppeltube durch gleichmäßiges Aufrollen mittels eines Dosenöffners in 5 etwa gleich großen Portionen entleert.
  • Die einzelnen Portionen werden gemischt und ansohliepend das Mischungsverhältnis analytisch festgestellt. Es ergibt sich: Fall 1 Fall 2 1. Portion 1:1,0 1:3,4 2. Portion 1:1,9 1:3,7 3. Portion 1:9,1 114,0 4. Portion 1:19,0 1:4,0 5. Portion 1:@@ 1:5,2 Man sieht, das im Fall 1 das gewünschte Mischungsverhältnis völlig verschoben ist, während es im Fall 2 innerhalb der für 2-Komponenten-Produkte wünschenswerten Genauigkeit konstant bleibt. Wird das Verhältnis der Austrittsöffnungen noch weiter vergrößert, z.B. auf das zehnfache des gewünschten Mischungsverhältnisses, so betragen die Abweichungen von diesem Mischungsverhältnis nur noch 2 bis 3 .
  • Die erfindugnsgemäß ausgestaltete Doppeltube ist in den Abbildungen 1 und 2 in einer möglichen Ausbildungsform gezeigt.
  • Dabei ist in Abbildung 1 die Seitenansicht der Tube gezeigt. bbildung 2 zeigt die Doppeltube in der Aufsicht.
  • In Abbildung 1 iet die Doppeltube bezüglich ihrer Länge verkürzt dargestellt. Der mit A bezeichnete obere Teil der Tube ist in der Betraohtungeebene längs der Tubenachse aufgeschnitten. Mit 1 ist die äußere Tube, mit 2 die in dieser befindliche innere Tube bezeichnet. Beide Tuben münden in einen gemeinsamen Abgabekopf, wobei der Inhalt der äußeren Tube durch die Kanäle 4, der Inhalt der inneren Tube durch den Kanal 3 gedrückt werden kann. Man kann eich dabei eines bekannten Schlüssels 5 bedienen, mit welchem die Tube vom unteren Ende her aufgerollt werden kann Die Austrittst5ffnungen der inneren und der äuperen Tube sind in Abbildung 2 zu erkennen.
  • Bei dem hier dargestellten Beispiel verhält sich der Querschnitt der inneren Tube zur äußeren Tube wie etwa 1 : 4.
  • Das Verhältnis der Tubenöffnungen verhält sich etwa wie 1 : 20, Damit iat der Forderung des Patentanspruchs entsprochen.

Claims (1)

  1. Patent- bzw. Schutzanspruch Doppeltube zur dosierten Abgabe zweier pastenförmiger Materialien, wobei die Querschnittflächen der ineinandergesteckten Tuben zahlenmäßig dem gewünschten volumetrischen Mengenverhältnis entspreohen, dadurch gekennzeichnet, dab das Verhältnis der Tubenöffnungen mindestens 4 mal größer als das Verhältnis der Tubenquerschnittsflächen ist. L e e rs e i't e
DE19671586650 1967-01-14 1967-01-14 Doppeltube Pending DE1586650A1 (de)

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DEG0048995 1967-01-14

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DE1586650A1 true DE1586650A1 (de) 1970-05-21

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ID=7128836

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DE19671586650 Pending DE1586650A1 (de) 1967-01-14 1967-01-14 Doppeltube

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Cited By (3)

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