DE2720110C2 - Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung mit Selen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung mit SelenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung auf der Basis
von Selen mit Tellur und/oder Arsen mit oder ohne Halogenzusatz, ausgehend von einem Schüttgut aus
Selengranalien, das in ein Gläsgefäß einer Apparatur verbracht wird, weiche eine elektrische Heizung und
einen Rührer enthält
Es wurden bisher Aufdampflegierungen auf der Basis von Selen für elektrophotographische Zwecke nach
einem Präparationsverfahren hergestellt, wobei die Selenschmelze auf verhältnismäßig hohe Temperaturen
um 45O0C erhitzt wird und diese Selenschmelze sowie
auch die Schmelze der herzustellenden Legierung zur Behandlung auf diesen Temperaturen gehalten werden.
Dadurch soll erreicht werden, daß überwiegend kurze Molekülketten in der Selenschmelze vorhanden sind (s.
Fachbuch »Selenium«, Van Nostrand Reinhold Comp., Seite 100 bis 105, herausgegeben von R. A. Zingaro
und W. Ch. Cooper) und der integrale Dampfdruck des Selenanteils der hergestellten Legierung entsprechend
hoch wird.
Jedoch hat es sich gezeigt, daß derartige hergestellte
Selenlegierungen, wie beispielsweise eine Selen-Tellur-Aufdampflegierung,
in einer Vakuum-Bedampfungsapparatur nicht befriedigend homogen verdampft wird, da
der Dampfdruck des Teilurs geringer als der integrale Dampfdruck des Selenanteils ist
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen einer Aufdampflegierung
auf der Basis von Selen mit den eingangs genannten Legierungsstoffen, wobei von einem Schüttgut aus
Selengranalien ausgegangen wird, anzugeben, die je nach Höhe der Verdampfungstemperatur fast durchweg
und ausgiebig homogen, das heißt ohne Fraktionierung der Legieningsstoffkomponenten, verdampfbar ist
Außerdem soll nach dem gesuchten Verfahren ein Granulat der Aufdampflegierung hergestellt werden
können.
Das gesuchte Herstellungsverfahren wird erfindungsgemäß
in der Weise ausgeführt, daß das Schüttgut aus Selengranalien in einen vertikal angeordneten weithalsigen
Glaskolben verbracht wird, welcher durch einen Glasdeckel mit einer Einfüllöffnung, einem in den
Glaskolben eingeführten Glasröhrchen und einer zentrisch angeordneten Öffnung, durch die ein Glasstab
mit einem Glaspropeller als Rührer in den Glaskolben eingeführt ist, verschließbar ist, das eingebrachte
Schüttgut alsdann mittels einer Heizung in einem den Glaskolben haubenförmig umschließenden Mantel mit
einer Heizrate von 0,5 bis 3,0°C/min unter einem
■to Schutzgas auf eine Temperatur von,1? bis 500C oberhalb
der Schmelztemperatur des Selens erhitzt wird, woraufhin die Schmelze ständig gerührt wird, daß
sodann eine der herzustellenden Aufdampflegierung entsprechende Menge geschmolzenes Tellur von 360° C
und/oder eine geschmolzene Legierung von Selen und Arsen mit einer gewünschten Konzentration des Arsens
aus einer Pipette durch die Einfüllöffnung des Glasdeckels tropfenweise der Selenschmelze hinzugegeben
wird, anschließend die Schmelze der Legierung eine bis vier Stunde/i lang bei 270" C bis 225° C mittels
des RUhrers homogenisiert wird, und daß schließlich die homogenisierte Schmelze der Legierung bei möglichst
niederer Temperatur oberhalb ihres Schmelzpunktes durch einen im Boden des Glaskolbens angeordneten
Ansatz mit einer mehrfachen Kapillaren-Öffnung abgelassen wird und in einem Bad mit deionisiertem
Fließwasser granuliert wird.
Weiteren Ausbildungen der Erfindung gemäß wird Stickstoff oder Argon als Schutzgas durch das erwähnte
Glasröhrchen des Glasdeckels in den Glaskolben eingeleitet und es wird das Schutzgas mit einer
DurchfluBrate von 100 l/h durch den Glaskolben
hindurch umgesetzt, damit es unmittelbar an die Oberfläche der Schmelze gelangt und hiervon den
h"> Sauerstoff der Luft verdrängt. Es wird ferner, bevor und
während die Schmelze einer vorgesehenen Legierungsstoffkomponeivte
tropfenweise der Selenschmelze hinzugegeben wird, mittels einer in die Pipette eingeführ-
ten Kapillare das geschmolzene Tellur und/oder die geschmolzene Legierung von Selen und Arsen mit einer
gewünschten Konzentration des Arsens mit einem Schutzgas umspült, damit auch von den Legierungsstoffkomponenten
der Sauerstoff ferngehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Vorteile der Erfindung hinsichtlich des Herstellungsverfahrens
und der bei der Ausführung des Verfahrens verwendeten Mittel sowie auch hinsichtlich der
hergestellten Legierung erkennbar sind, wird nachstehend anhand einer Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist der Aufbau einer Apparatur zur Hersteilung eines Granulats einer Aufdampflegierung
auf der Basis von Selen schematisch dargestellt, und
zwar in der
F i g. 1 ein Querschnitt durch die Längsachse der Apparatur.
F i g. 2 zeigt ein Diagramm, welches die homogene Verdampfung einer Aufdampflegierung bei unterschiedlichen
Verdampfungstemperaturen veranschaulicht
Die Apparatur nach F i g. 1 enthält einen Glaskolben 1 mit einem weiten Hals 1!, der mittels eines
Glasdeckels 2 verschließbar ist, und mit erlern am Boden zentrisch angeordneten Ansatz 12, welcher eine
dreifache Kapillarenöffnung 13 aufweist Der Glasdekkel
hat eine Einfüllöffnung 21, ein in den Glaskolben 1 eingeführtes Röhrchen 22 und eine zentrisch im Deckel
angeordnete Öffnung 23. Durch diese Öffnung ist vo ι
außen her ein Glasstab 31 in den Glaskolben eingeführt mit einem an dem eingeführten Ende des Glasstabes
befestigten Glaspropeller 32, welche zusammen ein Rührwerk 3 bilden, das mittels eines Motors M
angetrieben wird. Der Glaskolben 1 ist von einem hakenförmigen Heizmantel 4, wie dargestellt, umschlossen,
welcher Heizwicklungen einer elektrischen Heizung enthält Es befindet sich eine kreisförmige
Öffnung 41 zentrisch angeordnet im Boden des Heizmantels, welche von einem ringförmigen Wärmeisolator
42 aus Asbest umgrenzt ist Durch diesen Ring in der Öffnung ist der erwähnte Ansatz 12 mit der
KapillarenöPnung 13 des Glaskolbens aus dem Heizmantel herausgeführt Der Wärmeisolator 42 soll eine
Erhitzung des Ansatzes 12 verhindern. Der obere Rand des Heizmantels ist ebenfalls von einem ringförmigen
Wärmeisolator 43 umgrenzt, der sich bis zum Halsansatz des Glaskolbens erstreckt. Es soll dieser Wärmeisolator
einen vom Glaskolben ausgehenden Wärmestrom hemmen und bis etwa zum Ansatz des Kolbenhalses
eine Abkühlung der Kolbenoberfläche verhindern. Das Röhrchen 22, ebenfalls aus Glas, ist außerhalb des
Glaskolbens mit einer Leitung verbunden, über welche Stickstoff als Schutzgas zugeleitet wird (nicht dargestellt).
Mit Hilfe der beschriebenen Apparatur wird ein Granulat einer Aufdampflegierung aus z. B. Selen und
Tellur mit 5 Gewichts-% Tellur nach dem folgenden Verfahren hergestellt
Ausgangsmaiarial ist ein Schüttgut mit z. B. 5 kg Selengranalien, das in den Glaskolben 1 eingefüllt wird,
welcher alsdann durch den Glasdeckel 2 verschlossen wird. Es wird nur die elektrische Heizung in dem
haubenförmigen Heizfnäntel 4 in Betrieb gesetzt. Der
Heizstrom wird so gesteuert, daß das Selen-Schüttgut im Glaskolben langsam, z. B. in 90 Minuten, auf 2500C
erhitzt wird. Wenn die Selenmenge 8 im Glaskolben durchgeschmolzen ist, wird das Rührwerk 3 in Betrieb
gesetzt und es wird von nun an die Selenschmelze 8 mittels des Glaspropellcrr 32 ständig gerührt Ungefähr
gleichzeitig mit dem Inbetriebsetzen des Rührwerkes wird durch das Glasröhrchen 22 Stickstoff als Schutzgas
unter einem schwachen Atmosphären-Überdruck in deo Kolben 1 eingeleitet Das Schutzgas kann durch die
Öffnung 23 entweichen. Es soll eine Durchflußrate von 100 l/Stunde eingestellt und eingehalten werden.
Ist alsdann das Volumen der Selenschmelze 8 gleichmäßig auf 250°C erhitzt, so wird, wie in Fig. 1
dargestellt, ein mit 0,25kg schmelzflüssigem Tellur von
ίο 460°C gefülltes pipettenförmiges Schmelzgefäß 5 in die
Einfüllöffnung 21 des Glaskolbens eingesetzt, das zuvor mit festem Tellur beschickt und unten erhitzt worden ist,
woraufhin die Menge des schmelzflüssigen Tellurs aus
der Pipette 5 tropfenweise der Selenschmelze 8 hinzugegeben wird und dabei die Selenschmelze
weiterhin ständig mittels des Rührwerkes 3 umgerührt wird. Zuvor und währenddessen wird mittels einer (s.
Fig. 1) in die Pipette 5 eingeführten Kapillare 6 das
nicht geschmolzene Tellur 7 mit Stickstoff umspült Das Schutzgas Stickstoff soll mit einer Durchflußrate von
mindestens 100 I/Stunde durch den Glaskolben hindurch umgesetzt werden und dabei auf den Schmelzspiegel
gerichtet werden, damit der Sauerstoff der Luft aus dem Glaskolben verdrängt wird und die Schmelze
im Glaskolben nicht mit Sauerstoff in Berührung kommt und damit reagieren kann. Nach ungefähr 15 Minuten ist
die Hinzugabe des Tellurs beendet
Nun wird anschließend die Schmelze der Selen-Tel-Iur-Legierung
im Glaskolben bei 250° C, drei Stunden lang, noch weiterhin umgerührt und dadurch homogenisiert
In dem Kapillarenansatz 12 befindet sich eine erstarrte Schmelzmenge, so daß die Kapillarenöffnung
13 blockiert wird. Durch Erhitzung dieser Schmelzmenge wird schließlich die homogenisierte Schmelze der
Legierung über die dreifache Kapillaren-Öffnung 13 aus dem Glaskolben in ein Bad mit deionisiertem Wasser
von Zimmertemperatur, das umgewälzt wird (in der F i g. 1 nicht dargestellt), abgelassen, worin die erstarrende
Schmelze der hergestellten Legierung granuliert Eine nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellte
Selen-Tellur-Legierung, und nicht nur eine Aufdampflegierung mit 5 Gewichts-% Tellur, weist die
angestrebte Eigenschaft auf, daß sie in hohem Grade homogen verdampfbar ist Im folgenden wird dies
anhand von Meßergebnissen gezeigt, die in dem Diagramm der F i g. 2 dargestellt sind.
Aufgetragen sind die Tellurkonzentrationen in Gewichts-% in Abhängigkeit von der Schichdicke in μπι
bei Schichten von 60 μπι Gesamtdicke, die durch
so Vollverdampfung einer Aufdampflegierung aus Selen
und etwa 5 Gewichts-% Tellur bei drei verschiedenen Verdampfungstemptraturen 1) bis 3) auf Schichtträgern
hergestellt wurden. Die Tellurkonzentrationen dti aufgedampften Photoleiterschicht wurden mit Hilfe
ei.ier Mikrosonde in Atom-% gemessen und in Gewichts-% umgerechnet
Die drei Meßkurven lassen erkennen, daß die betreffende Aufdampflegierung jedesmal bis zu V6 der
verdampften Legierungsmenge, das heißt bis zu einet
ho Schichtdicke von 'τΟμιτι der aufgedampften Schicht,
ohne Entmischung des Selens und des Tellurs und gleichbleibender Tellurkonzentration verdampfbar ist
Es wird dieser Erfolg darauf zurückgeführt, da3 die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte
ι ~> Aufdampflegierung im geschmolzenen Zustand Selenmoleküle
enthält od :r erhäJt, durch deren Größe der integrale Dampfdruck des Selens dem des Tellurs
angeglichen wird.
Die Anwendung des crfindungsgcmäßcn Verfahrens ist besonders geeignet zur Herstellung von Aufdampflegierungen
aus Selen von 3 bis 25 Gewichts-% Tellur zur Erhöhung der spektralen Photoleiter-Empfindlichkeit
und/oder mit 0,5 bis 5% Arsen zur Hemmung der Kristallisation und zur Erhöhung der Glastransforti
tionstemperatur und/oder mit einer Dotierung von 1 10 (XX) ppm Chlor zur Herabsetzung des Restpotenti
bei positiver Aufladung einer Photoleiteroberfläche.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines Granulats einer Aufdampflegierung auf der Basis von Selen mit
Tellur und/oder Arsen mit oder ohne Halogenzusatz, ausgehend von einem Schüttgut aus Selengranalien,
das in ein Glasgefäß einer Apparatur verbracht wird, welche eine elektrische Heizung und
einen Rührer enthält, dadurch gekennzeichne
t, daß das Schüttgut aus Selengranalien in einen vertikal angeordneten weithalsigen Glaskolben (1)
verbracht wird, welcher durch einen Glasdeckel (2) mit einer Einfüllöffnung (21), einem in den
Glaskolben eingeführten Glasröhrchen (22) und einer zentrisch angeordneten Öffnung (23) durch die
ein Glasstab (31) mit einem Glaspropeller (32) als Rührer (3) in den Glaskolben eingeführt ist,
verschließbar ist, das eingebrachte Schüttgut alsdann mittels einer Heizung in einem den Glaskolben
haubenförmig umschließenden Mantel (4) mit einer Heizrate v^n 0,5 bis 3,0°C/min unter einem
Schutzgas aaf eine Temperatur von 5 bis 500C
oberhalb der Schmelztemperatur des Selens erhitzt wird, woraufhin die Selenschmelze (8) ständig
gerührt wird, daß sodann eine der herzustellenden Aufdampflegierung entsprechende Menge (7) geschmolzenes
Tellur von 4600C und/oder eine geschmolzene Legierung von Selen und Arsen mit
einer gewünschten Konzentration des Arsens aus einer Pipette (5) durch die Einfüllöffnung (21) des
Glasdeckels (2) tropfenweise der Selenschmelze hinzugegeben wird, anschließend die Schmelze der
Legierung eine bis vier Stunden lang bei 2700C bis 225° C mittels des Rührers (3j homogenisiert wird,
und daß schließlich die homogenisierte Schmelze der Legierung bei möglichst nie ierer Temperatur
oberhalb ihres Schmelzpunktes durch einen im Boden des Glaskolbens angeordneten Ansatz (12)
mit einer mehrfachen Kapillaren-Öffnung (13) abgelassen wird und in einem Bad mit deionisiertem
Fließwasser granuliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoff oder Argon als Schutzgas
durch das Glasröhrchen (22) des Glasdeckels (2) in den Glaskolben (1) eingeleitet wird und mit einer
Durchflußrate von 100 l/h durch den Glaskolben hindurch umgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer in die Pipette (5)
eingeführten Kapillare (6) das geschmolzene Tellur und/oder die geschmolzene Legierung von Selen
und Arsen mit einer gewünschten Konzentration des Arsens mit einem Schutzgas umspült wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720110 DE2720110C2 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung mit Selen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720110 DE2720110C2 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung mit Selen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720110B1 DE2720110B1 (de) | 1978-05-24 |
DE2720110C2 true DE2720110C2 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=6008085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720110 Expired DE2720110C2 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats einer Aufdampflegierung mit Selen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720110C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5457434A (en) * | 1977-10-18 | 1979-05-09 | Stanley Electric Co Ltd | Vacuum depositing method for selenium |
-
1977
- 1977-05-05 DE DE19772720110 patent/DE2720110C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2720110B1 (de) | 1978-05-24 |
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