DE2719266A1 - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description

Schlägermühle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägermühle der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Eine derartige Schlägermühle wurde bereits vorgeschlagen (Patentanmeldung P 26 22 334.7-23). Dabei weist die erste Schwenkklappe eine kreisbogenförmig gekrümmte, zu ihrer Drehachse konzentrische Verschlußplatte auf, ferner zwei Arme zur Verbindung der Drehachse mit der Verschlußplatte. An der die Drehachse der ersten Schwenkklappe bildenden Welle ist ein Hebelarm zur Aufnahme eines als Rückstellkraft dienenden Gewichts befestigt, sowie ein weiterer Hebelarm zur bewegungsabhängigen Kopplung der ersten Schwenkklappe mit der zweiten Schwenkklappe. Die Verschlußplatte ist auf der dem Mahlgutstrom zugewandten Seite mit Pralleisten versehen, derart, daß bei einem zu großen Mahlgutstrom die erste Schwenkklappe in Richtung ihrer Schließstellung entgegen der Rückstellkraft des Gewichts verschwenkt wird.
Die zweite, in Drehrichtung des Schlägermotors auf der hinteren Seite des Einlaufschachtes angeordnete Schwenkklappe ist plattenförmig ausgebildet und mit der ersten Schwenkklappe derart gekoppelt, daß bei Bewegung
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der ersten Schwenkklappe aus ihrer den Einlaufschacht freigebenden Stellung in Richtung ihrer Schließstellung die zweite Schwenkklappe sich in den umlaufenden Mahlgutstrom hinein auf die erste Schwenkklappe zu dreht. Dies "bewirkt, daß umlaufendes Mahlgut zur Mündung des Einlaufschachtes geschleudert und dadurch der Mahlguteinlauf zusätzlich gedrosselt wird.
Nachteilig bei der vorgeschlagenen Schlägermühle ist insbesondere, daß sie auf Veränderungen des Mahlguteinlaufes erst dann reagiert, wenn die zu große bzw. zu geringe über den Einlaufschacht zugegebene Menge an zu mahlendem Gut nach einer Umdrehung des Schlägerrotors zur ersten Schwenkklappe gelangt. Außerdem reagiert sie nur bei einem verhältnismäßig großen umlaufenden Mahlgutstrom, und auch da nur verhältnismäßig schwerfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schlägermühle der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, welche insbesondere hinsichtlich der Größe des Regelbereiches, der Genauigkeit der Regelung und der Reaktionsschnelligkeit auf Veränderungen des Mahlguteinlaufes noch weiter verbessert ist, und zwar bei gleichbleibend einfachem Aufbau.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden !Beil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Schlägermühlen der in Rede stehenden Gattung werden hauptsächlich in der Landwirtschaft bei der Futterzubereitung verwendet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Bedienungspersonal in den meisten Fällen technisch nicht er-
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fahren ist und somit die Bedienung möglichst einfach sein muß und auch keine Störungen oder Schaden auftreten dürfen, da diese von einem Fachmann "beseitigt werden müssen, welcher auf dem Lande nicht immer rechtzeitig zur Verfügung steht.
Dieser Forderung wird durch den verhältnismäßig einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Schlägermühle Rechnung getragen, ferner dadurch, daß einer Überlastung und damit Beschädigung des zum Antrieb verwendeten Motors, beispielsweise Elektromotors, durch die große Reaktionsschnelligkeit auf zu große Mengen an zu mahlendem Gut entgegengewirkt wird.
Wesentlich ist auch, daß solche Schlägermühlen unterschiedlichstes Gut zuverlässig zerkleinern müssen, und zwar auch schwer zu zerkleinerndes, beispielsweise fasriges Gut. Auch dies ist mit der erfindungsgemäßen Schlägermühle erreicht, weil sie nicht nur einen großen Regelbereich aufweist, so daß auch ein geringer Mahlgutstrom im Innern der Trommel geregelt werden kann, sondern darüber hinaus auch eine exakte Regelung eines derartigen geringen Mahlgutstromes vermittelt.
Schließlich ist durch die hohe Reaktionsschnelligkeit und Genauigkeit der Regelung der erfindungsgemäßen Schlägermühle eine gleichmäßige Körnung des gemahlenen Gutes sowie ein ausgezeichneter Wirkungsgrad erzielt.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schlägermühle zeigt.
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In einer Trommel 1 ist ein Schlägerrotor angeordnet, welcher aus einem um eine Achse 2 drehbar gelagerten Träger 3 und daran jeweils um eine Achse 4- verschwenkbar gelagerten Schlägern 5 besteht. Der Antrieb des Schlägerrotors erfolgt durch einen nicht dargestellten Elektromotor. An ihren freien Enden sind die Schläger 5 Jeweils mit drei gehärteten Schlagstücken 6 versehen, mit welchen sie beim Umlauf des Schlägerrotors in Pfeilrichtung mit Pralleisten 7 zusammenwirken, die auf der Innenseite der Trommel 1 zwischen de» Auslaufschacht 8 und dem Einlaufschacht 9 angeordnet sind.
Der Ausiaufschacht 8 ist seitlich an der Trommel 1 vorgesehen, und zwar auf der gleichen Seite wie der Einlaufschacht 9· Zwischen Auslaufschacht 8 und dem Trommelinnenraum ist ein Sieb 10 vorgesehen.
Der Einlaufschacht 9 läuft im oberen Viertel des Trommelumfanges, welches in Drehrichtung des Schlägerrotors nach dem Auslaufschacht 8 mit dem Sieb 10 liegt, mit einem Kanal 11 in den Innenraum der Trommel 1 hinein. Oberhalb des Kanals 11 ist ein Trichter 12 vorgesehen.
Am unteren Ende der dem Auslaufschacht zugewandten Seite des Kanals 11 ist eine erste Schwenkklappe 13 *n einer zur Schlägerrotordrehachse 2 parallelen Welle 14 angeordnet. Die erste Schwenkklappe 13 ist plattenförmig ausgebildet.
Auf der anderen, in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite des Einlaufschachtes 9 bzw. des Kanals 11 ist eine zweite Schwenkklappe 15 vorgesehen, welche ebenfalls mittels einer Welle 16 um eine zur Schlägerrotordrehachse 2 parallele Achse drehbar gelagert ist, und zwar gleichfalls in der Trommel 1. Die zweite Schwenkklappe 15
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ist kreisbogenförmig gekrümmt, und zwar derart, daß die der Drehrichtung des Schlägerrotors entgegengerichtete Fläche konkav ausgebildet ist.
Die zweite Schwenkklappe 15 ist mit einem Rückstellgewicht 17 verbunden. Dazu ist an der Welle 16 ein Hebelarm 18 befestigt, der die zweite Schwenkklappe 15 trägt, ferner ein Hebelarm 19, auf welchem das Rückstellgewicht 17 verstellbar angebracht ist.
Weiterhin ist di· zweit· Schwenkklappe 15 Hit der ersten Schwenkklappe 13 bewegungsabhängig gekoppelt. Zu diesem Zweck ist an der Well· 14 mit der ersten Schwenkklappe 13 ein Hebelarm 20 und an der Well· 16, an der di· zweite Schwenkklappe 15 mittels des Hebels 18 angebracht ist, ein Hebelarm 21 befestigt. Die Hebelarme 20 und 21 sind durch eine Koppelstange 22 miteinander verbunden, an deren beiden Enden die Hebelarme 20 und 21 mit ihren freien Enden gelenkig angreifen. Die Koppelstange 22 besteht ihrerseits aus zwei durch ein Gelenk 23 verbundenen etwa gleich langen Armen.
Vor der zweiten Schwenkklappe 15 ist in Drehrichtung des Schlägerrotors an der hinteren Seite des Einlaufschachtes 9 bzw. dessen Kanals 11 eine dritte Schwenkklappe 24 vorgesehen, die an einer Welle 25 befestigt und damit gleichfalls um eine zur Schlägerrotordrehachse 2 parallele Achse drehbar ist. Wie die erste Schwenkklappe 13 ist auch die dritte Schwenkklappe 24 plattenförmig auegebildet. An der Welle 25 ist zur Kopplung der dritten Schwenkklappe 24 mit der ersten Schwenkklappe 13 und der zweiten Schwenkklappe 15 ein Hebelarm 26 angebracht, der mit seinem freien Ende an der Koppelstange 22 gelenkig angreift, und zwar am Gelenk 23 zwischen den beiden Armen der Koppelstan-
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ge 22.
Bezogen auf die parallel zur Schlägerrotorachse verlaufende Längsmittelebene des Kanals 11 des Einlaufschachtes 9 ist die Welle 14 gegenüber der Welle 25 mit der dritten Schwenkklappe 24 von der Schlägerrotorachse 2weg versetzt angeordnet.
Das Gestänge 20, 21, 22 und 26 ist ebenso wie der Am 19 nebst Rückstellgewicht 17 außerhalb der Trommel 1 vorgesehen. Die Wellen 14, 16 und 25 sind in den beiden Seitenwänden der Trommel 1 bzw. in den beiden Seitenwänden einer radialen Ausbuchtung 28 gelagert, die der Aufnahme insbesondere der zweiten Schwenkklappe 15 dient. Ferner ist im Innern der Ausbuchtung 27 eine Leitplatte 28 befestigt, die sich etwa tangential zur Drehrichtung des Schlägerrotors zwischen der Welle 25 mit der dritten Schwenkklappe 24 und der zweiten Schwenkklappe 15 erstreckt .
Am unteren Ende des Fülltrichters 12 ist ein Absperrschieber 29 vorgesehen, durch den der Kanal 11 des Einlaufschachtes 9 verschlossen werden kann, wenn die Schlägermühle außer Betrieb gesetzt wird.
In der Zeichnung sind in ausgezogenen Linien die drei Schwenkklappen 13, 15 und 24, das Gestänge 18, 20, 21, 22 und 26 sowie der Arm 19 mit dem Rückstellgewicht in derjenigen Stellung wiedergegeben, in der der Einlaufkanal 11 des Einlaufschachtes 9 zum Schlägerrotor hin geöffnet ist. Die erste Schwenkklappe 13 erstreckt sich von der Welle 14 weg radial in den Trommelinnenraum hinein, die zweite Schwenkklappe 15 ist mit ihrem unteren Abschnitt auf die Schlägerrotorachse 2 gerichtet und die dritte
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Schwenkklappe 24 ragt mit ihrem freien Ende von Schlägerrotor weg nach oben. Der Kanal 11 des Einlaufechachtee 9 ist also freigegeben.
Mit gestrichelten Linien ist die andere Einstellung der drei Schwenkklappen 13, 15 und 24 sowie des Gestänges 18, 20, 21, 22 und 26 dargestellt, also diejenige, in der der Kanal 11 des EinlaufSchachtes 9 verschlossen ist. Di· erste Schwenkklappe 13 und die dritte Schwenkklappe 24 erstrecken sich dabei nahezu senkrecht zur Längsachse dee Kanals 11 und der untere Abschnitt der zweiten Schwenkklappe 15 ist von der Schlägerrotordrehachse 2 weg verschwenkt, wobei das kreisbogenförmige Profil der zweiten Schwenkklappe 15 sich einer zur Drehachse 2 konzentrischen Stellung nähert.
Nach der in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung der Schwenkklappen 13, 15 und 24 kann zu mahlendes Gut ungehindert in die Trommel 1 einströmen und darin zerkleinert werden. Wird der durch den Kanal 11 des Einlaufschachtes 9 eintretende und sodann auf die zweite, gekrümmte Schwenkklappe 15 auftretende Mahlgutstrom zu groß, so verschwenkt er diese entgegen der Wirkung des Rückstellgewichts 17 vom Schlägerrotor weg auf die in gestrichelten Linien gezeigte Endstellung zu, wodurch die unterhalb des Kanals 11 angeordnete erste und dritte Schwenkklappe 13 bzw. 24 in Richtung der in gestrichelten Linien dargestellten Schließstellung verschwenkt werden.
Es wird also der Querschnitt des Kanals 11 des Einlaufschachtes 9 an der Mündung vermindert und der Zustrom an zu mahlendem Gut gedrosselt, und zwar unmittelbar nachdem eine größere Menge an Mahlgut vom Einlaufschacht 9 in das Trommelinnere gelangt ist, als durch ent-
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sprechende Einstellung des Rückstellgewichtes 17 vorgesehen, wodurch eine äußerst schnelle Beeinflussung des Mahlguteinlaufs erzielt ist.
Auch ist gemäß den gestrichelten Linien in der Zeichnung die dritte Schwenkklappe 24 gegenüber der ersten Schwenkklappe 13 zur Schlägerrotorachse 2 hin versetzt angeordnet, wobei die erste Schwenkklappe 13 in Richtung des umlaufenden Mahlgutstromes und die dritte Schwenkklappe 24 dem umlaufenden Mahlgutstrom entgegenragt. Der Mahlguteinlauf aus dem Kanal 11 wird damit weiter dadurch reduziert, daß umlaufendes Mahlgut zwischen die erste Schwenkklappe 13 und die dritte Schwenkklappe 24 geschleudert wird.
Die konkave, dem Mahlgutstrom entgegengerichtete Fläche der zweiten Schwenkklappe 15 nebst der Leitplatte 28 bewirken ferner, daß bereits geringe Abweichungen von dem vorgesehenen Mahlguteinlauf zu einer Verschwenkung der zweiten Schwenkklappe 15 und damit zu einer Beeinflussung des durch den Kanal 11 in die Trommel 1 strömenden, zu mahlenden Gutes mittels der ersten Schwenkklappe 13 und der dritten Schwenkklappe 24 führen. Damit ist der gewünschte Mahlguteinlauf in sehr engen Grenzen genau einstellbar, die bereits durch das äußerst hohe Reaktionsvermögen erzielte Genauigkeit also noch weiter verbessert.
An dem unteren Ende, an der in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite der zweiten Schwenkklappe 15 ist eine zu ihr im wesentlichen parallel verlaufende Platte 30 befestigt. Die Platte 30 übt auf die zweite Schwenkklappe 15 eine stabilisierende Wirkung aus, verhindert also ein Vibrieren oder Plattern derselben.
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Eine genaue Einstellung des Mahlguteinlaufe ist aus mehreren Gründen erwünscht. Zum einen kann ein plötzlicher, wenn auch kurzzeitiger, zu großer Mahlguteinlauf zur Überlastung und damit Beschädigung des zum Antrieb der Schlägermühle verwendeten Elektromotors führen. Weiterhin bewirken Schwankungen im Mahlguteinlauf eine unterschiedliche Größe des gemahlenen Guts, was nicht nur dem Wunsch einer möglichst gleichmäßigen Körnung entgegensteht, sondern, für den Fall, daß der Mahlguteinlauf zu gering ist, zu einer zu starken Zerkleinerung und damit zu einem geringeren Wirkungsgrad der Schlägermühle führt.
All diese Forderungen und Folgen kommen freilich insbesondere dann zum Tragen, wenn schwer zu zerkleinerndes Gut, insbesondere faseriges Gut, gemahlen werden soll. Demgemäß wird durch die durch die erfindungsgemäße Schlägermühle hervorgebrachte extreme Genauigkeit der Regelung des Mahlguteinlaufs ein nicht unwesentlicher Fortschritt erzielt.
Nach der Zeichnung weist jeder Schläger 5 drei mit gegenseitigem Abstand parallel zueinander angeordnete plattenförmige Schlagstücke 6 auf. Die drei Schlagstücke sind auf jeder Seite mit einem Paar von Armen y\ verbunden, welches am Träger 3 um die zugehörige Achse 4 schwenkbar gelagert ist. Die drei Schlagstücke 6 jedes Schlägers 5 begrenzen also zwei zueinander parallele, sich in Schlägerlängsrichtung erstreckende Durchgangskanäle. Bei umlaufenden Schlägerrotor bewirken die Durchgangskanalpaare der Schläger 5 eine Luftströmung und Kühlung des Mahlgutes.
Die erfindungsgemäße Schlägermühle ist vor allem zum Zerkleinern von Feldfrüchten, beispielsweise Getreidekörnern, Erbsen, Linsen, Kastanien, Eicheln, Luzerne ge-
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eignet, ferner zum Zerkleinern von fasrigem Gut, insbesondere um Viehfutter zuzubereiten. Dabei soll möglichst keine zu große Erwärmung des Mahlgutes in der Schlägermühle auf Grund von Reibung oder dergleichen erfolgen, was der Qualität abträglich ist, insbesondere, wenn das eingegebene Gut bereits mit temperaturempfindlichen Zusätzen versetzt worden ist oder diese unmittelbar nach der Zerkleinerung zugegeben werden. Solche Zusätze werden in der Regel vor allem bei Medizinalfutter beigefügt.
Weiterhin ist im Hinblick auf das geschilderte Einsatzgebiet von Bedeutung, daß die Bedienung möglichst narrensicher ist und Störungen durch Bedienungsfehler weitestgehend ausgeschlossen sind, weil einmal das Bedienungspersonal in der Regel keine technischen Kenntnisse und Erfahrungen hat, zum anderen Reparaturen in landwirtschaftlichen Betrieben schon meist wegen der langen Anfahrten aufwendig sind. Schließlich soll die Schlägermühle Gut unterschiedlicher Art und unterschiedlichen Zustandes gleich gut zerkleinern, beispielsweise zu Agglomerationen neigende feuchte Maiskörner einerseits und glatte, kleine, schnell rutschende Weizenkörner andererseits.
Auch diese Bedingungen sind bei der erfindungsgemäßen Schlägermühle erfüllt, und zwar auf einfachste Weise und bei größtmöglicher Leistungsfähigkeit.
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Claims (14)

  1. Ansprüche
    Iy Schlägermühle, vorzugsweise zum Zerkleinern von harten Feldfrüchten, mit einem in einer trommel umlaufenden Schlägerrotor, dessen Schläger mit mindestens einer auf der Trommelinnenseite zwischen dem oben liegenden Einlaufschacht und dem Auslaufschacht angeordneten Pralleiste zusammenwirken, wobei auf der bezüglich der Drehrichtung des Schlägerrotors vorderen Seite des Einlaufschachtes eine erste, um eine zur Schlagerrotordrehachse parallele Achse drehbare Schwenkklappe vorgesehen ist, die durch eine Rückstellkraft in der Endstellung gehalten wird, in welcher sie in den umlaufenden Mahlgutstrom ragt und den Einlaufschacht freigibt, ferner auf der hinteren Seite des EinlaufSchachtes eine zweite, um eine zur Schlagerrotordrehachse parallele Achse drehbare Schwenkklappe, welche mit der ersten Schwenkklappe bewegungsabhängig gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkklappe (13) mit der zweiten Schwenkklappe (15) derart gekoppelt ist, daß bei Bewegung der ersten Schwenkklappe (13) aus deren Endstellung die zweite Schwenkklappe (15) sich aus dem umlauf enden Mahlgutstrom herausdreht und umgekehrt.
  2. 2. Schlägermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufschacht (9) in dem in Drehrichtung des Schlägerrotors nach dem Auslaufschacht (8) liegenden, oberen Viertel des frommelumfangs in das !Crommelinnere einmündet.
  3. 3. Schlägermühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkklappe (13) und die
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    zweite Schwenkklappe (15) durch ein Gestänge (20, 21, 22) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Schlägermühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Schwenkklappe (13) und der zweiten Schwenkklappe (15) jeweils ein Hebelarm (20 bzw. 21) vorgesehen ist, und daß die beiden Hebelarme (20 und 21) durch eine Koppelstange (22) miteinander verbunden sind.
  5. 5· Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung des Schlägerrotors vor der zweiten Schwenkklappe (15) an der hinteren Seite des Einlaufschachtes (9) eine dritte, um eine zur Schlägerrotorachse parallele Achse (25) drehbare Schwenkklappe (24) vorgesehen ist, die durch die Rückstellkraft (17) in einer Endstellung gehalten wird, in welcher sie aus dem umlaufenden Mahlgutstrom ragt und die mit der zweiten Schwenkklappe (15) derart gekoppelt ist, daß sie bei Drehung der zweiten Schwenkklappe aus dem umlaufenden Mahlgutstrom heraus aus ihrer Endstellung in den umlaufenden Mahlgutstrom hinein bewegt wird.
  6. 6. Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schwenkklappe (24) mit dem die erste Schwenkklappe (13) und die zweite Schwenkklappe (15) miteinander verbindenden Gestänge (20, 21, 22) verbunden ist.
  7. 7. Schlägermühle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der dritten Schwenkklappe (24) ein Hebelarm (26) vorgesehen ist, der an der Koppelstange (22) gelenkig angreift.
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  8. 8. Schlägermühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (22) aus zwei durch ein Gelenk (2J) miteinander verbundenen Hebelarmen besteht und der Hebelarm (26) der dritten Schwenkklappe (24) an dem Gelenk (23) angreift.
  9. 9. Schlägermühle nach Anspruch 3 oder 7i dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (20, 21, 22) bzw. der Hebelarm (26) außerhalb der Trommel (1) und des Einlauf Schachtes (9) angeordnet sind.
  10. 10. Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem umlaufenden Mahlgutstrom entgegengerichtete Fläche der zweiten Schwenkklappe (15) konkav ausgebildet ist.
  11. 11. Schlägermühle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwenkklappe (15) kreisbogenförmig gekrümmt ist.
  12. 12. Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der in Drehrichtung des Schlägerrotors hinteren Seite der zweiten Schwenkklappe (15) eine zu ihr im wesentlichen parallel verlaufende, sich über die untere Kante der zweiten Schwenkklappe (15) hinaus erstreckende Platte (30) im Abstand angeordnet ist.
  13. 13· Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkklappe (13) und die dritte Schwenkklappe (24) plattenförmig ausgebildet sind.
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  14. 14. Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Schwenk klappe (15) und der Drehachse (25) der dritten Schwenkklappe (24) im Trommelinnern eine Leitplatte (28) vorgesehen ist, die sich etwa tangential zur Drehrichtung des Schlägerrotors erstreckt.
    15· Schlägermühle nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Einlaufschacht mit einem Kanal in das Trommelinnere einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf die zur Schlägerrotordrehachse (2) parallele Längsmittelebene des Kanals (11) die Drehachse (25) der dritten Schwenkklappe (24) gegenüber der Drehachse (14) der ersten Schwenkklappe (13) zur Schlägerrotordrehachse (2) hinversetzt angeordnet ist.
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