DE2651741A1 - Polyamidterpolymeres - Google Patents
PolyamidterpolymeresInfo
- Publication number
- DE2651741A1 DE2651741A1 DE19762651741 DE2651741A DE2651741A1 DE 2651741 A1 DE2651741 A1 DE 2651741A1 DE 19762651741 DE19762651741 DE 19762651741 DE 2651741 A DE2651741 A DE 2651741A DE 2651741 A1 DE2651741 A1 DE 2651741A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- nylon
- resin
- terpolyamide
- segments
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/26—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids
- C08G69/265—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids from at least two different diamines or at least two different dicarboxylic acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Es sind zahlreiche Klassen von.Polyamidharzen bekannt, welche
üblicherweise mit "Nylon" bezeichnet werden. Eine Klasse solcher Polyamide erhält man in der Regel durch Polykondensation
zwischen einer mehrbasischen Säure und einem Polyamin. Die Polykondensation von Adipinsäure mit Hexamethylendiamin liefert
beispielsweise Polyhexamethylenadipamid, das gewöhnlich als "Nylon.66" bezeichnet wird. Derartige Polyamidharze haben als
Formteile für zahlreiche Zwecke, z.B. Schläuche, Verwendung gefunden. Ein Hauptnachteil der Polyamidharze besteht in ihrer
mangelnden Beständigkeit gegenüber dem durch Kontakt mit Zinkchlorid verursachten Abbau. Genauer gesagt, führt die Einwirkung
von Zinkchlorid zur Zerstörung und zum Abbau von aus Polyamidharzen gepreßten oder gegossenen Formartikeln, was sich
durch innerhalb der gesamten Formerzeugnisse entstehende, ausgeprägte Risse bemerkbar macht. Die Zinkchloridbeständigkeit
hängt anscheinend von der Anzahl der Kohlenstoffatome der Amid-
709820/0984
AD-4852 tf
gruppe in der Polymerkette ab; d.h., die Zinkchloridbeständigkeit
erhöht sich mit steigender Anzahl der Kohlenstoffatome zwischen jedem Paar von wiederkehrenden Amidgruppen
der Polymerkette. Zur Erläuterung sei festgestellt, daß Nylon 6 und Nylon 66 eine höhere Zinkchloridempfindlichkeit
als Nylon 612 aufweisen, welches wiederum anfälliger als Nylon 11 und Nylon 12 ist. Es warden bereits Versuche unternommen,
die auf eine Erhöhung der Zinkchloridbeständigkeit von Polyamidharzen abzielten. Die GB-PS 1 367 840 beschreibt
z.B. ein Polyamidcopolymeres mit erhöhter Zinkchloridbeständigkeit, welches durch Copolymerisation von 0,5 bis 15 Gew.-$
eines dimerisierten Salzes der allgemeinen Formel
HOOC-R-COOH.H2N-R♦-NH2
in der R und R* jeweils einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 25 bis 50 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit einem
polyamidbildenden Monomeren hergestellt wird. Salze mit langen. Kohlenstoffketten (wie die vorgenannten) sowie Dicarbonsäuren
und Lactame mit langen Kohlenstoff ketten, welche bisher für die Herstellung von zinkchloridbeständigen
Polyamiden verwendet wurden, sind jedoch ziemlich teuer. Die Aufgabe der Erfindung besteht somit hauptsächlich darin,
spezielle Polyamidharze zur Verfügung zu stellen, welche zinkchloridbeständig und billiger als die herkömmlichen Polyamidharze
sind.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Terpolyamidharz, welches
die nachstehenden wiederkehrenden Segmente:
0 0
(1) -NH(CH2)6-NH-C-(CH2)x-C-
n worin χ 4, 8 oder 10 ist;
σ ο
(2) -NH(CH2)6-NH-C-[fj[-C- ; und
0 0
(3) -NH(CH2)g-NH-C-R-C- .
- 2 709820/0964
AD-4852
worin R ein Kohlenwasserstoffrest mit 7, 8, 10
oder 34 Kohlenstoffatomen ist,
in verteilter Form enthält, wobei das Harz eine logarithmische
Viskositätszahl (inherent viscosity) von mindestens 1,0 aufweist und das Segment (1) in einem Anteil von 1 bis 80
Gew.-$, bezogen auf das Harzgewicht, das Segment (2) in
einem Anteil von etwa 15 bis etwa 25 Gew.-^, bezogen auf
das Harzgewicht, und das Segment (3) in einem Anteil von etwa 3 bis etwa 40 Gew.-$, bezogen auf das Harzgewicht,
vorhanden sind.
Das Segment (1) der erfindungsgemäßen Terpolymeren wird generell als Nylon 66, 610 oder 612 bezeichnet; diese Nylontypen
werden durch Polykondensation von Hexamethylendiamin mit Adipinsäure, Sebacinsäure bzw. Dodekandicarbonsäure erhalten.
Das Segment (2) wird üblicherweise als Nylon 61 oder 6T bezeichnet und durch Polykondensation von Hexamethylendiamin
mit Isophthalsäure und/oder Terephthalsäure erzeugt. Das Segment (3) ist generell unter den Bezeichnungen Nylon 69,
Nylon 610, Nylon 612 oder Nylon 636 (abhängig von der Anzahl
der in der Kette enthaltenen Kohlenstoffatome des Diaminan— teils und des Dicarbonsäureanteils des Polymersegments) bekannt
und wird durch Polykondensation von Hexamethylendiamin mit Azelainsäure, Sebacinsäure, Dodekandicarbonsäure und/oder
Dimersäure hergestellt. Das Segment (1) des Terpolyamids
stellt 1 bis 80 Gew.-^ des Terpolyamidharzes dar. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform, bei welcher Nylon 612 oder 610
verwendet wird, beträgt der Anteil des Segments (1) etwa 75 bis 80 Grew.-fa des Terpolyamidharzes. Wenn für dieses Segment Nylon
66 herangezogen wird, beträgt sein Anteil vorzugsweise etwa 40 bis 50 Gew.-$ des Terpolyamidharzes. Das Segment (2) macht etwa
15 bis etwa 20 Gew.-^ des Terpolyamidharzes aus, während der
Anteil des Segments (3) etwa 3 bis etwa 40 Gew.-^ des Terpolyamidharzes
beträgt. Wenn das Segment (1) Nylon 66 ist, ist es vorzugsweise in einem Anteil von etwa 25 bis 40 fo vorhanden.
Wenn das Segment (1) Nylon 612 oder 610 darstellt, beträgt der Anteil des Segments (3) vorzugsweise etwa 5 bis
- 3 709820/0-984
AD-4Ö52 ,
etwa 10 ia des Terpolyamids.
Das erfindungsgemäße Terpolyamidharz wird dadurch hergestellt,
daß man wäßrige Salzlösungen der vorgenannten Polymersegmente während einer geeigneten Zeitspanne (in der Regel v/eniger als
2 Stunden) "bei einer gewöhnlich unterhalb 3000C, z.B. im Bereich
von 195 "bis 2800C, liegenden Temperatur und einem ge-
ty
wohnlich weniger als 21,1 kp/cm (weniger als 300 psig), beispielsweise
12,6 bis 17,5 kp/cm (180 bis 250 psig), betragenden Überdruck zur Umsetzung bringt. Wenn die Hauptmenga des Wassers verdampft
ist, entspannt man den Druck allmählich bis auf eine Atmosphäre und läßt die Umsetzung entweder unter atmosphärischen
Bedingungen oder im Vakuum weiter ablaufen. Die jeweils angewendeten Bedingungen hängen vom gewünschten Molekulargewicht
des Harzes ab. Ein Terpolyamidharz aus 40 Gew.-^ Nylon 66-Segmenten,
20 Gew.-^ 6T-Segmenten und 40 Gew.-$ 612-Segmenten
kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man eine 46,3 Gewichtsteile Nylon 66-Salz enthaltende wäßrige Lösung,
eine 22,9 Gewichtsteile Nylon 6T-SaIz enthaltende wäßrige Lösung und eine 44,6 Teile Nylon 612-Salz enthaltende wäßrige
Lösung in einen Autoklaven einspeist und dessen Inhalt auf 195°C unter Einstellung eines Überdrucks von 12,6 kp/cm
(180 psig) erhitzt. Man läßt das Wasser allmählich ab, wobei man den Überdruck so lange bei 12,6 kp/cm hält, bis die
Nylonsalze konzentriert sind und die Temperatur 25O0C erreicht
hat. Anschließend senkt man den Druck allmählich auf 1 Atmosphäre und läßt die Temperatur auf 280°C ansteigen.
Man hält das Terpolyamidharz so lange bei Atmosphärendruck, bis das angestrebte Molekulargewicht erzielt ist.
Zur weiteren Erläuterung kann ein Terpolyamid aus 80
Nylon 612-Segmenten, 15 Gew.-^ Nylon 6l-Segmenten und 5 Gew.-
Nylon 69-Segmenten hergestellt werden, indem man eine 53,6 Gewicht st eile Nylon 612-Salz enthaltende wäßrige Lösung,
eine 10,3 Gewichtsteile Nylon 61-Salz enthaltende wäßrige
Lösung und eine 3,4 Gewichtsteile Nylon 69-Salz enthaltende wäßrige Lösung in einen Autoklaven einspeist und dessen In-
_ 4 _
709820/0964
709820/0964
AD-4852
halt anschließend auf 20O0C unter Einstellung eines überdrucks
von 12,6 kp/cm (180 psig) erhitzt. Das Wasser wird allmählich abgelassen, wobei man den Druck so lange bei
12,6 kp/cm hält, bis die Salze konzentriert sind und die
Temperatur 2460C erreicht hat. Anschließend senkt man den
Druck allmählich auf 1 Atmosphäre und fügt 13» 1 Gewichtsteile
Santicizer-6 hinzu. Dann läßt man die Temperatur des Polymeren auf 2700C ansteigen und setzt das Polymere hierauf einem Vakuum
aus, bis das angestrebte Molekulargewicht erreicht ist.
Die Salze von Nylon 66, 69, 610, 612, 61, 6T oder 636 können
nach herkömmlichen, nicht unter die Erfindung fallenden Methoden hergestellt werden. Nylon 66-Salz Läßt sich beispielsweise
dadurch erzeugen, daß man 22,2 Gewichtsteile Hexamethylendiamin mit 50 Gewicht st eil en Wasser versetzt und anschliessend
27,9 Gewichtsteile Adipinsäure zugibt. Das Gemisch wird gerührt und auf etwa 700C erwärmt, damit das Nylon 66-Salz in
Lösung gehalten wird. Man mißt den pH-Wert der Lösung und stellt ihn entweder mit Adipinsäure oder mit Hexamethylendiamin
auf If3 bis 8,6 ein. Der tatsächliche pH-Wert hängt von
der bei der Polymerisation verlorengehenden Hexamethylendiamininenge
ab. Die Konzentration des Nylon 66-Salzes in der erhal—\
tenen Lösung kann aus dem bei der Herstellung eingesetzten Adipinsäureanteil errechnet werden. Im allgemeinen beträgt
die Konzentration des Nylon 66-Salzes etwa 50 Gew.
Das Nylon 612-Salz kann durch Vermischen von 13,4 Gewichtsteilen Hexamethylendiamin mit 60 Gewichtsteilen Wasser und
anschließende Zugabe von 26,6 Gewicht st eil en Dodekandicarbon
säure hergestellt werden. Das Gemisch wird gerührt und auf etwa 7O0C erwärmt, damit das Nylon 612-Salz in Lösung gehalten,
wird. Man mißt den pH-Wert der Salzlösung und stellt ihn
entweder mit Dodekandicarbonsäure oder mit Hexamethylendiamin
auf 7,3 bis 8,6 ein. Der tatsächliche pH-Wert hängt von der bei der Polymerisation verlorengehenden Hexamethylendiaminmenge
ab. Die Konzentration des Nylon 612-Salzes in der
- 5 709820/0964
AD-4852 .
erhaltenen Lösung kann aus der bei der Herstellung eingesetzten Dodekandi carbonsäur emenge errechnet werden. Im allgemeinen
beträgt die Konzentration des Nylon.612-Salzes etwa 40
Die Salze von Nylon 69, 610, 6T und 61 werden analog zum Nylon 612-Salz
erzeugt. Auf grund der geringeren Löslichkeit der Nylon 61- und Nylon
6T-Salze wird zu ihrer Herstellung eine Salzkonzentration von 30 Gew.-$ angewendet. Eine 30gewichtsprozentige Lösung von
Nylon 6T-SaIz erhält man beispielsweise durch Vermischen von 70 Gewichtsteilen Wasser, 12,3 Gewichtsteilen Hexamethylendiamin
und 17,7 Gewichtsteilen Terephthalsäure. Das Gemisch
wird gerührt und auf etwa 700C erwärmt. Anschließend, bestimmt
man den pH-Wert der Nylonsalzlösung und stellt ihn entweder mit Hexamethylendiamin oder mit Terephthalsäure auf 7,3 bis
8,6 ein. Die tatsächliche Konzentration der Nylonsalzlösung kann aus der bei der Herstellung verwendeten Terephthaisäuremenge
errechnet werden. Das Nylon 61-Salz wird erzeugt, indem
man Isophthalsäure anstelle von Terephthalsäure einsetzt.
Vom praktischen Standpunkt kann es ratsam sein, alle Nylonsalze gleichzeitig herzustellen. Man erreicht dies, indem
man Hexamethylendiamin mit einem Gemisch der Säuren in den richtigen Anteilen zur Umsetzung bringt. Diese Methode erweist
sich als zweckmäßiger, wenn eine der Nylonsalzkomponenten Nylon 636-Salz ist. Dieses Salz besitzt eine wesentlich größere
Schaumbildungsneigung und eine geringere Wasserlöslichkeit als Nylon 6T- oder Nylon 61-Salz. Eine Alternativmethode zur
Herstellung von Nylon 636-Salz beruht auf der Verwendung von Methanol als Lösungsmittel; dieses Verfahren ist in der US-PS
1 367 840 beschrieben.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Terpolyamidharzes kann
in Gegenwart eines Katalysatorsystems erfolgen, welches Phosphorverbindungen, wie Orthophosphorsäure, enthält.
Man stellt das erfindungsgemäße Terpolyamidharz zur Regelung
709820/0984
AD-4852 .
des Molekulargewichts vorzugsweise in Gegenwart monofunktio—
neller Säuren her. Man kann beispielsweise bis zu 0,2 Gew.-$
(vorzugsweise weniger als 0,06 Gew.-$) Essigsäure verwenden.
Die Herstellung des erfindtmgsgemäßen Terpolymamidharzes wird vorzugsweise in einem wäßrigen Lösungsmittelsystem vorgenommen.
Die Synthese des Terpolyamidharzes der Erfindung kann innerhalb eines breiten Temperaturbereichs stattfinden. Man kann
sie beispielsweise bei einer so niedrigen Temperatur wie 2000C
bis zu einer derart hohen Temperatur wie etwa 3000C durchführen.
Wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, hängen die zu Beginn
angewendete spezielle Reaktionstemperatur und der Verlauf
der Reaktionstemperatur in gewissem Maße vom Schmelzpunkt des Terpolyamidharzes und den jeweils gewählten Verfahrensbedingungen,
wie den bestimmten verwendeten Nylonsalzen, dem Molekulargewicht des Terpolyamids u.a., ab.
Man kann das erfindungsgemäße Terpolyamidharz bei jedem beliebigen,,
zweckmäßigen Druck herstellen. Vorzugsweise wird die Synthese bei einem Überdruck von 12,6 bis 17,5 kp/cra (180 bis
250 psig) durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Terpolyaraidharz besitzt ein genügend
hohes Molekulargewicht, daß es zu Formteilen bzw. -artikeln verarbeitet bzw. gepreßt werden kann. Man. kann das Terpolyaraidharz
zu kleinen Tabletten bzw. Pellets schneiden, die sich
für das Pressen oder Spritzgießen eignen. Aus dem Harz können auch extrudierte Gebilde, wie Schläuche oder Draht- bzw. Kabelmäntel,
erzeugt werden.
Die logarithmische Viskositätszahl (inherent viscosity) des Terpolyamidharzes,
gemessen in einer lösung in m-Kresol bei 25 C,
beträgt mindestens 1,0. Man erhält die Werte der logarithmischen Viskositätszahl, indem man die Viskosität der Terpolyamidlösung
relativ zu jener des Lösungsmittels allein bestimmt. Die logarithmische
Viskositätszahl errechnet sich nach folgender Gleichung:
709820/0~91a~
AD-4852
logarithmische Logarithmus
natürlicher /Viskosität der Terpolyamidlösung'N
Wiskosität des Lösungsmittels /
Viskositätszahl C
wobei C die Konzentration, ausgedrückt in g Terpolyamidharz
pro 100 ml Lösung, darstellt. Man erhält die Terpolyamidlösung durch Auflösen von 0,5 g des Terpolyamids in einer anfänglichen
Lösungsinittelmenge von weniger als 100 ml bei 50 C und Auffüllen der Gesamtlösung auf 100 ml durch Zugabe von weiterem Lösungsmittel
bei 25°C. Wie aus dem Polymersektor bekannt ist, steht die logarithmische Viskositätszahl in unmittelbarer Beziehung
zum Molekulargewicht der Polymeren.
Bei den Nylon 66 enthaltenden Terpolyamiden kann die Bestimmung anhand der relativen Viskosität (RV) zweckmäßiger sein.
Die relative Viskosität des Terpolyamidharzes beträgt mindestens etwa 36. Die Messung und Berechnung der relativen Viskosität
erfolgt nach der ASTM-Prüfnorm D-789. Auch die RV steht bekanntlich in unmittelbarer Beziehung zum Molekulargewicht
der Polymeren. ,
Die zum Pressen bzw. Gießen dienend en Pellets aus dem Terpolyamidharz
können zur Erleichterung des jeweiligen Verarbeitungsprozesses mit einem Überzug aus geeigneten Gleitmitteln versehen
werden. Man kann beispielsweise 0,09 Gew.-fo (bezogen auf das
Terpolyamidharzgewicht) Aluminiuradistearat auf die Terpolyamidharz—Preßpellets
aufbringen. Ferner kann man dem Terpolyamidharz geeignete Zusätze, wie Hitzestabilisatoren, z.B. Kaliumjodid
oder Kupfer(l)-jodid, einverleiben. Man kann beispielsweise
0,35 Gew.-^ Kaliumiodid und 0,05 Gew.-?S Kupfer(I)-jodid,
jeweils bezogen auf das Gewicht des Terpolyamidharzes, einsetzen._Wenn
die Endgebrauchszwecke dies erfordern, kann man auch UV-Absorber zusetzen. Typischerweise können etwa 0,2
Gew.-^ (bezogen auf das Terpolyamidharz) Benzotriazolderivate,
wie 2-(2f-Hydroxy-5T-methylphenyl)-benzotriazol, eingesetzt
werden. Handelsübliche Antioxidantien, welche Derivate von Phenolen und aromatischen Aminen darstellen, können ebenfalls
7098 20/0964
AD-4852
in Konzentrationen bis zu 0,5 Gew.-$, bezogen auf das Terpolyamidharz,
verwendet werden. Auch Farbstoffe und Pigmente, wie Ruß oder Titandioxid, können in Anteilen bis zu 0,2 Gew
bezogen auf das Terpolyamidharz, zugegen sein. Ferner können Kern- bzw. Keimbildungsmittel, wie Talk, in Konzentrationen
bis zu 0,2 Gew.-^, bezogen auf das Terpolyamidharz, vorhanden
sein.
Die erfindungsgemäßen Terpolyamidharze können ferner Weichmacher
enthalten. Man kann beispielsweise bis zu 18 Gew.-^,
vorzugsweise 10 bis 15 ^i bezogen auf das Terpolyamidharz,
Butylbenzolsulfonamid oder N-lthyltoluolsulfonamid zusetzen.
Das Prinzip und die Realisierung der Erfindung sollen nun
durch die folgenden Beispiele erläutert werden; diese sind jedoch nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen, da sich
dem Fachmann jederzeit technische und betriebliche Abwandlungen erschließen werden. Sämtliche Teil- und Prozentangaben
in den nachstehenden Beispielen beziehen sich auf das Gewicht, sofern es nicht anders angegeben ist.
Die in den Beispielen hergestellten erfindungsgemäßen Terpolyaraidharze
werden folgendem Test unterworfen:
Spritzgegossene Prüfkörper des jeweiligenTerpolyamidharzes, die
eine rechteckige Form und eine Länge von 12,7 cm (5 in) r eine
Breite von 1,27 cm (0,5 in) und eine Dicke von 3»175 mm (0,125 in) aufweisen, werden-um die Oberfläche eines Doms
mit einem Durchmesser von 2,54 cm (1 in) gebogen und daran befestigt. Jeder gebogene Prüfling wird dann in 50prozentige
wäßrige''Zinkchloridlösung eingetaucht und in regelmäßigen Abständen
zur Bestimmung seiner Zinkchloridbeständigkeit untersucht .
- 9 -709820/0984
AD-4852
Beispiele
Beispiel 1
Ein Terpolyamidharz mit einer logarithm!sehen Viskositätszahl
von 1,45 und einem Gehalt von 80 Gew.-$ Nylon 612-Segmenten,
15 Gew.-^S Nylon 6I~Segmenten und 5 Gew.-$ Nylon 69-Segmenten
wird wie folgt hergestellt.
53,6 Gewichtsteile Nylon 612-Salz mit einer Konzentration von
40 Gew.-i* werden in einen gerührten Behälter gegeben. Anschliessend
fügt man 72 Gewichtsteile Wasser und 5,6 Gewichtsteile Hexamethylendiamin mit einer Konzentration von 80 Gew.-^ hinzu.
Das erhaltene Nylonsalzgeraisch wird mit 2,1 Gewichtsteilen Azelainsäure und 6,1 Gewichtsteilen Isophthalsäure versetzt.
Nach dem Erwärmen auf etwa 700C bestimmt man den pH-Wert des
Nylonsalzgemisches und stellt ihn mit zusätzlichem "Hexamethylendiamin
auf 8,75 ein. Dann fügt man 6 ml einer Schauminhibitoremulsion (Dow Corning-^ antifoam FG-IO) hinzu und
überträgt das Nylonsalzgemisch in einen Autoklaven, wo es innerhalb von etwa 10 Minuten auf 2000C unter Einstellung
eines Überdrucks von 12,6 kp/cm (180 psig) erhitzt wird.
Man läßt das Wasser während 75 Minuten als Dampf entweichen, wobei man den Überdruck im Autoklaven bei 12,6 kp/cm hält. Wenn
die Temperatur des Polymeren 246°C erreicht, läßt man den Autoklavendruck innerhalb von 58 Minuten allmählich auf Atmosphärendruck
absinken. Dann fügt man 13»1 Gewichirsteile
Santicizer*% (Gemisch von N-Äthyl-o- und -p-'toluolsulfonamid
von Monsanto Co.) hinzu und hält das Terpolyamid 35 Minuten bei Atmosphärendruck. Dann läßt man die Temperatur auf 2680C
ansteigen und unterwirft das Terpolyamid 24 Minuten lang
einem Vakuum, wobei die Temperatur des Ansatzes auf 2700C
ansteigt. Danach extrudiert man das Terpolyamidharz durch eine Form, schreckt es im kalten Wasser ab und schneidet es
zu kleinen Tabletten bzw. Pellets. Diese werden an der Oberfläche mit 0,2 Gew.-$ Octylenglykol und anschließend 0,35
Gew.-^ Kaliumiodid, 0,05 Gew.-$ Kupfer(l)-jodid und 0,05
- 10 709820/0964
AD-4852 <g
Gew.-fa Aluininiumdistearat (Gleitmittel) beschichtet· Das
Oetylenglykol dient zur Verbesserung der Haftung der Zusätze
auf d.en Pellets. Anschließend werden die Terpolyamid—
harzpellets zu 12,7 cm (5 in) langen, 1,27 cm (0,5 in) breiten
und 3,175 mm (0,125 in) dicken, rechteckigen Prüfkörpern
spritzgegossen.
Zehn derartige !Derpolyamidharzprüfkörper werden in der vorstehend
beschriebenen Weise auf die Zinkchloridbeständigkeit getestet. Sämtliche Prüfkörper widerstehen einem 32 !Page
langen Eintauchen in 50gewiehtsprozentige Zinkchloridlösung
ohne jegliche Rißbildung.
Die Analyse des Polymeren ergibt, daß es 17,5 Gew.-$ Weichmacher
(Santicizer^o) enthält.
Man stellt gemäß Beispiel 1 ein mit 17,1 Gew.-f* Santicizer^
weichgemaehtes, eine logarithmisehe Viskositätszahl von 1,56
aufweisendes Homopolymeres von Nylon 612 her. Fünf daraus
erzeugte Prüfkörper werden auf die Zinkehloridbeständigkeit getestet. Nach dreitägigem Eintauehen in 50gewichtsprozentige
Zinkchloridlösung zeigen sämtliche Prüfkörper Risse. Dies verdeutlicht die Anfälligkeit von weiehgemaehtem Nylon 612
gegenüber Zinkehloridlösungen.
man stellt gemäß Beispiel 1 ein üierpolyamidharz her, welches
eine logarithmische Viskositätszahl von 1 ,44 aufweist und aus 75 Gew.-f£ Nylon 612-Segmenten, 20 Gew.-^ Hylon 63?-Segmenten
und 5 Gew.-^ Nylon 636—Segmenten besteht sowie mit
12,9 Gew.-jS Butylbenzolsulfonaiaid weiehgemacht wird. Zehn
Prüfkörper aus diesem Terpolyamid werden auf die Zinkehloridbeständigkeit
getestet. Sämtliche Prüfkörper widerstehen
- 11 -
7Q9&2Ö7Q364
AB-4852
einem 18 Tage langen Eintauchen in 50gewichtsprozeiitige
Zirikehloridlösung.
Beispiel 3
Man stellt gemäß Beispiel 1 ein Terpolyamidharz hei*, welches
eine logarithmische Viskositätszähl von 1,34 aufweist und
aus 75 Gew.-# Nylon 612~Segmenten, 20 Gew.-$ Nylon 6I-Segmenten
und 5 Gew.-$ Nylon 636-Segmenten besteht sowie mit 16,4 Gew.-^ Santicizer^ö (N-Äthyltoluolsulfonamid) weichgemacht
wird. Zehn Prüfkörper aus diesem TerpolyamicLnarz
werden 16 Tage dem Zinkchloridtest unterworfen. Keiner der Prüfkörper zeigt nach dem 16tägigen Verweilen in der Zinkchloridlösung
Bisse.
Man stellt gemäß Beispiel 1 ein Terpolyamidharz her, welches
eine logarithm!sehe Viskositätszähl von 1,48 aufweist und aus
75 Gew.-^ Nylon 612-Segmenten, 20 Gew.-jS Nylon 61-Segmenten
und 5 Gew.-$ Nylon 636-Segmenten besteht sowie mit 18,5 Gew.-?S
Butylbenzolsulfonamid weichgemacht ist. Zehn Prüfkörper aus
diesem Terpolyamidharz werden 16 Tage dem Zinkchlojridtest
unterworfen. Keiner der Prüfkörper zeigt nach dem 16tägigen Verweilen in der Zinkchloridlösung Risse.
Beispiel 5
Ein. Terpolyamidharz mit einer relativen Viskosität von 48
und einesi Gehalt von 40 Gew.-^- 66-Segmenten, 20 Gew.-^ 6T-Segmenten
und 40 Gew.—^ 612-Segoenten wird wie folgt hergestellt.
55 j6 Gewichtsteile Nylon 66-Salz mit einer Konzentration von
50 .Gew.-^ und 67 Gewicht steile Nylon 612-Salz mit einer Konzentration
von 40 Gew.-?S werden unter Eühren in einem Behälter
vermischt. Die Herstellung des Nylon 66-Salzes und des Nylon 612-Salzes erfolgt in der vorstehend beschriebenen Weise.
- 12 -
709820/0964
AD-4852
Man versetzt das Nylonsalzgeraisch anschließend mit 30 Gewichtsteilen
entionisiertem Wasser und 7,3 Gewichtsteilen Hexamethylendiamin mit einer Konzentration von 80 Gew.-^.
Das dabei erhaltene Nylonsalzgemisch wird unter Rühren mit
8,1 Gewichtsteilen Terephthalsäure versetzt. Dann erwärmt man das Nylonsalzgemisch auf etwa 700C; der pH-Wert des Gemisches
beträgt 8,58. Das Nylonsalzgemisch wird dann mit 10 ml der Schauminnibitoremulsion von Beispiel 1 und 8 ml Eisessig
versetzt· .
Anschließend überträgt man das Nylonsalzgemisch in einen Autoklaven, wo es innerhalb von etwa 13 Minuten auf 1950C
erhitzt und einem Überdruck von 12,6 kp/cm unterworfen wird.
Man läßt das Wasser während 79 Minuten als Dampf entweichen, wobei der Überdruck bei 12,6 kp/cm gehalten wird. Wenn die
Temperatur des Terpolyamids 2510C erreicht, läßt man den
Autoklavendruck innerhalb von 58 Minuten allmählich auf Atmosphärendruek
absinken. Anschließend hält man das Terpolyamidharz 40 Minuten bei Atmosphärendruck und läßt die Temperatur auf
2800C ansteigen. Das erhaltene Terpolyamidharz wird sodann
durch eine Form extrudiert, in kaltem Wasser abgeschreckt und zu kleinen Pellets geschnitten. Die Terpolyamidharzpellets
werden hierauf zu 12,7 cm (5 in) langen, 1,27 cm (0,5 in) breiten und 3,175 mm (0,125 in) dicken, rechtwinkligen ebenen
Prüfkörpern spritzgegossen.
Zehn derartige 66/6T/612( 40/20/40) -Terpolyamidharzprüfkörper
werden in der vorstehend beschriebenen Weise auf die Zink— chloridbestäodigkeit getestet. Selbst nach 29 Tage langem
Eintauchen in. 5Qgewichtsprozentige Zinkchloridlösung zeigt
keiner der Prüfkörper irgendwelche Risse.
Zum Vergleich zeigen 9 von 10 aus Nylon 66-Harz spritzgegos- ·
sene Prüfkörper bereits nach 8 Minuten langer Einwirkung der 50gewichtsprozentigen Zinkchloridlösung ausgedehnte Risse.
- 13 709820/0964
Αΰ-4852
Beispiel 6
Beispiel 6
Man stellt ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität von 45 und einem Gehalt von 70 Gew.-^ Nylon 66-Segmenten,
15 Gew.-^ Nylon 6I-Segmenten und 15 Gew.-^ Nylon 612-Segmenten
aus 57,8 Gewichtsteilen Nylon 66-Salz, 12,3 Gewichtsteilen
Nylon 6I-Salz und 11,9 Gewichtsteilen Nylon 612-Salz
her. Die Polymerisation wird analog Beispiel 5 durchgeführt, außer daß man die Y/asserabdampfung bei einem Überdruck von
16,17 kp/cm2 (230 psig) durchführt.
Man schneidet das Terpolyamidharz zu Pellets und beschichtet
deren Oberfläche mit 0,09 Gew.-$ Aluminiumstearat (Gleitmittel)
. Dann stellt man aus den Terpolyamidharzpellets durch Spritzgießen fünf Prüfkörper her, die man 30 Tage lang dem
Zinkchloridtest unterwirft. Dabei entstehen auf keinem Prüfkörper irgendwelche Risse.
Man stellt gemäß Beispiel 6 ein Terpolyamidharz mit einer relativen
Viskosität von 59 und einem Gehalt von 75 Gew.-$ Nylon 66-Segmenten, 15 Gew.~fo Nylon 6I-Segmenten und 10 Gew.-^ ·
Nylon 612-Segmenten her» Fünf aus diesem Terpolyamidharz erzeugte Prüfkörper werden dem Zinkchloridtest unterworfen.
Sämtliche Prüfkörper widerstehen einem 30 Tage langen Eintauchen in die 50gewichtsprozentige Zinkchloridlösung.
Man stellt gemäß Beispiel 6 ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität von 48 und einem Gehalt von 70 Gew.-$ Nylon 66-
-Segmenten, 15 Gew.-^ Nylon 6T-Segmenten und 15 Gew.-^ Nylon
612-Segmenten her. Zehn aus diesem Terpolyamidharz erzeugte
Prüfkörper werden 29 Tage lang dem Zinkchloridtest unterworfen.
Neun der zehn Prüfkörper zeigen danach keine Rißbildung,-während ein Prüfling geringfügige Risse aufweist.
-H-
709820/0964
AD-4852 ~
Beispiel 9
Man stellt gemäß Beispiel 6 ein Terpolyamidharz mit einer
relativen Viskosität von 63 und einem Gehalt, von 70 Gew.-^
Nylon 66-Segmenten, 15 Gew.-^ Nylon 61-Segmenten und 15 Gew.-^
Nylon 69-Segmenten her. Zehn daraus erzeugte Prüfkörper werden
33 Tage lang dem Zinkchloridtest unterworfen. Danach zeigen acht Prüfkörper keine Rißbildung, während die übrigen beiden
Prüflinge geringfügige Risse aufweisen.
Man stellt ein Terpolyamidharz mit einer relativen Viskosität von 46, welches 70 Gew.-$ Nylon 66-Segmente, 15 Gew.-$ Nylon
6l-Segmente und 15 Gew.-^ Nylon 612-Segmente enthält sowie
mit 15 Gew.-^ (bezogen auf das Terpolyamidgewicht) Santicizer^8
(Gemisch von N-Äthyl-o- und -p-toluolsulfonamid von
Monsanto Co.) weichgemacht wird, gemäß Beispiel 6 her, außer daß man das Harz zusätzlich zur Standzeit bei Atmosphärendruck
35 Minuten im Vakuum hält, um das gewünschte Molekulargewicht zu erzielen.
Vor dem Spritzgießen wird das Terpolyamidharz mit 0,2 Gew.-^
Octylenglykol und anschließend 0,35 Gew.-^ Kaliumiodid, 0,05
Gew.-$ Kufper(I)-jodid und 0,05 Gew.-^ Aluminiumdistearat
beschichtet. Das Octylenglykol dient zur Verbesserung der Haftung der Zusätze auf den Pellets.
Zehn Prüfkörper aus dem v/eichgemachten Terpolyamid werden dann auf die Zinkchloridbeständigkeit getestet. Sämtliche
Prüfkörper widerstehen einem 31 Tage langen Eintauchen in die 50gewichtsprozentige Zinkchloridlösung.
— 15 —
709820/0964
709820/0964
Claims (1)
1. Terpolyamidharz, dadurch gekenn zeichn
e t , daß es die nachstehenden v/iederkehrenden Segmente
OO
(1) -()NHG(CH)
(1) -()NHG(CH)
worin χ 4, 8 oder 10 ist;
(2) -NH(CH2)6-NH-C
OO
(3) -NH(CH2)6-NH-S-R-C-
worin R ein Kohlenwasserstoffrest mit 7, 8, 10 oder 34 Kohlenstoffatomen ist,
in verteilter Form enthält, wobei das Harz eine logarithmische
Viskositätszahl von mindestens 1,0 aufweist und
das Segment (1) in einem Anteil von 1 bis 80 Gew.-^ (bezogen
auf das Harzgewicht), das Segment (2) in einem Anteil von etwa 15 bis etwa 25 Gew.-^ (bezogen auf das
Harzgewicht) und das Segment (3) in einem Anteil von etwa 3 bis etwa 40 Gew.-^S (bezogen auf das Harzgewicht) vorhanden
sind.
Verfahren zur Herstellung eines Terpolyamidharzes mit
einer logarithmischen Viskositätszahl von mindestens 1,0 durch. Umsetzen wäßriger Salzlösungen von Polymersegmenten,
Abdampfen des Wassers aus dem Reaktionsgemisch und .weiteres Erfolgenlassen der Reaktion bis zum Abschluß,
'dadurch, gekennzeichnet, daß man wäßrige Salzlösungen ver-.
wendet, welche die nachstehenden Polymersegmente
- 0 O
(1) -NH(CH2)6-NH-C-(CH2)x-C-
(1) -NH(CH2)6-NH-C-(CH2)x-C-
worin χ 4, 8 oder 10 ist j ORIGINAL INSPECTED
- 16 -
709820/0964
AD-4852
O O
(2) -KH(CH2)6-WH-G-£j-C- ; und
O O
( 3) -NH(CH2) 6-NH-C-R-C-
v/orin R ein Kohlenwasserstoff rest mit 7, 8, 10
oder 34 Kohlenstoffatomen ist,
in dafür ausreichenden Anteilen enthalten, daß im erhaltenen Terpolymeren das Segment (1) in einem Anteil von
1 bis 80 Gew.-^ (bezogen auf das Harzgewicht), das Segment
(2) in einem Anteil von etwa 15 bis etwa 25 Gew.-^ (bezogen auf das Harzgewicht) und das Segment (3) in
einem Anteil von etwa 3 bis etwa 40 Gew.-^ (bezogen auf
das Harzgewicht) bereitgestellt werden.
- 17 709820/0964
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63169375A | 1975-11-13 | 1975-11-13 | |
US05/631,692 US4076664A (en) | 1975-11-13 | 1975-11-13 | 612 OR 610/6I or 6T/636 Polyamide terpolymer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651741A1 true DE2651741A1 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=27091466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651741 Ceased DE2651741A1 (de) | 1975-11-13 | 1976-11-12 | Polyamidterpolymeres |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5262399A (de) |
CA (1) | CA1067647A (de) |
DE (1) | DE2651741A1 (de) |
FR (1) | FR2331583A1 (de) |
GB (1) | GB1558800A (de) |
IT (1) | IT1063996B (de) |
NL (1) | NL171278C (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57212252A (en) * | 1981-06-25 | 1982-12-27 | Ube Ind Ltd | Polyamide composition resistant to calcium chloride |
JPS5853950A (ja) * | 1981-09-29 | 1983-03-30 | Toray Ind Inc | 自動車用アンダ−フ−ド部品 |
JPS5853949A (ja) * | 1981-09-29 | 1983-03-30 | Toray Ind Inc | 自動車用アンダ−フ−ド部品 |
JPS58120665A (ja) * | 1982-01-12 | 1983-07-18 | Toray Ind Inc | 自動車用アンダ−フ−ド部品 |
DE3436362A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-10 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Schlagzaehe polyamid-formmassen mit verminderter spannungsrissanfaelligkeit |
US5852165A (en) * | 1994-05-31 | 1998-12-22 | Ube Industries, Ltd. | Terpolymer polyamide, polyamide resin composition containing the same, and automotive parts obtaining from these |
JP3476037B2 (ja) * | 1995-04-21 | 2003-12-10 | 矢崎総業株式会社 | ポリアミド樹脂組成物 |
DE69518357T2 (de) | 1994-05-31 | 2001-04-05 | Ube Industries | Polyamid-terpolymer, diese enthaltende Polyamidharzzusammensetzung und daraus hergestellte Automobilteile |
US7696301B2 (en) * | 2004-10-27 | 2010-04-13 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Marine umbilical comprising hydrolysis resistant polyamides |
US20070083033A1 (en) * | 2005-10-06 | 2007-04-12 | Fish Robert B Jr | Hydrolysis resistant polyamide compositions, and articles formed therefrom |
ATE487753T1 (de) * | 2008-07-11 | 2010-11-15 | Ems Patent Ag | Copolyamid sowie blends und folien mit einem solchen copolyamid |
KR20110133041A (ko) * | 2009-03-11 | 2011-12-09 | 이 아이 듀폰 디 네모아 앤드 캄파니 | 내염성 폴리아미드 조성물 |
WO2013106817A1 (en) * | 2012-01-12 | 2013-07-18 | Shakespeare Company, Llc | Light transmitting copolymers |
-
1976
- 1976-11-10 CA CA265,390A patent/CA1067647A/en not_active Expired
- 1976-11-10 FR FR7633919A patent/FR2331583A1/fr active Granted
- 1976-11-11 GB GB4707076A patent/GB1558800A/en not_active Expired
- 1976-11-11 JP JP13475476A patent/JPS5262399A/ja active Granted
- 1976-11-12 IT IT2932276A patent/IT1063996B/it active
- 1976-11-12 NL NL7612628A patent/NL171278C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-11-12 DE DE19762651741 patent/DE2651741A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS551299B2 (de) | 1980-01-12 |
JPS5262399A (en) | 1977-05-23 |
NL171278B (nl) | 1982-10-01 |
FR2331583A1 (fr) | 1977-06-10 |
CA1067647A (en) | 1979-12-04 |
GB1558800A (en) | 1980-01-09 |
NL171278C (nl) | 1983-03-01 |
FR2331583B1 (de) | 1981-05-22 |
IT1063996B (it) | 1985-02-18 |
NL7612628A (nl) | 1977-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69500807T3 (de) | Verfahren zur herstellung von polyamiden mit verbesserter färbung und verarbeitung | |
DE2651741A1 (de) | Polyamidterpolymeres | |
DE2932234A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyether(ester)amiden | |
DE2122735A1 (de) | Thermoplastisches Polymergemisch | |
DE758064C (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen Superpolyamiden | |
DE1493762C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Diaminopolycarbonsäuren | |
DE3233949A1 (de) | Verwendung eines aminogruppen tragenden, niedermolekularen 1,3-butadienpolymerisates als stabilisierungsmittel fuer kunststoffe | |
EP0001968B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamiden aus Isophthalsäure und Hexamethylendiamin | |
DE1912796C3 (de) | Gegen Wärme- und Sauerstoffeinwirkung stabilisierte polymere Fettsäurepolyamide | |
DE907701C (de) | Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsproldukten von Superpolyamiden | |
DE3637446A1 (de) | Harzmasse | |
DE1794227A1 (de) | Waermestabilisierte Polyamide | |
DE1113816B (de) | Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Formaldehydpolymerisate in Gegenwart substituierter, tertiaerer Amine als Katalysatoren | |
EP0011600B1 (de) | Transparente Copolyamide und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE2448047C3 (de) | Gelstippenannes Polylaurinlactant | |
DE1570311C3 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polyamiden | |
DE1237310B (de) | Dreierkombination von Stabilisatoren fuer Polyamide | |
DE2311982A1 (de) | Verfahren zur herstellung kationisch anfaerbbaren polycaprolactams | |
DE1770057A1 (de) | Faserbildende Polyamide mit erhoehtem Aminogruppengehalt | |
DE1166476B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyoxymethylenen bzw. deren Estern oder AEthern | |
DE2125906A1 (en) | Thermoplastic transparent polyamides -frombis-(4-amino-cyclohexyl) - - methane and 3-ethyl-1,10-decane dicarboxylic acid | |
DE1420530A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von synthetischen linearen Polyamiden | |
DE865803C (de) | Verfahren zur Modifizierung linearer Polyamide | |
DE1202132B (de) | Verfahren zur Herstellung von photographischen Halogensilberemulsionen | |
AT232731B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyoxymethylenen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |