DE3638888A1 - Verfahren und einrichtung zum abformen der ober- und unterkieferzaehne - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum abformen der ober- und unterkieferzaehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abformen von
Ober- und Unterzieferzähnen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 9.
Bekannterweise werden Abdrücke von Ober- und Unterzie
ferzähnen mit der Hilfe eines eine Abformmasse enthal
tenden Abformlöffels hergestellt. Dabei besteht der
Abformlöffel im wesentlichen aus einem die Abformmasse
aufnehmenden, bogenförmigen Kanal, mit einem etwa U-
förmigen Querschnitt, wobei die Bogenform des Kanales
der Form des Ober- bzw. Unterkiefers angepaßt ist, und
einem am Kanal befestigten Haltegriff. Nach dem Einbrin
gen der Abformmasse in den Kanal wird der Abformlöffel
so in den Mund eines Patienten eingebracht, daß die
Zähne des Ober- bzw. Unterkiefers in die im Kanal ent
haltene Abformmasse eingedrückt werden. Nach dem Aushär
ten der Masse befindet sich dann ein Negativ-Abdruck der
Zähne in der Abformmasse.
Ein Nachteil dieses bekannten Abformverfahrens besteht
darin, daß die verwendeten Abformmassen nicht ausalte
rungsbeständig sind, so daß ein sofortiges Ausgießen der
hergestellten Abdrücke erforderlich ist. Zudem sind die
bekannten Abformmassen instabil. Sie besitzen auch keine
große Zeichnungsgenauigkeit, so daß die hergestellten
Zahn- bzw. Kiefermodelle, die aus Gips bestehen, relativ
ungenau sind. Dies führt dazu, daß letztlich an den
Zahnprothetikteilen relativ aufwendige und Kosten verur
sachende Nachbearbeitungsschritte erforderlich sind. Ein
weiteres Problem des bekannten Verfahrens besteht darin,
daß die Abformmasse, insbesondere im teilweise ausgehär
teten Zustand, in dem Kanal des Abformlöffels bewegbar
ist, wenn beispielsweise der Patient unerwünschte Bewe
gungen des Ober- bzw. Unterkiefers ausführt. Die dabei
bewirkten Relativbewegungen zwischen der Abdruckmasse
und dem Abformlöffel verursachen Beeinträchtigungen der
Abformgenauigkeit. Die bekannten Abformmassen können nur
einmal ausgegossen werden, weshalb das Arbeiten mit
ihnen sehr kostenaufwendig ist. Einer der Gründe hierfür
ist das Ablösen der Abformmasse aus dem Löffel bei der
Entnahme des Arbeitsmodelles.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, ein verbessertes Verfahren zum Abformen der Ober-
bzw. Unterkieferzähne und eine Einrichtung zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens anzugeben, mit dem bzw. der
wesentlich genauere Abdrücke herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits ge
nanntes Verfahren gelöst, das durch die in dem kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist. Die Einrichtung zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch die
in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 9
angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß es äußerst einfach und wirksam aus
führbar ist und daß es zudem die Herstellung fehler
freier Abdrücke ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist es aufgrund der verwendeten,
neuartigen Abformmasse, die sehr alterungsbeständig ist,
nicht mehr nötig, die hergestellten Abdrücke sofort
auszugießen. Dadurch wird der Handlungsspielraum von
Zahntechnikern erheblich vergrößert. Zudem können auch
dadurch erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden,
daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellte Abdrücke beliebig oft ausgießbar sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
der verwendete Abformlöffel in einer neuartigen Weise so
ausgebildet ist, daß die aushärtende Abformmasse in dem
Innenraum des Löffelkanales festgehalten wird, so daß
schädliche Relativbewegungen zwischen Abformmasse und
Löffel nicht vorkommen können.
Die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangende Zweikom
ponenten-Abformmasse ist vorteilhafterweise durch die
Verwendung eines die eine Komponente enthaltenden Kunst
stoffbeutels, in den die andere Komponente (Härtekompo
nente) mit der Spitze einer Einfüllspritze einführbar
ist, sehr leicht in homogener Form bereitstellbar.
Durch die gezielte Anwendung von speziellen saugfähigen
Materialien, die die Form von Streifen, Rollen oder
Blättern aufweisen, kann in einer äußerst einfachen und
wirkungsvollen Weise dafür Sorge getragen werden, daß
vor und während des Abformvorganges die relevanten
Mundpartien zwischen der Oberlippe und den Zähnen des
Oberkiefers bzw. zwischen der Unterlippe und den Zähnen
des Unterkiefers und der Gaumenbereich bzw. die Innen
seite des Unterkiefers sowie der Raum unterhalb der
Zunge trocken und frei von die Abformung beeinträchti
genden Speichel und/oder Blut ist. Dadurch können
Fehlerquellen ausgeschaltet werden, die auf dem
Raumbedarf der genannten Flüssigkeiten basieren.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung der Art und
Weise, in der die entsprechenden Mundpartien
mit der Hilfe von speziellen saugfähigen
Einrichtungen abgetrocknet und trocken
gehalten werden;
Fig. 2A bis 2C einen vorliegenden Oberkiefer-
Abformlöffel;
Fig. 3A bis 3C einen vorliegenden Unterkiefer-
Abformlöffel;
Fig. 4 einen beutelförmigen Kunststoffbehälter für
eine Komponente der Abformmasse;
Fig. 5 und 6 das Einbringen der anderen Komponente der
Abformmasse in den beutelförmigen Behälter mit
der Hilfe einer Spritze;
Fig. 7 das Durchmischen der beiden Komponenten der
Abformmasse durch Kneten des beutelförmigen
Behälters;
Fig. 8 das Öffnen des die durchmischten Komponenten
enthaltenden beutelförmigen Behälters; und
Fig. 9 das Einbringen der aufbereiteten Abformmasse
in den Kanal eines Oberkiefer-Abformlöffels.
Im folgenden wird zunächst erläutert, wie die relevanten
Mundpartien vor dem Einbringen des gefüllten Abformlöf
fels in den Mund eines Patienten vorbehandelt bzw.
trockengelegt werden. Hierzu werden aus einem saugfähi
gen Material bestehende streifenförmige, rollenförmige
oder flächige vliesartige Einrichtungen verwendet, die
eine hohe Saugfähigkeit aufweisen. Gemäß Fig. 1 wird
bei der Anfertigung eines Abdruckes der Oberkieferzähne
zum Trocknen des Raumes zwischen den Oberkieferzähnen 3
und der Oberlippe 3′ ein streifenförmiges Material 6
verwendet. Zum Trocknen des Gaumens dient ein flächiges,
blattförmiges Material 7, das der Form des Raumes ange
paßt ist. Bei der Anfertigung eines Abdruckes der Unter
kieferzähne werden der Raum zwischen der Unterlippe 4′
und den Unterkieferzähnen 4 durch ein streifenförmiges
Material 10, die Innenfläche der Unterkieferzähne 4
durch ein weiteres streifenförmiges Material 9 und der
Raum unterhalb der Zunge 5 durch ein aufgerolltes,
streifenförmiges Material 8 getrocknet. Infolge der
Saugfähigkeit des verwendeten Materials werden Speichel
und gegebenenfalls Blut vor dem Einbringen des Abform
löffels an den entsprechenden Mundpartien aufgesaugt.
Vor dem Einbringen des Abformlöffels werden die Elemente
6, 7, 9 und 10 aus dem Mund entfernt, während die Rolle
8 im Mund verbleibt, um auch während des Abformvorganges
Speichel etc. aufzusaugen.
Als Material für die Einheiten 6 bis 10 eignen sich
synthetische Materialien, wie z.B. Zellulose, und Natur
stoffe, wie z.B. Baumwolle, sofern eine aufsaugende
Eigenschaft besteht. Die Materialien sollen geschmeidig
sein, damit keine Verletzungen entstehen oder bestehende
Wunden nicht schädlich beeinträchtigt werden. Das Mate
rial soll auch fusselfrei sein, damit z.B. keine Fusseln
in bestehende Wunden etc. eindringen oder das Abformver
fahren schädlich beeinflussen können. Eine besonders
große Saugfähigkeit kann dadurch erzielt werden, daß in
das Material Tenside integriert werden, die die Ober
flächenspannung des Speichels oder des Blutes reduzie
ren. Das Material selbst kann auch so ausgewählt werden,
daß es bakteriostatisch ist, d.h., daß keine schädlichen
Mikroorganismen entstehen können.
Im folgenden wird nun ein vorliegender Oberkiefer-
Abformlöffel im Zusammenhang mit den Fig. 2A bis 2C
beschrieben. In an sich bekannter Weise besteht dieser
Abformlöffel im wesentlichen aus einem Griffteil 11, an
dem ein Kanal 12, 13 angeformt ist, der einen sich nach
oben öffnenden, etwa U-förmigen Querschnitt besitzt.
Dies geht am besten aus dem Schnittbild der Fig. 2B
hervor. Die Außenwand des bogenförmigen Kanales, der der
Form der ebenfalls bogenförmig verlaufenden Zahnreihe
des Oberkiefers angepaßt ist, ist mit 12 bezeichnet. Die
Innenwandung 13′ des Kanales verläuft etwa parallel zur
Außenwandung 12. Die Innenwandung 13′ wird vorzugsweise
durch die Außenflächen einer buckelförmigen Erhöhung 13′
gebildet, in der vorzugsweise voneinander beabstandete
Löcher 13′′ angeordnet sind, deren Funktion später noch
näher erläutert werden wird. In einer neuartigen Weise
ist der obere Rand der Außenwandung 12 nach innen
gebogen (Bezugszeichen 14) und befindet sich oberhalb
des Bodens 30 des Kanales an der Außenwandung 12 ein
nach innen ragendes Wandteil 15, das vorzugsweise ent
lang der gesamten Innenfläche der Außenwandung 12 ver
läuft. Ein entsprechendes Wandteil 15 verläuft ebenfalls
vom Boden 30 beabstandet entlang der Innenfläche der
Innenwandung 13′ des Kanales. Vorzugsweise erstrecken
sich die Wandteile 15 eine vorgegebene Strecke lang
schräg nach unten in Richtung auf den Boden 30. Der nach
innen gebogene obere Rand 14 der Außenwandung verläuft
vorzugsweise derart, daß sich sein freier Endbereich
bogenförmig nach unten erstreckt. Durch den Rand 14 und
die Wandteile 15 wird erreicht, daß eine in den Kanal
eingebrachte Abformmasse vor dem Aushärten hinter die
Wandteile 15 und den Rand 14 fließt, so daß nach dem
Eindrücken der Oberkieferzähne und dem Aushärten der
Abformmasse ein Abformmasseblock entsteht, der vollkom
men fest mit dem Abformlöffel verbunden ist. Im Bereich
der buckelförmigen Erhöhung 13 tritt die Abformmasse vor
dem Aushärten durch die Löcher 13′′ hindurch, so daß nach
dem Aushärten der Abformmasse im Bereich der Erhöhung 13
eine weitere feste Verbindung zwischen dem Abformmasse
block und der Erhöhung 13 besteht.
Aus den Fig. 3A bis 3C ist ersichtlich, daß der Abform
löffel für die Unterkieferzähne im wesentlichen so
ausgebildet ist, wie der Abformlöffel für die Oberkie
ferzähne. An einem Griffteil 17 ist wieder ein U-
förmiger Kanal befestigt, der zur Aufnahme der Unterkie
ferzähne zwischen der Außenwandung 18 und der Innenwan
dung 19, die etwa parallel zueinander verlaufen, und von
einander beabstandet sind, dient. Die Innenwandung 19
umschließt einen Innenraum, in den beim Abformvorgang
die Zunge des Patienten aufgenommen wird. Insbesondere
aus der Fig. 3B ist ersichtlich, daß an der Innenfläche
der Außenwandung 18 und an der Innenfläche der Innenwan
dung 19 vom Boden 40 des Kanals beabstandet ebenfalls
Wandteile 21 vorgesehen sind, die entlang der Außen-
bzw. Innenwandung 18, 19 verlaufen und vorzugsweise
schräg in den Kanal in Richtung auf den Boden 40 eine
vorgegebene Strecke hineinragen. Der obere Rand 20 der
Außenwandung 18 ist nach innen gebogen, vorzugsweise
wieder derart, daß sich sein freier Endbereich bogen
förmig in Richtung auf den Boden 40 erstreckt. Dies gilt
auch für den oberen Rand der Innenwandung 19. Der nach
dem Aushärten im Kanal entstehende Abformmasseblock wird
daher durch Hinterfließen der Wandteile 21 und der
Ränder 20 im Kanal festgehalten.
Um einen besonders stabilenAußenrand der aus dem Löffel
und dem ausgehärteten Abformmasseblock bestehenden
Einheit sicherzustellen, der ein Ablösen der Abformmasse
vom Löffelrand völlig ausschließt, sind in den freien
Endbereichen der umgebogenen Kanten 14 und 20 voneinan
der beabstandete Bohrungen 50 angebracht (Fig. 3D),
durch die die Abformmasse hindurchtritt, so daß nach dem
Abbinden ein quasi-Nieteffekt besteht.
Besonders einfach lassen sich die beschriebenen Löffel
dreiteilig herstellen, wobei ein erstes Teil den Boden
30 bzw. 40 und die Wandteile 15 bzw. 21, ein zweites
Teil die Erhöhung 13 oberhalb der Wandteile 15 der
Innenwandung 13′ oder die Innenwandung 19 und das dritte
Teil die Außenwandung 12 bzw. 18 oberhalb des Wandteiles
15 bzw. 21 sowie die gebogenen Ränder 14 bzw. 20 umfaßt.
Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, daß die
Wandteile 15 und 21 ebenfalls durch Umbiegen erzeugt
werden können.
Die Abformlöffel für die Ober- und Unterkieferzähne
bestehen vorzugsweise aus verchromtem Blech oder Kunst
stoff.
Im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 8 wird nun die
vorliegende, bevorzugte Art der Aufbereitung der Ab
formmasse, die aus zwei Komponenten A und B zusammenge
mischt wird, erläutert. Gemäß Fig. 4 befindet sich die
Komponente A der Abformmasse in einem beutelförmigen
Behälter 22, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und
allseitig geschlossen ist. Die Komponente A macht etwa
vorzugsweise 90% der Abformmasse aus. Der Behälter 22
weist eine markierte Einstichstelle 23 auf, bei der es
sich beispielsweise um eine Schwächungsstelle handelt,
an der ihre Dicke kleiner ist als die sonstige Dicke der
den Behälter bildende Kunststoffolie. Die Komponente B,
die vorzugsweise etwa 10% der Abformmasse ausmacht, und
die die härtende Komponente darstellt, befindet sich
gemäß Fig. 5 vorzugsweise in einer Einweg-Spritze 24.
Nach dem Öffnen der Spitze dieser Spritze 24 wird diese
durch die Einstichstelle 23 in den Behälter 22 einge
führt und es kann nun durch Betätigen der Spritze 24 die
Komponente B in den Behälter 22 eingebracht werden (Fig.
6). Nach dem Einbringen der Komponente B wird die Spitze
der Spritze 24 aus dem Einstichloch 23 herausgezogen.
Durch ein schematisch dargestelltes Ventil 23′ wird die
Einstichstelle 23 bei Ausüben eines Druckes auf den
Behälter 22 und den dabei entstehenden Innendruck auto
matisch verschlossen. Beispielsweise besteht das Ventil
23′ aus einem einfachen Lappen, der einstückig mit der
Folie verbunden ist, und sich bei Ausübung eines Druckes
auf den beutelförmigen Behälter 22 vor die Einstichöff
nung 23 legt. Durch abwechselndes manuelles Drücken bzw.
Kneten des Behälters 22 wird eine vollständige und
gleichmäßige Durchmischung der Komponenten A und B
erreicht. Nach dem Aufschneiden des Beutels 22 mit einer
Schere 24 (z.B. Abschneiden einer Ecke 25) wird eine
Öffnung geschaffen, durch die gemäß Fig. 9 der Inhalt
des Behälters 22 direkt in den Kanal des Abformlöffels
eingebracht werden kann.
Die Abformmasse besteht aus einem additionsvernetzten
Siliconkautschuk mit einer Shore-Härte von 15 bis 45,
vorzugsweise von 25 bis 35. Beispielsweise werden zur
Bildung der Abformmasse die Komponenten SLM73710-3A
(Komponente A) und SLM73710-3B (Komponente B) der Firma
Wacker Chemie vermischt. Dem Siliconkautschuk kann eine
Pigmentpaste als Füllstoff beigefügt sein.
Es wird darauf hingewiesen, daß bisher die Verwendung
von additionsvernetztem Siliconkautschuk zur Herstellung
von Ober- und Unterkieferzahnabdrücken nicht bekannt war
und aus technischen Gründen auch nicht eingesetzt werden
konnte, weil insbesondere keine geeigneten Siliconkaut
schukmassen zur Verfügung standen, weil keine Einrich
tungen zur ausreichenden Austrocknung des Arbeitsberei
ches im Mundraum vorhanden waren und weil keine geeigne
ten Vorrichtungen zum Anrühren der Siliconkautschukmasse
bekannt waren.
Im folgenden werden nun die Schritte des erfindungsge
mäßen Verfahrens zur Herstellung eines Oberkiefer- bzw.
Unterkieferzahnabdruckes näher erläutert.
- 1) Trocknen der relevanten Mundpartien unter Anwendung der saugfähigen Materialelemente 6 bis 10 der Fig. 1. Diesem Trocknen durch die Anwendung der neuarti gen Elemente 6 bis 10 kommt erhebliche Bedeutung zu, weil der additionsvernetzte Siliconkautschuk nur bei völliger Trockenheit im Arbeitsbereich des Mundes anwendbar ist.
- 2) Bereitlegen eines Abformlöffels für den Ober- oder Unterkiefer.
- 3) Herstellen der Abformmasse durch Mischen der Komponenten A und B in der im Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 9 beschriebenen Weise, wobei je nach Größe des gerade angewendeten Abformlöffels darauf abgestimmte größere oder kleinere Behälter 22 und entsprechende Spritzen 24 verwendet werden können. Behälter verschiedener Größe können auch aus ein und derselben Spritze bedient werden, die Eichstriche zur gezielten Entnahme vorbestimmter Mengen der Komponente B aufweist.
- 4) Einfüllen der homogen vermischten Abformmasse in den Kanal des Abformlöffels
- 5) Entfernen der saugfähigen Materialelemente 5, 6, 7 und 10
- 6) Andrücken des Abformlöffels derart, daß die Kieferzähne in die im Kanal befindliche Abformmasse eingedrückt werden.
- 7) Aushärten der Masse während 2 bis 3 Minuten.
- 8) Herausnehmen des Abformlöffels.
- 9) Ausgießen des Abdruckes mit einer geeigneten Gipsmasse zur Herstellung eins Gipsmodelles. Dabei wird darauf hingewiesen, daß die Abformmasse beliebig oft ausgegossen werden kann, weil sie alterungsstabil ist.
Claims (30)
1. Verfahren zum Abformen der Ober- und
Unterkieferzähne, bei dem in den Kanal eines
Abformlöffels eine Abformmasse eingebracht wird, der
Abformlöffel so gehandhabt wird, daß die Oberkiefer-
bzw. Unterkieferzähne in die im Kanal enthaltene
Abformmasse eingedrückt werden und die Abformmasse
ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Abformmasse eine additionsvernetzte Siliconkautschuk
masse verwendet wird, die aus einer Komponente (A), die
im wesentlichen aus Siliconkautschuk besteht, und einer
Komponente (B), die im wesentlichen aus einem
Härtemittel für den Siliconkautschuk besteht,
zusammengemischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Komponente (A) in einem beutelförmigen
Behälter (22) enthalten ist, daß die Komponente (B)
einer Spritze (24) entnommen wird, deren Spitze zuvor
durch die Wandung des Behälters (22) in den Behälter
(22) eingeführt wurde, daß der Behälter (22) manuell
gedrückt bzw. geknetet wird, um eine Durchmischung der
Komponenten (A) und (B) zur Bildung einer homogenen
Abformmasse im Behälter (22) zu bewirken, und daß die
homogene Abformmasse dem Behälter (22) entnommen und in
den Kanal des Abformlöffels eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (22) zur Entnahme der homo
genen Abformmasse mit einer Schere (24) oder dergleichen
aufgeschnitten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (A) eine
Mischung verwendet wird, in der 900 g Siliconkautschuk
30 bis 150 ml Siliconöl und 1 bis 3% Pigmentpaste
zugemischt sind, und daß als Komponente (B) eine
Mischung verwendet wird, in der 100 g Härtemittel 1 bis
4% Pigmentpaste zugemischt sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente (A) die
Komponente SLM73710-3A der Firma Wacker Chemie, und als
Komponente (B) die Komponente SLM73710-3B der Firma
Wacker Chemie verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abformung der Ober
kieferzähne die Mundpartie zwischen der Oberlippe (3′)
und den Oberkieferzähnen (3) durch ein streifenförmiges,
saugfähiges Material (6), das in den Raum zwischen der
Oberlippe (3′) und den Oberkieferzähnen (3) angeordnet
wird, und der Gaumen durch ein blattförmiges, saugfä
higes Material (7), das gegen den Gaumen gedrückt wird,
trockengelegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abformung der Unter
kieferzähne der Raum zwischen der Unterlippe (4′) und
den Unterkieferzähnen (4) durch ein streifenförmiges,
saugfähiges Material (10), das zwischen der Unterlippe
(4′) und den Unterkieferzähnen (4) angeordnet wird, die
Innenfläche der Unterkieferzähne (4) durch ein weiteres
streifenförmiges, saugfähiges Material (9), das gegen
die Innenfläche der Unterkieferzähne (4) gedrückt wird,
und der Raum unterhalb der Zunge (5) durch eine aus
einem streifenförmigen, saugfähigen Material herge
stellte Rolle (8) trockengelegt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kanal des
Abformlöffels befindliche Abformmasse nach dem Einbrin
gen der Ober- bzw. Unterkieferzähne während etwa 2 bis 3
Minuten aushärtet.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Oberkiefer-Abformlöffel ein Löffel
verwendet wird, bei dem der obere Rand (14) der
Außenwandung (12) des ringförmigen Kanales nach innen
gebogen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Rand (14) derart nach innen
gebogen ist, daß sich sein freier Endbereich von der
Innenfläche der Außenwandung (12) beabstandet in Rich
tung auf den Boden (30) des Kanales erstreckt und daß in
dem Endbereich voneinander beabstandete Bohrungen (50)
angeordnet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden (30) beabstandet
an der Innenfläche der Außenwandung (12) ein Wandteil
(15) vorgesehen ist, das im wesentlichen entlang der
Länge der Wandung (12) verläuft und eine vorgegebene
Strecke in den Kanal hineinragt.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden (30) beabstandet
an der Innenfläche der Innenwandung (13′) des Kanales
ein weiteres Wandteil (15) vorgesehen ist, das im
wesentlichen entlang der Länge der Innenwandung (13′)
verläuft und eine vorgegebene Strecke in den Kanal
hineinragt.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wandteil (15) der Außenwandung
(12) und/oder das Wandteil (15) der Innenwandung (13′)
schräg in Richtung auf den Boden (30) in den Kanal
hineinragen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13′) durch die
Außenfläche einer buckelförmigen Erhöhung (13) gebildet
wird, die durch den U-förmigen Kanal umgeben wird, und
daß in der Wandung der buckelförmigen Erhöhung (13)
voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen (13′′)
vorgesehen sind.
15. Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Unterkieferabformlöffel ein Löffel
verwendet wird, bei dem der Rand (20) der Außenwandung (18)
des Kanales und der Rand (20) der Innenwandung (19) des
Kanales nach innen gebogen sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die freien Endbereiche des Randes (20)
der Außenwandung (18) und des Randes (20) der
Innenwandung (19)
jeweils von der Außenwandung (18) bzw. der Innenwandung
(19) beabstandet in Richtung auf den Boden (40) des
Kanales verlaufen und daß in dem Endbereich voneinander
beabstandete Bohrungen (50) angeordnet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden (40) beabstandet
an der Innenseite der Außenwandung (18) ein Wandteil
(21) befestigt ist, das im wesentlichen entlang der
Außenwandung (18) verläuft und sich in den Kanal
hineinerstreckt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Boden (40)
beabstandet an der Innenwandung (19) ein weiteres
Wandteil (21) befestigt ist, das im wesentlichen entlang
der Innenwandung (19) verläuft und in den Kanal
hineinragt.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (21) der
Außenwandung (18) und/oder das Wandteil (21) der
Innenwandung (19) schräg in Richtung auf den Boden (40)
verlaufen.
20. Behälter zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
er die Form eines Stoffbeutels (22) aufweist, in dem
sich die Komponente (A) der Abformmasse befindet.
21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß er eine markierte Einstichstelle (23)
aufweist.
22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die markierte Einstichstelle (23) durch
den Bereich einer dünneren Wandstärke der Behälterwand
gebildet ist.
23. Behälter nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
24. Behälter nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einstichstelle (23) ein
Ventil (23′) zugeordnet ist, das ein Ausfließen der
Komponenten (A) und (B) nach dem Durchstechen der
Einstichstelle (23) aus dem Behälter (22) verhindert.
25. Spritze zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie die Komponente (B) der Abformmasse enthält und daß
ihre Spitze in den Behälter (22) einführbar ist.
26. Saugfähiges Material zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es die Form eines Streifens (6, 9,
10), eines Blattes (7) oder eines zu einer Rolle (8)
gerollten Streifens aufweist und aus einem saugfähigen
Synthetik- oder Naturfasermaterial besteht.
27. Material nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Synthetikmaterial Zellulose verwendet
ist.
28. Material nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Naturfasermaterial Baumwolle verwendet
ist.
29. Material nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß in das saugfähige Material
Tenside integriert sind.
30. Material nach einem der Ansprüche 26 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material bakteriostati
sche Eigenschaften aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638888 DE3638888A1 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Verfahren und einrichtung zum abformen der ober- und unterkieferzaehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638888 DE3638888A1 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Verfahren und einrichtung zum abformen der ober- und unterkieferzaehne |
Publications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19801531A1 (de) * | 1998-01-16 | 1999-07-22 | Stefan Wolz | Abdrucklöffel |
US8202091B2 (en) | 2007-08-31 | 2012-06-19 | Ultradent Products, Inc. | Dental treatment trays comprising silicone elastomeric material |
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-
1986
- 1986-11-14 DE DE19863638888 patent/DE3638888A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19801531A1 (de) * | 1998-01-16 | 1999-07-22 | Stefan Wolz | Abdrucklöffel |
DE19801531C2 (de) * | 1998-01-16 | 1999-10-21 | Stefan Wolz | Abdrucklöffel |
US8202091B2 (en) | 2007-08-31 | 2012-06-19 | Ultradent Products, Inc. | Dental treatment trays comprising silicone elastomeric material |
US9949809B2 (en) | 2007-08-31 | 2018-04-24 | Ultradent Products, Inc. | Dental treatment devices comprising silicone-like elastomeric material |
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