DE2722394A1 - Kernblechaufbau fuer nachrichtentechnische und elektronische kleintransformatoren sowie verfahren zur montage der eisenkerne dieser kleintransformatoren und der kleintransformatoren selbst - Google Patents
Kernblechaufbau fuer nachrichtentechnische und elektronische kleintransformatoren sowie verfahren zur montage der eisenkerne dieser kleintransformatoren und der kleintransformatoren selbstInfo
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Description
- Kernblechaufbau für nachrichtentechnische und elektronische
- Kleintransformatoren sowie Verfahren zur Montage der Eisenkerne dieser Kleintransformatoren und der Kleintransformatoren selbst Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernblechaufbau für nachrichtentechnische und elektronische Kleintransformatoren sowie auf ein verfahren zur Montage der Eisenkerne dieser Kleintransformatoren und der Kleintransformatoren selbst.
- Für die Herstellung bekannter nachrichtentechnischer und elektronischer Kleintransformatoren werden M oder EI Kernbleche ausgestanzt und die Blätterung der Eisenkerne wird in der herkömmlichen Weise mit einer in abwechselnder Richtung erfolgenden Montage vorgenommen, um im Magnetkreis möglichst kleine Luftspalte zu erhalten. Die in abwechselnder Richtung erfolgende Eisenkernblätterung ist außerordentlich arbeitsaufwendig.
- Die Bleche müssen entgratet und sortiert und in der Montagephase einzeln zusammengepaßt werden.
- Bei einer anderen gebräuchlichen Herstellungsform derartiger Kleintransformatoren wird zwar eine Blätterung in einer Richtung angewandt, in diesem Falle müssen jedoch die beiden aus den E- und I-förmigen Kernblechen gefertigeten Blechpakete mit Nahtschweißung aneinander befestigt werden, was eine außerordentlich schwierige Operation ist, da dabei die Wicklung und der Wicklungsträger des montierten Transformators leicht einen Schaden erleiden können.
- Ziel der Erfindung ist die Entwicklung von selbstschließenden Kernblechen, mit deren Hilfe die vorgenannten Nachteile, d.h.
- die Entgratung, Sortierung, in abwechselnder Richtung erfolgende Blätterung sowie die bei der in einer Richtung erfolgenden Blätterung erforderliche Nahtschweißung vermieden werden können und hierbei die Eisenkernfertigung beschleunigt und so die Produktivität erhöht werden kann, wobei sowohl die luftspaltlosen Eisenkerne als auch die mit Luftspalten versehenen Eisenkerne leicht und einfach hergestellt werden können.
- Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daßeinzsammengehörendes Kernblechpaar durch ein E-förmiges Kernblech und ein zwischen dessen äußeren Schenkel eingefügtes T-förmiges Kernblech gebildet wird, in deren aneinander angepaßten Seiten einerseits eine Aussparung und andererseits eine in die Aussparung hineinpassende Nase vorgesehen ist.
- Es werden also besonders ausgebildete E- und T-förmige selbstschließende Kernbleche, im folgenden eund T-Kernbleche genannt, hergestellt. Die Schenkel der E-Kernbleche sind so lang, daß der quer liegende Teil der T-förmigen Kernbleche zwischen diese beiden Schenkel gelangt, wobei der Schenkel des T-förmigen Kernbleches sich luftspaltfrei oder nötigenfalls mit einem Luftspalt an den mittleren Schenkel des T-förmigen Kernbleches anschließt.
- Das T-förmige Kernblech wird in der Weise zwischen den beiden Schenkeln des E-förmigen Kernbleches befestigt, daß an der inneren Seite des einen Schenkels, vorteilhafterweise beider Schenkel, des E-förmigen Kernbleches eine Nut oder Aussparung ausgebildet und zugleich an dem einen, vorteilhafterweise an beiden Enden des quer liegenden Teiles des T-förmigen Kernbleches eine Nase vorgesehen wird, die in die Aussparung hineinpaßt.
- Aus den E- und T-förmigen Kernblechen werden mit Blätterungen in einer Richtung Pakete hergestellt, und das aus den T-förmigen Kernblechen bestehende Paket wird so zwischen die Schenkel des aus den E-förmigen Kernblechen bestehenden und mit der Transformatorwicklung ausgerüsteten Pakets gedrückt, daß die Nasen hierbei in die Nuten bzw. Aussparungen hineinspringen.
- Das Einspringen bzw. Einrasten der Nasen in die Aussparungen und ihr Schließen wird vorteilhafterweise dadurch gesichert, daß die Nuten bzw. Aussparungen im E-förmigen Kernblech und die Nasen im T-förmigen Kernblech so ausgebildet werden, daß die Nase ein hervorstehendes rechteckiges Dreieck bildet, dessen eine Kathete senkrecht zur Stirnseite des querliegenden Teiles des T-förmigen Kernbleches liegt, wobei seine Hypotenuse in Richtung des Eindrückens an dieser Stirnseite endet. In dieser Weise ist die luftspaltlose Zusammenpassung und die Selbstschließung der Kernbleche gesichert.
- Der entsprechend vorgesehene Streifenplan und die Ausstanzreihenfolge gewährleisten einerseits die Voraussetzungen der luftspaltlosen Zusammenpaßbarkeit der Kernbleche, wobei die verlängerten Schenkel der E-förmigen Kernbleche die elastische Zusammenfügung der E- und T-förmigen Kernbleche sicherstellen.
- Die zum Ausstanzen gelangenden E- und T-förmigen Kernbleche werden aus Transformatorenblechstreifen bzw. aus Dynamoblechbändern gefertigt. Für diese Aufgaben können schnellaufende Exzenterpressen verwendet werden, an die eine Bandabwickler-und Richteinrichtung angeschlossen sind. Die Weiterleitung der ausgestanzten Kernbleche erfolgt bei dieser Ausführung außerordentlich einfach auf entsprechend ausgebildeten Bahnen. Dadurch kann ebenfalls in einfacher Weise die Möglichkeit zu einer in einer Richtung erfolgenden Kernblechmontage derart sichergestellt werden, daß aus den nebeneinander gereihten Kernblechen stets Pakete der Breite ausgewählt werden, die zur Montage erforderlich sind.
- Die Verfahren zur Montage der Eisenkerne und der Kleintransformatoren selbst ergeben sich aus den entsprechenden Ansprüchen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 den Ausstanzstreifenplan von T- und E-förmigen Kernblechen als Beispiel, Fig. 2a und 2b die auf dem Streifenplan nach Fig. 1 sichtbaren, ausgestanzten T- bzw. E-förmigen Kernbleche, und Fig. 3 einen mit den Kernblechen gemäß Fig. 2a und 2b montierten Transformator.
- Wie es in dem in Fig. 1 dargestellten Streifenplan zu sehen ist, werden in einem ersten Stanzschritt in einem Band 1 rechteckförmige Öffnungen 2 und kreisförmige Öffnungen 3 sowie Seitenstreifen 4 ausgeschnitten. In einem zweiten Schritt erfolgt das Ausstanzen eines T-förmigen Kernbleches 5, während in einem dritten Schritt das Trennen des zurückgebliebenen E-förmigen Kernbleches 6 erfolgt. Wie dies aus dem Streifenplan ersichtlich ist, wird außerordentlich wenig Material zu Abfall, nämlich das Material der rechteckförmigen Öffnungen 2 und der kreisförmigen Öffnungen 3 sowie der Seitenstreifen 4. Das die T- und E-förmigen Xernbleche ausstanzende Werkzeug kann so ausgeführt sein, daß - wie dies aus den Fig. 2a bzw. 2b ersichtlich ist -in der Nähe der Enden der Schenkel des E-förmigen Kernbleches 6 an den Innenseiten Nuten bzw. Aussparungen 7 ausgestanzt und diesen entsprechend an den Enden des querliegenden Teiles des T-förmigen Kernbleches 5 Nasen 8 vorzufinden sind, die in die Aussparungen 7 hineinpassen; bei Einsetzen des T-förmigen Kernbleches 5 zwischen die Schenkel des E-förmigen Kernbleches 6 passen die Nasen 8 in die Aussparungen 7. Die Montage selbst erfolgt in der Weise, daß eine entsprechende Zahl von E-förmigen Kernblechen 6 in ein geeignetes Werkzeug aufgenommen wird; der in Fig. 3 sichtbare montierte Wicklungskörper 9 wird auf den mittleren Schenkel des aus den E-förmigen Kernblechen 6 bestehenden Pakets gesetzt, und dann wird das aus den T-förmigen Kernblechen 5 zusammengestellte Paket zweckmäßig auf pneumatischem Wege auf seinen Platz gepreßt, demzufolge die beiden Kernblechpakete selbstschließend und spaltfrei zusammengefügt werden. Ihre Zusammenfügung wird einerseits durch den Wicklungskörper 9, andererseits durch in die kreisförmigen Öffnungen 3 eingesetzte Schrauben gesichert. Gegebenenfalls können die in einem Paket befindlichen Bleche auch durch elektrische Schweissung aneinander befestigt werden.
- In Fig. 3 ist ein mit Lötspitzen 11 versehener montierter Anschlußkörper 10 zu erkennen. Soll ein Eisenkern mit Luftspalt hergestellt werden, so ist dafür zu sorgen, daß die Länge der Schenkel der E- und T-förmigen Kernbleche dem Luftspalt entsprechend kürzer gehalten werden, d.h. daß zwischen dem mittleren Schenkel des T-förmigen Kernbleches und des E-förmigen Kernbleches der erforderliche Luftspalt vorgesehen wird.
- Die Erfindung bedeutet sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht einen wesentlichen Fortschritt auf diesem Fachgebiet. Im Verlaufe des Kernblechausstanzens entfallen die Arbeitsgänge des Entgratens und Sortierens der Kernbleche, in der Montagephase hingegen der Arbeitsgang der wechselweisen Blätterung bzw. die außerordentlich schwierige und unbeliebte Nahtschweißung. Die entfallenden Arbeitsgänge führen zu einer Beschleunigung der Kernblechfertigung und der Montage, beeinflussen gleichzeitig jedoch die technischen Parameter der Kleintransformatoren in keiner Weise, sondern tragen im Gegenteil zu deren Verbesserung bei. Aus Vorstehendem folgt, daß durch Einsparungen an Handarbeit die Arbeitsproduktivität im Vergleich zum Arbeitsaufwand bei der herkömmlichen Lösung sprungartig ansteigt. Untersuchungen haben ergeben, daß im Vergleich zur herkömmlichen Lösung eine Zeiteinsparung von etwa 30 % auf die volle Montage bezogen erreicht werden kann. Der erfindungsgemäße Montagearbeitsgang erfordert im Vergleich zu dem früheren Verfahren einen um etwa 50 bis 65 % geringeren Arbeitszeitaufwand infolge des Entfallens der Entgratungs- und Sortierungsarbeiten sowie der wechselweise erfolgenden Blätterungsarbeitsgänge sowie der einfacheren Montage.
- Charakteristisch für die erfindungsgemäßen Kernhlorhe ist, daß das zusammengehörende Kernblechpaar durch ein E-förmiges und ein zwischen dessen äußere Schenkel passendes T-förmiges Kernblech gebildet wird, in deren aneinander angepaßten Seiten einerseits eine Aussparung und andererseits eine in die Aussparung hineinpassende Nase vorgesehen ist.
- Die Eisenkerne werden in der Weise montiert, daß aus einer dem Bedarf entsprechenden Zahl von E-förmigen und T-förmigen Kernblechen je ein Paket angefertigt wird und das T-förmige Paket so zwischen die Schenkel des E-förmigen Pakets gepreßt wird, daß die bei dem einen vorgesehenen Nasen in die bei dem anderen Paket vorgesehenen Aussparungen selbstschließend hineinpassen.
Claims (7)
- Kernblechaufbau für nachrichtentechnische und elektronische Kleintransformatoren sowie Verfahren zur Montage der Eisenkerne dieser Kleintransformatoren und der Kleintrawformatoren selbst Patentansprüche: ( 1.j Kernblechaufbau für nachrichtentechnische d d elektronische Kleintransformatoren, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein zusammengehörendes Kernblechpaar durch ein E-förmiges Kernblech (6) und ein zwischen dessen äußeren Schenkel eingefügtes T-förmiges Kernblech (5) gebildet wird, in deren aneinander angepaßten Seiten einerseits eine Aussparung (7) und andererseits eine in die Aussparung (7) hineinpassende Nase (8) vorgesehen ist.
- 2. Kernblechaufbau nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (7) in dem E-förmigen Kernblech (6) und die Nasen (8) in dem T-förmigen Kernblech (5) ausgebildet sind.
- 3. Kernblechaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (7) und Nasen (8) in einander entsprechenden rechtwinkeligen Dreieckformen ausgebildet sind, deren eine Kathete mit der Seite des betreffenden Kernbleches (6, 5) zusammenfällt, die andere Kathete zu dieser Seite senkrecht verläuft und die Hypotenuse des rechtwinkeligen Dreiecks in Richtung zum Inneren des E-förmigen Kernbleches (6) die Innenseite der Außenschenkel des E-förmigen Kernbleches (6) schneidet.
- 4. Kernblechaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem zwischen die Schenkel des E-förmigen Kernbleches (6) eingepaßten Zustand des T-förmigen Kernbleches (5) ein Luftspalt zwischen dem mittleren Schenkel des E-förmigen Kernbleches (6) und dem Längsschenkel des T-förmigen Kernbieches (5) besteht.
- 5. Verfahren zur Montage der Eisenkerne von Kleintransformatoren aus Kernblechen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß aus einer dem Bedarf entsprechenden Zahl von E-förmigen und T-förmigen Kernblechen je ein Paket gefertigt wird und das T-förmige Paket zwischen die Schenkel des E-förmigen Pakets in der Weise eingepreßt wird, daß die an dem einen Paket befindlichen Nasen in die bei dem anderen Paket vorgesehenen Aussparungen selbstschließend hineinpassen.
- 6. Verfahren zur Montage von Kleintransformatoren mit einer Montage der Eisenkerne nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Ineinanderfügen der beiden Pakete auf dem mittleren Schenkel des E-förmigen Pakets die montierte Transformatorwicklung aufgesetzt und hiernach durch Einsetzen des T-förmigen Pakets der Transformator-Eisenkörper geschlossen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vereinigung des Eisenkörpers aus den beiden Paketen auf pneumatischem Wege erfolgt.
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