DE1566529C3 - An einen Finger anlegbare Vorrichtung zum Verhindern des Fingerlutschens - Google Patents
An einen Finger anlegbare Vorrichtung zum Verhindern des FingerlutschensInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J17/00—Baby-comforters; Teething rings
- A61J17/10—Details; Accessories therefor
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine an einen Finger anlegbare Vorrichtung zum Verhindern des Fingerlutschens, insbesondere Daumenlutschens, bestehend aus einer den
Finger umschließenden Umhüllung aus flexiblem Material mit Luftkanälen, die sich im wesentlichen parallel
zum Finger in der Umhüllung erstrecken.
Zum Unterbinden des Daumenlutschens ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die aus zwei entsprechend
der Daumenform abgebogenen Stäben besteht, die sich an der Daumenspitze überkreuzen. Die Enden dieser
Stäbe sind im Abstand von 90° an einem Ring befestigt, der mit einstellbarem Durchmesser am unteren Daumenteil
festlegbar ist (US-PS 27 67 709). Eine weitere bekannte, ebenso gebaute Vorrichtung hat auf der
Außenseite der bandförmig ausgebildeten, sich im Bereich der Daumenspitze überkreuzenden Stäbe nach
außen vorstehende Noppen, die ein saugendes Umschließen des Daumens von den Lippen eines Kindes
verhindern sollen (US-PS 27 42 898).
Eine weitere bekannte Vorrichtung besteht aus zylindrischen Hülsen, deren untere Abschnitte dem Übergang
des Fingers in den Handteller angepaßt sind. Die Hüllen sind mittels ösen und Schnur am Handgelenk
fixierbar. Dabei ist die Hülse für den Daumen mit einer Hülse für den Zeigefinger fest verbunden (US-PS
25 36 633).
Eine andere bekannte Vorrichtung besteht aus einem Gummifinger, der im Bereich der Fingerspitze endet
und in welchem zum Finger im wesentlichen parallele Kanäle vorgesehen sind. Der Gummifinger kann mit
Hilfe einer Schnur am Handgelenk befestigt werden (FR-PS 6 28 814).
Die beiden letzteren bekannten Vorrichtungen ermöglichen
ein Umschließen der an dem Finger vorgesehenen Umhüllung durch die Lippen des Kindes, verhindern
jedoch beim Saugen durch das Kind die Ausbildung eines Unterdrucks im Mundraum, so daß die von
dem Kind gewünschte Saugempfindung nicht eintritt Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den
Nachteil, daß sie einerseits mit Schnüren am Handgelenk gesichert werden müssen und andererseits durch
das Vorsehen der Luftkanäle innerhalb des Kautschuks aufwendig herzustellen sind. Außerdem haben diese
Vorrichtungen den Nachteil, daß das sie tragende Kind sofort als Daumenlutscher erkennbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so einfach auszubilden, daß sie für die billige Serienfertigung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch zwei parallele Streifen,
die durch zueinander parallele, voneinander beabstandet angeordnete Abstandselemente miteinander verbunden
sind, und durch eine an einer Streifenaußenseite vorgesehene Klebeschicht gelöst.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie äußerst einfach in sehr großen Stückzahlen ohne Aufwand hergestellt
werden kann. Da sie in ihrem Aussehen einem Wundpflaster vergleichbar ist, hat sie außerdem den
Vorteil, daß das Kind, welches die Vorrichtung trägt, nicht von vornherein als Fingerlutscher erkennbar ist.
Infolge der geringen Kosten kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer kurzen Gebrauchszeit weggeworfen
werden, so daß keine hygienischen Probleme auftreten.
Die Herstellung der Vorrichtung wird dadurch besonders vereinfacht, daß die Streifeninnenseiten mit
einer Klebeschicht versehen sind, an der die Abstandselemente haften. Als Abstandselemente werden zweckmäßigerweise
Stäbe aus einem nicht splitternden Kunststoff oder aus Hartholz verwendet.
Wenn der eine Streifen länger ist als der andere, so daß eine Überlappungslasche gebildet wird, findet das
Kind keinen Angriffspunkt zum Entfernen der angelegten Vorrichtung.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung;
Fig.2 zeigt die Vorrichtung angelegt an dem Daumen
und dem Zeigefinger;
F i g. 3 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung;
F i g. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung längs der Linie 4-4 von F i g. 3;
F i g. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung längs der Linie 4-4 von F i g. 3;
F i g. 5 zeigt die Vorrichtung perspektivisch in der Gebrauchsstellung;
F i g. 6 ist eine Stirnansicht von F i g. 5;
F i g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 4.
Die an einen Finger anlegbare Vorrichtung 1 zum Verhindern des Fingerlutschens besteht aus zwei Streifen 2 und 4 aus elastischem Material, die parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich ihre Streifeninnenseiten 6 und 8, die mit einer Klebeschicht 12 bzw. 14 versehen sind, gegenüberliegen. Die Streifen 2 und 4 sind durch Abstandselemente 10 voneinander beabstandet gehalten, die durch die Klebeschichten 12 und 14 an den Streifeninnenseiten 6 und 8 befestigt sind. Die Abstandselemente 10 sind als Stäbe ausgebildet und erstrecken sich im Abstand voneinander unter BiI-dung von Luftdurchlässen 18 im wesentlichen senkrecht zur Längsabmessung der Vorrichtung 1. Die Außenfläche 16 des Streifens 4 ist mit einer Klebeschicht zum Anlegen der Vorrichtung 1 an den Finger eines Kindes versehen. Der Streifen 2 erstreckt sich über das eine Ende des Streifens 4 hinaus, so daß eine Überlappungslasche 20 gebildet wird, die innenseitig die Klebeschicht 12 hat. Nach dem Anlegen an den Finger überlappt die Lasche 20 das andere Ende 22 der
F i g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von F i g. 4.
Die an einen Finger anlegbare Vorrichtung 1 zum Verhindern des Fingerlutschens besteht aus zwei Streifen 2 und 4 aus elastischem Material, die parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich ihre Streifeninnenseiten 6 und 8, die mit einer Klebeschicht 12 bzw. 14 versehen sind, gegenüberliegen. Die Streifen 2 und 4 sind durch Abstandselemente 10 voneinander beabstandet gehalten, die durch die Klebeschichten 12 und 14 an den Streifeninnenseiten 6 und 8 befestigt sind. Die Abstandselemente 10 sind als Stäbe ausgebildet und erstrecken sich im Abstand voneinander unter BiI-dung von Luftdurchlässen 18 im wesentlichen senkrecht zur Längsabmessung der Vorrichtung 1. Die Außenfläche 16 des Streifens 4 ist mit einer Klebeschicht zum Anlegen der Vorrichtung 1 an den Finger eines Kindes versehen. Der Streifen 2 erstreckt sich über das eine Ende des Streifens 4 hinaus, so daß eine Überlappungslasche 20 gebildet wird, die innenseitig die Klebeschicht 12 hat. Nach dem Anlegen an den Finger überlappt die Lasche 20 das andere Ende 22 der
Vorrichtung 1 und ist an ihr befestigbar. Die an den Enden der Vorrichtung 1 vorgesehenen geneigten Flächen
24 und 26 sind komplementär, so daß man eine glatte Verbindungsstelle erhält, wie sie in den F i g. 5
und 6 gezeigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. An einen Finger anlegbare Vorrichtung zum Verhindern des Fingerlutschens, insbesondere Daumenlutschens,
bestehend aus einer den Finger umschließenden Umhüllung aus flexiblem Material mit
Luftkanälen, die sich im wesentlichen parallel zum Finger in der Umhüllung erstrecken, gekennzeichnet
durch zwei parallele Streifen (2, 4), die durch zueinander parallele, voneinander beabstandet
angeordnete Abstandselemente (10) miteinander verbunden sind, und durch eine an einer
Streifenaußenseite vorgesehene Klebeschicht (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifeninnenseiten (6,8) mit einer
Klebeschicht (12,14) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (10) Stäbe
aus Kunststoff oder Hartholz sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Streifen (2) zur Bildung einer Überlappungslasche (20) länger ist als der andere Streifen (4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0093819 | 1967-08-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566529A1 DE1566529A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1566529B2 DE1566529B2 (de) | 1975-04-17 |
DE1566529C3 true DE1566529C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=6987177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1566529A Expired DE1566529C3 (de) | 1967-08-04 | 1967-08-04 | An einen Finger anlegbare Vorrichtung zum Verhindern des Fingerlutschens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1566529C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005039461A1 (fr) * | 2003-10-24 | 2005-05-06 | Sergey Anatolyevich Artemenko | Appareil pour prevenir la succion digitale |
-
1967
- 1967-08-04 DE DE1566529A patent/DE1566529C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1566529B2 (de) | 1975-04-17 |
DE1566529A1 (de) | 1970-04-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |