DE2721687A1 - Verfahren zum abdecken von kopiervorlagen mit masken - Google Patents
Verfahren zum abdecken von kopiervorlagen mit maskenInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG K 2541
Wiesbaden-Biebricn
Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken
809847/020R
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
KALLE Niederlassung der Hoechst AG
K 2541 - Z -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen durch Verwendung einer aus
einem Folien-Verbund hergestellten Maske.
Derartige Verfahren werden in der Kopiertechnik beispielsweise
dann angewandt, wenn nur Teile von Kopiervorlagen abgebildet werden sollen; die Kopiervorlagen werden dann
mit einer oder mehreren Masken abgedeckt, die nur den zu reproduzierenden Teil freilassen. Dies kann z. B. ein Abdecken
eines Bildes sein, aus dem nur bestimmte Teile durch Fotografieren festgehalten werden sollen oder auch ein Abdecken
eines für aktinisches Licht durchlässigen, kopierfähigen
Filmnegativs oder Filmpositivs, aus dem bestimmte
Teile nicht kopiert werden sollen. Ein anderes Anwendungsgebiet in der Kopiertechnik ist der Einsatz derartiger Verfahren
zur Herstellung von Masken zur Hervorhebung oder Unterdrückung von Farben.
Es sind bereits Masken für diese Anwendungsgebiete bekannt, die aus einer lichtdurchlässigen Trägerfolie und einer darauf
angebrachten Schicht aus einem lichtreflektierenden, lichtabsorbierenden
oder nur für Licht bestimmter Wellenlängen
durchlässigen Material bestehen. Dieses Material ist dabei entweder ein Lack oder eine mit einem lichtfilternden Farbstoff
versehene Kunststoffolie und muß einritzbar sein und
von der Trägerfolie abgezogen werden können.
Die in der DT-AS 15 97 698 beschriebene Maske zum Abdecken von zu reproduzierenden Bildern mittels einer beschichteten
Klarsichtfolie weist eine Deckschicht aus einer naßbeständigen, dünnen, mit einem lichtfilternden Farbstoff
versehenen Kunststoffolie auf. Diese Kunststoffolie ist
mittels eines nur leicht klebenden Klebstoffes auf der
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Klarsichtfolie aufgeklebt und zur Bildung bestimmter Konturen
linienhaft einritzbar. Der Klebstoff selbst bleibt beim Abziehen eines von einer Einritzung umrandeten Teils
der Kunststoffolie von der Klarsichtfolie an der Kunststoffolie
haften. Die Deckschicht-Folie ist entweder in der Masse eingefärbt oder mit einer entsprechenden Farbe bedruckt,
es kann auch der Klebstoff entsprechend gefärbt sein.
Aus dem Stand der Technik sind - jedoch nicht für ein Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit Masken - weiterhin
Verbundsysteme bekannt, die gravierbare oder ätzbare Schichten aufweisen.
Aus der DT-AS 12 22 372 ist ein Material bekannt, das wenigstens eine Metallschicht, gegebenenfalls auf einem
Träger aus z. B. aus Glas oder aus Kunstharz, und eine darauf angebrachte lichtempfindliche Schicht aus Polyvinylbutyral
aufweist. Der lichtempfindlichen Schicht sind zur
Sensibi1isierung ein Chromat oder Bichromat oder ein Diazoniumsalz
zugesetzt, nach dem Belichten können die unbelichteten Teile durch Auswaschen entfernt werden. Als Anwendungsgebiet
wird die Herstellung von Druckplatten aufgeführt. Das einschreibbare Zeichenmaterial der DT-OS 15 11 286
besteht aus einer Unterlage und einer einschreibbaren
Schicht mit einer Abdeckung aus einer auf ihr niedergelegten dünnen Metallschicht, die Metallschicht kann außerdem mit
einer lichtempfindlichen Kopierschicht überzogen werden.
Derartige Zeichenmaterialien können zum Zeichnen und Kartographieren,
zum Zeichnen von gedruckten Schaltungen und zum Reproduzieren verwendet werden. Unter dem Begriff einschreibbar
bzw. gravierbar ist dabei durch Einschneiden beschreibbar, ausschneidbar, abstreifbar und abziehbar zu verstehen. Die
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(o
Metallschicht soll dabei aber nicht so dick sein, wie es einer kaschierten Metallfolie entspricht, sie soll auf einem
von unten beleuchteten Arbeitstisch genügend lichtdurchlässig
sein. Es soll aber auch möglich sein, das Einschreiben durch ein Photoätzverfahren durchzuführen, dies insbesondere dann,
wenn die Metallschicht eine lichtempfindliche Kopierschicht
trägt.
Die DT-OS 15 22 452 lehrt ein Verfahren zur Herstellung eines Originals auf einer Unterlage aus Rias, Kunststoff,
Marmor oder ähnlichem Material, bei dem auf die Unterlage eine Überzugsschicht aus Metall oder Farbe aufgebracht wird
und darüber eine lichtempfindliche Schicht. Die lichtempfindliche
Schicht wird belichtet und anschließend mit Hilfe eines
Entwicklers oder Lösemittels behandelt, um die unbelichteten
Teile zu entfernen. Die so freigelegten Teile der Oberzugsschicht
werden mit einer Säure oder einem Lösemittel behandelt, um die freigelegten Teile dieser Schicht zu entfernen.
Abschließend wird nun die an bestimmten Stellen freigelegte Unterlage mit einer Säure mattiert oder graviert oder mit
einer Metall- oder Farbschicht versehen.
Aus der DT-OS 26 20 961 ist ein Metal 1bi1d-erzeugendes
Material aus einem Träger, einer lichtempfindlichen Harzschicht
und einer zwischen dem Träger und der Harzschicht befindlichen Schicht aus einer Aluminium/Eisen-Legierung
bekannt. Das bilderzeugende Material wird besonders für die
Herstellung von Raster- und Linienbildern verwendet.
Das eine gute Dimensionsstabilität aufweisende Zeichenmaterial
der US-PS 2.999.016 besteht z. B. aus einer Polyesterfolie, einer für aktinisches Licht undurchlässigen
Gravierschicht und einer lichtempfindlichen Schicht. Die
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Gravierschicht kann aus organischem Material oder aus Metall bestehen, das aufgedampft oder aus chemischer
Lösung aufgebracht ist. Die nach dem Belichten und Entwickeln der lichtempfindlichen Schicht nicht mehr
abgedeckten Teile der Metallschicht können durch chemische
Lösungen entfernt werden. Aus diesem Zeichenmaterial können z. B. Schablonen für technische Anwendungen wie für
Flugzeug-Meta11-Konstruktionen hergestellt werden.
Bei den bisher bekanntgewordenen Materialien oder Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen treten jedoch u. a.
die folgenden Nachteile auf: bei Mehrfachanwendung der allein aus organischen Materialien bestehenden Masken ist
nur eine ungenügende Dimensionsstabilität gewährleistet,
eine exakte Paßkreuzübertragung ist nicht oder nur bedingt möglich und die lichtfilternde Wirkung der auf Trägerfolien
aufgebrachten Lacke oder Farbstoffe kann sich beim Mehrfachgebrauch der Masken derart verändern, daß eine
sichere Abdeckung der Vorlage gegen die Wirkung des aktinischen Lichts nicht mehr vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abdecken von Kopiervorlagen mit solchen Masken vorzuschlagen,
die die aufgezeigten Nachteile nicht aufweisen. Die Erfindung geht aus von dem bekannten Verfahren zum
Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen durch Verwendung einer aus einem Verbund von einer für aktinisches
Licht durchlässigen Trägerfolie und einer opaken, von der Trägerfolie abziehbaren, zur Bildung bestimmter Konturen
linienhaft einritzbaren Deckfolie hergestellten Maske,
wobei die Vorlage mit mindestens einem abgezogenen Teil der Deckfolie oder mit dem nach Abziehen von Teilen der
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Deckfolie verbleibenden Restverbund als Maske abgedeckt
wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Maske einen Verbund
aus - in der genannten Reihenfolge - einer polymeren, organischen Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und einer
lichtempfindlichen Schicht bildmäßig nach einer Vorlage
belichtet, die belichtete lichtempfindliche Schicht zu
einem positiven oder negativen Bild entwickelt, bestimmte, einem gewünschten Teilbereich des derart erzeugten. Bi Ids
entsprechende Konturen in die Deckfolie einritzt und mindestens einen von einer solchen Einritzung umrandeten
Teilbereich der Deckfolie von der Trägerfolie abzieht. Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete
Verbund besteht aus einer polymeren, organischen Träger
folie, einer metallischen Deckfolie und einer lichtempfind
lichen Schicht und ist insbesondere platten-, folien- oder filmförmig. Die polymere, organische Trägerfolie sollte
möglichst durch das im erfindungsgemäßen Verfahren vorzunehmende Einritzen der Deckfolie nicht oder nur in geringem
Maße angegriffen werden, sie kann für bestimmte Anwendungsgebiete gefärbt werden, sie muß für aktinisches Licht durchlässig sein und sie besteht z. B. aus Celluloseacetat, PoIyalkylacrylat, Polycarbonat, Polyäthylen, Polypropylen oder
insbesondere aus Polyester wie Polyäthylenglykolterephthalat.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Folien sind
bekannt. Die Trägerfolie weist zweckmäßig eine Stärke von etwa 100 bis 250 Mm auf.
Die metallische Deckfolie muß von der Trägerfolie abziehbar und für aktinisches Licht undurchlässig sein, außerdem müssen
in ihr bestimmte Konturen linienhaft eingeritzt werden können.
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Als Materialien für derartige Folien eignen sich z. B. Chrom, Kupfer, Nickel, Gold, Silber oder insbesondere Aluminium.
Die Metalle können durch Aufdampfen, Zerstäuben,
chemische Ablagerung oder auf elektrolytischem Hege auf
die Trägerfolie aufgebracht werden, bevorzugt werden sie als fertige Folie, gegebenenfalls mit deren Haftung verbessernden
Mitteln auf die Trägerfolie kaschiert. Als die Haftung verbessernde Mittel sind die vorhergehende Oberflächenbehandlung
der Trägerfolie mit physikalischen oder
chemischen Mitteln, wie Aufrauhung, Ätzen oder Bestrahlen möglich oder die Verwendung von synthetischen oder natürlichen
Klebern, die gegebenenfalls auch erst bei Anwendung
von Hitze oder Druck aktiviert werden. Man kann auch beim Kaschieren der Deckfolie auf die Trägerfolie eine heißsiegelfähige
Zwischenlage, beispielsweise aus einer Polyäthylenfolie,
eine Trägerfolie mit einer zwischen Trägerund Deckfolie anzuordnender, bereits auf ihr vorhandenen
heißsiegelfähigen Lackschicht oder eine solche Trägerfolie
verwenden, die ohne spezielle Vorbehandlung heißsiegelfähig
oder durch Druckanwendung kaschierbar ist oder das Material der Trägerfolie auf die Metallfolie aufextrudieren. Die in
diesem Absatz genannten Verfahren zur Herstellung eines Verbundes aus einer polymeren, organischen Trägerfolie
und einer Metallfolie sind bekannt. Die Deckfolie weist zweckmäßig eine Stärke von etwa 10 bis 50 pm auf.
Als lichtempfindliche Schichten sind grundsätzlich alle
Schichten geeignet, die nach dem Belichten, gegebenenfalls
mit einer nachfolgenden Entwicklung und/oder Fixierung ein für das Auge sichtbares Bild mit ausreichenden Kontrasten
liefern. Neben den auf vielen Gebieten verwendeten,
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Silberhalogenide enthaltenden Schichten sind auch verschiedene
andere bekannt, wie sie z. B. in "Light-Sensitive Systems von Jaromir Kosar, John Wiley & Sons Verlag, New
York 1965" beschrieben werden: die Chromate und Dichromate enthaltenden Kolloidschichten (Kosar, Kapitel 2); die ungesättigte
Verbindungen enthaltenden Schichten, in denen diese Verbindungen beim Belichten isomerisiert, umgelagert,
cylisiert oder vernetzt werden (Kosar, Kapitel 4); die photopolymerisierbare Verbindungen enthaltenden Schichten,
in denen Monomere oder Präpolymere gegebenenfalls mittels
eines Initiators beim Belichten polymerisieren (Kosar, Kapitel 5); die im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt
verwendeten Diazoschichten, in denen z. B. in einem Positivprozeß Diazoniumsalze, deren Teilchen nicht vom
Licht getroffen werden, mit einer Kupplungskomponente einen Farbstoff bilden und deren getroffene Teilchen eine farblose,
nicht k υ ρ ρ 1ungsfähige Verbindung bilden, oder in
denen z. B. in einem Negativprozeß Diazoverbindungen unter
Lichteinfluß zersetzt werden und mit nicht vom Licht zersetzten Teilchen einen Farbstoff bilden oder in denen die
beim Zersetzen der Diazoverbindung entstehenden Stickstoffbläschen
eine Trübung ergeben (Kosar, Kapitel 6); und die in den vorsensibi1isierten Druckplatten enthaltenen, im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls bevorzugt verwendeten Diazoschichten mit z. B. o-Diazochinonen wie
Naphthochinondiaziden, p-Diazo-chinonen oder Diazozoniumsalz-Kondensaten
(Kosar, Kapitel 7).
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abdecken einzelner
Teilbereiche von Kopiervorlagen wird beispielsweise in
folgenden Stufen durchgeführt:
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Nach einer Vorlage - im Normalfall ist diese eine kopierfähige Vorlage wie ein Negativ- oder Positivfilrn
- wird der Verbund aus der polymeren, organischen Trägerfolie, der metallischen Deckfolie und
der lichtempfindlichen Schicht von der Seite der
lichtempfindlichen Schicht her belichtet. Das Format
der auf dem Folienverbund zu belichtenden Fläche sollte zweckmäßig dem Format des im letzten Schritt
zu erzeugenden maskierten Bildes, z. B. auf einer Druckplatte oder einer lichtempfindlichen Papiervorlage
für die Erzeugung von Papierbildern, entsprechen.
Paßkreuze oder auch andere z. B. für den Reprographen wichtige Hi1fsmerkmale werden - wenn
vorhanden - mitübertragen.
- Die jetzt belichtete, lichtempfindliche Schicht wird
zu einem positiven oder negativen Bild entwickelt und gegebenenfalls fixiert.
Durch das derart erzeugte Bild hindurch werden z. B. mit einem Messer oder einem Gravierwerkzeug in die
metallische Deckfolie bestimmte Konturen eingeritzt. Ein (oder mehrere) von dieser Einritzung umrandete(r)
Tei1bereich(e) der Deckfolie wird (werden) von der Trägerfolie abgezogen.
Abhängig vom Einsatzgebiet wird (werden) entweder der (oder die) abgezogene(n) Teil(e) der Deckfolie oder der nach Abziehen von Teilen der Deckfolie verbleibende Restverbund als Maske(n) verwendet und damit die entsprechenden Teile der Kopiervorlage abgedeckt.
Abhängig vom Einsatzgebiet wird (werden) entweder der (oder die) abgezogene(n) Teil(e) der Deckfolie oder der nach Abziehen von Teilen der Deckfolie verbleibende Restverbund als Maske(n) verwendet und damit die entsprechenden Teile der Kopiervorlage abgedeckt.
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Nach der maskierten Vorlage wird jetzt das Bild erzeugt, in dem die maskierten Teile der Vorlage
fehlen.
Die Maske kann gelagert und wiederverwendet werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es also möglich,
Kopiervorlagen mit solchen Masken teilweise abzudecken, die auch bei Mehrfachanwendung eine genügende Lagerfähigkeit und
Dimensionsstabilität aufweisen, mit denen ei-ne exakte Paßkreuzübertragung möglich ist und die auch nach oftmaliger
Belichtung für aktinisches Licht undurchlässig bleiben.
Um insbesondere bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in automatisch arbeitenden Kopiermaschinen, beispielsweise einer Repetier-Kopiermaschine, eine ansaugfähige, von der Ansaugeinrichtung leicht ablösbare, z. B.
abwerfbare Maske verwenden zu können, kann der Verbund aus einer polymeren, organischen Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und einer lichtempfindlichen Schicht
zusätzlich auf der Seite der polymeren, organischen Trägerfolie, die der lichtempfindlichen Schicht abgewandt ist,
einen Rahmen aus einer Metallfolie aufweisen, der nur den Randbereich bedeckt. Dabei ist der Randbereich nur soweit
bedeckt, daß der Rahmen keine Bildteile der Kopiervorlage abdeckt.
Die in den folgenden Beispielen 1 bis 4 verwendeten Angaben in % sind auf das Gewicht bezogen, Gew.-Teile stehen
zu Vol.-Teilen im Verhältnis wie kg/ltr. Beispiel 1
Der Verbund besteht aus einer 0,15 mm starken Polyäthy-
! lenglykolterephthalatfolie, deren Oberflächen antistatisch
behandelt sind, einer mit einem Acrylharzkleber aufgebrachten
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0,03 mm starken Aluminiumfolie und einer lichtempfindlichen Schicht, die als Lack aus 70 Gew.-Teilen Methylacetat, 30 Gew.-Teilen Äthanol, 5 Vol.-Teilen Wasser,
0,6 Gew.-Teilen 1-Diazo-2-naphthol-4-sulfosäure, 0,6 Gew.-Teilen Resorcin, 0,6 Gew.-Teilen Glykolmethylphthalat,
5 Gew.-Teilen Methylglykol und 5 Gew.-Teilen Acetylcellulose
nach dem Spritzverfahren aufgebracht wurde. Die belichtete Diazoschicht wird durch Antrag einer 10 %ig'en wäßrigen
Monoäthanolamin-Lösung entwickelt. Die weiteren Verfahrens
stufen sind bereits weiter oben dargestellt.
Beispiel 2
Der Verbund besteht aus einer 0,20 mm starken Cellulose
triacetatfolie mit blanken Oberflächen, einer aufkaschierten 0,02 mm starken Kupferfolie und einer 1ichtempfind-
liehen Schicht, die durch Aufschleudern und anschließendes
Trocknen eines Gemischs folgender Zusammensetzung erzeugt wurde: 1,4 Gew.-Teile Polymerisat aus Methyimethacrylat
und Methacrylsäure mit dem mittleren Molekulargewicht
40.000 und einer Säurezahl von 90 bis 115, 1,4 Gew.-Teile
1.1,1-Trimethylol-äthan-triacrylat, 0,2 Gew.-Teile 1,6-Dihydroxy-äthoxy-hexan, 0,05 Gew.-Teile Photoinitiator und
13 Gew.-Teile Äthylenglykol-monoäthyläther. Die belichtete
Photopolymerschicht wird durch Oberwischen mit einem einen pH von 11,3 aufweisenden Entwickler aus 15 Gew.-Teilen
Na-metasilikat-nonahydrat, 3 Gew.-Teilen Polyglykol, 0,6
Gew.-Teilen Lävulinsäure und 0,3 Gew.-Teilen Strontiumhydroxid-octahydrat in 1000 Gew.-Teilen Wasser entwickelt,
. mit Wasser abgespült und mit 1 %iger Phosphorsäure fixiert.
Die weiteren Verfahrensstufen sind bereits weiter oben dar
gestellt.
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Der Verbund besteht aus einer 0,15 mm starken Polyäthylenglykolterephthalatfolie
mit blanker Oberfläche, einer mit einem Acrylharz aufgebrachten 0,04 mm starken Zinnfolie
und einer lichtempfindlichen Schicht, die durch Aufrakeln
und anschließendes Trocknen eines Gemischs folgender Zusammensetzung
erzeugt wurde: 0,9 Gew.-Teile des Veresterungsproduktes aus 1 Mol 2,4-Dihydroxy-benzophenon und 2 Mol
Naphthochinone 1,2)-diazid-(2)-5-sulfosäurechlorid, 0,7
Gew.-Teile des Veresterungsproduktes aus 1 Mol 2,2'-Dihydroxydinaphthyl-(1,1')-methan
und 2 Mol Naphthochinon-(1 ,2 )-diazid-(2)-5-sulfosäurechlorid,
5,7 Gew.-Teile Novolak (Erweichungspunkt 112 bis 119°C, Gehalt an phenolischen
OH-Gruppen 14 Gew.-%), 0,06 Gew.-Teile 2,3,4-Trihydroxybenzophenon,
0,15 Gew.-Teile Kristal1 violett, 0,08 Gew.-Teile
Sudangelb GGN (CI. 11.021), 80 Gew.-Teile Äthylenglykolmonomethyläther
und 15 Gew.-Teile Butylacetat. Die belichtete Chinondiazid-Schicht wird mit einer Lösung aus
5,3 Gew.-Teilen Na-metasi1icat-nonahydrat, 3,4 Gew.-Teilen
Na-orthophosphat-dodecahydrat und 0,3 Gew.-Teilen Nadihydrogenphosphat in 91 Gew.-Teilen Wasser entwickelt.
Die weiteren Verfahrensstufen sind bereits weiter oben dargestel1t.
Beispiel 4
Beispiel 4
Der Verbund besteht aus einem 0,05 mm starken Aluminiumrahmen,
einer 0,25 mm starken CeI1uιosetriacetatfolie mit
antistatisch behandelten Oberflächen, einer aufkaschierten
0,01 mm starken Aluminiumfolie und einer lichtempfindlichen
Schicht, die durch Aufrakeln und anschließendes Trocknen
eines Gemischs folgender Zusammensetzung erzeugt wurde:
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κ 2451 -
1,4 Gew.-Teile Mischkondensat aus 1 Mol 3-Methoxy-diphenyl amin-4-diazoniumsu1fat
und 1 Mol 4,4'-Bis-methoxymethyldiphenyläther,
hergestellt in 85 %iger wäßriger Phosphorsäure und als Mesitylensulfonat ausgefällt, 0,2 Gew.-Teile
p-Toluolsulfonsäure-monohydrat, 3 Gew.-Teile Harz aus
Polyvinylbutyral, enthaltend 69 bis 71 % Polyvinylbutyral 1
% Polyvinylacetat- und 24 bis 27 % Polyvinylalkohole^-
heiten (Viskosität einer 6 %igen Lösung bei 200C beträgt
4 bis 6 cP), 80 Vol-Teile Äthylenglykolmonomethyläther und
20 Vol.-Teile Butylacetat. Die belichtete Diazo-Mischkondensatschicht
wird mit einer Mischung aus 50 Gew.-Teilen Wasser, 15 Gew.-Teilen Isopropanol, 20 Gew.-Teilen n-Propanol
, 12,5 Gew,.-Teilen n-Propylacetat, 1,5 Gew.-Teilen
Polyacrylsäure und 1,5 Gew.-Teilen Essigsäure entwickelt.
Die weiteren Verfahrensstufen sind bereits weiter oben
dargestellt. (V/
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Claims (5)
1. Verfahren zum Abdecken einzelner Teilbereiche von Kopiervorlagen durch Verwendung einer aus einem Verbund
von einer für aktinisches Licht durchlässigen Trägerfolie
und einer opaken, von der Trägerfolie abziehbaren, zur Bildung bestimmter Konturen linienhaft einritzbaren Deckfolie
hergestellten Maske, wobei die Vorlage mit mindestens
einem abgezogenen Teil der Deckfolie oder mit dem nach Abziehen von Teilen der Deckfolie verbleibenden
Restverbund als Maske abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Maske einen Verbund
aus - in der genannten Reihenfolge - einer polymeren, organischen Trägerfolie, einer metallischen Deckfolie und
einer lichtempfindlichen Schicht bildmäßig nach einer
Vorlage belichtet, die belichtete lichtempfindliche
Schicht zu einem positiven oder negativen Bild entwickelt, bestimmte, einem gewünschten Teilbereich des derart
erzeugten Bilds entsprechende Konturen in die Deckfolie einritzt und mindestens einen von einer solchen Einritzung
umrandeten Teilbereich der Deckfolie von der Trägerfolie abzieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie aus Polyester besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie aus Aluminium besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht eine
Diazoschicht ist.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Seite der polymeren, organischen
Trägerfolie, die der lichtempfindlichen Schicht
abgewandt ist, ein Rahmen aus einer Metallfolie befindet, der nur den Randbereich bedeckt.
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