DE2721409A1 - Handschuh, insbesondere sporthandschuh fuer torwarte - Google Patents

Handschuh, insbesondere sporthandschuh fuer torwarte

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DE2721409A1
DE2721409A1 DE19772721409 DE2721409A DE2721409A1 DE 2721409 A1 DE2721409 A1 DE 2721409A1 DE 19772721409 DE19772721409 DE 19772721409 DE 2721409 A DE2721409 A DE 2721409A DE 2721409 A1 DE2721409 A1 DE 2721409A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/14Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
    • A63B71/141Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves in the form of gloves
    • A63B71/148Gloves for bowling and other ball games

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Handschuh, insbesondere Sporthandschuh für Torwarte
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh, insbesondere Sporthandschuh, vornehmlich fUr Torwarte, mit äußeren Besätzen zumindest an den die Handinnenseite bedeckenden Flächen.
  • Bekannte Torwarthandschuhe der vorbezeichneten Art weisen Besätze auf, deren Profil über den ganzen Handschuh einheitlich ist. Üblicherweise handelt es sich hierbei um aufgenähte Besätze mit Noppenprofil.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Besätze des Handschuhs so auszugestalten und anzuordnen, daß das Fangvermögen des Torwartes noch weiter verbessert wird. Ein besonderes Anliegen der Erfindung ist es hierbei, durch entsprechende Ausgestaltung der Besätze die zumeist sehr hohe kinetische Energie des beim Fangvorgang auf den Handschuh aufprallenden Balles schneller und besser als bisher zu vernichten.
  • Gemäß der Erfindung wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Besätze elastische Lamellen aufweist, die der Flugrichtung des Balles unmittelbar vor Berührung desselben mit dem Handschuh entgegengerichtet sind. Durch die erfindungsgemäßen der Flug richtung des Balles entgegenstehenden elastischen Lamellen wird der ankommende Ball sehr schnell abgebremst, wobei die Lamellen durch die kinetische Energie des Balles elastisch verformt werden. Hierdurch ist ein verbesserter Antirutscheffekt des Handschuhs gegeben, der ein optimales Fangvermögen gewährleistet.
  • Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß die Besätze aus unterschiedlichen Materialien bestehen und/oder unterschiedliche Profile aufweisen und derart kombinert sind, daß sie auf die aufeinanderfolgenden verschiedenen Phasen des Fangvorganges abgestimmt sind. Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß das Fangen des Balles nicht einen einheitlichen Vorgang darstellt, sondern daß der Fangvorgang sich vielmehr in einzelne, sehr verschiedene Phasen unterteilen läßt. So kommt es unmittelbar bei Berührung des Handschuhs mit dem heranfliegenden Ball zunächst einmal darauf an, die Geschwindigkeit des Balles auf ein Minimum herabzumindern, was üblicherweise durch Einsetzen der Fingerspitzen geschieht. Anschließend rutscht der Ball entlang der Finger in Richtung Handinnenfläche, wo er schließlich endgültig festgehalten wird.
  • Ein Handschuh, der diesen verschiedenen Phasen des Fangvorganges besonders gut gerecht wird, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Besätze an den Fingerspitzen Saugprofil und entlang der Finger in Richtung Handinnenfläche gestreiftes oder die Bremswirkung erhöhendes zick-zack-förmiges Führungsprofil aufweisen und daß die Handinnenfläche von einem Besatz bedeckt ist, der ebenfalls Saugprofil oder quergerichtetes Wellenprofil besitzt.
  • Der Besatz auf der Handinnenfläche kann auch das eingangs erwähnte Profil, mit der Flugrichtung des Balles entgegenstehenden Lamellen aufweisen.
  • Ferner kann zumindest ein Teil der Lamellen an beiden Enden mit de.
  • Handschuhgrundmaterial verbunden sein, wodurch jede Lamelle eine Art elastische Schlinge bildet. Beim Aufprallen des Balles auf den Handschuh schmiegen sich die elastischen Schlingen an den Ball und dehnen sich, wodurch vor allem bei Naßwetter größere Haftung zwischen Handschuh und Ball gewährleistet wird.
  • Die Erfindung ist nun anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform eines Handschuhs nach der Erfindung in Draufsicht auf die Handinnenflöche gesehen, Fig. 2 einen Schnitt längst der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Handschuhs nach der Erfindung, ebenfalls in Draufsicht auf die Handinnenfläche gesehen und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Handschuhs nach der Erfindung, ebenfalls in Draufsicht auf die Handinnenfläche gesehen.
  • Nach Fig. 1 und 2 besteht der dort gezeigte Handschuh in Ublicher Weise aus einem Grundmaterial 10, das zweiteilig ausgebildet und bei 11 vernäht ist. Auf dem der Handinnenfläche zugeordneten Teil des Grundmaterials 10 ist ein Besatz 12 aufgebracht, z. B.
  • vernäht, verklebt oder in anderer Weise mit dem Grundmaterial verbunden, der über und über mit einzelnen Lamellen 13 bedeckt ist.
  • In Fig. 2 ist die Flugrichtung des ankommenden Balles durch einen Pfeil 14 gekennzeichnet. Hierdurch wird deutlich, daß die einzelnen Lamellen 13 auf dem Besatz 12 der Flugrichtung des Balles entgegenstehen. Der Besatz 12 und entsprechend auch die Lamellen 13 bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Haftmaterial, z. B.
  • Gummi oder Schaumbstoff. Wenn nun der ankommende Ball mit dem Besatz 12, 13 in Berührung kommt, so wird die Wucht des Balles durch die sich dabei elastisch verformenden Lamellen 13 stark abgebremst und auf diese Weise ein sicheres Fangen des Balles ermöglicht. Nach Loaslassen des Balles kehren die Lamellen wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zurück.
  • Abweichend von der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist es aber auch möglich, Besätze mit der Flugrichtung des Balles entgegenstehenden Lamellen 13 auf einzelnen Partien des Handschuhs anzubringen, wo dies besonders erwünscht ist, z. B. auf der Handinnenseite oder dem Bereich zwischen den Fingern und dem Zentrum der Handinnenfläche.
  • In Fig. 3 ist nun eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Dieser Ausführungsform liegt das Bestreben zugrunde, die Besätze des Handschuhs genau den einzelnen Phasen des Fangvorganges anzupassen und auf diese Weise den Fangvorgang zu optimieren. Zu diesem Zweck sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 an den Fingerspitzen der Handinnenseite saugnapfartige Profile 15 vorgesehen, welche die Aufgabe haben, die zunächst noch sehr große Wucht des ankommenden Balles stark herabzumindern. Von den Fingerspitzen abwärts weisen donn die Finger auf der Handinnenseite des Handschuhs streifenförmiges Profil 16 auf, wodurch eine Führung des Balles in Richtung auf die Handinnenfläche bewirkt wird. Dort ist schließlich ein großer Besatz 17 angeordnet, der aus einem wellenförmigen Profil mit drei konzentrischen Ringen 18-20 besteht, die innen ein weiteres gitterförmiges Saugprofil 21 einschließen. Durch dieses Profil auf der Handinnenfläche wird das endgültige Festhalten des Balles erleichtert.
  • Es ist aber auch durchaus möglich, z. B. das Profil auf der Handinnenfläche zu variieren, indem man es etwa durch ein querliegendes Wellenprofil oder ein Profil entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ersetzt.
  • Außerdem ist es denkbar und liegt noch durchaus im Bereich der Erfindung, die einzelnen Profile des Handschuhs - in Abstimmung auf die einzelnen Phasen des Fangvorganges - auch aus unterschiedlichen Materialien herzustellen.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt.
  • Das Charakteristische an dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Grundmaterial 10 des Handschuhs mit keulenförmigen Besätzen 22-26 im Bereich der Innenflächen der Finger ausgestattet ist.
  • Die keulenförmigen Besätze 22-26 sind jeweils so angeordnet, daß die dickste Stelle im Bereich der Fingerkuppen liegt und in Richtung auf die Handinnenfläche eine allmähliche Verjüngung erfolgt.
  • Der Vorteil liegt darin, daß bei Beginn des Fangvorganges, nämlich dann, wenn der Ball die Fingerspitzen berührt, eine größere Kontaktfläche zwischen Ball und Handschuh gegeben ist, während im weiteren Verlauf des Fanbvorganges, bei dem der Ball entlang der Finger in Richtung Handinnenfläche gleitet und die Wucht des Balles bereits stark herabgemindert ist, die Kontaktfläche und damit auch die Haftreibung geringer wird. Schließlich gelangt der Fall in Beruhrung mit den auf der Handinnenfläche aufgendhten insgesamt großflächigen Besätzen 27 und 28, wo er endgültig festgehalten wird.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Ausführungsform nach Fig. 4 ist darin zu sehen, daß die keulenförmigen Besätze 22-26 an den Fingern jeweils einteilig ausgebildet sind. (Bei bekannten Handschuhen mußten bisher je Finger drei Besatzteile aufgenäht werden, um die Gelenkigkeit der Finger nicht zu beeinträchtigen.) Die Gelenkigkeit der Finger wird bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 4 trotz einteilig ausgebildeter Besätze 22-26 dadurch gesichert, daß die Besätze im Bereich der Fingergelenke jeweils seitliche Einkerbungen 30-32 aufweisen. Hierdurch wird das Beugen der Finger ebenso wie bei unterbrochenen Besätzen erleichert.
  • Es besteht aber darüber hinaus der Vorteil, daß das Aufnähen der erfindungsgemäßen Besätze 22-26 einen wesentlich geringeren Aufwand erfordert als bei den bekannten mehrteiligen Fingerbesätzen.
  • AnsprUche:

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Handschuh, insbesondere Sporthandschuh, vornehmlich für Torwarte, mit äußeren Besätzen zumindest an den die Handinnenseite bedeckenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Besätze (12, 15-21) elastische Lamellen (13) aufweist, die der Flugrichtung (14) des Balles unmittelbar vor Berührung desselben mit dem Handschuh entgegengerichtet sind.
  2. 2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Lamellen an beiden Enden mit dem Handschuhgrundmaterial verbunden ist und so eine Art elastische Schlinge gebildet wird.
  3. 3. Handschuh, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besätze (12, 15-21) aus unterschiedlichen Materialien bestehen und/oder unterschiedliche Profile aufweisen und derart kombiniert sind, daß sie auf die aufeinanderfolgenden verschiedenen Phasen des Fangvorganges abgestimmt sind.
  4. 4. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Handinnenfläche desselben einschließlich der Finger mit einem zusammenhängenden Besatz (12) beschichtet ist, der der Flugrichtung (14) des Balles entgegengerichtete elastische Lamellen (13) aufweist (Fig. 1 und 2).
  5. 5. Handschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Besätze (15) an den Finger spitzen Saugprofil und entlang der Finger in Richtung Handinnenfldche gestreiftes oder die Bremswirkung erhöhendes zick-zack-förmiges Führungsprofil (16) aufweisen und daß die Handinnenfläche von einem Besatz (18-21) bedeckt ist, der ebenfalls Saugprofil oder quergerichtetes Wellenprofil besitzt (Fig. 3).
  6. 6. Handschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Besätze (22-26) im Bereich der Finger keulenförmig ausgebildet sind, wobei sie an den Fingerspitzen ihre größte Breite aufweisen und sich in Richtung auf die Handinnenfläche verjüngen (Fig. 4).
  7. 7. Handschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Finger jeweils ein zusammenhängender keulenförmiger Besatz (22-26), der sich jeweils etwa über die gesamte Länge der Finger erstreckt, angeordnet ist.
  8. 8. Handschuh nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die keulenförmigen Besätze (22-26) auf Höhe der Fingergelenke seitlich eingekerbt sind (29-32).
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