DE3623934C2 - - Google Patents

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DE3623934C2
DE3623934C2 DE19863623934 DE3623934A DE3623934C2 DE 3623934 C2 DE3623934 C2 DE 3623934C2 DE 19863623934 DE19863623934 DE 19863623934 DE 3623934 A DE3623934 A DE 3623934A DE 3623934 C2 DE3623934 C2 DE 3623934C2
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toothpaste
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propellant gas
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Michael 8500 Nuernberg De Schroeder
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Cebal Verpackungen GmbH
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Cebal Verpackungen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/75Aerosol containers not provided for in groups B65D83/16 - B65D83/74
    • B65D83/752Aerosol containers not provided for in groups B65D83/16 - B65D83/74 characterised by the use of specific products or propellants

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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Zahnpasta gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Für die Darreichung von Zahnpasta kennt man mehrere Möglichkeiten. Das eine ist die Tube, in der pastöse Zahnpasta aufbewahrt ist und durch Zusammendrücken der Tube in Strangform herausgedrückt werden kann. Auch sind sogenannte Spender bekannt, welche die Zahnpasta ebenfalls in pastöser Form aufweisen. Auch hier besteht der Nachteil, daß die Zahnpasta dem Benutzer nur in Strangform zur Verfügung steht. Diese Strangform ist nachteilig, da sie sich nicht genügend leicht im Mund verteilt. Aus DE-AS 12 09 131 ist ein Druckbehälter zum Abgeben fließfähiger Stoffe (einschließlich Zahncreme) bekannt, von dem der Oberbegriff des Anspruches 1 ausgeht. Bei diesen vorbekannten Druckbehältern sind zwei Räume vorgesehen, welche durch einen im Behälter verschiebbar angeordneten Kolben voneinander getrennt sind, wobei der Kolben zugleich als Dichtung zwischen diesen beiden Räumen ausgebildet ist. In dem dem Ventil zugewandten Raum befindet sich der fließfähige Stoff (z. B. Zahncreme) und in dem anderen Raum das Treibmittel. Das Treibmittel hat somit ausschließlich den Zweck, den Kolben in den Raum zu drücken, in dem sich der abzugebende Stoff befindet, d. h. für das Herausdrücken dieses Stoffes zu sorgen. Eine Vermischung des Treibmittels mit diesem abzugebenden Stoff ist weder vorgesehen noch möglich. Es wird also auch bei diesem Stand der Technik lediglich die Zahnpasta in pastöser Form herausgedrückt, d. h., der Benutzer hat die gleiche Zahnpasta zur Verfügung wie bei den zuvor erläuterten Darreichungsformen durch Drücken auf eine Tube oder mittels eines sog. Spenders.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine leicht zu bedienende, mit relativ geringen Kosten herzustellende Darreichungsform von Zahnpasta zu schaffen, wobei die Zahnpasta besser als bisher im Mund zu verteilen sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den Merkmalen des Anspruches 1 gesehen. Druckgasbehälter (nach TRG 300) mit Ventilen, die einen Asutritt von Schaum gestatten, sind mit relativ wenig Kostenaufwand herstellbar, und zwar in den verschiedensten, jeweils gebrauchten Größen. Ebenso bereitet es herstellungstechnisch keine Schwierigkeiten und ins Gewicht fallende Mehrkosten, die Füllung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 herzustellen. Die Kombination des Oberbegriffes und des Kennzeichens des Anspruches 1 ermöglicht es dem Benutzer, durch einfachen Druck auf die Ventilbetätigung eine gewünschte Menge an Zahnpastaschaum austreten zu lassen, d. h. dosiert auf die Zahnbürste auftragen zu können. Dabei ist es ein besonderer, mit dem oben genannten Stand der Technik nicht erreichbarer Vorteil der Erfindung, daß die austretende Zahnpasta aufgrund des in ihr enthaltenen Treibgases einen Schaum bildet, und zwar einen Schaum von einer steifen Konsistenz, die zumindest über einige Minuten erhalten bleibt. Damit ist gesichert, daß der austretende Schaum nicht von der Zahnbürste herunterfließt oder -tropft, sondern auf dieser in Strangform auftragbar ist und die Strangform für eine gewisse, kurze Zeit beibehält. Diese Zeit reicht aber aus, um nach dem Auftrag des Zahnpastaschaumes und Wegstellen des Behälters mit dem Zahnputzvorgang zu beginnen. Andererseits ist aber die Steifheit des Schaumes nicht so groß, daß dies sein Verteilen innerhalb des Mundes behindern würde. Daraus ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß Zahnpasta in Schaumform wesentlich besser und gleichmäßiger im Mundbereich verteilt werden kann als ein Strang pastöser Zahnpasta. Auch kann Zahnpasta in Schaumform intensiver in Spalte zwischen den Zähnen oder sogenannte Taschen zwischen Zahnfleisch und Zahnwurzel eintreten als es bei einer pastösen Zahnpasta möglich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2, da eine flüssige Zahnpastamasse in Verbindung mit dem Treibgas einen Schaum ergibt, in dem die Zahnpastamasse besonders fein verteilt ist und sich daher im Mund entsprechend fein auf die Zähne und das Zahnfleisch aufbringen läßt.
Es liegt aber auch im Bereich der Erfindung, eine Zahnpastamasse von pastöser Konsistenz gemäß Anspruch 3 für die Schaffung der Füllung vorzusehen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Treibgases ist Anspruch 4 zu entnehmen.
Zur Erzeugung eines Schaumes mit vorteilhaften Eigenschaften ist ein erhöhter Wassergehalt gemäß Anspruch 5 besonders gut geeignet. Beispielsweise kann in einer Rezeptur, in der 35% Wasser vorgesehen sind, der Wasseranteil auf 70% der Zahnpastamasse erhöht werden.
Eine bevorzugte Rezeptur nach der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 7. Schließlich empfiehlt sich in ebenfalls bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ein Mischungsverhältnis von Zahnpastamasse zum Treibgas gemäß Anspruch 8.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem weiteren Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den nachstehenden Ausführungen und einer schematischen, den oberen Teil eines Druckgasbehälters mit Schaumkopf im Schnitt darstellenden Zeichnung zu entnehmen.
Der Druckgasbehälter 1 besitzt ein Ventil mit einem Schaumkopf 2, das am umgebördelten Rand 3 in bekannter Weise befestigt ist. Die Ventilöffnung 4 wird gegen Wirkung einer Feder 5 durch Niederdrücken des Schaumkopfes 2 geöffnet, so daß aus dem Doseninnern 6 durch den Durchtrittskanal 7 ein Schaum nach der Erfindung in Richtung 8 austreten kann. Der Kanal 7 kann sich in seinem Bereich 7′ nach außen erweitern (in Zeichnung nicht dargestellt).
Die Zahnpastamasse kann folgende Zusammensetzung haben:
90% einer solchen Zahnpastamasse können mit 10% eines der bekannten flüssigen Treibgase zu 100% Gewichstanteil einer Behälterfüllung vermengt sein. Nur als Beispiel für die Treibgaswirkung sei eine (jetzt nicht mehr zur Verwendung kommende) Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffmischung R12/R114 im Verhältnis 60 : 4 genannt.
Die vorstehende Rezeptur ist nur beispielhaft. So kann man diese Bestandteile in ihren Mengenverhältnissen in weiten Grenzen verändern, z. B. nur die Hälfte an Putzkörpern einsetzen, oder die Menge an Feuchthaltemittel auf das Doppelte erhöhen und ebenso spezielle Wirkstoffe zusätzlich zusetzen, z. B. Na-fluorphosphat als Antikariesmittel, das üblicherweise in Mengen um 1% eingesetzt wird, ohne die beschriebene Schaumbildung zu verlieren. Im einzelnen hängt die günstigste Schaumbildung sowohl von Art und Menge der Mischungspartner insgesamt ab, wobei sich insbesondere bei Mischungen aus verschiedenen Tensiden günstige synergistische Wirkungen ergeben, vor allem sehr feinblasiger und stabiler Schaum, auch mit geringeren Mengen an Tensid als in vorstehender Richtrezeptur genannt sind.
Auch der vorgenannte Anteil des Treibgases für die Abfüllung in Druckgasdosen ist nur als bevorzugte Mengenangabe aufzufassen. Im Zusammenwirken mit der speziellen Zusammensetzung der Zahnpastamasse kann die Eigenschaft des austretenden Schaumes durch Art und Anteil des Treibgases verändert werden. Eine solche Veränderung ist schließlich noch von der Art des Ventils bzw. des Schaumkopfes abhängig, was vor allem den problemlosen Auftrag auf die Zahnbürste betrifft.

Claims (9)

1. Behälter zum Abgeben von Zahnpasta, wobei der Behälter ein Ventil aufweist und neben der Zahnpastamasse ein Treibgas enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibgas und die Zahnpastamasse derart gemischt sind, daß die aus dem Ventil austretende, Treibgas aufweisende Zahnpasta eine steifen Schaum bildet.
2. Behälter mit Zahnpasta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus einem Treibgas und aus einer flüssigen Zahnpastamasse besteht.
3. Behälter mit Zahnpasta nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterfüllung aus einem Treibgas und einer Zahnpastamasse von pastöser Konsistenz besteht.
4. Behälter mit Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verflüssigtes Treibgas mit der Zahnpastamasse gemischt ist.
5. Behälter mit Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Zahnpastamasse mit einem gegenüber pastöser Zahnpastamasse wesentlich erhöhten Wassergehalt.
6. Behälter mit Zahnpasta nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der prozentuale Anteil von Wasser in der Masse verdoppelt ist.
7. Behälter mit Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung der Zahnpastamasse:
8. Behälter mit Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Zahnpastamasse zum Treibgas 90 : 10 beträgt.
9. Behälter mit Zahnpasta nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4, 5) einen Schaumkopf (2) mit Durchtrittskanal (7) für den Schaum mit einem sich in der Austrittsrichtung (8) des Schaumes erweiternden Durchmesser aufweist.
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