DE2719518A1 - Kautschuk- oder gummizusammensetzung und deren verwendung - Google Patents

Kautschuk- oder gummizusammensetzung und deren verwendung

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DE2719518A1
DE2719518A1 DE19772719518 DE2719518A DE2719518A1 DE 2719518 A1 DE2719518 A1 DE 2719518A1 DE 19772719518 DE19772719518 DE 19772719518 DE 2719518 A DE2719518 A DE 2719518A DE 2719518 A1 DE2719518 A1 DE 2719518A1
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Hiroyuki Kaidoo
Tsuneo Koyama
Yuichi Sugiyama
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Yokohama Rubber Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/04Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
    • C08J5/10Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material characterised by the additives used in the polymer mixture
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kautschuk- oder Gummi-
  • zusammensetzung mit verbesserten Hafteigenschaften auf Metall.
  • Es wurden in der Vergangenheit zusammengesetzte Werkstoffe, die aus einer Kombination metallischer Materialien mit hoher mechanischer Festigkeit und Steifheit und einem Gummi mit Elastizität und Weichheit bestanden, in großem Umfang in verschiedenen industriellen Produkten verwendet, und die Haftfestigkeit zwischen dem Metall und dem Gummi oder Kautschuk hat großen Einfluß auf die Wirksamkeit der Produkte.
  • Wenn ein metallisches Material, wie Stahlcord oder Stahlseil, und eine Kautschukzusammensetzung einer Vulkanisation unterzogen werden, wurde versucht, Kobaltsalze organischer Säuren oder aber einen Formaldehyddonor, einen Formaldehydakzeptor und Kieselsäurepulver zu der Kautschukzusammensetzung zuzusetzen, sogenannte HRH-Systeme, um dem Kautschuk Hafteigenschaften zu verleihen. In solchen herkömmlichen Haftsystemen wird jedoch die Haftkraft durch Hitzealterung merklich verringert, und besonders in einem HRH-System tritt oftmals Rauch infolge einer Sublimation von Resorcin und andere Nachteile auf. Verschiedene Methoden wurden vorgeschlagen, um solche Nachteile zu kompensieren (siehe beipielsweise die japanischen Offenlegungsschriften Nr. 49-89784, 49-97075, 49-108190 und 49-121881). Zufriedenstellende Ergebnisse wurden bisher aber nicht erreicht.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher, das Problem solcher herkömmlichen Nachteile zu beseitigen. Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine Kautschuk- oder Gummizusammensetzung mit verbesserten Hafteigenschaften an Metall zu bekommen. Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung offenbar.
  • Die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht man mit Hilfe einer Kautschuk- oder Gummizusammensetzung, die ein Kondensat von Hydroxybenzoesäure und Formaldehyd oder ein Kondensat von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd enthält.
  • In der Kautschuk- oder Gummizusammensetzung mit verbesserten Hafteigenschaften auf Metall wird das Kondensat von Hydroxybenzoesäure und Formaldehyd, das Kondensat von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd oder ein Gemisch derselben in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Kautschuks oder Gummis, dem Ausgangsmaterial zugemischt.
  • Wenn die Zugabemenge eines solchen Additivs unter 0,5 Gewichtsteilen liegt, kann der angestrebte Effekt der vorliegenden Erfindung nicht ausreichend erhalten werden, und wenn die Zugabemenge 20 Gewichtsteile übersteigt, werden die physikalischen Eigenschaften des Kautschuks oder Gummis verschlechtert.
  • Wie oben erwähnt wurde, enthalten die zu der Kautschuk- oder Gummi zusammensetzung zugesetzten Kondensate im wesentlichen Hydroxybenzoesäureeinheiten und Formaldehydeinheiten. Als Ausgangsmaterial, um die Hydroxybenzoesäureeinheiten zu ergeben, können Salicylsäure, m-Hydroxybenzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure oder Ester dieser Säuren, wie die Methylester, ethylester oder Propylester, verwendet werden. Als das Ausgangsmaterial, um die Formaldehydeinheiten zu ergeben, können Formaldehyd selbst, Polymere von Formaldehyd, wie Paraformaldehyd, oder Verbindungen, die Formaldehyd produzieren, wie Formal, benutzt werden. Die oben erwähnte Hydroxybenzoesäureverbindung und die oben erwähnte Formaldehydverbindung werden in üblicher Weise miteinander kondensiert.
  • Ein Teil der in dem Kondensat vorliegenden Hydroxybenzoesäureeinheiten kann vorzugsweise durch Phenoleinheiten ersetzt werden. Mit anderen Worten, eine andere bevorzugte Ausführungsform der Kondensate bei der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Kondensat von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd. Ein solches Kondensat enthält vorzugsweise wenigstens 5 Mol-% und stärker bevorzugt mehr als 30 Mol-% Hydroxybenzoesäureeinheiten. Als das Ausgangsmaterial, um die Phenoleinheiten zu ergeben, können Phenol im engen Sinn sowie homogene Verbindungen, die bekanntermaßen verwendet können, um das herkömmliche Kondensat von Phenol und Formaldehyd bzw. Phenolharz zu produzieren, benutzt werden. Die homogenen Verbindungen von Phenol sind beispielsweise Alkylphenole, wie Cresol, Xylenol, Tertiärbutylphenol und Tertiäroctylphenol, sowie mehrwertige Phenole, wie Resorcin oder Hydrochinon.
  • Die Kondensate nach der vorliegenden Erfindung können nach zur Herstellung bekanter Phenolharze vom Novolactyp bekannten Methoden hergestellt werden. Beispielsweise werden die Hydroxybenzoesäureverbindung, die Formaldehydverbindung und gegebenenfalls die Phenolverbindung in einem Lösungsmittel aufgelöst, und ein Säurekatalysator wird dazu zugegeben, und sodann wird das System unter Bildung eines Kondensates erhitzt. Als Säurekatalysatoren können organische Säuren, wie Ameisensäure, Oxalsäure oder Essigsäure, oder anorganische Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, verwendet werden. Als die Lösungsmittel können Wasser oder herkömmliche organische Lösungsmittel, wie Dioxan oder n-Butanol, benutzt werden. Die Reaktionstemperaturen sind begrenzt, doch kann man gewöhnlich und bevorzugt solche von etwa 50 bis 1500 C anwenden.
  • Nach der Umsetzung wird das Reaktionsprodukt mit Wasser gewaschen und getrocknet, um das Kondensat zu erhalten. Die Formaldehydverbindung kann vorzugsweise nahezu in den stöchiosnetrischen Mengen zu der Hydroxybenzoesäure und gegebenenfalls der Phenolverbindung verwendet werden.
  • Das Molekulargewicht des Kondensates ist nicht beschränkt, doch werden gewöhnlich und bevorzugt Kondensate mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 5000 benutzt.
  • Als Kautschuk, der mit den Kondensaten zu vermischen ist, können Naturkautschuk und vulkanisierter synthetischer Kautschuk verwendet werden. Beispielsweise kann bevorzugt Naturkautschuk, SBR-Kautschuk, IR-Kautschuk oder BR-Kautschuk benutzt werden.
  • Auch können gegebenenfalls der Zusammensetzung übliche Kautschukadditive zugemischt werden, wie Zinkoxid, Ruß, Antikoxidationsmittel, Vulkanisationsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger und dergleichen. Das Kondensat nach der vorliegenden Erfindung kann auch zusammen mit den herkömmlichen Haftmittelsystemen zur Verbesserung der Hafteigenschaften auf Metall, wie zusammen mit Kobaltsalzen organischer Säuren, den HRH-Systemen und dergleichen, benutzt werden.
  • Die Kautschuk zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auf irgendwelche metallischen Materialien aufgebracht werden, die gewöhnlich in der Kautschukindustrie benutzt werden. Unter ihnen werden bevorzugt metallische Materialien verwendet, deren Oberflächen mit Kupferlegierungen, Zink oder dergleichen behandelt wurden.
  • Wenn die Zugabemenge des Kondensates, wie oben erwähnt, geringer als 0,5 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Kautschuk oder Gummi ist, kann der angestrebte Effekt der vorliegenden Erfindung nicht ausreichend erreicht werden, und wenn die Zugabemenge 20 Gewichtsteile übersteigt, kann man keine weitere Verbesserung der Hafteigenschaften mehr erzielen, so daß eine solch größere Zugabemenge nicht wirtschaftlich vertretbar ist, und außerdem werden gegebenenfalls die physikalischen Eigenschaften des Kautschuks oder Gummis verschlechtert.
  • Die Kautschuk- oder Gummi zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung kann in weitem Umfang für zusammengesetzte Werkstoffe aus Kautschuk oder Gummi und Metall eingesetzt werden und wird besonders bevorzugt als Einlage oder Karkasse von Fahrzeugreifen, als Förderbänder und dergleichen benutzt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen weiter erläutert.
  • Herstellung der Kautschukzusammensetzung Andere Additive als N-Oxydiäthylen-2-benzothiazolsulfphenamid und Schwefel, die in der folgenden Tabelle I aufgeführt sind, wurden dem Kautschuk zugesetzt und in einem Banbury-Mischer vermengt, um ein Grundmaterial zu erhalten. Die restlichen Additive wurden dem so erhaltenen Grundmaterial zugesetzt und mit Hilfe einer offenen Walze damit vermischt, um die Kaustschukzusammensetzung zu erhalten.
  • Haftfestigkeitstest Tests bezüglich der Haftkraft vor und nach einer Alterung wurden mit den oben erhaltenen Kautschukzusammensetzungen durchgeführt.
  • Von beiden Seiten von Stahlcord (Durchmesser 0,175, 28 Stück gezwirnt), die parallel zueinander in Abständen von 12,5 mm angeordnet waren, wurde die Kautschukzusammensetzung als Überzug aufgebracht und dann während 30 Minuten bei 1500 C vulkanisiert.
  • Abziehtests wurden gemäß ASTM D 2229 durchgeführt. Diese Tests wurden auch mit Proben durchgeführt, die bei 1000 C 72 Stunden gealtert worden waren.
  • Wie in Tabelle I gezeigt, wurde die Kautschukbedeckung an Hand von drei Stufen einer Spaltung zwischen Metall und Kautschuk bewertet. Je nach der Spaltung zwischen einem Teil des Metalls und dem Kautschuk oder einer Spaltung zwischen Kautschuk und Kautschuk wurde die Bewertung schlecht, gut bzw. ausgezeichnet erteilt.
  • Beispiele 1 bis 4 Zur Herstellung eines Kondensates von Hydroxybenzoesäureformaldehyd wurden 138 g p-Hydroxybenzoesäure und 16 g Paraformaldehyd zu 100 cm3 n-Butanol zugesetzt, 4 cm3 einer wäßrigen Lösung von 10 N Salzsäure wurden dazu zugegeben, und die Umsetzung wurde während 20 Stunden bei 99 + 10 C durchgeführt.
  • Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen, und es wurde ein weißes Produkt erhalten (Molekulargewicht etwa 700).
  • Das so erhaltene Kondensat wurde mit anderen Komponenten vermischt, die in Tabelle I aufgeführt sind, und die Haftkräfte vor und nach dem Altern wurden gemessen. Als Stahlcord wurden messingplattierte Stahlcordseile (0,175 mm, 7 x 4) verwendet.
  • Es ist klar, daß die Beispiele 1 bis 4- eine merklich verbesserte Haftkraft im Vergleich mit dem Kontrollbeispiel 1 ergaben.
  • Das Kondensat der vorliegenden Erfindung ist nicht so wirksam, wenn dessen Menge geringer als 0,5 Gewichtsteile ist, und neigt dazu, die physikalischen Eigenschaften zu verschlechtern, wenn seine Menge mehr als 20 Gewichtsteile ist.
  • Tabelle I Komponenten Kontrollbeispiel 1 Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
    Naturkautschuk (RSS Nr. 1) 100
    Ruß (HAF) 50
    Zinkoxid 5
    Stearinsäure 1 # gleich wie im Kontrollbeispiel 1
    Antioxidationsmittel 1
    Verfahrensöl 5
    Kondensat - 0.5 3 6 20
    N-Oxydiäthylen-2-benzo-
    thiazolsulfenamid 1
    # gleich wie im Kontrollbeispiel 1
    Schwefel 4
    Testergebnis Haftkraft vor dem Altern (Index+) 100 120 152 157 124 Kautschukbedeckung vor dem ausge- ausge- ausge-Altern gut gut zeichnet zeichnet zeichnet Haftkraft nach dem Altern (Index+) 57 95 110 116 92 Kautschukbedeckung nach ausge- ausge- ausge-Altern schlecht gut zeichnet zeichnet zeichnet +) Die Haftkraft vor dem Altern des Kontrollbeispiels 1 liegt bei 100.
  • Beispiel 5 bis 7 Das gleiche Kondensat wie in den obigen Beispielen wurde mit anderen Kanponenten vermischt, wie in Tabelle II gezeigt ist, und die Hafttests wurden in gleicher Weise durchgeführt. In dem Beispiel wurden verzinkte Stahlseile (0,175 mm, 7 x 4) verwendet.
  • Aus den Beispielen ist klar ersichtlich, das das Kondensat der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete Wirkung ergibt, selbst im Falle einer Verwendung eines anderen Haftsystems, wie eines Kobaltsalzes einer organischen Säure.
  • Tabelle II Komponenten Kontrollbeispiel 2 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
    Polyisoprenkautschuk (Fußnote 1) 70
    Styrol-Butadiencopolymerisat-
    kautschuk (Fußnote 2) 30
    Ruß (HAF) 60
    Zinkoxid 5
    Stearinsäure 1 gleich wie im Kontrollbeispiel 2
    Antioxidationsmittel 1
    Verfahrensöl 5
    Kobaltnaphthenat 3
    Kondensat - 3 6 10
    N-Oxydiäthylen-2-benzothia-
    zolsulfenamid 1
    # gleich wie im Kontrollbeispiel 2
    Schwefel 4
    Testergebnisse Haftkraft vor dem Altern (Index++) 100 120 122 117 Kautschukbedeckung vor dem ausge- ausge- ausge-Altern gut zeichnet zeichnet zeichnet Haftkraft nach dem Altern (Index++ 50 104 105 98 Kaustschukbedeckung nach dem ausge- ausge- ausge-Altern schlecht zeichnet zeichnet zeichnet Fußnote 1) "Nippol IR-2200" Fußnote 2) "Solprene 1205" ++) Die Haftkraft vor dem Altern liegt bei dem Kontrollbeispiel bei 100.
  • Beispiele 8 bis 13 Diese Beispiele betreffen die Herstellung des Kondensates von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd.
  • 94 g Phenol, 138 g p-Hydroxybenzoesäure und 160 g einer 37 %-igen wäßrigen Formalinlösung wurden miteinander vermischt, dann wurden 160 g Dioxan und 4 cm3 konzentrierter Salzsäure zugegeben, und nunmehr wurde das Gemisch 6 Stunden auf 95 + 10 C erhitzt.
  • Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, um ein weißes Kondensat (I) zu erhalten (Molekulargewicht etwa 1000).
  • 150 g p-Tertiärbutylphenol, 138 g Salicylsäure und 160 g einer 37 %-igen wäßrigen Formalinlösung wurden miteinander vermischt, und 100 g Dioxan und 4 cm3 konzentrierter Salzsäure wurden zugegeben, und sodann wurde die Umsetzung bei 95 + 10 C während 6 Stunden durchgeführt.
  • Das so erhaltene Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, um ein weißes Kondensat (II) zu erhalten (Molekulargewicht etwa 1300).
  • 108 g Paracresol, 138 g p-Hydroxybenzoesäure und 33 g Paraformaldehyd wurden zu 100 cm3 n-Butanol zugesetzt, dann wurden 4 cm3 konzentrierter Salzsäure zugegeben, und nunmehr wurde die Reaktion 6 Stunden bei 95 # 1° C durchgeführt. Das so erhaltene Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, um ein weißes Kondensat zu erhalten (Molekulargewicht etwa 950).
  • Die Mischungsverhältnisse und die Testergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt. Als Stahlkabel wurden mit Messing plattierte Stahlkabel verwendet, die 2,5 cm tief eingebettet wurden. In den Beispielen 8 bis 13 scheinen die Haftkräfte im Vergleich mit dem Kontrollbeispiel 1 und dem Kontrollbeispiel 3 merklich verbessert zu sein. Wie aus dem Kontrollbeispiel 3 klar ersichtlich ist, zeigt das Kondensat, das keine Hydroxybenzoesäureeinheiten enthält, keine Hafteigenschaften.
  • Das Kondensat von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd zeigt ausgezeichnete Vorteile, wenn man 0,5 bis 20 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, verwendet, doch wenn, wie Kontrollbeispiel 4 zeigt, mehr als 20 Gewichtsteile zugegeben werden, bekamnt man keinen ausreichenden Effekt, und die physikalischen Eigenschaften und die Vulkanisationsgeschwindigkeit wurden vermindert.
  • Tabelle III Kontroll- Kontroll- Bei- Bei- Bei- Bei- Bei- Bei- Kontroll-Komponenten beispiel 1 beispiel 3 spiel 8 spiel 9 spiel 10 spiel 11 spiel 12 spiel 13 beispiel 4
    Naturkautschuk
    (RSS Nr. 1) 100
    Ruß (HAF) 50
    Zinkoxid 5
    Stearinsäure 1 # gleich wie im Kontrollbeispiel 1
    Antioxidations-
    mittel 1
    Verfahrensöl 5
    Kondensat von m-Cresol u.Formaldehyd - 5 Kondensat (I) 5 Kondensat (II) - 5 Kondensat (III) - 0,5 5 10 20 25
    N-Oxydiäthylen-2-
    benzothiazolsulfen-
    amid 1 # gleich wie im Kontrollbeispiel 1
    Schwefel 4
    Testergebnisse Haftkraft vor dem Altern (Index+) 100 97 133 124 105 149 148 127 110 Kautschukbedeckung ausge- ausge- ausge- ausge- ausge- ausgevor dem Altern gut gut zeichnet zeichnet gut zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet Haftkraft nach dem Altern (Index+) 57 66 104 95 85 111 115 98 76 Kautschukbedeckung ausge- ausge- ausge- ausge- ausge- ausgenach dem Altern gut schlecht zeichnet zeichnet gut zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet +) Die Haftkraft vor dem Altern lag bei dem Kontrollbeispiel bei 100.
  • Beispiele 14 bis 17 110 g Resorcin, 138 g p-Hydroxybenzoesäure und 160 g einer 37 %-igen wäßrigen Formalinlösung wurden miteinander vermischt, und 160 g Dioxan und 4 cm3 konzentrierter Salzsäure wurden zugegeben, und dann wurde die Umsetzung während 6 Stunden bei 95 + 10 C durchgeführt. Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, um ein rötlich-braunes Kondensat (IV) zu ergeben (Molekulargewicht etwa 900).
  • Die Vermischungsverhältnisse und die Testergebnisse, in welchen das Kondensat (IV) und Kobaltsalz von organischer Säure verwendet wurden, sind in der Tabelle IV aufgeführt. Als Stahlkabel wurden verzinkte Stahlkabel verwendet, welche 2,5 cm tief eingebettet wurden.
  • Aus den Beispielen 14 bis 17 ist ersichtlich, daß das Kondensat nach der Erfindung die Hafteigenschaften im Vergleich mit dem Kontrollbeispiel 2 wesentlich verbessert und zusammen mit einem herkömmlichen Haftsystem, wie Kobaltsalz von organischer Säure, verwendet werden kann.
  • Tabelle IV Kontroll- Bei- Bei- Bei- Bei Kontroll-Komponenten beispiel 2 spiel 14 spiel 15 spiel 16 spiel 17 beispiel 5
    Polyisoprenkautschuk
    (Fußnote 1) 70
    Styrol-Butadien-Copolymerkaut-
    schuk (Fußnote 2) 30
    Ruß 60
    Zinkoxid 5
    # gleich wie im Kontrollbeispiel 2
    Stearinsäure 1
    Antioxidationsmittel 1
    Verfahrensöl 5
    Kobaltnaphthenat 3
    Kondensat (IV) - 1 5 10 20 30
    N-Oxydiäthylen-2-benzothi-
    zolsulfenamid 1
    # gleich wie im Kontrollbeispiel 2
    Schwefel 4
    Testergebnisse Haftkraft vor dem Altern (Index+) 100 108 125 120 114 98 Kautschukbedeckung vor dem ausge- ausge- ausge- ausge-Altern gut gut zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet Haftkraft nach dem Altern (Index+) 57 77 109 112 85 72 Kautschukbedeckung nach dem ausge- ausge- ausge-Altern schlecht gut zeichnet zeichnet zeichnet gut Fußnote 1) Nippon IR-2200" Fußnote 2) "Solprene 1205" +) Die Haftkraft bzw. Abziehkraft vor dem Altern der Probe des Kontrollbeispiel 2 lag bei 100.
  • Wie aus der obigen Beschreibung klar ersichtlich ist, hat die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete Hafteigenschaften auf Metall und ausgezeichnete Eigenschaften der Hitzealterungsbeständigkeit, und demnach können die Kautschukzusammensetzungen nach der vorliegenden Erfindung in großem Umfang für zusammengesetzte Werkstoffe aus Kautschuk bzw.
  • Gummi und Metall Verwendung finden, wie als Füllmittel oder Karkasse von Fahrzeugreifen, als Kern von Förderbändern und dergleichen.
  • Außerdem haben die Kautschukmassen nach der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß ihre Hafteigenschaften auf Metall selbst dann nicht abnehmen, wenn sie lange Zeit in unvulkanisiertem Zustand gelassen werden.

Claims (7)

  1. Kautschuk- oder Gummi zusammensetzung und deren Verwendung Prioritäten: Japanische Patentanmeldungen Nr. 51-49862 vom 4. Mai 1976 und 51-64134 vom 3. Juni 1976 Patentansprüche 1. Kautschuk- oder Gummizusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines Kondensates von Hydroxybenzoesäure und Formaldehyd oder von Hydroxybenzoesäure, Phenol und Formaldehyd je 100 Gewichtsteile des Kautschuks bzw.
    Gummies enthält.
  2. 2. Kautschuk- oder Gummizusammensetzung nach Ansruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kautschuk Naturkautschuk, Polyisoprenkautschuk, Polybutadienkautschuk, Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk oder ein Gemisch derselben und als Gummi ein Vulkanisat eines oder mehrerer dieser Kautschukarten enthält.
  3. 3. Kautschuk- oder Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kondensat von Salicylsäure oder p-Hydroxybenzoesäure als Hydroxybenzoesäure enthält.
  4. 4. Kautschuk- oder Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kondensat enthält, das durch Kondensation einer Hydroxybenzoesäureverbindung und einer Formaldehydverbindung oder durch Kondensation einer Hydroxybenzoesäureverbindung, einer Phenolverbindung und einer Formaldehydverbindung, jeweils in Gegenwart eines sauren Katalysators, erhalten worden ist.
  5. 5. Kautschuk- oder Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vulkanisiermittel vom Schwefeltyp enthält.
  6. 6. Kautschuk- bzw. Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kondensat aus Phenol, Cresol, Tertiärbutylphenol, Tertiäroctylphenol oder Resorcin als Phenolverbindung enthält.
  7. 7. Verwendung einer Kautschuk- oder Gummizusammensetzung nach Anspruch 1 bis 6 zur Verbindung mit metallischen Materialien, vorzugsweise zur Verbindung von messingplattierten oder verzinkten Stahlkabeln oder -seilen.
DE19772719518 1976-05-04 1977-05-02 Kautschuk- oder gummizusammensetzung und deren verwendung Withdrawn DE2719518A1 (de)

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