DE2720530A1 - Vorrichtung zum zufuehren und abschneiden von papier - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren und abschneiden von papierInfo
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Description
ΗΗ.-ΜΘ. KLAUS DEUVi,
WPL-PHTS. OR. WALTER HOU, DIPL-CHEM. Dft ULRKH
WPL-PHTS. OR. WALTER HOU, DIPL-CHEM. Dft ULRKH
POSTFACH 37
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MÖNCHEN
A 88
TELEX »a21
MINOLTA CAMESA KABUSHIKI KAISHA
Osaka-fu / Japan
Osaka-fu / Japan
Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden von Papier
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen und
Abschneiden von Papier, insbesondere von einer Vorratsrolle, wobei die Zuführung und die Schnittfolge von einer Steuervorrichtung
gesteuert werden.
Im allgemeinen wird Papier, das auf Spulen aufgewickelt ist,
in verschiedenen technischen Bereichen verwendet und entsprechenden Vorrichtungen zugeführt und auf eine vorbeetiemt· Läng·
abgeschnitten. Beim elektrophotographischen Kopieren wird das
BANK: DRESONER BAMK, HAMBURG. 4OSO44» (BLZ 200«0000) . POSTSCHECK: HAMBURG 14Λ07-»
Papier als Kopierpapier verwendet, um eine Abbildung eines zu kopierenden Originals herzustellen, und dabei sind verschiedene
Vorrichtungen bekannt, um das von einer Vorratsrolle abgewickelte Kopierpapier abzuschneiden. Eine derartige
_ , in
Vorrichtung ist/dem US-Patent 3 665 796 offenbart, bei der ein Abschneidmesser betätigt wird, während das Kopierpapier
transportiert oder zugeführt wird. Bei dieser Vorrichtung ist eine Einrichtung zwischen einer Schneidvorrichtung und
einer nachfolgenden Transportvorrichtung vorgesehen, um mit dem Papier eine Schleife auszubilden. Das Abschneiden des
Papiers wird dabei erreicht, während der Transport mit Hilfe der nachfolgenden Transportvorrichtung fortgesetzt wird, indem
die von der oben genannten Einrichtung ausgebildete Papierschleife während des Abschneidvorgangs ausgebildet wird, so
daß das Papier an der Schneidvorrichtung stationär ist. Während mit dieser bekannten Vorrichtung der Schneidvorgang wirksam
durchgeführt wird, ist die oben genannte Einrichtung zum Ausbilden der Schleife erforderlich und zusätzlich kann das Papier
nicht mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung ist ähnlich der oben beschriebenen
Vorrichtung, jedoch weist sie keine Einrichtung zum Ausbilden der Schleife auf. Insbesondere arbeitet bei
dieser Schneidvorrichtung das Schneidmesser während des Transports des Papiers mit hoher Geschwindigkeit, und dementsprechend
würde das Abschneiden des Papiers durchgeführt, ohne daß eine abnorme Zugspannung ausgeübt wird, die umgekehrt die nachfolgende
Transportvorrichtung oder das Papier selbst beeinflussen würde, so daß eine besondere Vorrichtung zum Transportieren oder
Zuführen des Papiers, beispielsweise eine oben erwähnte Einrichtung zum Ausbilden einer Schleife, nicht erforderlich
ist, so dan ein vereinfachter Aufbau und eine Verringerung
der 3augrö:3e der Vorrichtung erreicht werden. Derartige Schneidvorrichtungen haben jedoch den Nachteil,
daß nach dem Schneiden die Länge des aus der Schneidvorrichtung heraustretenden Papiers bis zu einem gewissen
Grade zwischen verschiedenen Sehneidvorgängen variiert.
TJm diese Nachteile zu vermeiden, sind verschiedene Versuche unternommen worden, eine geeignete Vorrichtung vorzusehen,
das ein Signal erzeugt, um die Papierzuführwalzen anzuhalten, die vor dem Schneidmesser angeordnet sind, und
um gleichzeitig die Schneidvorrichtung in Betrieb zu setzen. · Dies würde jedoch dazu führen, daß das Papier während des
Schneidvorgangs erheblich gedehnt wird, was zum Zerreißen des Papiers führen könnte. Ein anderer Lösungsversuch besteht
darin, eine Steuervorrichtung mit Nocken vorzusehen, die synchron mit dem Transport des Papiers angetrieben wird und
hintereinander Signale mit geringen ZeitIntervallen erzeugt,
um die Schneidvorrichtung in betrieb zu setzen und um die Papierzuführwalzen anzuhalten. Diese bekannte Steuervorrichtung
weist jedoch einen anderen Nachteil auf, und zwar derart, daß die Zeit zwischen der Zuführung der Signale bis
zum Beginn der tatsächlichen Betätigung des Schneidmessers und der Papierzuführwalzen nicht konstant ist zwischen verschiedenen
Schneidvorgängen, d.h. es treten bei der Betätigung der verschiedenen Einrichtungen im:ner einige Zeitfehler auf.
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Wean die Betätigung dea Sehne idniessers und das Anhalten
der Papierzuführwalzen mit geringem Zeitabstand getrennt
bewirkt werden, kann dementsprechend die Drehung der Papierzuführwalzen möglicherweise beendet werden, bevor
die Schneidvorrichtung betätigt wird oder, bei unerwartet langer Verzögerung, nachdem die Schueidvorrichtung betät gt
wird. Diese Instabilitäten führen zu Ungleichmäßigkeiten oder Veränderungen der Länge des aus der Schneidvorrichtung
austretenden Papiers zwischen verschiedenen Sehne id vorigen,
und außerdem können weitere Nachteile auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
Im Rahmen der Erfindung wird eine Steuervorrichtung zum
Steuern der Zuführung und der Schnittfolge des Papiers geschaffen, das von einer Vorratsrolle abgewickelt wird. Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß das aus einer Schneidvorrichtung austretende Papier nach dem
Schneidvorgang nahezu gleichmäßig ist. Außerdem wird der aus der Schneidvorrichtung nach dem Schneiden austretende
Papierrand in seiner Länge minimalisiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Zuführvorrichtung
zum Zuführen des Papiers, eine Kupplung zum Betätigen der Zuführvorrichtung, eine Schneidvorrichtung zum
Abschneiden des Papiers sowie ein Getriebe zwischen der Schneidvorrichtung und der Kupplung auf, wobei die Zuführ-
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vorrichtung durch die Freigabebewegung der Kupplung mit Hilfe des Getriebes angehalten wird, das durch die Schneidvorrichtung
betätigt wird.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtquerschnittsansicht eines Kopiergerätes
mit der erfindungsgemäßen Zuführ- und Schneidvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Steuervorrichtung mit der Kupplung und verschiedenen Hebeln gemäß
einer ersten Ausfuhrungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Steuervorrichtung der Fig. 2,
Fig. 4A teilweise weggebrochene Querschnittsansichten bis 4C
der Steuer- und der Schneidvorrichtung in ver
schiedenen Betriebephasen,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionedarstellung einte
Teils der Steuervorrichtung, insbesondere der An triebseinrichtung für die Schneidvorrichtung,
Fig· 6 einen Längsschnitt der Steuervorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungeform,
Fig. 7 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild für 41·
Steuervorrichtung der Jig. 6, V'
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Pig. 8 eine perspektivische Ansicht der Steuervorrichtung gemäß einer dritten Ausfuhrungsform,
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Antriebseinrichtung der Steuervorrichtung der
Pig· 8,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht der Antriebseinrichtung mit der Verbindung der verschiedenen Bauelemente
gemäß Fig. 9 und
Fig. 11 Querschnitte der Steuervorrichtung in verschiedenen
und 12
Betriebsphasen.
Betriebsphasen.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für Papierzufuhr- und Schneidvorrichtungen im wesentlichen
in Verbindung mit einem Kopiergerät beschrieben, jedoch kann die erfindungsgemäße Steuervorrichtung auch in anderen Fällen
angewendet werden, wo aufgewickeltes Papier zugeführt und in vorbestimmte Längen abgeschnitten werden soll.
In Fig. 1 ist ein elektrophotgraphisches Kopiergerät mit
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für die Zuführung und das Abschneiden des auf einer Rolle aufgewickelten Papiers
dargestellt; das Gerät M weist eine Auflagefläche 1 mit einer
durchsichtigen Glasplatte 2 auf, auf der ein zu kopierendes Original 0 aufgelegt wird. Die Glasplatte 2 weist außerdem
an ihrem einen Ende eine Bezugskante P auf, um das Original
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mit seinem Rand auszurichten. Unterhalb der Auflagefläche
befindet sich eine optische Abtastvorrichtung, die einen ersten bewegbaren Wagen 3, der eine Belichtungslampe 4 mit
einem Reflexionsteil 5 dahinter und einen ersten Reflexionsspiegel
6 aufweist, einen zweiten bewegbaren Wagen 7 mit einem zweiten und dritten Reflexionsspiegel 8, 9 , eine
Projektionslinse L und einen starr angebrachten Reflexionsspiegel 10 aufweist; mit diesem optischen System wird die
Abbildung des Originals abgetastet und auf ein drehbares lichtempfindlichen Teil 11 projiziert. Der erste Wagen 3
wird parallel zum Original auf der Auflagefläche 1 mit
der doppelten Geschwindigkeit des zweiten Wagens 7 auf
einer Schiene 12 bewegt, um die optische Länge zwischen dem Original 0 und dem lichtempfindlichen Teil 11 immer
konstant zu halten. Durch die fortlaufende Abtastbewegung der Wagen 3 und 7 wird demnach die Abbildung des Originals
über die Linse L und den starr angebrachten Reflexionsspiegel 10 auf das lichtempfindliche Teil 11 projiziert,
so daß darauf eine elektrostatische latente Abbildung auagebildet wird.
Die oben beschriebene optische Abtastvorrichtung kann eine Vergrößerungsvorrichtung aufweisen, so daß Kopien mit
verschiedenen Vergrößerungsverhältnissen erhalten werden können. Um eine Kopie abweichend von einem Kopierverhältnie
von 1:1 zu erhalten, während der zweite Wagen 7 und die Projektionslinse L um einen vorbestimmten Weg vor dem Kopiervorgang
in Stellung verschoben, die durch die gestrichelten Linien dargestellt sind, und danach werden die Wagen 3, 7 mit
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dem Geschwindigkeitsverhältnis 2:1 bewegt, jedoch mit Geschwindigkeiten, die sich von den Geschwindigkeiten
beim 1:1 Kopierverhältnis unterscheiden. Für die besondere Ausbildung der optischen Abtastvorrichtung und zum weiteren
Verständnis des Kopierens bei verschiedenen Vergrößerungsverhältnissen
wird auf das US-Patent 3 884 574 verwiesen.
Um das lichtempfindliche Teil 11 herum befinden sich nacheinander in Umdrehungsrichtung dieses lichtempfindlichen
Teils 11 eine Koronaentladegerät 13 zum Aufladen des lichtempfindlichen
Teils 11, ein Belichtungsschlitz H, durch den die Abbildung projiziert wird, eine AbbiIdungsübertragungsvorrichtung
15 zum Übertragen einer elektrostatischen latenten Abbildung auf Kopierpapier C, was im einzelnen
in dem US-Patent 3 814 012 beschrieben ist, ein Abstreifteil 16 zum Abstreifen des Kopierpapiers und eine Löschvorrichtung
17 zum Löschen der Restladungen auf dem lichtempfindlichen
Teil 11 .
Das Kopierpapier C liegt in Form einer Rolle R vor und
wird normalerweise durch ein Paar von schrittweise angetriebenen Zuführwalzen 18a, 18b, die mit einer Kupplung CL1
verbunden sind, im Klemmzustand gehalten. Das Kopierpapier C befindet eich mit seiner Vorderkante an einer Schneidvorrichtung
19, die ein starres Schneidteil 20 und ein mit einem Solenoid SL1 verbundenes um eine Umdrehung drehbares
Schneidteil 21 aufweist. Die Einzelheiten werden im folgenden mit Bezug auf eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für
die Zuführung und das Schneiden des Papiers näher beechrieben. Das Kopierpapier 0 wird aus der Schneidvorrichtung 19 der Ab-
a%
bildungsübertragungsvorrichtung 15 mit Hilfe einer Anzahl
von Paaren von Transportwalzen 20, 21 zugeführt, wo die latente Abbildung übertragen wird, und danach wird das
Papier durch das Abstreifteil 15 abgetrennt und in einer
Entwicklungsvorrichtung 22 entwickelt. Die entwickelte Abbildung wird durch ein Fixiervorrichtung 23 mit Hilfe von
Wärme fixiert und aus der Anlage herausbefördert.
Me Auflagefläche 1 weist eine Anzeige 24 auf, die entlang
der Glasplatte 2 in Bewegungsrichtung der Wagen 3, 7 bewegbar ist. Die Anzeige 24 ist dazu vorgesehen, um eine
manuelle Ausrichtung des einen Endes des Originals mit dem
anderen Ende des Originals herzustellen, das mit der Bezugskante P ausgerichtet ist. Mit der verschiebbaren Anzeige
wird gleichzeitig eine Schalterplatte 25 bewegt, die erste und zweite Schalter S1, S2 für die Schneidvorrichtung, die
durch den Abstand 1 voneinander getrennt sind, und einen Umkehrschalter S3 aufweist, der durch eine Betätigungsstange
26 betätigt wird, die sich vom ersten Wagen 3 aus erstreckt· Mit Hilfe der Betätigungsstange 26 werden außerdem die beiden
Auslöseschalter S4, S5 für die Papierzuführung ausgelöst, die an Stellen angeordnet sind, die durch Abstände a und b vom
Bezugsrand P getrennt sind, durch den das Ende des Originale ausgerichtet ist. Der erste Auslöseschalter S4 löst bei Betätigung
die Zuführung des Kopierpapiers C für ein Kopierverhältnis
von 1:1. aus, und der zweite Auslöseschalter 85 löet
bei Betätigung die Zuführung des Kopierpapiers für ein ander·!
Kopierverhältnis, beispielsweise 1:0.708, aus. Die ersten und
zweiten Betätigungsschalter S1 und 32 für die Schneidvorrichtung sind vorgesehen, um die Schneidvorrichtung 19 in
Betrieb zu setzen und die Zuführungswalzen 18a und 18b anzuhaten,
wobei der erste Schalter S1 bei Betätigung durch die Betätigungsstange 26 bei der Bewegung des Wagens 3 dafür
sorgt, dai3 das Kopierpapier C mit reproduzierbarer Länge abgeschnitten wird, d.h. das Papier wird entsprechend der
Länge des Originals 0 beim 1:1 Kopierraai3stab und in die Länge
der reproduzierten Abbildung bei einem anderen Kopiermaßstab abgeschnitten, solange die Anzeige 24 mit dem einen Ende des
Originals 0 ausgerichtet ist. Der Umkehrschalter S3 ist
dafür vorgesehen, um die Wagen 3, 7 in ihre Ausgangsstellungen zurückzubewegen. Die Anordnungen dieser verschiedenen Schalter
werden bestimmt durch die Geschwindigkeiten der Wagen 3, 7 sowie durch andere Faktoren, wobei zur näheren Erläuterung
auf die gleichzeitig anhängige deutsche Patentanmeldung P 26 58 674-3 vom 23· Dezember 1976 hingewiesen wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 2 bis 5 Bezug genommen, die
die Steuervorrichtung für das Zuführen und Abschneiden des auf einer Rolle aufgewickelten Papiers gemäß Fig. 1 darstellen.
Die Schneidvorrichtung 19>
die insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, weist ein feststehendes Schneidteil 20 und ein
einfach drehbares Schneidteil 21 auf und ist im Transportweg
des Kopierpapiers C angeordnet. Am einen Ende des drehbaren
Schneidteils 21, jedoch am anderen Ende eines Rahmens 27, ist eine Scheibe 28 am einen Ende der Welle 29 des drehbaren Schneidteils
21 befestigt. In einen Stift 30 an der Scheibe 28 ist
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eine Feder 31 eingehakt, die in der Darstellung der Fig. 3
die Scheibe 28 im Uhrzeigersinn verdreht. Die Scheibe 28 weist eine Rastklinke 32 auf, die mit einem Feststellteil
eines die Schneidvorrichtung betätigenden Hebels 34 in Eingriff steht. Der Peststellteil 33 erstreckt sich in horizontaler
Richtung vom Hebel 34 aus und greift normalerweise in die Rastklinke 32 ein, um ein Verdrehen der Scheibe 28 zu
verhindern. Der Hebel 34 ist um eine Achse 35 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 36 im Uhrzeigersinn vorgespannt, deren
eines Ende an einem Haltestift 37 am Hebel 34 befestigt ist. Der Hebel 34 weist außerdem ein Betätigungsende 38 auf, mit
dem ein Tauchkern 38a der Spule der Spule SL1 verbunden ist.
Die Scheibe 28 weist außerdem eine bogenförmige Zeitschaltvorrichtung
39 mit einem bogenförmigen Längsschlitz 40 und einem Betätigungsteil 41 für den Hebel auf, der sich vom einen
Ende der Zeitschaltvorrichtung 39 aus erstreckt. Die Zeitschaltvorrichtung
39 ist auf der Scheibe 28 mit einer Anzahl Schrauben 42 befestigt, und die relative Lage ist durch den
Schlitz 40 in Azimutalrichtung einstellbar.
Eine Antriebswelle 43 der Walze 18b der schrittweise angetriebenen
Papierzuführwalzen 18a, 18b wird durch ein Band
angetrieben, das mit einem nicht dargestellten Antrieb über eine Federkupplung CL1 verbunden ist, um die Walzen 18a, 18b
anzutreiben. Die Kupplung GL1 gemäß Fig. 3 weist eine Antriebswelle
43, eine drehbare Nabe 45 neben einem Zahnrad 46, das das Band 44 aufnimmt und die eine Nut 46a aufweist, eine
Kupplungsfeder 47, deren eines Ende in die Nut 46a eingepaßt
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ist, eine Bremstrommel 48 mit einer Nut 49, in der das
andere Ende der Kupplungsfeder 47 gehaltert ist, einen Bremsring 50, dessen Innendurchmesser größer ist als
der Außendurchmesser der Bremstrommel 48 und der einen Arm 51 aufweist, der sich zur Seite hin erstreckt, eine
einstückig mit der Antriebswelle 43 verbundene Kupplungstrommel 52 und eine Abdeckung 53 auf. Alle diese Bauteile
sind miteinander verbunden und bilden die Federkupplung CL1, deren Arbeitsweise im folgenden näher beschrieben wird.
Mit dem Arm 51 des Bremsrings 50 ist mittels einer Bohrung ein Endabschnitt 54a einer Spiralfeder 55 verbunden, die fest
um einen feststehenden Schaft 56 gewickelt ist. Auf diesem Schaft 56 ist ein Betätigungshebel 57 für die Kupplung schwenkbar
gehaltert, der ein L-förmiges vorspringendes Teil 58 aufweist, mit dem der andere Endabschnitt 59 der Spiralfeder 55
in Eingriff steht. Der Hebel 57 wird normalerweise im Uhrzeigersinn durch eine Feder 60 vorgespannt, die dort befestigt
ist, und wird durch einen Stift 61 am Rahmen 27 festgehalten. Der Hebel 57 ist mit einem Tauchkern 62 einer
Spule 3L2 an seinem unteren Ende verbunden und befindet sich normalerweise in der durch die ausgezogenen Linien in Fig. 2
dargestellten Position.
Oberhalb des Hebels 57 ist ein Feststellhebel 63 ange-%dnet,
der um eine Achse 64 drehbar ist und im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Der Feetetellhebel 63 weist eine
Nut 65 auf, in die ein oberer Endabechnitt 66 des Hebels 57 eingreift, wenn der Hebel 57 im Segen-Uhrzeigersinn gegen die
VorSpannkraft der Feder 60 durch Erregung der Spule SL2 ver-
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dreht wird. Der Hebel 63 weist außerdem ein vorspringendes
Teil 67 auf, an dem sich der Betätigungsteil 41 der Zeitschaltvorrichtung
39 auf der Scheibe 28 abstützt, wenn diese zusammen mit dem drehbaren Schneidteil 21 verdreht wird. Der
' Hebel 63 wird im Uhrzeigersinn durch eine daran befestigte
Feder 68 vorgespannt und durch einen Stift 68a abgestützt.
Am anderen Ende der Welle 29 für das drehbare Schneidteil ist eine Antriebseinrichtung für das Schneidteil 21 als Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Pig. 5 dargestellt. Diese Antriebseinrichtung ist dazu vorgesehen, um das Schneidteil
um eine vollständige Umdrehung zu verdrehen, so daß es in dem vorgespannten Zustand gemäß den Pig. 2, 3 und 4A ist.
Insbesondere weist die Antriebseinrichtung eine Scheibe 70 auf, die am entgegengesetzten Ende des Schneidteils 21 mittels
einer Welle 29a befestigt ist und die eine halbkreisförmige Nocke 71 und einen Stift 72 aufweist. Eine andere Antriebswelle
73 ist drehbar auf der Achse der Welle 29a vorgesehen und weist eine Betätigungsstange 74 am einen Ende auf, um
sich an dem Stift 72 der Nocke 71 abzustützen. Außerdem ist auf dieser Antriebswelle 73 ein Zahnrad 73a drehbar gehaltert,
um' das ein Zeitechaltband 90 geführt ist, um die Antriebekraft
eines nicht dargestellten Antriebe zu übertragen· Zusätzlich umgibt eine Kupplungsfeder 75 eine Trommel 76, die
zusammen mit einer Nabe 77, die auf dem anderen Ende der Welle 73 befestigt ist, und mit einem Zahnrad 73a auf der
Welle 73 drehbar gehaltert ist, derart, daß das eine Sad· der Kupplungefeder 75 in eine Nut 79 in der Habe 77 eingreift
und daß das andere Ende 80 in ein Verschlußteil 81
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eines Schwenkhebels 82 eingreift. Der Schwenkhebel 82 ist schwenkbar auf einer Welle 83 gehaltert und wird
im Uhrzeigersinn mit einer Feder 84 vorgespannt, die auf ein Betätigungsteil 85 einwirkt, das sich durch
einen Durchbruch 86 in dem Rahmen 87 erstreckt, wobei der Schwenkhebel 82 in dem Durchbruch 86 des Rahmens 87
begrenzt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Steuervorrichtung insbesondere mit Bezug auf die Pig. 4A bis 4C beschrieben.
Fig. 4A zeigt die Ausgangsstellung des drehbaren Schneidteils
21 der Schneidvorrichtung 19, wobei das Schneidteil 21 zusammen mit der Scheibe 28 durch die Feder 31 im Uhrzeigersinn
vorgespannt ist und wobei die Drehbewegung durch den Eingriff des Feststellteils 33 des Betätigungshebels 34 in
die Rastklinke 32 der Scheibe 28 verhindert wird. Dementsprechend
befinden sich der die Kupplung betätigende Hebel und der Feststellhebel 63 in den durch die durchgezogenen
Linien in Fig. 2 dargestellten Positionen, bis die Spule SL-2 ein Auslösesignal für die Papierzuführung empfängt. Außerdem
wird im Ausgangszustand das Zeitschaltband 44 mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs gedreht, um die Nabe 45 τη it Hilfe
einer Führungsrolle 46 zu drehen, ohne daß jedoch eine Antriebskraft auf die Antriebswelle 43 übertragen wird, die
die Papierzuführungswalzen 18a, 13b dreht.
Im Betrieb wird ein zu kopierendes Original auf die Glasauflagefläche
2 des Geräts M in Fig. 1 aufgelegt, wobei das
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eine Ende des Originals mit der Bezugskante P ausgerichtet wird. Dann wird das verschiebbar Anzeigeelement 24 entlang
des Originals verschoben, um mit dem anderen Ende des Originals aisgerichtet zu werden. Bei Betätigung eines
nicht dargestellten "Drucke-Schalters beginnen die Wagen
3 und 7 ihre Abtastbewegungen nach links. Die Betätigungsstange 26 arc ersten Wagen 3 betätigt entweder den ersten
oder den zweiten Auslöseschalter S4 bzw. S5 in Abhängigkeit von dein gewählten Kopiermaßstab.
Die Betätigung des Schalters S4 oder S5 erregt die Spule SL2, und dadurch wird der Tauchkern 62 angezogen und verschwenkt
oder verdreht den die Kupplung betätigenden Hebel 57 im Gegen-IThrzeigersinn
gegen die Vorspannkraft der Feder 60. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 57 kommt sein oberer Endabschnitt
66, der in Berührung mit einem Abschnitt neben der Nut 65 des Feststellhebels 63 war, in Eingriff mit der Nut 65 des
Peststellhebels 63, wenn sich dieser um seine Achse 64 im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch befinden sich die beiden Hebel
und 63 in den in Fig. 2 mit den gestrichelten Linien dargestellten Positionen, die selbst beim Entregen der Spule SL2
beibehalten werden. Zusammen mit der Schwenkbewegung des die Kupplung betätigenden Hebels 57 bewirkt der L-förmige Vorsprung
58, der mit dem Endabschnitt 59 der Spiralfeder 55 zusammenwirkt, ein Verschwenken der Spiralfeder 55 im Gegen-Uhrzeigersinn,
und daher zieht der eine Endabschnitt 54a den
Arm 51 des Bremsrings 50 nach links in Fig. 2. Dadurch unterbricht der Bremaring 50 die Drehbewegung der Bremetrommel 48,
so daß die Drehbewegung der Kupplungsfeder 47 ebenfalls ange-
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halten wird, da das eine Ende der Kupplungsfeder 47 in Eingriff mit der Nut 49 der Bremstrommel 48 steht. Da
sich die Nabe 45 weiterhin mit Hilfe des Zeitschaltbandes 44 dreht, spannt sich die Kupplungsfeder 47 um
die Kupplungstrommel 52, in dem das andere Ende der Kupplungsfeder 47 in die Nut 46a der Nabe 45 eingreift,
um die Antriebskraft des Bandes 44 auf die Antriebswelle 43 zu übertragen. Dementsprechend wird die Zuführung
des Kopierpapiers G, dessen Vorderkante an der Schneidvorrichtung 19 ist, durch die Drehung der Papierzuführwalzen
18a, 18b ausgelöst.
Da das Kopierpapier C weiterhin zugeführt wird und da
die Betätigungsstange 26 des ersten Wagens 3 entweder den ersten Schalter S1 oder den zweiten Schalter S2 in Abhängigkeit
von dem Kopiermaßstab betätigt, wird die Spule SL1 erregt. Pig. 4B zeigt diesen Augenblick, und durch die Erregung
der Spule SH wird das Betätigungsende 38 des die Schneidvorrichtung betätigenden Hebels 34 mit Hilfe dea
Tauchkerns 3Ba angezogen, um den Hebel 34 im Gegen-Uhrzeigersinn
um die Achse 35 gegen die Vorspannung der Feder 36 zu
verschwenken oder zu verdrehen. Durch die Schwenkbewegung des die Schneidvorrichtung betätigenden Hebels 34 kann sich
der Peststellabschnitt 33 nach links von der Anlage mit der
Rastklinke 32 der Scheibe 28 zurückziehen. Dadurch kann sich die Scheibe 28 im Uhrzeigersinn um die Welle 29 mit Hilfe
der die Schneidvorrichtung betätigenden Feder 31 verdrehen.
Das drehbare Schneidteil 21 dreht sich entsprechend mit der
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Drehung der Scheibe 28 und wirkt mit dem feststehenden Schneidteil 20 so zusammen, daß das Kopierpapier G abgeschnitten
wird. Gleichzeitig mit der Drehung der Scheibe 28 nähert sich die Zeitschaltvorrichtung 39 mit einem
Betätigungsteil 41 dem Vorsprung 67 des Peststellhebels und schlägt an diesen an.
Pig. 4C zeigt den Augenblick, in dem das Betätigungsteil
41 an dem Vorsprung 67 anliegt. Die Anlage dieses Betätigungsteils
41 an dem Vorsprung 67 bewirkt ein Anstoßen des Peststellhebels 63 nach oben um die Achse 64, und daher
wird der obere Endabschnitt 66 des die Kupplung betätigenden Hebels 57, der mit der Nut 65 des Peststellhebels 63 zusammenwirkt,
von diesem freigegeben. Der die Kupplung betätigende Hebel 57 verdreht sich dadurch im Uhrzeigersinn
unter Vorspannung der Feder 60, und dementsprechend wird der Bremsring 50 aus einem Zug der Bremstrommel 48 freigegeben,
wenn sich die Spiralfeder 55 löat, und diee löst allmählich
die Spannkraft der Kupplungsfeder 47 auf der Kupplungetrommel 52, die mit der Antriebswelle 43 einstückig ist. Dadurch
wird die Übertragung einer Antriebskraft auf die Antriebswelle 43 der Papierzuführungswalze 18b freigegeben,
um die Drehbewegungen der Papierzuführwalzen 18a, 18b anzuhalten. Die Zuführung des Kopierpapiers wird daher unterbrochen,
wobei das Papier auf eine vorbeetimmte Läng· abgeschnitten
wird. Wie oben beschrieben, wird der Zeitabschnitt zwischen dem Abschneiden des Papiers und dem Enden der Papierzuführung
durch die Stellung des den Hebel betätigenden Teils 41 der Zeitschaltvorrichtung 39 bestimmt, und diese
Stellung kann eingestellt werden durch den Längeechlitz
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durch Lösen der Schrauben 42. Zusätzlich wird die aus der Schneidvorrichtung 19 austretende Länge des Kopierpapiers,
d.h. vom Rand des feststehenden Schneidteils 20, im wesentlichen zwischen verschiedenen Sehneidvorgängen
konstant gehalten, da die Beendigung der Papierzuführung (d.h. das Anhalten der Papierzuführwalzen 18a, 18b) durch
die Wirkung oder die Bewegung des drehbaren Schneidteils 21 bewirkt wird.
Die Drehbewegung des drehbaren Schneidteils 21 nach dem
1^ Abschneiden des Papiers erfolgt in der folgenden Weise
gemäß Fig. 5· Während des Abschneidens und dem Beenden der Papierzuführung gemäß obiger Beschreibung dreht sich die
Scheibe 70, gleichzeitig mit der Welle 29a, wobei die Scheibe 70 eine halbkreisförmige Nooke 71 mit einem Stift 72 aufweist,
die an der Welle 29a befestigt ist, an der außerdem das drehbare Schneidieil 21 und die Scheibe 28 befestigt sind.
Während der Drehbewegung des Schneidteils 21 mit Hilfe der Feder 31 schlägt die halbkreisförmige Nooke 71 auf der Scheibe
70 an dem Betätigungsteil 85 des Schwenkhebels 82 an oder berührt diesen, um den Schwenkhebel 82 im Uhrzeigersinn um
die Welle 83 gegen die Vorspannung der Feder 84 zu verdrehen. Dadurch zieht sich das Feststellende 81 des Hebels 82 nach
rechts zurück, um das Ende 80 der Feder 75 freizugeben. Die Kupplungsfeder 75 spannt sich dadurch über die Nabe 77 und
die Trommel 76, um die Drehbewegung der Freilaufrolle 73a, die durch das Zeitschaltband 90 angetrieben wird, auf die
Welle 73 durch die Nabe 77 zu übertragen, und außerdem wird
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die Welle 73 im Gegen-Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch
beginnt die Betätigungsstange 74 am einen Ende der Welle 73 gleicnzeitig eine Drehbewegung und kommt in
Berührung mit dem Stift 72 auf der halbkreisförmigen
Nooke 71 der Scheibe 70. Zu diesem Zeitpunkt ist die die Schneidvorrichtung betätigende Feder 31, die mit
der Scheibe 28 verbunden ist, am unteren Todpunkt, d.h. sie ist vollständig zusammengezogen. Außerdem verdreht
die Betätigungsstange 74 auf der Antriebswelle 73 die Scheibe 70 im Gegen-Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung
der die Schneidvorrichtung betätigenden Feder 31, um
das Schneidteil 21 weiter anzutreiben oder zu verdrehen. Während dieser Drehbewegung der Scheiben 28, 70 zusammen
mit dem Schneidteil 21 wird die Feder 31, die zusammengezogen war, vollständig gedehnt bis zum oberen Todpunkt,
um die Scheibe 28 sowie das Schneidteil 21 und die andere Scheibe 70 im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Jedoch wird die
Spule SL1 entregt, wobei der die Schneidvorrichtung betätigende Hebel 34 in seine Ausgangsstellung gemäß Pig.
durch die Feder 36 zurückbewegt wird, und die Rastklinke der Scheibe 28 wird durch den Feststellabachnitt 33 dee
Hebels 34 festgehalten. Gleichzeitig steht das Ende 80 der Kupplungsfeder 75 auf der Welle 73, das mit dem Betätigungeteil
85 des Schwenkhebels 82 durch den Anschlag der Nooke in Eingriff kam, in Eingriff mit dem Feststellende 81 des
Schwenkhebels 82, und dadurch wird die Spannkraft der Kupplungsfeder 75, die auf die Nabe 77 und die Trommel 76 einwirkt,
freigegeben, so daß eine Antriebskraft auf die Welle
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vom Zahnrad 73a her nicht weiter übertragen wird. Dies vervollständigt dann die Einzelbewegung jedes Elements,
die in ihrer Ausgangsstellungen zurückgeführt worden sind, um die gleichen Punktionen für einen anderen Schneidvorgang
für das Kopierpapier zu wiederholen. Dies bedeutet, daß das drehbare Schneidteil 21 der Schneidvorrichtung 19 d&j
Papier abschneidet und dessen Zuführung anhält und automatisch in einen vorgespannten Zustand aufgezogen wird während einer
einzigen Umdrehung der Scheibe.
Obwohl in der obigen Ausfuhrungsform das drehbare Schneidteil
21 durch die Feder betätigt worden ist, kann das Schneidteil 21 im Rahmen der Erfindung in ähnlicher Weise durch eine
Spule oder dgl. betätigt werden. Außerdem kann das Anhalten der Papierzuführwalzen 18a, 18b auch auf andere Weise erreicht
werden, indem beispielsweise ein Signal zum Anhalten der Papierzuführvorrichtung
direkt durch die Betätigung der Schneidvorrichtung, etwa gemäß den Fig. 6 und 7, erzeugt wird.
Gemäß Fig. 6 ist anstelle des die Kupplung betätigenden Hebels 57 und den zugehörigen Bauteilen ein die Kupplung betätigender
Steuerschalter S6 zum Betätigen des Feststellhebels 90 vorgesehen. Die Form und die Arbeitsweise des Feststellhebels
90 entspricht im wesentlichen denen des Feststellhebels 63 der ersten Ausführungsform, und der einzige Unterschied besteht
darin, daß er keine Nut 65 aufweist, da auch bei dieser Ausführungsform kein Hebel 57 vorgesehen ist. Zusätzlich ist
die Kupplung GL1 auf der Antriebswelle 43 durch eine elektro-
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magnetische Kupplung CL2 bekannter Art ersetzt, während
die übrigen Bauteile, beispielsweise die Scheibe 28, der die Schneidvorrichtung betätigende Hebel 34 und ihre
entsprechenden Bauteile genauso ausgebildet sind wie bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5·
Im "Betrieb werden der Auslöseschalter S4 oder S5 mit
Hilfe der Betätigungsstange 26 an dem ersten Wagen 3 unmittelbar nach seiner Abtastbewegung (Fig. 1) betätigt.
Dadurch wird ein Relais RY1 erregt, um die Kontakte 1a1 und 1a2 zu betätigen, worauf die elektromagnetische Kupplung
GL2 erregt wird, um die Drehbewegung der Papierzuführwalzen 18a, 18b über die Antriebswelle 43 gemäß Fig. 7
auszulösen. Da das Papier von der Rolle R abgezogen wird und wenn vorbestimmte Länge zugeführt ist, betätigt die
Betätigungsstange 26 den ersten oder den zweiten Betätigungsschalter S1 oder S2. Ein entsprechendes Signal wird der
Spule SL1 zugeführt, um diese zu erregen, und der Festetelleingriff des Feststellabschnitts 33 des Hebela 34 in der
Rastklinke 32 der Scheibe 28 wird durch die Schwenkbewegung des Hebels 34 im Gegen-Uhrzeigersinn um die Achse 35 freigegeben.
Die Scheibe 28 dreht sich entsprechend unter der Vorspannung der Feder 31» und das Betätigungsteil 41 an
der sich gleichzeitig bewegenden Zeitschaltvorrichtung berührt den Vorsprung 67 des Feststellhebels 63· Der Hebel
wird dadurch nach oben verschwenkt, um den Steuerschalter S6 für die Kupplung zu betätigen. Durch das Ausschalten des
Schalters S6 öffnen sich die Kontakte 1a1, 1a2 des Relais RT1,
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um die elektromagnetische Kupplung CL2 zu entregen. Die
Zuführung des Papiers wird daher beendet, und dieser Ablauf wird für einen anderen Schneidvorgang wiederholt.
Zu erwähnen ist, daß der Steuerschalter S6 für die Kupplung unmittelbar durch das Betätigungsteil 41 betätigt werden
kann, und zwar ohne jegliche Zwischenglieder des Peststellhebels 63·
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß
den Pig. 8 bis 12 besteht der Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform in der Trennung der Scheibe 28 und der Zeitschaltvorrichtung
29 mit dem Betätigungsteil 41 in zwei getrennte Elemente, wobei das erste Element auf der Antriebswelle
73 und das zweite Element auf der Welle 29 vorgesehen 1st.
Insbesondere gemäß Pig. 8 ist eine Nooke 100 starr auf dem
einen Ende der Welle 29 gehaltert, an der das drehbare Schneidteil 21 befestigt ist. An einem Stift 30 an der Nooke 100 ist
eine Peder 31 eingehängt, deren anderes Ende an einer Stange
befestigt ist und die die Nooke 100 im Uhrzeigersinn bei Drehung der Welle 29 vorspannt. Die Nooke 100 weist weiterhin erste und
zweite Betätigungsatifte 41a, 41b zur Betätigung eines Peststellhebels
63 auf. Der Peatstellhebel 63 gemäß den Pig. 11 und 12 ist oberhalb der Nooke 100 angeordnet und um eine Achse
drehbar und wird durch nicht dargestellte Peder im Gegen-Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Hebel weist eine bogenförmige Aussparung
102, in die Betätigungsstifte 41a, 41b der Nooke 100 eingreifen, und eine Nut 65 auf, in die ein oberer Endabschnitt
66 des die Kupplung betätigenden Hebels 57 eingreift, wobei die
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Einzelheiten im folgenden näher beschrieben werden.
Am gegenüberliegenden Ende des drehbaren Schneidteils 71,
an dem eine Antriebswelle 73 befestigt ist, ist eine Antriebsvorrichtung
für das Schneidteil 21 mit der Antriebswelle 73 gemäß Pig. 9 vorgesehen; diese Antriebsvorrichtung besteht
aus einem Antrieb- oder Zeitschaltzahnrad 73a, über das ein Zeitschaltband (in dieser Darstellung nicht gezeigt, jedoch
ähnlich dem Zeitschaltband 90 gemäß Pig. 5) gelegt ist, einer
Kupplungsfeder 75 mit Enden 79, 80, einer Kupplungstrommel 76,
einem Antriebsring 103 mit einem Arm 104 und mit einer Nut 105,
einer Hülse 106 mit einer anderen Nut 107 und aus einer Scheibe
28 mit einem Betätigungsstift 108 und einer Rastklinke 32. Die Scheibe 28 auf der Welle 73 wird durch die die Schneidvorrichtung
betätigende Feder 31 der Nocke 100 im Uhrzeigersinn vorgespannt,
und die Rastklinke 32 der Scheibe 28 steht normalerweise in
Halteeingriff mit einem Feststellabschnitt 33 eines die Schneidvorrichtung betätigenden Hebels 34. Der Hebel 34 ist um eine
Achse 35 schwenkbar angeordnet und wird durch eine Peder 36
im Uhrzeigersinn vorgespannt, deren eines Ende an einem Anschlagstift
37 am Hebel 34 befestigt ist und deren anderes Ende durch ein Halteteil 37a gehaltert ist. Mit einem Betätigungsende
des Hebels 34 ist eine Schneidspule SL1 über einen Tauchkern 38a verbunden. Der Hebel 34 weist außerdem einen Stift 109 an seiner
Hinterseite auf, mit dem normalerweise das eine Ende 79 der Kupplungsfeder 75 in Eingriff steht. Andererseite steht das
andere Ende 80 der Kupplungsfeder 75 mit den Nuten 105, 107 des Rings 103 und der Hülse 106 in Eingriff, wobei die Kupplungs-
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feder 75 einen Teil des Zahnrades 73a und der Kupplungstrommel 76 gemäi'3 Fig. 10 umgibt. Der Vorsprung 104 des
Rings 103 steht in Eingriff mit dem Betätigungsstift 108
der Scheibe 28, um diese gemäß folgender Beschreibung anzutreiben.
Die Start- und Stoppvorrichtungen für die Papierzuführung sind im wesentlichen gleich denen bei der ersten Ausführungsform.
Gemäß den Pig. 11 oder 12 wird eine Antriebswelle 43 der Walze 18b der schrittweise angetriebenen Papierzuführwalzen
18a, 18b durch ein Zeitschaltband 44, das über Zahnräder 46, 110, 111, 112 geführt ist, über eine Federkupplung CH
gemäß Fig. 3 der ersten Ausführungsform angetrieben. Ein die
Kupplung betätigender Hebel 57 sowie die zugehörigen Bauteile sind ebenso ausgeführt wie bei der ersten Ausführungsform, und
die Verbindung des Hebels 53 mit einem Arm 51 des Bremsrings 30 durch eine Spiralfeder 55 auf der Welle 56 ist ebenso ausgebildet.
Im Betrieb werden das Zahnrad 46 und das Zahnrad 73a durch das ZeitBchaltband 44 sowie durch ein anderes Band angetrieben,
ohne daß irgendeine Antriebskraft übertragen wird, um die Welle 43 und die Welle 29 anzutreiben. Wenn einer der Auslöseschalter
S4 oder 35 für die Papierzuführung betätigt wird, wird die
Spule SL2 erregt, um den Hebel 57 im Gegen-Uhrzeigersinn zu verdrehen
oder zu verschwenken. Durch die Drehbewegung des Hebele wird der Feststellhebel 63 um die Achse 64 verschwenkt, und der
Hebel 57 wird in Eingriff mit der Nut 65 des Hebels 63 festgelegt.
Dadurch zieht die Spiralfeder 55 auf dem Hebel 57 den Arm
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des Bremsrings 50 an, um die Kupplungsfeder 47 auf der Welle 43 zu spannen. Dementsprechend wird die Welle 43
verdreht, um die Papierzuführwalzen 18a, 18b zu drehen, um das Zuführen des Papiers auszulösen (für weitere
Einzelheiten dieses Betriebsablaufs wird auf die Beschreibung der ersten Ausfuhrungsform verwiesen).
Nachdem eine vorbestimmte Länge des Papiers zugeführt worden ist, wird der die Schneidvorrichtung betätigende
Schalter S1 oder S2 betätigt, um die Schneidspule SH zu erregen. Die Erregung der Spule SL1 bewirkt ein Verschwenken
des die Schneidvorrichtung betätigenden Hebels 34 im Gegen-Uhrzeigersinn um die Achse 35 gegen die Vorspannung der Feder 36,
so daß der Eingriff des Feststellabschnitts 33 des Hebele mit der Rastklinke 32 der Scheibe 28 freigegeben wird. Diese
Scheibe 28 auf der Welle 73 wird zusammen mit der Nooke 100 auf der Welle 29, die das drehbare Schneidteil 21 trägt, entsprechend
unter Vorspannung der Feder 31 verdreht. Die Drehung des Hebels 34 bewirkt eine Freigabe des einen Endes 79 der
Kupplungsfeder 75 vom Stift 109 am Hebel 34, und daher spannt
sich die Kupplungsfeder 75 auf der Kupplungstrommel 76, um
eine Antriebskraft auf die Antriebswelle 73 durch die Drehbewegung des Zahnrades 73a zu übertragen. Durch diese Übertragung
der Antriebskraft auf die Welle 73 kommt der Vorsprung 104 des Rings 103 in Eingriff mit dem Stift 108 der
Scheibe 28, um deren Drehbewegung fortzusetzen. Daher garantiert die Übertragung der Antriebskraft auf die Antriebewelle
73 den Antrieb des drehbaren SchMdteils 21, das auf
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den Wellen 29 und 73 gehaltert ist, an denen die Nooke und die Scheibe 28 vorgesehen sind.
Wenn sich die Kocke 100 dreht, kommen die Betätigungsstifte 41a, 41b in Eingriff mit der bogenförmigen Aussparung
102 des Feststellhebels 63, um diesen nach oben zu verschwenken. Dies wiederum bewirkt eine Freigabe des Eingriffs des die
Kupplung betätigenden Hebels 57 mit der Nut 66 des Feststellhebels
63· Der Hebel 63 wird dementsprechend in seiner Ausgangsstellung um die Welle 56 verdreht, und dadurch wird die
Kupplungsfeder 47 auf der Antriebswelle 43 entspannt, um die Drehbewegung der V/alzen 18a, 1Sb anzuhalten. Die Scheibe
zusammen rait dem Schneidteil 21 und der Nocke 100 auf den
Wellen 29 und 73 werden weiterhin durch die Antriebskraft,
73
die auf die Welle/gemäß obiger Beschreibung übertragen wird, weiterhin verdreht, und ihre Drehbewegungen werden beendet, wenn die Rastklinke 32 der Scheibe 28 mit dem Feststellabschnitt 33 des Hebels 34 in Eingriff kommt. Dadurch wird eine vollständige Umdrehung des Schneidteils 21 beendet, und danach kann die gleiche Betriebsfolge für den nächsten Schnittvorgang ablaufen.
die auf die Welle/gemäß obiger Beschreibung übertragen wird, weiterhin verdreht, und ihre Drehbewegungen werden beendet, wenn die Rastklinke 32 der Scheibe 28 mit dem Feststellabschnitt 33 des Hebels 34 in Eingriff kommt. Dadurch wird eine vollständige Umdrehung des Schneidteils 21 beendet, und danach kann die gleiche Betriebsfolge für den nächsten Schnittvorgang ablaufen.
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Lee
ite
Claims (4)
- P a t e π t a α s P r :.i c ι eΊ . Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden, von Papier, das von einer Vorratsrolle abgewickelt wird, ^e ; e η η zein 1I net durcha) eine Zui'ünrvorrichtunr; mit einer Kupplung (GL1) zur·! Transportieren des Papiers (G) entlang einem vorbestimmten Transportweg,b) eine Schneidvorrichtung (19) rjii'fc mindestens einem einzelnen, dretibaren Schneidteil (21) im TransOortweg zum Abschneiden des Papiers (G) und durchc) ein mit der Scaneidvorrichtung (19, 21) und der Kupplung (GL1 ') verbundenes Getriebe (50-67; 67, S6; 63-65, 100, 102, 41a, υ) zun Steuern der Kupplung (GLI) mit Hilfe der Drehbewegung des Schneidteils (21), um die Transportbewegung des Papiers (G) zu beenden, wobei das Papier (G) durch die Schneidvorrictitung (19, 21) abgeschnitten und die Papierzuführung beendet wird, wenn die Kupplung (GLI) vom Getriebe während einer einzigen Umdrehung des Schneidteils (21) freigegeben wird.
- 2. Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden von Papier, das von einer Vorratsrolle abgewickelt wird, getcennzeich-ORIGINAL INSPECTED, 2720539net durch "*·a) eine Zuführvorrichtung zum Transportieren des Papiers (C) auf einem Transportweg,u) eine Kupplung (CL1, GL2) zum Auslösen und Betätigen der Zuführvorrichtung fl8a, 18b),c) eine Schneidvorrichtung (19) mit einem einzeln drehbaren Schneidteil (21) im Transportweg zum Abschneiden des Papiers (C),d) einen Antrieb zum Verdrehen der Schneidvorrichtung (19» 21) um eine einzelne Umdrehung und durche) ein mit der Kupplung (OLI, GL2) unäder Schneidvorrichtung (19, 21) verbundenes Getriebe zum Abschalten der Kupplung (CL1, GL2) durch die Drehbewegung der Schneidvorrichtung (19» 21), wobei das Papier (G) durch die mit Hilfe des Antriebs gedrehte Schneidvorrichtung (19, 21) abgeschnitten und die Papierzuführung beendet wird, wenn die Kupplung (GL1, CL2) während einer einzigen Urndrehung des Schneidteils (21) durch das Getriebe ausgekuppelt wird, und wobei die Papierzuführung unmittelbar nach deui Abschneiden des Papiers (G) beendet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe eine synchron mit dem Schneidteil (21) verdrehbare Zeitschaltvorrichtung (39) sowie eine durch diese "betätigbare Abschaltvorrichtung (63, 90) aufweist, die die Kupplung (CL1, CI2) bei Betätigung der Zeitschaltvorrichtung (39) bei einer einzigen Umdrehung des Schneidteils (21) auskuppelt.
- 4. Vorrichtung zum Zuführen und Abschneiden von Papier, das von einer Vorratsrolle abgewickelt wird, gekennzeichnet durcha) eine Zuführvorrichtung (18a, 18b) mit einer Kupplung (CL1, CL2) zum Transportieren des Papiers (C) entlang einem vorbestimmten Transportweg,b) eine Schneidvorrichtung (19) mit einem feststehenden und einem einzelne Umdrehungen ausführenden Schneidteil (20 bzw. 21),c) eine Antriebsvorrichtung zum Verdrehen des drehbaren Schneidteils (21) mittels zweier Dreheinrichtungen zum Verdrehen des Schneidteils (21) während eines ersten und eines zweiten Rotationsabschnittes,d) eine Halteeinrichtung zum Anhalten und Auslösen der Drehbewegung des drehbaren Schneidteils (21),e) ein mit der Kupplung (CL1, GL2) und der Schneidvorrichtung (19) verbundenes Getriebe zum Auskuppeln der Kupplung (CL1, GL2) durch die Drehbewegung des drehbaren Schneidteils (21), wobei eine Steuervorrichtung (28, 100) synchron mit dem Schneidteil (21) umläuft, durch die eine Abschalteinrichtung (63, 90) zum Auskuppeln der Kupplung (CL1, CL2) betätigbar ist, und durchf) Auskuppeln der Kupplung f CL1, CL2) durch Betätigung der Abschaltvorrichtung (63, 90) mit Hilfe der Steuervorrichtung (28, tOO), um das Zuführen von Papier (C) während der Drehbewegung des Schneidteils (21) zu beenden, wobei dessen Drehbewegung nach einer vollständigen Umdrehung durch die Halteeinrichtung beendet wird.
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