DE2719018A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von dokumenten - Google Patents
Vorrichtung zur zufuehrung von dokumentenInfo
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Description
7100 McCormick Road, Chicago, Illinois 6064-5, USA
Die Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung zur Zuführung von Blättern bzw. Bogen, und insbesondere
einen Mechanismus zur Handhabung von Dokumenten bzw. Vorlagen bzv. Originalen, mit dem Dokumente einzeln
und wahlweise von einem Stapel zugeordneten Dokumentverarbeitungseinrichtungen
zugeführt v/erden können, wie beispielsweise einem fotografischen Gerät, mit dem die darauf erscheinenden visuellen Merkmale bzw.
Kennzeichen aufgezeichnet werden können.
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TSLSFON (OSO)
telbkopiersi*
Es sind bereits verschiedene Typen von Vorrichtungen
zur Zuführung von Dokumenten bekannt. Eine solche Vorrichtung wird in der US-PS 2 gg2 820 (Tarbuck et al)
beschrieben. Bei den herkömmlichen Vorrichtungen zur Zuführung von Dokumenten treten jedoch mehrere Schwierigkeiten
auf. Zu diesen Schv/ierigkeiten gehört unter anderem, daß keine dieser Vorrichtungen in der Lage
war, Dokumente mit unterschiedlicher Dicke, wenn überhaupt, ohne lcomplizierte und aufwendige Einstellungen
und Verzögerungen aufzunehmen, die zu langen Stillstandszeiten führen und deshalb die Betriebs- und
Arbeitskosten stark erhöhen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der herkömmlichen Systeme zur Zuführung von
Blättern war, daß verschiedene Bauteile der Einrichtung während ihrer anfänglichen Beschickung mit den
zuzuführenden Blättern entfernt und ersetzt werden müssen.
Bei vielen herkömmlichen Vorrichtungen zur Zuführung von Dokumenten änderte sich der Zuführdruck ausreichend
stark von Dokument zu Dokument während der Zuführung der einzelnen Dokumente, so daß die Gefahr einer
Blockierung bzw. einer Störung bestand, wenn nicht häufige Einstellungen vorgenommen wurden-. Andere herkömmliche
Zuführvorrichtungen benötigten zu ihrem Betrieb bzw. ihrer Betätigung verschiedene Handgriffe,
so daß diese Geräte nur langsam und mit geringem Wirkungsgrad arbeiteten. Eine weitere herkömmliche
Zuführvorrichtung weist keine Einrichtung auf, mit der die Zuführvorrichtung automatisch an Dokumente
mit unterschiedlichen Dicken angepaßt werden konnte, so daß diese Vorrichtung nur mit einem bestimmten
Typ von Dokumenten arbeiten konnte, also nicht viel-
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seitig einsetzbar rar; außerdem stiegen dadurch die Betriebskosten für den Benutzer bzw. Verbraucher.
Jeder der oben beschriebenen Mangel und/oder Schwierigkeiten
hat den kommerziellen Wert, die Nutzbarkeit und den Verkaufswert der herkömmlichen Zufuhrvorrichtungen
verhindert. Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Mängel der
herkömmlichen Vorrichtungen wesentlich zu reduzieren und eine verbesserte Vorrichtung zur Zuführung von
Dokumenten zu schaffen.
Weiterhin soll mit der vorliegenden Erfindung eine durch Federn angetriebene Vorrichtung zur Zuführung
von Dokumenten vorgeschlagen werden, die mit einem Bremsmechanismus ausgerüstet ist, der in Abhängigkeit
von einem schwenkbaren, mit den Dokumenten in Eingriff kommenden Arm betätigbar und aus einer ersten Stellung
in eine zweite Stellung bewegbar ist, um einen Schalter zur Steuerung des Bremsmechanismus zu schließen
und zu öffnen.
Und es ist schließlich noch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Zuführung von Dokumenten
zu schaffen, bei v/elcher der Spalt zwischen Antrieb— und Umkehrrollen gesteuert oder vollständig außer Eingriff gebracht werden kann, um Dokumente mit unterschiedlichen
Dicken zu verarbeiten, indem eine mit Hebelenden versehene Welleneinrichtung zur Durchführung
einer Schwenkbewegung einer solchen Rolle vorgesehen wird.
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Diese und andere Ziele und Merkmale, die mit der vorliegenden
Erfindung erreicht werden, werden aus der folgenden Zusammenfassung der Erfindung, den Zeichnungen
und ihrer detaillierten Beschreibung verständlich.
Eine Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach der vorliegenden Erfindung weist eine Trageplattform für
die Blätter auf, um einen Stapel von Blättern zu tragen, die einzeln einem zugeordneten Gerät zur Weiterverarbeitung
zugeführt werden sollen, wie beispielsweise einem fotografischen Gerät zur Aufzeichnung der darauf
erscheinenden visuellen Kennzeichen. Eine solche Vorrichtung zur Zuführung von Blättern ist besonders für
die Zuführung und Aufzeichnung von annullierten bzw. ungültig gemachten Schecks geeignet.
Nachdem die Blätter von Hand eingelegt worden sind, wird die Trageplattform für die Blätter in dem Rahmen
der Zuführvorrichtung nach vorne unter der Vorspannung einer Schrauben- bzw. Spulenfeder zu einem Mechanismus
mit einem schwenkbaren Arm bewegt, bis der Blattstapel damit in Eingriff kommt. Wenn dieser Eingriff auftritt,
schwenkt der Armmechanismus von einer ersten Stellung in eine zv/eite Stellung, um einen eine Bremseinrichtung
.steuernden Schalter zu öffnen, wodurch die Antriebseinrichtung überwunden bzw. überspielt wird. Wenn die
Blätter von dem Stapel zugeführt werden, schwenkt der schwenkbare Arm zurück zu der ersten Stellung, wodurch
der Schalter geschlossen und die Bremse freigegeben wird.
Eine Kupplung kann zydschem dem Motor und einem Ritzel
bzw. Zahntrieb in der Weise angeordnet sein, daß eine
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Zahnstange für das Einlegen der Dokumente heruntergedrückt werden kann, die das zugeordnete Ritzel drehen, jedoch
keine umgekehrte Drehbewegung auf die Motorbremswelle ausüben v/ürde, um dadurch Schäden an dem mit hohem Drehmoment laufenden Motor zu vermeiden.
Ein schv/enkbarer Arnunechanismus, der mit dem Blatt stapel
zur Zuführung einzelner Blätter in Eingriff kommt, weist nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Aufnahmerolle
auf, die über eine Riemenscheibe mit einer Zufuhr— rolle gekuppelt ist. Wenn der Stapel verbraucht ist,
kann die Aufnahmerolle mit einer Leerlaufrolle in Eingriff kommen, die auf der T rageplatt form fUr die Blätter
angeordnet ist, um dadurch eine Beschädigung der Auf—
nahmerolle zu verhindern.
Nach einer Ausführungsform kann die Bremseinrichtung
ein elektrischer Motor sein, der mit einer Zahnstange und einem Ritzel, also einem Zahnstangengetriebe, gekuppelt
ist. Die Zahnstange ist wiederum mit dem Blattträger verbunden. Wenn der Schalter durch den Eingriff
der Blätter mit dem schwenkbaren Arm geöffnet wird, wird der elektrische Strom zu dem Motor unterbrochen, und die
Abtriebswelle des Motors hält das Ritzel stationär in einer Lage, in der es sich nicht drehen kann, um den
mit der Zahnstange verbundenen Blattträger gegen die Vorspannung des Federantriebs zu sichern.
Eine Umkehrrolle ist unter der Zuführrolle angeordnet und kann mit ihr in Eingriff kommen; diese Umkehrrolle
ist jedoch schwenkbar gelagert, um sie einzustellen oder außer Eingriff zu bringen; dadurch können Dokumente
mit unterschiedlichen Dicken bzv/. sehr dicke Dokumente
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auf genommen \-erden. Diese Steuerung des Spaltes zwischen
den Rollen v/ird durch einen schwenkbaren, umkehrbaren Rollenträger erreicht, der mit einem Ende einer Spalt—
steuerwelle verbunden ist. Die Welle wird in Abhängigkeit von einem Spaltsteuermechanismus betätigt, der
an ein gegenüberliegendes, mit einem Hebel versehenes Ende der Spalt st euerwelle in der Weise anliegt, daß
der schwenkbare Träger für die Umkehrrolle in Ab hängigkeit von einer teilweisen Drehung des Spalt
steuermechanismus nach unten geschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung nach unten wird die Umkehr
rolle von der Zuführrolle gesenkt bzw. nach unten be wegt, um dadurch den Spalt zwischen diesen Rollen einzustellen.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer Vorrichtung zur Zuführung von Blättern mit einer Zuführrolle, mit
einer Umkehrrolle, mit einer beweglichen Blatttrageplattform für die Lieferung von Blättern von einem
Stapel zu der Zuführrolle und mit einem schwenkbaren Arm mit einer Aufnahmerolle, um mit dem Blattstapel auf
der Trageplattform in Eingriff zu kommen. Die Trageplattform für die Blätter wird durch eine Feder angetrieben und ist mit einem Bremsmechanismus ausgerüstet,
der in Abhängigkeit von der Bewegung des schwenkbaren Arms betätigbar ist; diese Bewegung wird durch die Zuführung der Blätter von dem Stapel bewirkt, wodurch die
Feder den Blat-ttragemechanismus in eine weitere Zuführlage antreiben bzw. bringen kann. Der Spalt zwischen
der Zuführrolle und der Umkehrrolle der Einrichtung kann wahlweise eingestellt werden, so daß sich Blätter
mit verschiedenen Dicken verarbeiten lassen; zu diesem Zweck ist eine Schwenkwelle vorgesehen, die mit der
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Umkehrrolle verbunden ist; die V/elle weist ein mit einem
Hebel versehenes Ende auf, das mit einer von Hand betätigten Einstell—Steuerkurve und einem Hebellösemechanis—
mus in Eingriff kommt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schema—
tischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Zuführung
von Dokumenten nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Prontplatte teilweise weggeschnitten
ist, um insbesondere die Blatthalterung, die Einrichtung für den Antrieb und
die Bremsung der Halterung (einschließlich einer Federanordnung, einer Zahnstange und eines Ritzels
und eines Motors), ein durch eine Steuerkurve betätigtes Einstellglied fUr die Dicke der
Dokumente und/oder einen Mechanismus, der die Rollen außer Eingriff bringt, die Aufnahme-,
Zuführ- und Umkehr-Rollen sowie eine Einrichtung für den Antrieb der Rollen zu zeigen;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht längs
der Linie 2_2 von Figur 1, wobei der Blatthalt erungsmechanismus weggeschnitten ist, um
den Zuführrollenmechanismus und den Mechanismus zur Einstellung des Spaltes zwischen der Zufuhr-
und Umkehrrolle zu zeigen, der die Aufnahme von Dokumenten mit verschiedenen Dicken
ermöglicht;
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Al
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab eine Seitenansicht längs
der Linie 3-3 von Figur 1 des Blattplattformmechanismus
einschließlich der Zahnstange und des Ritzels, der Federanordnung, der Motorbremse
und einer Ablenk- bzw. Führungsrolle für die Plattform, die mit der Aufnahmerolle
im Eingriff ist; und
Fig. 4 im vergrößerten Bfeßstab einen Querschnitt längs
der Linie 4—4 von Figur 1 mit Einzelheiten des Steuermechanismus für den Rollenspalt, der zusätzlich
dazu dient, einen Schälter zu öffnen, um eine augeordnete magnetische (elektrische)
Kupplung außer Eingriff zu bringen.
Wie sich aus Figur 1 ergibt, veist ein Mechanismus zur
Handhabung von Blättern 10 seitliche Rahmenbereiche 12a, 12b und einen hinteren bzv. rückwärtigen Rahmenbereich
14 auf, die so ausgebildet sind, daß der Blatthandhabungsmechanismus
10 in zugeordnete Geräte zur Verarbeitung der Blätter, wie beispielsweise eine fotografische
Aufzeichnungsvorrichtung (nicht dargestellt) geschoben und die anderen Elemente der Vorrichtung gehaltert
werden können. Bei 16 ist allgemein ein eingeschlossener Plattformmechanismus zur Halterung bzw. Aufnahme der
Blätter dargestellt, wobei ein Teil seiner vorderen Platte 17 weggeschnitten ist, um seinen inneren Aufbau
zu zeigen; dieser Mechanismus dient dazu, die Dokumente
während der Zuführung zu haltern.
Wie sich auch aus Figur 3 ergibt, wird der Blatthalterungs—
mechanismus 16 durch eine Frontplatte 17, eine Rückplatte
18 und eine oben angeordnete Tragplatte Ig für die Blätter
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eingeschlossen. Der Tragnechanisnus 16 värd durch eine
Federantriebseinrichtung zu einer Belegung nach oben vorgespannt; diese Federantriebseinrichtung ist in Form einer
Spulen- bzw. Schraubenfeder 20 dargestellt, die axial auf einer Zahnstange 21 angeordnet und zwischen der
Tragplatte Ig und einer Schraubenfederplatte 22 begrenzt
bzw. eingespannt ist.
Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Vorspannung der Schraubenfeder 20 gebremst werden kann.»
diese Einrichtung weist nach einer bevorzugten Aus— führungsform einen Motor 24 und eine zugeordnete Zahnstange
21 sovrLe Ritzel 23 auf. Die Zahnstange 21 hat
mit Gewinden versehene Endbereiche 26, 27 und ist durch obere und untere Bolzen bzw. Schrauben 26a, 27a an dem
Tragniechariisaus 15 angebracht. Die Zahnstange 21 ist
mit deai Ritzel 23 im Eingriff, um den Blatttragemechania—
mus 16 zu sichern bzw. zu haltern, wenn der Motor 24
nicht in Betrieb ist. Als Motor 24 wird zweckmäßiger— weise ein Elektromotor mit hohem Drehmoment verwendetft
der durch ein Getriebe 25 mit dem Ritzel 23 verbunden
ist» das Getriebe sollte eine mechanische Schlupfkupplung enthalten, damit die Plattform 16 für die
Beschickung mit einem Stapel von Dokumenten von Hand nach unten bewegt werden kann, ohne daß die Abtriebs—
welle des Motors 24 in umgekehrter Richtung gedreht werden muß, da hierbei der Motor beschädigt werden
könnte. Der Motor 24 wirkt als Bremse, um die nach oben gerichtete Vorspannung der Schraubenfeder 20 zu
überwinden und dadurch eine Bewegung nach oben zu verhindern, wenn ihm kein elektrischer Strom zufließt.
Wenn jedoch Strom zu dem Motor 24 fließt, bewegt sich der Blatt trägem echanismus 16 durch die Vorspannung der
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Schraubenfeder 2o nach oben.
Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, ist die Blatttrageplatte 1g nach einer bevorzugten Ausführungsform
mit einer durch eine Feder vorgespannten Ablenk— bzw. Führungsrolle 28 versehen, die über ihre Oberfläche
vorsteht, um mit einer Aufnahmerolle 30 in Eingriff zu kommen, wenn der eingelegte Stapel von Dokumenten
verbraucht worden ist, um eine Beschädigung dieser Aufnahmerolle zu verhindern. Die Führungsrolle 28 kann
durch die Schraubenfeder 20 oder als Alternative hierzu
durch eine getrennte Feder vorbelastet werden.
Wie sich aus den Figuren 1, 2 und 3 ergibt, weist ein
schwenkbarer Armmechanismus 2g die Aufnahmerolle 30 auf, die durch einen Riemen 31 mit einer Rolle 32 verbunden
ist. Die Rollen 30, 32 sind jeweils durch eine
Aufnahmewelle 30a und eine Antriebswelle 32a für die
Zufuhrrolle an einem Schwenkträger 33 angebracht.
Der schwenkbare Armmechanismus 2g ist durch eine Feder so vorgespannt, daß die Aufnahmerolle 30 aus einer
,^ersten Stellung nach unten in eine zweite oder Aufnahme—
Stellung gedrückt wird, um einen Schalter 34 mittels eines Schalterschließtriggers- bzw. Auslösegliedes 35
/EU schließen. Figur 2 zeigt die Aufnahmerolle 30 in
dieser zweiten oder Schließstellung. Wenn der Schalter 34 betätigt wird, kann die Schraubenfeder 20 die Blatt
plattform 1g nach oben und in Kontakt mit der Aufnahmerolle
30 drücken.
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Der Träger 33 schwenkt dann in Abhängigkeit von dieser
Vorspannung des Blatttragemechanismus 16 und der daraufgelegten Blätter nach oben um die Welle 32a für die Zuführrolle,
wie in Figur 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Bewegung der Aufnahmerolle 30 nach oben
in diese erste Stellung in Abhängigkeit von der Vorspannung des Blattstapeis auf der Tragplatte Ig öffnet
dann den Schalter 34, wodurch der Stromzufluß zu der Motorbremse 24 unterbrochen wird. Die Welle an dem
Motor 24 dreht sich dann nicht weiter, sondern hält die Zahnstange und das Ritzel stationär, so daß sie
als Bremse wirkt, um die nach oben gerichtete Vorspannung der Schraubenfeder 2o zu überwinden und dadurch
eine weitere Bewegung des Blatttragemechanismus 16 nach oben zu verhindern.
Wenn die Aufnahmerolle 30 nach oben in ihre Aufnahme-Stellung geschwenkt worden ist, in der sie mit einem
Blattstapel in Eingriff kommt, so reicht der zwischen der Platte I9 und der Aufnahmerolle 30 ausgeübte Druck
aus, um die Blätter einzeln von dem eingelegten Blattstapel abzustreifen bzv. abzuziehen. Das abgezogene
Blatt vird direkt längs einer Zufuhrplatte 37 in "einen Spalt geführt, der durch die Zuführrolle 32
und eine umkehrbare bzw. umschaltbare Vorspannrolle 38 gebildet wird, welche die überschüssigen Blätter
zurückstößt, sobald mehr als ein Blatt zugeführt wird. Die Aufnahmerolle 30 und die anderen Rollen bestehen
nach einer bevorzugten Ausführungsform aus einem
Ifeterial, wie beispielsweise Gummi, das eine geeignete
Reibungsoberfläche für die Zuführung bietet. Die Rollen 30, 32 und 38 haben geschlitzte Oberflächen,
um miteinander in Eingriff zu kommen, wie in Figur 1 dargestellt ist .
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V/ie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, vird die umkehrbare
Rolle 35 durch die umgekehrte Drehung einer Antriebswelle
33a angetrieben. Das Ausmaß bzw. die Größe des Spalteingriff3 zwischen der Antriebsrolle 32 und
der umkehrbaren Antriebsrolle 38 kann auf Dokumente mit unterschiedlicher Dicke eingestellt v/erden; als
Alternative hierzu können sie für die Zuführung von sehr dicken Dokumenten vollständig außer Eingriff miteinander
gebracht v/erden, indem die Umkehrrolle 38 nach unten von der Zuführrolle 32 weggeschwenkt wird,
wie in Figur 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Um dies durchzuführen, muß sich ihre zugeordnete Umkehr-Antriebsv/elle
38a ebenfalls nach unten bewegen. Deshalb ist eine Kardangelenk- bs?.'. Kreuzgelenk-Kupplung
an der Welle 38a vorgesehen, wie in Figur 1 dargestellt ist, um eine solche Bewegung aufzunehmen bzw. durchzuführen.
Eine ümkehr-Antriebsvelle 38b ist mit dem gegenüberliegenden
Ende der Kreuzgelenkkupplung 39 verbunden. Zusätzlich kann eine elektrische Kupplung 43 an ihrem
Abtriebsende mit der Antriebswelle 32a der Zuführrolle verbunden sein, um ihre selektive Drehung in Abhängigkeit
von dem zugeführten elektrischen Strom zu ermöglichen. Eine Antriebswelle 32b ist dann mit der Kupplung 43
an ihrem Eingangsende verbunden, um die Drehung von den Antriebszahnrädern zu ermöglichen. ·
Die Antriebswellen 32b und 38b werden gleichzeitig ,
jedoch nicht mit der gleichen Drehzahl oder in dergleichen Drehrichtung, durch einen mit Zähnen versehenen
Verbindungsriemen 40 angetrieben, der die auf den Wellen 32b bzv/. 38b angeordneten Zahnräder 41, 42
antreibt. Der die Zahnräder miteinander verbindende Riemen 40 wird durch einen Wellenantrieb (nicht dar-
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gestellt) austrieben, velcher dem Blattverarbeitungsge
rät zugeordnet ist, in das die Blätter geführt v/erden.
Dementsprechend verden die Wellen 32b und 38b so lange
konstant angetrieben, wie dex- Blattantrieb an dem zugeordneten
Blattverarbeitungsgerät in Betrieb ist. Die Blatt zuführung kann jedoch wahlweise unterbrochen v/erden,
indem die elektrische Kupplung 43 außer Betrieb gesetzt wird, da dann die Welle 32a und der Riemen
31 zu der Aufnahm3rolle 30 nicht mehr arbeiten. Ein
Druckknopfschalter (nicht dargestellt) für die elektrische Kupplung 43 ist zweckmäßigerweise so
angeordnet, daß die Bedienungsperson die Zuführung
unterbrechen, die Blätter einzeln zuführen oder automatisch einen ganzen Blattstapel zuführen kann.
V/ie sich aus Figur 1 ergibt, värd ein Steuerraechanismus
45 für den Rollenspalt durch den Seitenrahmen 12a ge—
haltert und dient dazu, eine Spaltsteuerv/elle 46 (die
in Figur 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist) zu betätigen, die durch eine Feder 47 belastet ist.
Die Spaltsteuerv/elle 46 ist an ihrem mit einem Hebel
versehenen Ende 46a mit dem Spaltsteuermechanismus
45 und an dem gegenüberliegenden Trägerende 46b mit einem SpaltSteuerträger 48 in Eingriff, wie in Figur
2 dargestellt ist. Der Träger 48 ist durch einen Bolzen bzw. eine Schraube 49 mit einem Träger 50 für die Umkehrrolle
verbunden, der durch eine Spaltsteuerfeder 51 vorgespannt ist, um den Träger 50 und damit die
Umkehrrolle 38 nach oben in Eingriff mit der ZufUhrrolle 32 zu drücken. Dadurch ist also der Träger 50
so angeordnet, daß er um eine Achse 50a geschwenkt werden kann. Die gestrichelten Linien in Figur 2
zeigen die Einstellbewegung für den Spalt, durch
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welche die Unkehrrolle 38 aus ihrem Eingriff mit der Antriebsrolle 32 (siehe den Pfeil D) nach unten bewegt
wird. Wenn das Hebelende 46a der Welle 46 nach oben gedruckt wird, wie durch den Pfeil A in Figur 2 dargestellt
ist, so wird die Welle 46 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um den Träger 50 um seine Schwenkachse
50a zu schwenken, so daß die Umkehrrolle 38 aus ihrem Eingriff mit der Zuführrolle 32 nach unten bewegt
wird.
Die oben beschriebenen Bewegungen fur die Einstellung
der Spaltbreite, die (wie durch den Pfeil A angedeutet ist) durch die Bewegung des Hebelendes 46a der Welle
eingeleitet werden, werden mit einem von zwei Elementen erreicht, die beide mit dem Hebelende 46a in Eingriff
kommen. Eine Einstellscheibe 52, die nach einer bevorzugten
Ausführungsform sichtbare Markierungen bzw. Kennzeichen trägt, ist mit einer zylindrischen Steuerkurven—
scheibe 53 verbunden, die exzentrisch auf einer Achse 54 angeordnet ist. Die Steuerkurvenscheibe 53 kommt
mit einem Hebel 55 an seinem Kanal- bzw. U-förmigen Endbereich 56 in Eingriff, vobei der Hebel 55 schwenkbar
an einer Hebelachse 57 angelenkt und mit dem Hebel— ende 46a der Welle .46 in Eingriff ist. Wenn die Scheibe
52 nach unten gedreht wird, wie durch den Pfeil B in
Figur 2 angedeutet ist, dreht sich die Steuerkurvenscheibe 53, die durch den Pfeil C gezeigt ist, um den
Hebel 55 um die Achse 57 zu schwenken; dadurch wird das W eilenheb el ende 46a nach oben gedruckt, wie durch
den Pfeil A angedeutet wird. Die summierte bzw. Gesamtvirkung dieser Bewegungen ist, die Umkehrrolle 38
von der Zuführrolle 32 so weit nach unten zu bev/egen,
wie es erforderlich ist, um die optimale Einstellung
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für ein Dokiurrant mit größerer Dicke zu erhalten. In
ähnlicher Weise läßt sich durch Drehen der Einstellscheibe 52 nach oben der Spalt zwischen den Rollen
und 32 verringern, wie es unter Umständen erforderlich
sein kann, um den Verschleiß an einer der beiden oder beiden Rollen zu berücksichtigen oder ein dünneres
Dokument optimal aufzunehmen.
Wie in Figur 4 dargestellt ist, ist das Hebelende 46a
der Spalteinsteilwelle 46 ebenfalls mit einer Auslöse—
steuerkurvenscheibe 58 in Eingriff, die ebenfalls
schwenkbar an der Welle 54 angebracht ist; die Welle 54 weist einen Auslöaehebel 59 auf, der an einem Anschlußende
der Welle 54 zur Durchführung einer Drehung mit ihr angeordnet ist. Wenn der Auslösehebel 59 heruntergedrückt
wird, wie durch den Pfeil E von Figur 4 gezeigt ist, schwenkt die Auslösesteuerkurvenscheibe 58 um die
Welle 54, um das Hebelende 46a nach oben zu drücken, wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Der Auslösehebel
59 kann dazu verwendet werden, ein sehr dickes Blatt aufzunehmen und verschiebt sich in einem Bogen, der
ausreichend groß ist, um eine vollständige Freigabe der Rolle 38 von der Rolle 32 durch den Spaltsteuermechanismus
zu bewirken, der oben im einzelnen erläutert wurde.
Die bogenförmige Bewegung des Auslösehebels 59 drückt auch eine Schaltsteuerkurvenscheibe 60, die ebenfalls
schwenkbar an der Achse 54 angebracht ist, nach oben, um einen Schalter 61 durch Berührung eines Kontaktes
mit einem Kontakt 63 zu schließen. Der Schalter 61 kann beispielsv/eise dazu verwendet v/erden, die Funktionsweise
der elektrischen Kupplung 43 zu steuern; dies
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natta die Wirkung, daß er die Antriebskraft liefern und
ein dickere.-: Dokument akzeptieren würde, indem der
Spalt zwischen den Rollen 32 und 38 ausreichend vergrößert
wird , damit dickere Dokumente nicht durch die Um—
kehrrolle 38 zurückgewiesen v/erden können. Das dickere Dokument würde dann in den Spalt eines Satzes von Rollen
in dem zugeordneten fotografischen Aufzeichnungsgerät (nicht dargestellt) eingeführt.
Pat entansprüche
70 i) 847/0757 ORIGINAL INSPECTED
Claims (9)
- Ρ.\Τ~.ν)-."Α.Μ\,·ν ALTFi A. GR1JNECKERc. 11 y υ ι ο
H. \r .I*r'.ELDcY OtI I=' W. STOCKMAI9 K. SCHUMANN DRHE P. H. JAKOB G. BEZOLD DHRE ERNAr WPl.-O*M 8 MÜNCHENMAXIMlLIANSTRASaEP 11Pat entansrjrü.chei/ Vorrichtung zur Zuführung von Blättern mit einem Rahmen, mit einer Blatthalterung, die einen Blatt— stapel trägt und in dsm Rahmen bewegbar ist, mit einem an.dem Rahmen angebrachten schwenkbaren Arm, der mit dem Blatt stapel in Eingriff korjnt, sich normal erv/ei se in einer ersten Stellung befindet und in eine zv/eite Stellung bewegbar ist, mit einen der 31atthalterung zugeordneten Schraubenf ede rant rieb, vim die Blatt halt erung in Richtung auf den schwenkbaren Arm zu drücken, und mit einer mit der Blatthalt erur.g verbunden en Bremse, um eine Bewegung der Blatt halterung in dem Rahmen auf den schwenkbaren Arm zu zw verhindern, da durch gekennzeichnet , daß die Bremse eine Zahnstange (21), die an einem Ende mit der Blatthalt enmg (15) verbunden ist, ein mit der Zahnstange700RA7/0757ΜΟΝΛΡΑΤORIGINAL INSPECTED(21) in Eingriff kommendes Ritzel (23), einen mit dem Ritael (23) verbundenen Elektromotor (24), der in seiner Ruhestellung ein ausreichend hohes Drehmoment hat, um den Schraübenfederantrieb, der die Blatthalterung (16) in Richtung auf den schwenkbaren Arm drückt, zu überwinden, 'renn sich der schwenkbare Arm. in der zweiten Stellung befindet, und einen Schalter zur Betätigung der Bremse aufweist, wobei der Schalter geschlossen, wenn sich der schwenkbare Arm in der ersten Stellung befindet, und offen ist, wenn sich der schwenkbare Arm in der zweiten Stellung befindet, wodurch die Blatthalterung (16) in dem Rahmen (12a, 12b, 14) heruntergedrückt und. ein Stapel Dokumente aufgelegt werden kann, der zur weiteren Zuführung durch den Schrauben— federantrieb in Richtung auf den schwenkbaren Arm und in Eingriff mit dem schwenkbaren Arm gedrückt wird, der den schwenkbaren Arm aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verschwenkt, um dadurch die Bremse zu betätigen, bis ein Teil der Blätter zugefühi-b wirdund der schwenkbare Arm wieder in die erste Stellung schwenkt. - 2. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Elektromotor (24) und dem Ritzel (23) angeordnete Kupplung, um das Herunterdrücken der Blatthalterung (16) während des Einlegens und der sich ergebenden longitudinal en Bewegung der Zahnstange (21) längs des Ritzels (23) zu ermöglichen, während eine umgekehrte Drehbewegung zu dem Elektromotor (24) verhindert wird, wodurch ein Blattstapel ohne Beschädigung des Elektromotors (24) auf die Blatthalterung (16) gelegt werden kann.709847/0757
- 3. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach einen der Ansprüche 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenfederantrieb zur longitudinalen Kompression bei einer Bewegung der Blatthalterung (16) von dem schwenkbaren Am weg angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Blatthalterung (16) angeordnete Führungsrolle, die mit dem schwenkbaren Arm in Eingriff bringbar ist, wenn sich keine Blätter auf der Blatthalterung befinden.
- 5. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Arm eine Aufnahmerollenvelle, eine an der Aufnahmeroll env/ell e angebracht e Auf nahaeroll e ( 30), eine Zuführrollemvelle, eine an der Zuführroll env/ell e angebrachte Zuführrolle, eine Antriebs- und Balterungseinrichtung, die mit einer Welle verbunden ist, um eine der Wellen zu drehen und zu haltern, eine Einrichtung, um die Aufnahmerolle (30) und die Zuführrolle zu verbinden, einen Schwenkträger, der die Aufnahmeroll env/ell e und die Zufuhrrollenwelle haltert, einen durch den schwenkbaren Arm getragenen Schalterbetätigungsteil zum Öffnen und Schließen des Schalters und eine Federanordnung auf v/eist, um das Schalterbetätigungs— teil in Kontakt mit dem Schalter vorzuspannen und zu verschwenken.
- 6. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine elektrische, mit der Antriebs- und Halterungseinrichtung verbundene Kupplung, um wahlweise die Drehung einer Welle709847/0757zu tint erbrechen, wodurch die Zuführung der Blätter von Hand und wahlveise steuerbar ist.
- 7. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Umkehrrolleneinrichtung in Form einer Welleneinrichtung, die eine Umkehrrolleneinrichtung haltert, wobei die Umkehrrolleneinrichtung mit dem schwenkbaren Arm in Eingriff bringbar ist, wodurch die Blätter einzeln der Zufuhr rolle zugeführt v/erden.
- 8. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Rollenspalt— steuerung zur Einstellung der Position der Umkehr— rolleneinrichtung relativ zu der des schwenkbaren Arms, wodurch die Größe des Eingriffs zwischen der Umkehrrolle und dem schvenkbaren Arm einstellbar ist, um Blätter mit unterschiedlichen Dicken aufzunehmen.
- 9. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalt— steuerung einen Spaltsteuerträger zur Halterung der Umkehrrollenwelle, eine Spaltsteuer-Schwenkwelle zur schwenkbaren Halterung des SpaltSteuerträgers und eine Spaltsteuerwelle aufweist, die an einem Ende mit dem Spalt steuert rager verbunden ist, um den Spaltsteuerträger zu schwenken, wobei die Spalt— steuerwelle an ihrem gegenüberliegenden "Ende einen mit einem Hebel versehenen Endbereich aufweist, wodurch der mit einem Hebel versehene Endbereich von Hand betätigt v/erden kann, um die Spaltsteuervelle zu drehen und dadurch den SpaltSteuerträger zu schwenken, um auf diese V/eise das Ausmaß des709847/0757Eiiigjriffs zvischen dem schwenkbaren Arm und der Umkehr— rolle einzustellen.1O. Vorrichtung zur Zuführung von Blättern nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen durch die Rollen— spalt steuerung "betätigbaren Schalter, um v/ahlweise die elektrische Kupplung an der Zuführrollenwelle zu betätigen, wodurch sehr dicke Blätter durch die Vorrichtung zugeführt v/erden können.709847/0757
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